Hallo Carlos,
ich setze 4% dagegen, wenn ich mich richtig erinnere.
Ok, auch das würde ich eher glauben als 50 %
Gandalf
Hallo Carlos,
ich setze 4% dagegen, wenn ich mich richtig erinnere.
Ok, auch das würde ich eher glauben als 50 %
Gandalf
Hallo Gernot,
eine annulierung ist möglich, aber keine scheidung, das ist
ein großer unterschied.Das ist falsch. Allen Gerüchten zum Trotz gibt es auch eine
kirchliche Scheidung, wenn auch unter sehr eng begrenzten
Voraussetzungen:
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Scheidungals Austauschstudent habe ich in den USA sogar mal ein
lebendes Beispiel kennengelernt: Die Mutter einer Kommilitonin
hatte die Annulierung ihrer Ehe erwirkt, …
Jetzt bringst du auch die beiden Sachen durcheinander: die Annulierung der Ehe und die Scheidung!
Dass Ehen kirchlich annuliert werden können, stand nie in Frage, aber meine Aussage war, dass es außerdem auch eine kirchliche Scheidung gibt. Dafür habe nun ich meinerseits mal ein lebendes Beispiel kennengelernt: einen Mann, der mir tatsächlich seine kirchliche Scheidungsurkunde gezeigt hat.
Wolfgang
Hallo Carlos,
Wie sieht es nun bei dir aus? Hast du solche Vorstellungen und
Wertmaßstäbe, dass dich Manche für verrückt halten?
Zum Beispiel:
- Bist du gegen jeglichen Konsum und ernährst dich nur von
Nahrung, die du selbst anbaust?
Ich bin gegen Gentechnik, da sie einen immensen Schaden in der Natur anrichten kann, der nie mehr wieder rückgängig gemacht werden kann. Da hab ich vor kurzem Mal eine Fernsehsendung gesehen, in der es um Gentechnik im Allgemeinen ging und da sagte ein Diskutant, der in der Forschung tätig ist und sich für die PRO-Seite der Gentechnik aussprach den Satz „Der Mensch wirft oft weiter als er sieht“, als eine Art Alibi für einen etwaigen, irreversiblen Schaden, den sie dadurch anrichten könnten. Dieser Satz zeugt von der Tragweite der Verantwortlichkeit des Tuns der Wissenschaftler, die in diesem Bereich das Sagen haben. Wenn ich das aber hier schildere, werden mich die wenigsten wohl für verrückt halten, weil mein Urteil auf der Vernunft basiert.
- Hälst du die modernen Hygienestandards für absurd und
unnatürlich und verzichtest deshalb auf Baden und Duschen?
Ich weiß, dass sich die Leute früher höchstens einmal in der Woche gebadet haben. Na und? Gestorben sind sie auch nicht deswegen. Ich verzichte jedoch nicht darauf, mich öfter zu duschen und zu baden; aber doch nicht deshalb, weil es von mir verlangt wird in der Gesellschaft (das wäre ja abstrus), sondern selbstverständlich deshalb, weil ich es mir leisten kann und weil ich mich wohler dabei fühle.
- Bist du ein Veganer, der im Sommer einen Mundschutz trägt um
nicht versehentlich Insekten einzuatmen?
Nein. Ich denke, das macht nur jemand, der eine ernsthafte psychische Störung hat.
- Stehst du jeden Samstag in der Innenstadt und predigst den
Menschen die Umkehr
So wie du vielleicht als „Zeuge Jehovas“ 
Ich versuche nicht, jemandem meine Vorstellungen von der Welt aufzunötigen. Ich finde, das gehört sich nicht. Schon deswegen, weil der Glaube eigentlich aus der seelischen Erfahrung entspringen soll und nicht „aus dem Kopf“ kommen soll. Wenn jemand aber die seelische Erfahrung Gottes bzw. einer überirdischen Transzendenz (noch) nicht in seinem Leben gemacht hat, dann nützt es auch nichts, ihm meine eigenen Erfahrungen aufzudrängen, weil jeder Mensch Gott SELBST erfahren muss.
Zusammenfassend
Ich versuche dich dazu zu animieren deine eigenen Wertmaßstäbe
zu überdenken. Woher kommen sie? Wie kann ich sie gegenüber
Andersdenkende begründen. Unterscheiden sie sich von den
meiner Familie, Freunden, Arbeitskollegen?
Dazu will ich nur noch sagen, dass die Vernunft und das Gewissen eine große Rolle bei der Entscheidungsfindung (auch bei meiner) spielen. Und Gott sei Dank hat jeder Mensch ein Gewissen, das es ihm ermöglicht, die eigenen Haltungen zu überdenken und der inneren Stimme zu folgen (auch wenn die Meute hinter einem her ist).
Grüße,
Wolfgang Fazio
eine annulierung ist möglich, aber keine scheidung, das ist
ein großer unterschied.Das ist falsch. Allen Gerüchten zum Trotz gibt es auch eine
kirchliche Scheidung, wenn auch unter sehr eng begrenzten
Voraussetzungen:
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Scheidung
Hallo Wolfgang,
der Begriff Scheidung ist meiner Ansicht nach unglücklich gewählt
auch wenn er in den „Sonderfällen“ so verwendet wird.
Es geht doch hier um die Scheidung einer gültigen „bestehenden“ Ehe
an welcher vorab nach dem christl. Sittengesetz nichts zu beanstanden
wäre.
Zu diesem christl. Sittengesetz gehört die eheliche (geschlechtliche)
Gemeinschaft und für Christen die Möglichkeit sich auch in der Ehe
im Christentum zu vervollkommnen (Heil zu erlangen).
Ist eines oder beides nicht gegeben (was sich im nachhinein erst
ergeben kann nach „gültiger“ Eheschließung) so könnte man auch eine
Nichtigkeit im nachhinein feststellen, eine Täuschung zu einer
grundlegenden Voraussetzung für eine christl. verstandene Ehe.
In diesem Sinne gibt es die katholische Ehescheidung tatsächlich
nicht.
Gruß VIKTOR
Hallo Viktor,
der Begriff Scheidung ist meiner Ansicht nach unglücklich
gewählt
auch wenn er in den „Sonderfällen“ so verwendet wird.
Mag sein, aber es ist nicht meine Wortwahl, sondern die Wortwahl der katholischen Kirche. Es gibt tatsächlich kirchliche Dokumente, die wörtlich mit „kirchliche Scheidungsurkunde“ überschrieben sind. Mehr wollte ich mit meinem Posting nicht zum Ausdruck bringen.
Grüße
Wolfgang
Hallo!
Scheiden kann die kath. Kirche nicht aber für ungültig erklären, d.h. Anolierung. Dann kann man schon wieder kirchlich heiraten.
Allerdings mus dies vom Vatikan abgesegnet werden und das ist ziemlich kompliziert.
Das Problem ist, dass nachgeprüft werden muss, ob die Ehe von Beginn auf schon keine Ehe war oder unter ganz falschen Bedingungen geschlossen wurde.
z.B. Zwang wäre sicherlich ein Auflösungsgrund
Soweit ich gelesen habe, kann die Ehe auch annoliert werden, wenn der Mann es nicht schafft sich von der Mutter abzunabeln und die Ehe darunter stark beeinträchtigt ist.
bei den katholiken ist es ja nicht möglich sich scheiden zu
lassen. man begründet es mit entsprechenden bibelstellen, also
aussagen von jesus (siehe unten).
Den Satz finde ich besonders intelligent formuliert. Ich weiß er steht in der Bibel. Soweit mein Gottverständnis geht kann ich mich nicht erinnern, dass Gott will, dass der Mann die Frau jeden Tag schlägt. Demnach müsste sich die Frau zu Tode prügeln lassen, damit sie den Willen Gottes voll und ganz erfüllt. Irgendwie abartig finde ich. Das mit dem Schlagen der Frau ist kein Einzelschicksal. Ich habe unlängst eine Info vom Frauenhaus gesehen. In jeder 4. Beziehung wird geschlagen. Erschreckend finde ich.
Was nun Gott zusammengefügt
hat, soll der Mensch nicht scheiden.
Ich glaube, dass die Protestanten und die Katholiken da schon gleich sind. Denn so weit ich weiß ist bei beiden Konfessionen Scheidung schon ein Problem, wobei in der katholischen Kirche dies ein größeres Problem ist.
Gruss
Petra H.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Wolfgang,
Hhhmmm, wie empfindet der normale Mensch?
- Vor zweieinhalb tausend Jahren, hättest du in Hellas keine
Probleme gehabt, Sex mit einem minderjährigen Knaben zu haben.
Es wäre dir weder pervers noch unnormal erschienen.
Dass die meisten Männer vor 2.500 Jahren in Griechenland Sex
mit jungen Knaben hatten, heißt noch nicht, dass das auch in
Ordnung ist und dass es damals in Griechenland keine
Menschenseele gegeben hätte, die nicht spürte, dass es nicht
Recht sein kann, ein Kind für seine sexuellen Zwecke zu
mißbrauchen.
Ich glaube nicht, dass ein nennenswerter Anteil an Knaben im alten Griechenland die Gepflogenheiten ihrer Zeit als Missbrauch empfunden hat. Ich gehe noch nicht einmal davon aus, dass eine nennenswerte Anzahl von Jugendlichen dadurch in ihrer sexuellen Entwicklung gestört wurde.
Im Gegenteil bin ich der Überzeugung, dass derlei Entwicklungsstörungen in unserer heutigen Zeit, bedingt durch sexuell verklemmende Erziehung, immer noch weitaus häufiger vorkommen.
Am meisten versündigen sich in dieser Hinsicht die Anhänger gewisser, immer noch stark verbreiteter religiöser Weltanschauungen.
Aber vergib ihnen; sie wissen nicht, was sie tun!
Die meisten Menschen empfinden übrigens laut Sigmund Freud von Geburt an bisexuell, gestehen sich das aber als Erwachsene aufgrund ihrer Erziehung nicht ein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bisexuell#Verhaltensfor…
Gruß Gernot
Hallo Gernot,
Ich glaube nicht, dass ein nennenswerter Anteil an Knaben im
alten Griechenland die Gepflogenheiten ihrer Zeit als
Missbrauch empfunden hat. Ich gehe noch nicht einmal davon
aus, dass eine nennenswerte Anzahl von Jugendlichen dadurch in
ihrer sexuellen Entwicklung gestört wurde.
Das ist eine sehr gewagte Aussage. Ich muss gestehen, dass ich mich über das Thema „Homophilie bzw. Päderastie im antiken Griechenland“ noch nicht genügend informiert habe. Aber jetzt stell dir doch mal vor, du wärst ein junger Knabe und lebtest im alten Griechenland und da käme nun ein alter - möglicherweise unansehnlicher - Mann, um das mit dir zu tun, wonach es ihm gelüstet. Dann wirst du als Kind, dem nach Jesu Worten das Himmelreich gehört und dem noch eine natürliche Unschuld innewohnt, von einem im Herzen unreinen, alten Mann benutzt und somit automatisch zu dessen Sexualobjekt degradiert und in deiner Würde beschämt. Und das kann nicht rechtens sein. Mir kann keiner erzählen, dass das einem Kind gefällt, wenn es vergewaltigt wird, auch wenn in spielerischer Weise mit ihm umgegangen wird - doch hinter diesem Spiel mit dem Kind verbirgt sich nichts anderes als eine gierig-triebhafte Wollust und höchste Ausmaße an Perversion. Was ich allerdings auch nicht ganz verstehe ist, warum die meisten Männer damals im antiken Griechenland überhaupt homophil waren. Demnach würden die kulturellen Gepflogenheiten bzw. die Lebensart eines Volkes und die Traditionen einer Zeit den einzelnen Menschen derart beeinflussen, dass sogar die Entwicklung der Sexualität den kulturellen Umstände unterworfen ist und das finde ich doch wieder sehr erschreckend. Das ist aber bei Weitem keine Entschuldigung für diese Männer, da jeder Mensch ein Gewissen hat und sich sowohl für die gute als auch für die böse Tat entscheiden kann.
Im Gegenteil bin ich der Überzeugung, dass derlei
Entwicklungsstörungen in unserer heutigen Zeit, bedingt durch
sexuell verklemmende Erziehung, immer noch weitaus häufiger
vorkommen.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Dazu gehört auch, dass der Mensch, ins Besondere das Kind, in seiner Sexualität geachtet wird und nicht missbraucht werden darf. Die „verklemmende Erziehung“, die du ansprichst, kommt m. E. nur noch selten vor und wenn, dann steht sie ohnehin im Gegensatz zur öffentlichen dargestellten Pornographie, ist somit Sonderfall und Seltenheit in abgelegenen bayerischen, erzkatholischen Dörfern. Wohin man schaut, man sieht jeden Augenblick - ob nun in der Werbung, in Zeitschriften, im Internet, im Fernsehen, Menschen im Adams- und Evakostüm. Ich glaube, so freizügig wie heutzutage ist noch nie eine Gesellschaft mit Sexualität umgegangen (außer vielleicht im antiken Griechenland - aber auf eine andere Art und Weise).
Am meisten versündigen sich in dieser Hinsicht die Anhänger
gewisser, immer noch stark verbreiteter religiöser
Weltanschauungen.
Ich stimme dir insofern zu, da ich selbst es auch erlebt habe, dass Menschen (v. a. Frauen) eine Reinheitsneurose bekommen können, welche sich religiös begründet und die sie auf andere Menschen (also auch auf ihre Kinder) zu übertragen versuchen. Die wollen dann so sein wie die Maria, die unbefleckte, unschuldige, im weißen Gewand sich einhüllende Gottesmutter. Ich finde das aber unnatürlich und eigentlich „unmenschlich“, alleine schon einen erotischen Gedanken, wenn denn einer mal hochkommen sollte, verdrängen zu wollen.
Wie es oft im Leben ist, muss man auch hier, als Mensch und als Elternteil, der ein Kind erzieht, die goldene Mitte zwischen Perversion und krankhafter Keuschheit finden.
Die meisten Menschen empfinden übrigens laut Sigmund Freud von
Geburt an bisexuell, gestehen sich das aber als Erwachsene
aufgrund ihrer Erziehung nicht ein.
Bei Sigmund Freud laufen fast alle psychologischen Erklärungsansätze auf Sexualität hinaus. Das stört mich an seiner Lehre ein wenig. Kennst du diese bekannte Karikatur von ihm? Wenn nicht, dann hier mal bitte klicken http://www.popartuk.com/g/l/lg2564+whats-on-a-mans-m… 
Viele Grüße,
Wolfgang
Oh schade, der o.a. Link funktioniert nicht.
Aber hoffentlich geht der hier:
http://www.popartuk.com/humour/whats-on-a-mans-mind-…
Viele Grüße,
Wolfgang
Hallo!
In Matthäus 5:31 sagte Jesus, dass es zwar früher, zu Moses Zeiten (also Altes Testament) möglich war, sich von seiner Frau durch ein Scheidungszeugnis scheiden zu lassen, aber er sagte, dass dies von nun an nicht mehr so sein soll.
Ín Matthäus 19:9 steht eigentlich ganz deutlich der einzige Schediungsgrund,d er biblisch „erlaubt“ ist. Dort heißt es (nach der Neuen-Welt-Übersetzung): „…Ich sage euch, wer immer sich aber von seiner Frau scheiden lässt, ausgenommen von Hurerei, der begeht Ehebruch.“
Ich weiß zwar nicht wieso Protestanten, wenn sie sich so exakt an die Biebl halten wolllen, dann eine Scheidung ermöglichen, auch aus anderen Gründen als Hurerei, aber gemäß der Bibel ist einzig und allein praktisch „Fremdgehen“ eines Partners der einzige Grund für den anderen, sich daraufhin scheiden zu lassen (muss er aber nicht, wenn er vergibt und damit klar kommt).
MfG
Amelie
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Ich weiß zwar nicht wieso Protestanten, wenn sie sich so exakt
an die Biebl halten wolllen, dann eine Scheidung ermöglichen, …
Die, die sich so exakt an die Bibel halten, wie möglich, sind die „Biblizisten“ - und die gibt es in allen Konfessionen
.
Den Protestanten kommt es darauf an, sich immer wieder auf die Bibel zu beziehen und die Bibel immer wieder im Zusammenhang der heutigen Zeit zu lesen. Und das bedeutet im Fall „Scheidung“: Das Scheidungsverbot für den Mann diente dem Schutz der Frau => der ist heute in dieser Form in unserer Gesellschaft nicht mehr erforderlich, deshalb darf mit dem Scheidungsverbot an dieser Stelle etwas lockerer umgegangen werden. Bevor also zwei Menschen an ihrer Ehe zerbrechen, ist es besser, sie lassen sich scheiden.
Das Verbot des Ehebruchs dagegen dient dem Schutz der Ehe - damals wie heute => wenn Herr A. sich wegen des hübschen Fräuleins B. von seiner Ehe-Frau A. trennt, dann ist das auch aus heutiger evangelischer Sicht Ehebruch. Er mag das Fräulein B. zwar standesamtlich heiraten dürfen, eine kirchliche Trauung für Herrn A. und Frau B. ist jedoch nicht möglich.
Trennen sich Herr und Frau A. jedoch, und er lernt erst danach das Fräulein B. kennen, dann steht einem neuen Versuch eines gemeinsamen Lebens nach evangelischer Lehre nichts im Wege. Deshalb ist in diesem Fall auch eine erneute kirchliche Trauung möglich (sie erfordert jedoch u.U. die Zustimmung der Kirchenleitung, um zu verhindern, daß hier leichtfertig geurteilt wird).
Gruß, Martinus…
Ich weiß zwar nicht wieso Protestanten, wenn sie sich so exakt
an die Biebl halten wolllen, dann eine Scheidung ermöglichen, …
Hallo Martinus
Die, die sich so exakt an die Bibel halten, wie möglich, sind
die „Biblizisten“ - und die gibt es in allen Konfessionen.
Den Protestanten kommt es darauf an, sich immer wieder auf die
Bibel zu beziehen und die Bibel immer wieder im Zusammenhang
der heutigen Zeit zu lesen.
Meinst Du dem Zeitgeist zu unterliegen ?
Das Scheidungsverbot für den Mann diente dem
Schutz der Frau
Nach dem AT oder NT ?
Also so kannst Du die Aussagen von Jesus zur Ehe nicht wegdiskutieren.
Ja - lies mal dort genau nach.
Gruß VIKTOR
Den Protestanten kommt es darauf an, sich immer wieder auf die
Bibel zu beziehen und die Bibel immer wieder im Zusammenhang
der heutigen Zeit zu lesen.Meinst Du dem Zeitgeist zu unterliegen ?
Die Gefahr besteht. Aber wer sich nicht darauf einläßt, die Bibel immer und immer wieder neu und mit den Augen der jeweiligen Zeit zu lesen, riskiert andererseits, Gottes Wort zu einem altbackenen Schriftstück werden zu lassen, das mit dem Leben der Jetztzeit nicht mehr viel zu tun hat.
Die Gratwanderung zwischen „Im-Alten-Erstarren“ und „Zeitgeist-Reindeuten“ ist sicher schwierig - und sie gelingt nicht immer. Aber so zu tun, als lebten wir noch in der Zeit Christi, Jesajas oder gar Moses, ist sicher auch nicht der Weisheit letzter Schluß.
Die Evangelische Theologie bemüht sich, der Herausforderung gerecht zu werden - auch auf die Gefahr hin, sich mal zu irren.
Gruß, Martinus…
Den Protestanten kommt es darauf an, sich immer wieder auf die
Bibel zu beziehen und die Bibel immer wieder im Zusammenhang
der heutigen Zeit zu lesen.Meinst Du dem Zeitgeist zu unterliegen ?
Die Gefahr besteht. Aber wer sich nicht darauf einläßt, die
Bibel immer und immer wieder neu und mit den Augen der
jeweiligen Zeit zu lesen, riskiert andererseits, Gottes Wort
zu einem altbackenen Schriftstück werden zu lassen, das mit
dem Leben der Jetztzeit nicht mehr viel zu tun hat.
Hallo Martinus
Die Gefahr ist noch größer.
Du begibst Dich auf den Pfad der Beliebigkeit. Selektion wenn,s nicht
passt, Schriftinhalte neu backen damit sie nicht „altbacken“ sind !
Ich kann nicht erkennen wo, wie und warum man die wesentlichen
Aussagen im NT (das AT ist für die christliche Botschaft nur
begleitend interessant) mit den Augen irgendeiner Zeit relativieren
kann oder muß, da wird nix altbacken.
Richtig ist , daß man den „Roten Faden“ im NT nicht verlieren darf,
aber der bleibt zeitunabhängug.
Die Gratwanderung zwischen „Im-Alten-Erstarren“ und
„Zeitgeist-Reindeuten“ ist sicher schwierig - und sie gelingt
nicht immer. Aber so zu tun, als lebten wir noch in der Zeit
Christi, Jesajas oder gar Moses, ist sicher auch nicht der
Weisheit letzter Schluß.
Ich sagte schon, AT ist nicht unsere Sache.
Das AT war kein Teil der Botschaft Jesu welche den „Heiden“ von
den Aposteln verkündet wurde,sonst hätte das Christentum auch keinen
so großen Erfolg ,trotz Verfolgung, gehabt.
Sicher müssen wir das historische Umfeld der Entstehung von AT und NT
bei der Bibelauslegung berücksichtigen.
Für „Gradwanderungen“ besteht kein Handlungsbedarf eher für die
Herstellung von Klarheit in der Botschaft.
Die Evangelische Theologie bemüht sich, der Herausforderung
gerecht zu werden - auch auf die Gefahr hin, sich mal zu
irren.
Wer soll dem und wem dann folgen können wenn irrendes Neuland
betreten wird ? Noch eine neue Richtung, Auslegung ?
Und welche ev.Theologie ?
Die evangelischen Kirchen sind leider nicht einheitlich - zu viele
Aufspaltungen und Richtungen von extrem „bibelgläubig“ bis „modern“.
(unter „evangelisch“ verstehe ich die meisten reformierten Konfess-
ionen auch von der Schweiz bis USA ; liege ich da richtig ?)
Gruß VIKTOR
Hallo,
es gibt Dinge, die man nicht unkommentiert stehen lassen darf:
Die Gefahr ist noch größer.
Du begibst Dich auf den Pfad der Beliebigkeit. Selektion
wenn,s nicht
passt, Schriftinhalte neu backen damit sie nicht „altbacken“
sind !
Von Beliebigkeit kann hinsichtlich protestantischer Theologie nur sprechen, wer keine Ahnung von ihr hat. Unbestritten sei ein bestimmter Pluralismus, der aber immerhin (wenn auch spät) auch mal so Erkenntnisse zulässt, dass ein Pfarrer verheiratet sein darf/soll, weil es eben so (und nicht anders) in der Bibel steht…
Und immerhin ist man keiner menschlichen Instanz (und deren Beliebigkeiten) unterworfen, aber das nur nebenbei).
Ich kann nicht erkennen wo, wie und warum man die wesentlichen
Aussagen im NT (das AT ist für die christliche Botschaft nur
begleitend interessant) mit den Augen irgendeiner Zeit
relativieren
kann oder muß, da wird nix altbacken.
Man sollte, da wir immer alle Menschen sind, die die Bibel lesen, sich aber schon fragen, ob man nicht einem Irrtum unterliegen könnte.
Richtig ist , daß man den „Roten Faden“ im NT nicht verlieren
darf,
aber der bleibt zeitunabhängug.
Und was ist denn nu dieser „rote Faden“?
Ich sagte schon, AT ist nicht unsere Sache.
Das AT war kein Teil der Botschaft Jesu welche den „Heiden“
von
den Aposteln verkündet wurde,sonst hätte das Christentum auch
keinen
so großen Erfolg ,trotz Verfolgung, gehabt.
Argh, bitte keine historische Argumentation, wenn man keine Ahnung von der Geschichte hat (die denn doch wesentlich einfacher verifizierbar ist als der obige „rote FAden“):
Die Evangelische Theologie bemüht sich, der Herausforderung
gerecht zu werden - auch auf die Gefahr hin, sich mal zu
irren.Wer soll dem und wem dann folgen können wenn irrendes Neuland
betreten wird ? Noch eine neue Richtung, Auslegung ?
Nö, da bleiben wir lieber bei uralten Irrtümern… ?
Und welche ev.Theologie ?
Die evangelischen Kirchen sind leider nicht einheitlich - zu
viele
Aufspaltungen und Richtungen von extrem „bibelgläubig“ bis
„modern“.
(unter „evangelisch“ verstehe ich die meisten reformierten
Konfess-
ionen auch von der Schweiz bis USA ; liege ich da richtig ?)
Jain, unter Theologie verstehen wir Europäer immer noch wissenschaftliche Theologie, alles andere wäre Bibelfundamentalismus und würde, genauso wie Dein Statement, allein schon ignorieren, dass die biblischen (und vor allem ntl.) Schriften sich elementar widersprechen können.
Zur Ehe: Wie blind muss man sein, um nicht entdecken zu können, dass Jesu Anweisungen und die des Paulus sich widersprechen…
Grüße
Taju
Konkretes Beispiel
Richtig ist , daß man den „Roten Faden“ im NT nicht verlieren
darf, aber der bleibt zeitunabhängug.
Dieser Rote Faden liegt nun nach evangelischer Auffassung aber eben gerade nicht in einer wortwörtlichen Befolgung aller neutestamentlichen Aussagen. Vielmehr wird anerkannt: Auch Jesus hat in seiner Zeit zu Menschen seiner Zeit gesprochen. Der Kern seiner Botschaft ist der Aufruf zu Umkehr, Glauben und Bekenntnis angesichts der Verheißung Gottes (unzulässig vereinfacht). Gerade der Umgang Jesu mit den Pharisäern, die ihr Heil in der wortwörtlichen Befolgung ihrer Gesetze suchten, macht nach evangelischer Auffassung deutlich, daß es eben nicht darauf, sondern vielmehr auf eine „mitdenkende Theologie“ ankommt.
Die Kehrseite der Medaille ist sicher die Gefahr, in der Beliebigkeit zu enden, wie es den protestantischen Theologen gerne vorgeworfen wird. Und die Kirchengeschichte belegt, daß immer wieder Theologen und -innen in diese Falle tappen; sie legen dann ihre Lebenswelt in die Bibel hinein, statt Gottes Wort in ihre Lebenswelt auszulegen.
Die hohe Kunst der Theologie liegt eben gerade darin, das rechte Maß zu finden und den immer gleichen „Roten Faden“ mit der konkreten Auslegung einzelner Bibelstellen in die jeweils konkrete Zeit zu verbinden. Das muß man nun nicht mögen, man darf es sogar für falsch halten, aber das ist nunmal der Anspruch, den die evangelische Theologie sich gesetzt hat.
Gruß, Martinus…
Und was ist denn nu dieser „rote Faden“?
Wenn Du meinst es gibt keinen - dann kann ich Dir auch nicht helfen.
den Aposteln verkündet wurde,sonst hätte das Christentum auch
keinen
so großen Erfolg ,trotz Verfolgung, gehabt.Argh, bitte keine historische Argumentation, wenn man keine
Ahnung von der Geschichte hat (die denn doch wesentlich
einfacher verifizierbar ist als der obige „rote FAden“)
Ich kann nicht nachvollziehen warum Dir die Tatsache der röm.
Christenverfolgung nicht passt.(Die jüd.Christenverfolgung z.Bsp. von
Paulus (Saulus)selbst mit vorgenommen ist hier ohne Bedeutung)
Die Christen haben nicht wegen der „Gesetze“ und Lehren des AT
Verfolgung auf sich genommen sondern wegen des Bekenntnisses zur
Botschaft von Jesus. Die „Gesetzeslast“ des AT wurde nicht mit-
geschleppt bei der Missionierung der „Heiden“. Eben deswegen konnte
diese Botschaft nachvollzogen werden und sich auch unter Verfolgung
behaupten.
- Jesus Christus selbst hatte keine andere Heilige Schrift
als die, die wir AT nennen.- Das AT war der einzige Inhalt der Botschaft JEsu, denn ein
NT gibt es nicht.
Das ist ziemlich ignorant.
Jesus bezieht sich zwar auf das AT (seine Zuhörer lebten ja in
und mit der Gesetzeslast welche mit dem AT begründet wurde)
aber er lehrte es so nicht.Warum hätte es ihn sonst in Konflikt mit
der religiösen Obrigkeit bringen können ? Doch nicht nur wegen
seines messianischen Anspruchs. Da war mehr. Da waren „Worte des
ewigen Lebens“ - nach dem Bekenntnis des Petrus ,etwas was man
nachvollziehen konnte, etwas für den einfachen Menschen,
nix für Schriftgelehrte und Theologen.
Diese, und seine Anhänger, hatten es schon begriffen.
Hier festzustellen, daß es das NT da noch nicht gab ist albern.
- Eine gründliche Bibellektüre lässt fragen, wo denn Jesus
sich an die HEiden gewandt haben soll.
Indirekt schon. Er gab ja den Auftrag zur Missionierung welcher
dann auch mit Erfolg durchgeführt wurde.Sein Botschaft galt allen
Völkern.Das waren die Heiden- die Juden waren das Volk Gottes,
- Nein, auch die sog. Bergpredigt hebt das AT nicht auf
(LESEN!), verschärft es höchstens, und Jesus selbst sagt, er
sei nicht gekommen, das Gesetz aufzuheben.
… sondern es zu erfüllen. Richtig.
Und hier solltest Du vielleicht doch nach dem „Roten Faden“ in der
Botschaft suchen den Du nicht finden kannst.
Er wendet sich eben gegen den Formalismus der Gesetzeserfüllung
aus dem keine „Rechtfertigung“ erfolgt sondern Predigt die
inhaltliche Erfüllung.
Diese inhaltliche Erfüllung bedarf aber nicht mehr der judäischen
Gesetzeslehre (seine Konflikte mit den Schriftgelehrten sind ja gut
belegt)sondern nur einem Gesetz:
Gottesliebe und der gleichgestellten Menschenliebe welche sich im
entsprechendem Handeln zeigt.
Das dies schwieriger sein kann als formale Gesetzestreue, darin stimme
ich Dir zu (Du bezeichnest dies oben als „verschärft“)
Wenn Du das NT aus der Sicht dieses einen Gesetzes (was alle anderen
heilsnotwendigen Gesetze enthält) liest, dann findest Du auch den
„Roten Faden“ -ist wirklich nicht so schwer.
Und dieses einzige Gesetz konnte den „Heiden“ vermittelt werden weil
es auch natürlich einsichtig ist.
Mit dem Ballast der judäischen Gesetze wäre da nix zu machen gewesen.
(lies darüber mal in der Apostelgeschichte und den "Apostelbriefen)
- Das mit den Verfolgungen ist ein schöner Topos für
schmalzige Osterfilme, sollte man aber nicht überbewerten.
Das ist schon wieder albern.
Ansonsten bin ich oben schon darauf eingegangen.
gerade in der Zeit, in der es Verfolgungen gab, hatten die
Christen nur eine heilige SChrift: Das AT. Die Kanonisierung
des NT setzt zwar im 2. Jh. an, ist aber abschgeschlossen erst
im 4.
Nein,nein, nein.
Sie hatten die Botschaft von Jesus Christus und Glauben an ihn und
seine Erlösungstat. Die Lehre , die Botschaft IST das NT.
Die Kanonisierung ist nur ein Akt der „Zusammenstellung“ o.ä.
(und auch der Selektion !)
Also dann argumentiere bitte lieber mit SChriftinspiration
o.ä., aber bitte keinen historischen Blödsinn.
Du lehnst Dich ziemlich weit zum Fenster hinaus.
Wer soll dem und wem dann folgen können wenn irrendes Neuland
betreten wird ? Noch eine neue Richtung, Auslegung ?Nö, da bleiben wir lieber bei uralten Irrtümern… ?
Ja - aber die ev.Theologie räumt halt nach „Deiner Meinung“
mit diesen Irrtümern auf.
Dieses „Aufräumen“ hat uns ja unzählige christliche Religions-
gemeischaften beschert.
Welche hat nun das Exklusivrecht der rechten Auslegung.
… unter Theologie verstehen wir Europäer immer noch
wissenschaftliche Theologie …
Aha , da sind wir mal wieder so richtig von uns überzeugt.
…ntl.) Schriften sich elementar widersprechen können.
Zur Ehe: Wie blind muss man sein, um nicht entdecken zu
können, dass Jesu Anweisungen und die des Paulus sich
widersprechen…
Ich bin so blind. Im Zweifel halte ich mich erstmal an Jesus.
(Und natürlich an den „Roten Faden“ im NT)
Gruß VIKTOR
Richtig ist , daß man den „Roten Faden“ im NT nicht verlieren
darf, aber der bleibt zeitunabhängug.Dieser Rote Faden liegt nun nach evangelischer Auffassung aber
eben gerade nicht in einer wortwörtlichen Befolgung aller
neutestamentlichen Aussagen.
…usw.usw. - ich habe Deinen Text hier nicht übernommen.
Hallo Martinus,
ich kann Dir in (fast) allem was Du da aufgeführt hast voll zustimmen.
Ich bin teilweise darauf eingegangen in meiner Antwort an Taju, ehe ich Deinen Beitrag lesen konnte.
Die Selektierung neutestamentlicher Aussagen birgt aber die Gefahr
der Beliebigkeit in sich.(Wie ich schon aufführte)
WER entscheidet nun ?
Die Katholiken haben es da einfacher ! (oder auch nicht)
Die NT-Ausagen müssen eben dem „Roten Faden“ entsprechen.
Kann das die theologische Forschung (alleine)leisten ?
Hat Jesus wirklich nur so gelehrt daß ihn die studierten Theologen
verstehen können ? - Dann wäre doch alles für die Katz ! oder ?
Oder verstehen nur die,welche seine Botschaft aufnehmen „wie Kinder“ ?
Du weißt was ich meine- denk mal darüber nach.
Jesus hat ja die meisten seiner Botschaften in „Gleichnissen“
vorgebracht.Das ist ja vielleicht ein Hinweis.
Gruß VIKROR
Hat Jesus wirklich nur so gelehrt daß ihn die studierten
Theologen
verstehen können ? - Dann wäre doch alles für die Katz ! oder
?
Oder verstehen nur die,welche seine Botschaft aufnehmen „wie
Kinder“ ?
Du weißt was ich meine- denk mal darüber nach.
War das nun eine echte Frage - mit der Bitte um Antwort -, oder eher eine Aufforderung zum Umdenken?
Gruß, Martinus…
Hat Jesus wirklich nur so gelehrt daß ihn die studierten
Theologen
verstehen können ? - Dann wäre doch alles für die Katz ! oder
?
Oder verstehen nur die,welche seine Botschaft aufnehmen „wie
Kinder“ ?
Du weißt was ich meine- denk mal darüber nach.War das nun eine echte Frage - mit der Bitte um Antwort -,
oder eher eine Aufforderung zum Umdenken?
Doch eher eine Frage zum mitdenken.
Ich gehe davon aus, daß Du die bezogenen biblischen Aussagen dazu
kennst.
Auch wenn man (ich) meint einen richtigen Zusammenhang hergestellt zu haben so sind Zweifel doch immer präsent.(bei mir jedenfalls)
Wenn den Aussagen (oben) begründete Einwände entgegenstehen so ist
dies für mich schon ein Anlass diese in meine Überlegungen mit ein-
zu beziehen, was meine Aussagen entweder entkräftet oder stärkt.
Natürlich kratzt es mich gar nicht wenn jemand nur überheblich
gegenhält und den „Experten“ herauskehrt.
Aber ich denke wir bewegen uns hier immer mehr von der Ausgangs-
frage weg.
Gruß VIKTOR