hallo
das thema ist leicht abgelutscht - aber es stört und ärgert mich jeden tag aufs neue.
ich bin (noch) student ergo: ich habe nur begrenzte finanzielle mittel zur verfügung. man kann halt nciht immer in die vollen hauen.
obwohl… vor 4 jahren ging das noch besser, obwohl ich da weniger geld zur verfügung hatte als heute.
widerspruch in sich? nein. meine kaufkraft ist erheblich gesunken. das gleiche phänomen lässt sich bei allen meinen mitbürgern ebenfalls beobachten
grund: der euro.
was mich verwundert: wieso ist das volk eignetlich nie so wirklich auf die barrikaden gegangen? nicht gegen dne euro an sich, sondern gegen die drastischen presierhöhungen im einzelhandel?
das statitische bundesamt will uns zwar verklickert, dass an dem nicht so ist… aber ich bin doch nicht blöd, oder?!
wenn im warenkorb ein fernseher enthalten ist, den ich mir alle 10 jahre mal kaufe und der sich im preis verringert hat (preislicher ausreisser) und somit die inflationsrate drückt… dann verfälscht dies die sttistik - relativ gesehen.
fakt ist doch: selbst ein kohlrabi kostet jetzt 80 cent und nicht wie frueher 90 pfennig oder so.
wie kann es denn sein, dass ich frueher bei aldi oder lidl höchstens für 60, maximal 70 euro eingekauft habe… aber nach der euroumstellung sind es immer 70- 100 euro?! mein konsumverhalten hat sich jedenfalls nicht verändert. es hat sich höchstens zu meinem nachteil verändert - die ware im korb ist weniger geworden. man verkneift sich so manches.
an diesem lidl-phänomen merke ich es halt am ehsten: frueher ging ich mit 100 dm in der tasche einkaufen, heutzutage nehme ich 100 euro mit.
die preise haben sich folglich um 30 - 50% erhöht. da kann mir jemand erzählen, was er will.
nix einbildung oder „gefuehlte preissteigerung“. blablablubb
wie kommen bitte heutzutage sozialhilfeempfänger klar, die schon zu DM zeiten am existenzminimum lebten?!
ich will nicht jammern… deswegen schreib das hier nicht.
mir geht nur auf den nerv, dass die preiserhöhungen nicht zugegeben werden, dass nicht mehr daggen angegangen worden ist seitens der verbraucher und der politik. es wurde mehr oder weniger stillschweigend hingenommen.
wodurch ist eigentlich diese „geiz ist geil“ mentalität in der bevölkerung entstanden, durch die einzelhändler und kleine bis mittelständische unternehmen (mitunter) in große schwierigkeiten geraten sind?
die antwort überlasse ich euch…
mich als bwl-er würde ja echt mal eine staitstik interessieren, die den zusammenhang von der euroumstellung und der konsumentennachfrage behandelt und erfasst.
dazu vielleicht noch die zeitverzögerten insolvenzen (bedingt durch geringere kaufkraft etc).
ob das korreliert?
tja da hilft nur eins: nicht kleckern, sondern klotzen (beruflich, leistungsmässig gesehen).
die fachzeitschrift „the economist“ bejubelt in seiner aktuellen ausgabe die deutsche wirtschaft.
das lässt ja hoffen… hoffen auf die nächsten preiserhöhungen, wenn die nachfrage wieder anzieht?!
ok… wirtschaftskreislauf. soll so sein, muss so sein.
was aber nicht sein musste waren die drastischen frechen preiserhöhungen vor der euro einführung.
hätten wir nur auf media markt und olli pocher gehört - lasst euch nicht verarschen…
mein thread ist recht einseitig… den vorwurf werde ich mir gleich wohl gefallen lassen. hat eher stammtischniveau.
als bwl-er koennt ich mir auch das verfassen eines wissenschaftlicheren textes wünschen. aber manchmal hab ich auch lust auf stammtischdiskussionen
-)