„…sie ihn genötigt hat.“
Mit dem Satz stimmt doch was nicht, oder? „…dessen Teilnahme“ - das hieße doch: die Teilnahme des Spiels, nicht AN DEM Spiel. Wie könnte man das korrekt formulieren, ohne dass der Satz dadurch viel länger wird?
Liebe Grüße
„…sie ihn genötigt hat.“
Mit dem Satz stimmt doch was nicht, oder? „…dessen Teilnahme“ - das hieße doch: die Teilnahme des Spiels, nicht AN DEM Spiel. Wie könnte man das korrekt formulieren, ohne dass der Satz dadurch viel länger wird?
Liebe Grüße
Ein Spiel, an dem teilzunehmen sie ihn…?
„…sie ihn genötigt hat.“
Mit dem Satz stimmt doch was nicht, oder?
Nein, mit dem Satz stimmt alles.
„…dessen
Teilnahme“ - das hieße doch: die Teilnahme des Spiels, nicht
AN DEM Spiel.
Es heißt ja auch: „… zu dessen Teilnahme…“
Wie könnte man das korrekt formulieren, ohne
dass der Satz dadurch viel länger wird?
Der Satz ist völlig korrekt und präzise formuliert.
Gruß G.
Hi,
nix is richtig. „Dessen Teilnahme“ = die Teilnahme des Spiels. Woran bitte hat das Spiel denn teilgenommen?
die Franzi
nix is richtig. „Dessen Teilnahme“ = die Teilnahme des
Spiels. Woran bitte hat das Spiel denn teilgenommen?
Genau. Man sagt ja auch nicht „Das Essen, zu dessen Erscheinen sie ihn gebeTen hat…“
Ein Spiel, an dem teilzunehmen sie ihn…?
Ah, danke! Wäre „Ein Spiel, an dem sie ihn genötigt hat, teilzunehmen“ auch richtig und gut verständlich? Ich finde den Satz immer noch holprig - so oder so - aber ich fürchte, viel eleganter geht es nicht. Zu schade eigentlich, dass der Satz in seiner ursprünglichen Formulierung nicht korrekt ist.
Liebe Grüße von Pierretta, die zu wenig geschlafen hat und der deshalb ihr Gefühl für die deutsche Sprache abhanden gekommen ist
Ah, danke! Wäre „Ein Spiel, an dem sie ihn genötigt hat,
teilzunehmen“ auch richtig und gut verständlich?
Nö. Sie hat ihn ja nicht an dem Spiel genötigt.
Ich finde den
Satz immer noch holprig - so oder so - aber ich fürchte, viel
eleganter geht es nicht.
Ich finde ihn jetzt sehr elegant. Und richtig noch dazu.
Zu schade eigentlich, dass der Satz
in seiner ursprünglichen Formulierung nicht korrekt ist.
Finde ich nicht. War ja Kacke.
Gruß und schlaf später gut
Jo
Ah, danke! Wäre „Ein Spiel, an dem sie ihn genötigt hat,
teilzunehmen“ auch richtig und gut verständlich?Nö. Sie hat ihn ja nicht an dem Spiel genötigt.
Hoppla Danke dir!
Liebe Grüße
Servus Sprachhelfer,
wäre die Formulierung „ein Spiel, zu dem sie ihn genötigt hat“ völlig falsch?
Neugierig
Kai Müller
„…sie ihn genötigt hat.“
Mit dem Satz stimmt doch was nicht, oder? „…dessen
Teilnahme“ - das hieße doch: die Teilnahme des Spiels, nicht
AN DEM Spiel. Wie könnte man das korrekt formulieren, ohne
dass der Satz dadurch viel länger wird?
Die Probe, die man machen könnte, ob das richtig ist, wäre wohl:
Gibt es die Teilnahme dieses Spiels ?
Es geht wirklich nicht.
H.
Hallo, Kai,
wäre die Formulierung „ein Spiel, zu dem sie ihn genötigt hat“
völlig falsch?
unter „jemanden zu einem Spiel nötigen“ könnte man auch verstehen, dass er dazu gebracht wird, (s)ein (eigenes) Spiel zu spielen/treiben, während er bei einer „Teilnahme an einem Spiel“ einer von mehreren „Mitspielern“ wäre.
Aber es kommt, wie immer, auf den Kontext an.
Gruß
Kreszenz
Hallo,
es geht hier um irgendein Partyspiel à la Flaschendrehen, Wahrheit oder Pflicht… also eindeutig mehrere Mitspieler. Ansonsten hätte mir diese Formulierung sehr gut gefallen! Ist schön schlicht und gut verständlich.
Liebe Grüße
Ah, danke! Wäre „Ein Spiel, an dem sie ihn genötigt hat,
teilzunehmen“ auch richtig und gut verständlich?Nö. Sie hat ihn ja nicht an dem Spiel genötigt.
Hoppla
Danke dir!
Sie hat ihn genötigt teilzunehmen.
Warum soll das nicht gehen?
Bei dem Satz: „Ich mache heute Unfug.“ wird ja auch kein normaler Mensch annehmen, dass ich „heute“ mache.
mfg
Hi,
nix is richtig. „Dessen Teilnahme“ = die Teilnahme des
Spiels. Woran bitte hat das Spiel denn teilgenommen?
Unfug!
Gudrun hat recht.
Erwartest du beim Schlagen der Trommel, dass dich die Trommel haut?
mfg
Der Satz ist richtig.
Kurz und präzise.
Und jeder versteht, was gemeint ist.
Alles andere wäre umständlich.
Allerdings, wenn man eh weiß, was für ein Spiel das war, dann wäre „Das Spiel, zu dem zu dem sie ihn genötigt hat.“ eleganter.
mfg
Erwartest du beim Schlagen der Trommel, dass dich die Trommel
haut?
Geht es um das Schlagen der Trommel oder um die Teilnahme an einem Spiel?
Du verwechselst ein substantiviertes Verb (das Schlagen) mit einem originären Substantiv. Konsequent weitergeführt, muss das dann so gehen:
Oskar* schlägt die Trommel: wen oder was? Also gibt es zu diesem Verb, wenn als Substantiv gebraucht, den Genitiv des Subjektes und des Objektes: Oskars Schlagen und das Schlagen der Trommel.
Ist teilnehmen ein solches transitives Verb? Nein; denn es regiert kein Akkusativobjekt (ich nehme das Spiel teil), sondern ein Präpositionsobjekt (ich nehme an dem Spiel teil): das Teilnehmen am Spiel.
Mir will scheinen, dass sich nach ebendieser Regel auch das Substantiv die Teilnahme richtet.
Schönen Gruß!
H.
* Ich meine natürlich nicht La…, sondern Ma…
Hi,
„Sie hat ihn genötigt teilzunehmen“ ist eine völlig andere Struktur. Aber sie ist richtig. Leider sagt sie etwas ganz anderes aus.
Das Problem beim U ist der RElativsatz, in diesem Fall ein GEnitivobjekt. Das Relativpronomen (dessen) bezieht sich auf ein Substantiv im Hauptsatz (wir haben nur eins zur Auswahl: das Spiel). Das Relativpronomen hat Genus(hier: sächlich) und Numerus (hier: Singular) vom Bezugswort (das Spiel), aber den Kasus (hier Genitiv) aus dem Nebensatz, in dem es steht. Im Nebensatz ist es abhängig von „Teilnahme“ (wessen Teilnahme? dessen). Das Relativpronomen kann man durch sein Bezugswort ersetzen, man muss dasBezugswort nur in den gleichen Kasus setzen wie das REl.pron. Genitiv von „das Spiel“ ist „des Spieles“. Letzter Klimmzug: wir brauchen die attributive Position. Für ein Pronomen ist das vor dem Bezugswort, für eine Nominalphrase (des SPieles) aber dahinter. Also: die Teilnahme des Spieles. Nun erkläre doch bitte, woran das Spiel teilgenommen hat?
Denn im deutschen spricht man von Teilnahme einer Person (Gen) an etwas (ein Ereignis, im Dativ). Was keine Person ist, kann nicht teilnehmen - um irgendwo teilnehmen zu können, muss man der willkürlichen Handlung fähig sein.
„Die Teilnahme des Direktors an der Betriebsweihnachtsfeier war sehr erwünscht.“ (= Direktor soll bitte zu Weihnachtsfeier kommen)
„Die Teilnahme des Spiels an ihm war ihr sehr zuwider.“ Äh?
Nachzuschlagen bei: http://www.canoo.net/services/OnlineGrammar/Satz/Kom…
die Franzi
„Ein Spiel, an dem teilzunehmen sie ihn genötigt hat…“
Der Satz ist richtig.
Nein.
Und jeder versteht, was gemeint ist.
Du wol nix veschtäen das Untaschiet von die korräkta Grammattig oda Räschtschraibun gegen veschtäen können.
mfg,
Ché Netzer
Wie soll der Satz denn verwendet werden?
Da ein Prädikat fehlt, würde ich vermuten, dass du damit nur ein Spiel „benennen“ möchtest, z.B. als Bildunterschrift oder so.
Dann könntest du doch auch „Ein Spiel, das sie ihn zu spielen zwang“ schreiben. (ich habe jetzt mal nötigen durch zwingen ersetzt… „zu spielen“ kann in allen Beispielen durch „mitzuspielen“ ersetzt werden, wenn nötig)
Oder auch „Sie zwang ihn, dieses Spiel zu spielen“, wenn du nicht unbedingt ein „Synonym“ für das Spiel brauchst.
Ansonsten, wenn es in einem Text vorkommt:
„Sie hat ihn gezwungen, dieses Spiel zu spielen“ und dann „, bei dem …“/". Das …"/". Dieses …"/", das".
mfg,
Ché Netzer