Hallo,
in Anlehnung an den Thread „Aussehen“ würde ich gerne einmal wissen, auf was das Phänomen beruhen könnte, dass die Eigenwahrnehmung sich bei vielen so unterscheidet, was das eigene Betrachten im Spiegel angeht und das Betrachten von Fotos von einem selbst.
Was „passiert“ im Gehirn, dass man sein lebendiges Spiegelbild anders wahrnimmt als sich selbst auf einem Foto - das ist doch seltsam …
Ich habe mit etlichen gesprochen, denen es so geht wie mir, offenbar geht es sehr vielen so:
im Spiegel findet man sich selbst noch recht ansprechend, auf Fotos katastrophal.
Wir haben das mal getestet: einer blickt in den Spiegel und danach gleich in eine Digicam, d.h. wir reden hier nicht von evtl. „missglückten Schnappschüssen“, sondern von gleichem Aussehen, Blick usw., nur eben sieht man sich einmal live im Spiegel und dann festgehalten per Digicam auf dem Foto.
Was ist das für ein Phänomen und wie könnte man das bezogen auf unser menschl. Gehirn, Wahrnehmung usw. begründen?
Chris