Ein Paar Fragen zum Motorrad

Hi,
wenn man mit dem Motorrad fährt, braucht man bei bestimmten Parkplätzen einen Parkschein. Bei Autos macht man die einfach an die Windschutzscheibe, aber wie machen das die Motorradfahrer?
Die könnten zwar den Parkschein unter die Scheibe vorne stecken, aber da kann jeder dran.
Wenn der Motorradfahrer einen Strafzettel bekommt - wo soll der hin? - kann dieser sagen, das er einen Parkschein hatte, dieser aber verschwunden ist, entweder durch den Wind, oder aber ein Passant hätte diesen einfach entfernt. Somit kann der Motorradfahrer doch kostenlos parken, oder kann man ihm nachweisen das er keinen gekauft hat?
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Wenn der Motorradfahrer zu schnell fährt und geblitzt wird, wie weis die Polizei, wer er ist? Der Blitzer blitz von vorne und das Nummernschild vom Motorrad ist doch hinten, wie machen die das?
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Wenn das Motorrad auf dem Parkplatz steht, kann theoretisch jeder Passant das Motorrad entfernen. Wie werden die Motorräder davor geschützt? Bei Autos, muss man erst die Tür aufbrechen, die Motorräder könnte man einfach wegschieben. Oder sind die Bremsen aktiv? Das die Bremsen durch einen Knopf eingeschaltet werden und somit die Vorder- und Hinterbremse bremsen? Das würde den Transport erschwähren.
Kann man die Motorräder genau so kurz schließen wie die Autos?

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Meine letzte Frage
Gibt es eine Statistik für Motorradfahrer Unfälle?
Was ist (theoretisch) sicherer?
Beim Auto hat man die „knautsch-Zone“, die bei dem Motorrad fehlt. Dafür hat man aber den Motorradanzug (sollte man anhaben), dieser einem vor Verletzungen schützt.
Ich hab mal gehört, das die Balken an der Autobahn, die rechts und links sind, tödlich für die Motorradfahrer sein könnten. Denn die Motorradfahrer könnten darunter durch rutschen und der Helm könnte stecken bleiben - ergo, der Kopf währe ab!?
Was währe sinnvoller und sicherer? Auto oder Motorrad fahren?

wenn man mit dem Motorrad fährt, braucht man bei bestimmten
Parkplätzen einen Parkschein. Bei Autos macht man die einfach
an die Windschutzscheibe, aber wie machen das die
Motorradfahrer?
Die könnten zwar den Parkschein unter die Scheibe vorne
stecken, aber da kann jeder dran.
Wenn der Motorradfahrer einen Strafzettel bekommt - wo soll
der hin? - kann dieser sagen, das er einen Parkschein hatte,
dieser aber verschwunden ist, entweder durch den Wind, oder
aber ein Passant hätte diesen einfach entfernt. Somit kann der
Motorradfahrer doch kostenlos parken, oder kann man ihm
nachweisen das er keinen gekauft hat?

Motorräder sind gemäß der StVZO Kraftfahrzeuge wie PKWs auch. Von daher müssen sie prinzipiell eine Parkscheibe haben bzw. einen Parkschein lösen. Die Meisten Kommunen sehen allerdings darüber hinweg, da sie die Problematik kennen und die meisten Motorradfahrer parken im innerstädtischen Bereich auch so, daß sie nicht unbedingt einen PKW Stellplatz verbrauchen.

Wenn der Motorradfahrer zu schnell fährt und geblitzt wird,
wie weis die Polizei, wer er ist? Der Blitzer blitz von vorne
und das Nummernschild vom Motorrad ist doch hinten, wie machen
die das?

Der Polizist der Blitz schaut aus seinem Auto heraus und notiert Dein Kennzeichen (ein Freund von mir hat schon 3 Mal so bezahlt). Ansonnsten hast Du als Mopedfahrer einfach glück gehabt und das Foto landet im Papierkorb.

Wenn das Motorrad auf dem Parkplatz steht, kann theoretisch
jeder Passant das Motorrad entfernen. Wie werden die
Motorräder davor geschützt? Bei Autos, muss man erst die Tür
aufbrechen, die Motorräder könnte man einfach wegschieben.
Oder sind die Bremsen aktiv? Das die Bremsen durch einen Knopf
eingeschaltet werden und somit die Vorder- und Hinterbremse
bremsen? Das würde den Transport erschwähren.
Kann man die Motorräder genau so kurz schließen wie die Autos?

Motorräder müssen mit einem Lenkradschloß ausgestattet sein um ein Wegfahren zu verhindern. Die Versicherung zahlt bei Diebstahl auch nur, wenn diese verriegelt war. Ansonsten kann man ein Moped einfach wegschieben. Die Bremsen blockieren nicht. Manche Fahrer verwenden eine Kette und binden es irgendwo an (ich nicht, ich bin ja Versichert).

Meine letzte Frage
Gibt es eine Statistik für Motorradfahrer Unfälle?
Was ist (theoretisch) sicherer?
Beim Auto hat man die „knautsch-Zone“, die bei dem Motorrad
fehlt. Dafür hat man aber den Motorradanzug (sollte man
anhaben), dieser einem vor Verletzungen schützt.
Ich hab mal gehört, das die Balken an der Autobahn, die rechts
und links sind, tödlich für die Motorradfahrer sein könnten.
Denn die Motorradfahrer könnten darunter durch rutschen und
der Helm könnte stecken bleiben - ergo, der Kopf währe ab!?
Was währe sinnvoller und sicherer? Auto oder Motorrad fahren?

Die Dinger an den Autobahnen heißen Leitplanke, die können Motorradfahrern den Kopf abreisen, ich hab aber auch schon Autos gesehen die Durch Leitplanken aufgschlitzt wurden. Die braungrünen Dinger am Straßenrand, wie heißen die noch gleich, äh… ach ja, Bäume, die sind auch gefährlich, sowohl für Autofahrer als auch für Mopedfahrer.

Am Sinnvollsten wäre es Du bleibst zu Hause, allerdings passieren 80% aller Unfälle im Haushalt.

Schöne Grüße
Horst

Die Dinger an den Autobahnen heißen Leitplanke, die können
Motorradfahrern den Kopf abreisen, ich hab aber auch schon
Autos gesehen die Durch Leitplanken aufgschlitzt wurden. Die
braungrünen Dinger am Straßenrand, wie heißen die noch gleich,
äh… ach ja, Bäume, die sind auch gefährlich, sowohl für
Autofahrer als auch für Mopedfahrer.

Genau, Leitplanke, hab den Namen auf die schnelle vergessen (…ausreden zählen nicht…). Ich finde es nur schrecklich, das der Körper unter der Leitplanke durchhuscht und der Helm stecken bleibt, mit dem Kopf drin und der Körper weiter rutscht.
Aber Du darfst nicht vergessen, das die Autos und LKWs und andere Motorradfahrer auch gefährlich sind, evtl. könnte ein betrunkener LKW Fahrer über dich drüber fahren.

Am Sinnvollsten wäre es Du bleibst zu Hause, allerdings
passieren 80% aller Unfälle im Haushalt.

Nein danke. Ich bin ja erst 16 und möchte mir später ein Motorrad kaufen, mein Opa und meine Mutter, die für mich Geld gespart haben, wollen aber mir höchsten Geld für ein Auto geben und kein Motorrad.
Ich werde mir aber so schnell auch keines selber leisten können.
(Mein Opa: „die Knautsch-Zone fehlt, das ist zu gefährlich“ meine Mutter: „ich hab dich nicht auf die Welt gebracht, damit ich zusehen, wie du dich in den tot fährst!“)
Natürlich ist das war, aber genau so gut könnte ich sterben, wenn ich mit dem Bus fahre, oder über die Straße gehe, oder in der Schule bin.
Das Leben ist gefährlich und genau aus diesem Grund, sollten wir es genießen! Jeder auf seiner Art und Weise :wink:
Ich hoffe einfach, das es eine Statistik gibt, wo steht, das Motorradfahrer und Autofahrer genau so oft Unfälle bauen und die Fahrer überlebt haben, oder halt anders herum.

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Genau, Leitplanke, hab den Namen auf die schnelle vergessen
(…ausreden zählen nicht…). Ich finde es nur schrecklich,
das der Körper unter der Leitplanke durchhuscht und der Helm
stecken bleibt, mit dem Kopf drin und der Körper weiter
rutscht.

Hm ja, sicher schrecklich, aber wenns Dich mal trifft ( was ich Dir natürlich absolut nicht wünschen würde!! ), Du wirst es kaum noch spüren, das wäre das Positive daran… :-/

Ich bin ja erst 16 und möchte mir später ein
Motorrad kaufen, mein Opa und meine Mutter, die für mich Geld
gespart haben, wollen aber mir höchsten Geld für ein Auto
geben und kein Motorrad.

Naja, aus ihnen spricht die Erfahrung?! Fährt einer von denen Motorrad?

(Mein Opa: „die Knautsch-Zone fehlt, das ist zu gefährlich“
meine Mutter: „ich hab dich nicht auf die Welt gebracht, damit
ich zusehen, wie du dich in den tot fährst!“)

Ich versteh diese Argumente absolut. Hab selbst nen Sohn der Motorrad fährt und muss sagen: Bedenken sind schon immer dabei, auch wenn ich selbst fahre, zumal ich schon etliche Biker auf der Intensiv oder in der Reha sehen musste.

Natürlich ist das war, aber genau so gut könnte ich sterben,
wenn ich mit dem Bus fahre, oder über die Straße gehe, oder in
der Schule bin.

ICH sag immer: wenn die Zeit gekommen ist trifft es eh jeden. Ob ich nun auffem Krad sitze oder über die Straße gehe oder DSDS anschaue.

Das Leben ist gefährlich und genau aus diesem Grund, sollten
wir es genießen! Jeder auf seiner Art und Weise :wink:

GENAU!! Wenn jeder so denken würde wie Deine Familie, gäbs keine Moppedfahrer.

Ich hoffe einfach, das es eine Statistik gibt, wo steht, das
Motorradfahrer und Autofahrer genau so oft Unfälle bauen und
die Fahrer überlebt haben, oder halt anders herum.

Da kann ich Dir leider im Mom auch nicht weiterhelfen. Fakt ist nur, dass Motorradfahrer sicherlich weniger oft Glück haben bei Unfällen glimpflicher davon zu kommen als jemand der in seinem „Käfig“ sitzt.
Da hat Dein Opa schon Recht. Ohne Knautschzone isses eben gefährlicher bei ner Kollision.
Diese Statistik gibt es sicherlich, aber ich würde sie dann nicht Deiner Familie vorlegen.

Tu was DU für Richtig hälst und genieße Dein Leben.
LG
funny

Hallo Tim,

ein paar Antworten von einem „alten Hasen“ mit 30 Jahren Fahrpraxis auf Motorrädern:

wenn man mit dem Motorrad fährt, braucht man bei bestimmten
Parkplätzen einen Parkschein.

Erstens gibt es in vielen Städten kostenlose Motorrad-Parkplätze.
Zweitens parkt man an Stellen, an denen Autos und Fussgänger keinen Platz gefunden hätten, oder wo sie nicht stören (zwischen Baum und Bordstein, zwischen Blumenkübeln, dicht an der Wand). Fast alle Politessen drücken beide Augen zu, solange man niemanden behindert damit.

Wenn der Motorradfahrer zu schnell fährt und geblitzt wird,

Bei einer Messung mit Laserpistole bist du dran, Messung von vorne, Foto von hinten, oder die Abfangjäger holen dich raus (Polizeiauto hunderte Meter hinter der Meßstelle).
Bei sog. Starenkästen hast du Glück, ein Gesicht allein nutzt gar nix.

Wenn das Motorrad auf dem Parkplatz steht,

Eine Wegfahrsperre wie beim Auto gibt es nicht. Deswegen parken wir tagsüber da wo schon andere Zweiräder stehen, möglichst in Sichtweite zu möglichst vielen Leuten (Bikern). Da Motorradfahrer als äusserst gewaltbereit gelten, wird kaum jemand wagen die Maschine anzufassen wenn er dabei vom Besitzer beobachtet werden könnte :wink:.
Nachts oder an einsamen Stellen helfen nur massive Schlösser oder geschlossene Räume.

Gibt es eine Statistik für Motorradfahrer Unfälle?

Die gibt es sicher, und sie sieht für uns Moped-Fahrer nicht besonders gut aus. Das Unfall-, Verletzungs- und Todesrisiko ist um ein vielfaches höher als beim Autofahrer, das ist Fakt.
Natürlich kann man auch beim Fernsehen sterben, aber der Unterschied ist die Wahrscheinlichkeit von 1:1000000000 beim Fernsehen und 1:1000 beim Motorradfahren (Zahlen zur Verdeutlichung übertrieben).
Andererseits kenne ich überhaupt gar nichts Tolleres als Motorradfahren und werde fahren bis ich nicht mehr auf den Bock komme :smile: . AAAAABER: du musst wahnsinnig scharf auf dich selbst aufpassen, du bist der Einzige der für dein Überleben sorgen kann !

Hoffe geholfen zu haben, allzeit Gute Fahrt

SomeOne

Holla.

Dein Opa hat, was die fehlende Knautschzone angeht, völlig recht. Deswegen würde ich auch keinem 18jährigen Verkehrsanfänger raten, mit dem Motorrad als Fortbewegungsmittel anzufangen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man selbst einen Fehler begeht, ist einfach zu hoch - und auch die, dass man, wenn einem der übliche Hirntote am Steuer in die Quere kommt, nicht richtig reagiert, mangels Erfahrung. In beiden Fällen ist man blechumhüllt besser dran …

Dafür hat man aber den Motorradanzug (sollte man
anhaben), dieser einem vor Verletzungen schützt.

Der Dir leider genau gar nichts nützt, wenn Du unter einen Lkw brummst oder vom Pkw überrollt wirst. Oder, wie unlängst geschehen, auf der mitgeführten Egge eines vorfahrtsunkundigen Agrarökonomen landest …

Denn die Motorradfahrer könnten darunter durch rutschen und
der Helm könnte stecken bleiben - ergo, der Kopf währe ab!?

In dem Falle wäre es wenigstens - vermutlicherweise - kurz und relativ schmerzlos: viel schlimmer an diesen Dingern ist, dass sie auch gern mal Füße, Beine und andere abstehende Dinge abreißen.

Wer auf einen Bock steigt, muss sich jederzeit bewusst sein, dass er ein wesentlich höheres Risiko eingeht als der Autofahrer. Leider ist dieses Bewusstsein bei einem Einsteiger nicht so ausgeprägt - erst wenn man so einige kitzlige Situationen selbst „erfahren“ hat, kommt man langsam dazu, derlei wirklich einschätzen zu können.

Ich bin der Letzte, der etwas gegen das Motorradfahren hat (ich bin selbst über 25 Jahre zweirädrig unterwegs). Ich habe aber auch schon zu viele Leute durch den Park geschoben, unter Schläuchen versteckt gesehen oder ihnen drei Schippen voll Muttererde nachgeschmissen, als dass ich nicht wüsste, wie scheißgefährlich die ganze Sache ist. Mein Rat wäre: fang als Autofahrer an und heb Dir das Motorrad für ein wenig später auf, wenn Du die ersten „Lorbeeren“ im Verkehr gesammelt hast. Und Du wirst sie sammeln, glaub mir …

Gruß Eillicht zu Vensre

Hi!

Mein Rat wäre: fang als
Autofahrer an und heb Dir das Motorrad für ein wenig später
auf, wenn Du die ersten „Lorbeeren“ im Verkehr gesammelt hast.

Lt. Unfallstatistiken sind die meisten verunglückten Motorradfahrer zwischen 35 und 45. Das schlägt sich etwas mit deiner Theorie.

Grüße
Duan

Holla.

Lt. Unfallstatistiken sind die meisten verunglückten
Motorradfahrer zwischen 35 und 45. Das schlägt sich etwas mit
deiner Theorie.

Eigentlich nicht. Ich schrub ja auch nicht, dass er warten soll, bis der Kalk am Rieseln fängt … die meisten Motorradfahrer zwischen 35 und 45 sind genau deswegen in diesem Alter, weil sie sich erst dann eine Karre leisten konnten und wollten. Mit 20 ist erst mal beruflich Etablieren drin, mit 25 die Familie mit schreiendem Stinkebeutel, mit 30 vielleicht Häuslebau, und so mit 35 kommt dann der Hobel, den man eigentlich mit 19 schon hätte fahren wollen. So kommt das dann zu Stande: mit 35 steigt man dann gleich auf ne Hoyakasumozi mit gefühlten 3000 PS und liegt schneller auf der Schnauze, als man Bäh sagen kann. Wer mit 21-24 mit 27 PS anfängt, dreht die ersten Salti mortadelli mit ein bisschen weniger Schmackes …

Gruß Eillicht zu Vensre

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Die Wahrscheinlichkeit, dass man selbst einen Fehler begeht, ist einfach zu hoch - und auch die, dass man, wenn einem der übliche Hirntote am Steuer in die Quere kommt, nicht richtig reagiert, mangels Erfahrung. In beiden Fällen ist man blechumhüllt besser dran …

Da habe ich mal gehört, das der ADAC ein Sicherheitstraining anbiete, das könnte evtl. helfen. Aber muss man dafür seine eigene Maschine mitbringen, oder bekommt man diese gestellt?

Der Dir leider genau gar nichts nützt, wenn Du unter einen Lkw brummst oder vom Pkw überrollt wirst. Oder, wie unlängst geschehen, auf der mitgeführten Egge eines vorfahrtsunkundigen Agrarökonomen landest …

Wenn man von einem PKW überrollt wird, kann man nur noch hoffen, das der Helm hält, beim LKW, währe es sinnvoll unter diesen hindurch zu rollen, aber das ist leichter gesagt als getan…
Wenn man aber einfach hinfällt, dann schützt der Anzug einem vor Verletzungen.
Die meisten Jugendlichen die mit dem Motorrad unterwegs sind, haben nur einen Helm auf und die Hose hochgekrempelt. Wenn die mit 80km/h auf die Nase fallen, sehen deren Beine entsprechend aus, evtl. könnten sie glück haben, wenn sie einen dicken Pulli an haben.

In dem Falle wäre es wenigstens - vermutlicherweise - kurz und relativ schmerzlos: viel schlimmer an diesen Dingern ist, dass sie auch gern mal Füße, Beine und andere abstehende Dinge abreißen.

Füße, Arme und Beine??? Wenn man rutsch, liegt man doch so weit auf dem Boden, das der Kopf mit dem Helm, über allem herausstart und der Körper dadrunter durch rauscht und der Helm hängen bleibt. Wie können dann Beine und Arme… vielleicht wenn man einen Purzelbaum macht??? Egal, schrecklich genug das dieses überhaupt passieren kann.
Wieso gibt es keinen Anzug, der dass aushält? Denn wenn das Bein abgerissen wird, wird auch der Anzug durchtrennt und wenn er nicht nachgibt, bleibt das Bein dran, wenn auch ein bissel verbeult… Geht das nicht?

Wer auf einen Bock steigt, muss sich jederzeit bewusst sein, dass er ein wesentlich höheres Risiko eingeht als der Autofahrer. Leider ist dieses Bewusstsein bei einem Einsteiger nicht so ausgeprägt - erst wenn man so einige kitzlige Situationen selbst „erfahren“ hat, kommt man langsam dazu, derlei wirklich einschätzen zu können.

Es stecken hinter der Geschwindigkeit so hohe Physikalische Kräfte, die ich mir gar nicht vorstellen kann, obwohl ich die Berechnungen und bei machen Videos auch die folgen gesehen habe - das ist einfach unvorstellbar.

Das könnte daran liegen, das die mit 18 Jahren angefangen haben Auto zu fahren, mit 20 Motorrad, kleine, nicht zu starke zum üben und später mit 35 bis 45 oder so, die schnelleren Kaliber nehmen. Das könnte die Statistik erklären - ob die richtig ist, wage ich zu bezweifeln.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Wer mit 21-24 mit 27 PS
anfängt, dreht die ersten Salti mortadelli mit ein bisschen
weniger Schmackes …

Wie schnell fährt eine Maschine die 15PS hat bei 9.000/min?

Naja, aus ihnen spricht die Erfahrung?! Fährt einer von denen Motorrad?

Mein Opa früher mal, meine Mutter aber nicht - sie hat nur den Autoführerschein.

Ich versteh diese Argumente absolut. Hab selbst nen Sohn der Motorrad fährt und muss sagen: Bedenken sind schon immer dabei, auch wenn ich selbst fahre, zumal ich schon etliche Biker auf der Intensiv oder in der Reha sehen musste.

Hat man nicht auch Angst, wenn das Kind Auto fährt? Es könnte schließlich auch mit 100 Sachen den Abhang runter brettern, weil es nicht aufgepasst hatte und dummer weise ist da unten ein See und das Kind kommt nicht mehr aus dem Auto raus - ergo. egal was das Kind macht, die Eltern haben eh immer Angst um das Kind.

ICH sag immer: wenn die Zeit gekommen ist trifft es eh jeden. Ob ich nun auffem Krad sitze oder über die Straße gehe oder DSDS anschaue.

„Wenn es dich treffen soll, dann ist es egal wo du bist, wann du da bist und was du da gerade machst.“ Sagt meine Mutter auch immer.

Tu was DU für Richtig hälst und genieße Dein Leben.

Bei meiner scheiß Kindheit, werde ich das erst können, wenn ich mein eigenes Leben leben kann und meine Mutter los bin.

Hi !

Nun auch noch mein Senf…

wenn man mit dem Motorrad fährt, braucht man bei bestimmten
Parkplätzen einen Parkschein. Bei Autos macht man die einfach
an die Windschutzscheibe, aber wie machen das die
Motorradfahrer?

Gar nicht. In 20 Jahren hatte ich einen einzigen Strafzettel wegen Parkens auf dem Gehsteig mit einer Vespa. Das war aber auch ziemlich eng. Wenn genügend Platz auch für einen Zwillingskinderwagen bleibt, sagt normalerweise niemand etwas.

Die könnten zwar den Parkschein unter die Scheibe vorne
stecken, aber da kann jeder dran.

So ist es.
Man kann sich eine Klarsichthülle (z.B. Paket-Lieferscheinhülle) irgendwo drankleben und dort dann den Parkschein einstecken.
Man kann es, wie gesagt, aber auch lassen.
Ich fahre relativ viel in der Stadt, speziell im „Parkplatz- und Politessenparadies“ München mit dem Motorrad und habe üblicherweise keine Probleme.

Wenn der Motorradfahrer einen Strafzettel bekommt - wo soll
der hin? - kann dieser sagen, das er einen Parkschein hatte,
dieser aber verschwunden ist, entweder durch den Wind, oder
aber ein Passant hätte diesen einfach entfernt. Somit kann der
Motorradfahrer doch kostenlos parken, oder kann man ihm
nachweisen das er keinen gekauft hat?

Manchmal besteht der Parkschein aus dem Teil, der ins Auto gehört und einem Beleg/Abriss für den Parker.
Damit kann man dann ggf. im Rathaus um Milde bitten.

Wenn der Motorradfahrer zu schnell fährt und geblitzt wird,
wie weis die Polizei, wer er ist? Der Blitzer blitz von vorne
und das Nummernschild vom Motorrad ist doch hinten, wie machen
die das?

Oftmals wird aus bemannten Autos geblitzt. Die Jungs merken sich dann die Nummer und versuchen, anhand von eindeutigen Merkmalen (bei einem offenen Helm reicht das gesehene oft für eine identifizierung aus) den Fahrer zu identifizieren.
Wie oft das gelingt, weiß ich nicht.

Wenn das Motorrad auf dem Parkplatz steht, kann theoretisch
jeder Passant das Motorrad entfernen. Wie werden die
Motorräder davor geschützt?

So gut wie jedes Motorrad, zumindest alle nach ca. 1970 gebauten, verfügen über ein Lenkradschloß, welches im eingelenkten Zustand rastet. Man kann die Maschine dann schön im Kreis herum schieben… Schon eine Vespa wiegt 105 Kg. Ein Bike also einfach in den Kofferraum zu verfrachten ist nicht leicht.

Viele Maschinen werden zusätzlich mit einem Kettenschloß oder Bremsscheibenschloß gesichert.

Bei Autos, muss man erst die Tür
aufbrechen, die Motorräder könnte man einfach wegschieben.
Oder sind die Bremsen aktiv? Das die Bremsen durch einen Knopf
eingeschaltet werden und somit die Vorder- und Hinterbremse
bremsen?

Nein, eine Handbremse o.ä. gibt es normalerweise nicht.

Das würde den Transport erschwähren.
Kann man die Motorräder genau so kurz schließen wie die Autos?

Ja.
Oftmals sogar sehr viel leichter, weil Kabelbäume leichter erreichbar und Motorradzündschlösser häufig Mist sind.
Motorräder sind trotz Lenkradschloß vergleichsweise leicht zu stehlen. Nur gut, dass keiner meinen alten Eimer möchte… :wink:

Meine letzte Frage
Gibt es eine Statistik für Motorradfahrer Unfälle?

Ja.

Was ist (theoretisch) sicherer?

Ein SUV.

Beim Auto hat man die „knautsch-Zone“, die bei dem Motorrad
fehlt. Dafür hat man aber den Motorradanzug (sollte man
anhaben), dieser einem vor Verletzungen schützt.

Höchstens wenn ein guter Anzug verwendet wird und man schön gerade über die Straße schlittert. Überfährt einen jemand oder knallt man irgendwo gegen, hilt auch der Anzug wenig…

Ich hab mal gehört, das die Balken an der Autobahn, die rechts
und links sind, tödlich für die Motorradfahrer sein könnten.

So ist es, deshalb bekommen Leitplanken häufig eine zweite Beplankung unten, so dass niemand mehr unten durch rutschen und geköpft werden kann.

Denn die Motorradfahrer könnten darunter durch rutschen und
der Helm könnte stecken bleiben - ergo, der Kopf währe ab!?
Was währe sinnvoller und sicherer? Auto oder Motorrad fahren?

Auto fahren.

Man sagt, Motorradfahrer töten nicht, sondern werden getötet. Da ist schon etwas dran.
Nicht nur der Mangel an Knautschzone ist ein Nachteil, sondern v.a. die große Unaufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer.
Je sicherer die neuen Autos werden, desto weniger denkt der Autofahrer an die Gefahren des Straßenverkehrs. Man selbst sitzt ja sicher im Auto, die anderen können ja bremsen. Das macht Motorradfahren gefährlich und anstrengend. Man muss immer noch mehr für die anderen mitdenken, als das im Auto der Fall ist.

Dennoch macht mir Motorradfahren auch nach 20 Jahren noch Spaß. Habe jetzt nur noch eine alte Crossmaschine, da mich Motorradurlaube nicht mehr interessieren. Für die Stadt und schöne Ausflüge in die Berge ist ein Motorrad jedoch nach wie vor die erste Wahl.

Gruß,
M.

Wie schnell fährt eine Maschine die 15PS hat bei 9.000/min?

Oder auch: „Wie hoch ist ein Haus, wenn die Sonne scheint“? :wink:

Die Geschwindigkeit, die Du mit einem Zweirad bei gegebener Leistung erreichen kannst, hängt ganz fürchterlich vereinfacht von drei Dingen ab:

  • dem Luftwiderstand

  • dem Gewicht der Fuhre

  • der Übersetzung

.

Geh mal davon aus, dass Du mit dem Ding so um die echte 110, maximal 120 Sachen wirst fahren können, mit Rückenwind, Sonnenschein und gaaaanz viel Anlauf mögleinerweise auch noch ein kleines bisschen mehr. Das ist für die Stadt allemal und für die Landstraße auch noch ausreichend: Trecker und Lkw kannst Du überholen und im normalen Verkehr mitschwimmen.

Nehmen wir mal ein Teil, was ich, bzw. was meine bessere Hälfte mal gefahren hat: die Eliminator 125 von Kawasaki. Hatte 12 PS bei 130 kg. Das reichte für eine Endgeschwindigkeit von knapp über 100; dafür brauchte man aber schon schön Anlauf. Und mit zwei Mann war bei gut 90 Schluss. Alleine gefahren auf kurviger Landstraße machte das Teil richtig Spaß, weil sie so bis 80-90 schon schön Bums hatte (relativ gesehen). Längere Gerade fahren war dagegen eine echte Geduldsprobe … und an einem Lkw kam man auch nur im Wanderdünenmodus vorbei.

Also, bei 15 PS fängt m.M.n. das Motorrad an. Nix für die Autobahn, aber für den Alltag, und um schon mal ein bisschen Wind abzukriegen, genau richtig. 17 PS dürften es aber auch gerne sein … bei so einem kleinen Teil ist jede einzelne Pe-Esse ein echter Gewinn. Dann kannst Du auch mal eine Sozia mitnehmen, ohne dass Du in Versuchung kommst, unterwegs Blümelein zu pflücken.

NB. Da Du die Drehzahl erwähntest: Mir wäre eine Maschine, die erst bei 9000/min ihre Maximalleistung erreicht, viel zu nervös. Wenn Du die Wahl hast, nimm lieber eine mit der gleichen Leistung und mehr Hubraum. Dann hast Du schon mal mehr Bauzdich von unten und musst nicht auf dem Schalthebel rumhacken wie Michael Flatley auf Extasy … aber das ist natürlich Geschmaxsache.

Gruß Eillicht zu Vensre