Mich kotzt das an!
Ruhig Brauner 
Lass sie doch,sie tun Dir nichts.
Die vielen Millionen Menschen finden trotz,wie Du es nennst „geistiger Umnachtung“ ihr Heil darin.
Mich kotzt das an!
Ruhig Brauner 
Lass sie doch,sie tun Dir nichts.
Die vielen Millionen Menschen finden trotz,wie Du es nennst „geistiger Umnachtung“ ihr Heil darin.
Hallo,
nun mal halblang.
Der Osterhase ist zumindest keine Erfindung der heiligen Kirche - hier haben sich wohl uralte heidnische Bräuche erhalten.
Und ich denke eigentlich eher, daß das Gegenteil von dem stimmt, was Du sagst. Daß viele Leute bei weihnachten und ostern gar nicht mehr an die Kirche und den kirchlichen ursprung bewußt denken. Sie singen die Weihnachtslieder, weil es einfach schön ist und ein wenig in die Jahreszeit paßt und an das Weihnchtsfest mit Tanne, geschenken und Gänsebraten erinnert. Und da ist das ganze weihnachten mehr ein Feiertag des deutschen Einzelhandels, der vorher mal richtig seine regelae ausräumen kann las alles andere.
Und Oster freue ich mich schlichtweg darüber, daß es endlich Frühling wird.
Das ganze kirchliche Theater drumherum ist doch für viele menschen nur noch ne Art Folklore. Volksbelustigung, bei der man sich halbtotlachen kann über die Einfältigen, die stundenlang in Rom Schlange stehen und so.
Ansonsten, ob Du es magst oder nicht: Deutschland hat eine christliche Geschichte und Tradition. Und die bekommt Du genau so wenig weg die vom Islam geprägten traditionen in arabischen Ländern - sie gehören zum Land und zum Leben dazu. Und da muß ich als deutscher auch akzeptieren, daß es ein teil von Deutschland ist. Und wem das nicht paßt - der muß sich ein anderes Land suchen.
Gernot Geyer
Hallo,
die Lutheraner bimmeln weniger. Die haben in der Regel weniger Gottesdienste, die geben sich da meist mit einmal in der Woche am Sonntag zufrieden und läuten ansonsten nur bei Beerdigungen.
Gernot Geyer
bevor man die Fresse aufreißt!
Hallo teaser,
Für was bitte stehen denn Religionen?
Sollen sie den Gläubigen nicht einen Lebens-Weg bieten?
Geht es ihnen nicht gerade auch um das „wie“ des Lebens? Des individuellen Lebens wie auch des gemeinschaftlichen Zusammenlebens?
Ich für meinen Teil stehe den Kirchen u.a. gerade aus diesem Grund ablehnend gegenüber, weil sie sich viel zu wenig einmischen. Religion ist kein Zeitvertreib neben der Politik, sondern - für die gläubigen - Grundlage, Richtschnur, Rechtfertigung und Verpflichtung jeden politischen Handelns! Gläubige Menschen müssen doch politisch engagiert sein. Der Glaube kann sich doch nur als Grundlage jeder Politik verstehen.
Ein Nebeneinander von rein „weltlicher“ Politik und Religion kann es IMHO nicht geben - zumindest nicht, ohne dass einer der Vertreter Teile seiner Überzeugung leugnet.
wenn man keine Ahnung hat!
Ahnung? Wer hat schon Ahnung? Unsere Politiker etwa? Unsere Geschichte wurde fast ausschließlich von Meinungen gelenkt und nicht von Wissen. Die allermeisten Dinge über gesellschaftliche (politische, soziale) kann man nicht Wissen. Man kann aber Meinungen, Hoffnungen, Visionen haben. Darüber muß man sich gesellschaftlich verständigen und einigen. Noch reden da verschiedene Kirchen mit. Ein „Halt doch einfach die Fresse“ ist da kein besonders hilfreiches Argument.
Liebe Grüße,
Jochen
Einen fröhlichen nachösterlichen Gruß,
vielleicht sollte man erst schreiben, wenn der Zorn sich gelegt hat und man in der Lage ist, sich einer Sprache zu bedienen, die den Eindruck erweckt, Ahnung von derselben zu haben?
Das an die Adresse der Kirche und insbesondere des vor sich
hinseiernden und in Göttlicher Ahnungslosigkeit befindlichen
Papstes. Jedesmal, sei es zu Weihnachten, Ostern oder
sonstwann, lassen die wie bei einer Karnevalsveranstaltung
verkleideten Pontifexe ihren Schmarn über die Weltpolitik ab.
Die sollen doch einfach mal die Schnauze halten, und sich
nicht in Dinge einmischen, die sie nichts angehen und von
denen sie einfach keine Ahnung haben. Nicht nur, das die dafür
verantwortlich sind, das Millionen von Menschen noch immer in
so etwas wie geistiger Umnachtung der Kirche huldigen, sondern
wir denken auch an die vielen Verbrechen und insbesondere
Kriege, die im Namen der Kirche begangen wurden. Von
Familienplanung etc. reden wir am besten erst gar nicht!
Die Logik ist mir nicht klar.
Das mitterlweiel ein Papst feststellt, dass es unerträglich ist, wenn ein Christ meint einen Krieg im Namen Gottes zu führen, ist das dann auch falsch? Sollten nicht alle Deutschen nie wieder etwas zur Weltpolitik sagen angesichts der Verbrechen, die in ihrem Namen begangen wurden?
Immerhin: Der gute Pius hat ja damals nichts gesagt zu den Verbrechen der Nazis - Du solltest vielleicht hier etwas deutlicher machen, warum das den nun richtig war.
Solltest Du das für falsch halten, dann erkläre mir, warum Du Dich vielleicht nicht auf die verbrecherischen Taten Deiner Vorfahren reduzieren lassen möchtest oder sie gar weiterführen, die Kirche(n) und ihre Vertreter das aber offensichtlich Deiner Ansicht nach tun müssen (bei Auswahl eines willkürlich gewählten historischen Punktes - hier das Vorbild während der Nazizeit), und anders als Du, nichts lernen dürfen.
Ich hoffe jedenfalls sehr, Deine Magenprobleme haben sich mittlerweile erledigt und Du kannst zeigen, dass die Menschheit aus dem schwarz-weiß Denken gelernt hat.
Grüße,
Taju
Ich glaube eher dass es spurlos vorübergegangen ist.
Möglich. Dann stört es mich aber auch nicht sonderlich.
Deswegen meinte ich ja auch spurlos vorübergegangen. WAs nicht stört wird auch nicht sonderlich im Gedächtnis bleiben.
über Ostereier bemalen
Das ist meines Wissens nun nicht so krass christlich…
St.Martinszüge…
Nie erlebt. Das scheint in Süddeutschland (also südlich der
Elbe) eher ein Problem zu sein.
? Ich bin eigentlich im Ruhrpott zur Schule.
Und ich denke eigentlich eher, daß das Gegenteil von dem
stimmt, was Du sagst. Daß viele Leute bei weihnachten und
ostern gar nicht mehr an die Kirche und den kirchlichen
ursprung bewußt denken. Sie singen die Weihnachtslieder, weil
es einfach schön ist und ein wenig in die Jahreszeit paßt und
an das Weihnchtsfest mit Tanne, geschenken und Gänsebraten
erinnert. Und da ist das ganze weihnachten mehr ein Feiertag
des deutschen Einzelhandels, der vorher mal richtig seine
regelae ausräumen kann las alles andere.
Und Oster freue ich mich schlichtweg darüber, daß es endlich
Frühling wird.
Das ganze kirchliche Theater drumherum ist doch für viele
menschen nur noch ne Art Folklore. Volksbelustigung, bei der
man sich halbtotlachen kann über die Einfältigen, die
stundenlang in Rom Schlange stehen und so.
ja sehe ich genauso. Nur ich habe ja auch nichts gegenteiliges behauptet. Es ging um die Schule in der diese an sich religiösen „Bräuche“ allen Kindern mit dem Unterricht vermittelt wird. Und das ist dann eben schon Indoktrination. Denn egal ob es von den Vermittlern als „kultur“ oder „folklore“ gesehen und deswegen vermittelt (was ich ja genauso so geschrieben habe) wird, trotzdem es ist ja an sich religiös. Und ein Nichtchrist erlebt dies eben nicht nur als Folklore sondern als Brauch einer fremden Religion. Und es ist auch so.
Man würde den „cristlich religiösen“ Charakter dieser „Folklore“ in der Schule an sich merken, wenn man vorsieht dass diese Sachen in der SChule nicht mehr vermittelt werden…dann würden sich aber die Kirchen ganz schnell melden und sich wegen einer zu heftigen Säkularismus beschweren.
Ansonsten, ob Du es magst oder nicht: Deutschland hat eine
christliche Geschichte und Tradition. Und die bekommt Du genau
so wenig weg die vom Islam geprägten traditionen in arabischen
Ländern - sie gehören zum Land und zum Leben dazu.
Es geht nicht um weg oder da. Sondern um die Präsenz in der Schule und die Vermittlung auch an nichtchristen.
Und da muß
ich als deutscher auch akzeptieren, daß es ein teil von
Deutschland ist. Und wem das nicht paßt - der muß sich ein
anderes Land suchen.
Gähn…dieser Sruch langweilt langsam…nichts anderes auf Lager?
MfG
Vielen Dank für die kontroversen Beiträge. Mich nervt es eben nur, wenn die Karnevalstypen aka Papst, Kardinal, Bischof, etc. einen auf wichtig machen und ihren Quatsch ablassen und viele (einfach gestrickte Menschen) ihnen huldigen. Diese Typen sind so überflüssig wie ein Kropf. Der Vatikan schwelgt im Überfluss, wettert andererseits gegen den Reichtum-diese ganze religiöse Schei… ist so etwas von verlogen, und das schon seit Jahrhunderten. Dann lieber Budha, wenn man gar nicht ohne „höheres Wesen“ kann…
Roland
Hallo,
nein - ich habe nichts anderes auf Lager. Weil es nämlich einfach so ist.
Deutschland hat nun einmal eine jange chrstliche Tradition. Und natürlich gehen da im Laufe von Jahrhunderten auch Religion/Kunst/Kultur/Folklore verschiedene Bindungen miteinenader ein. Und ohne Weihnachten, Ostern und Pfingsten und die damit zum Teil ja tief im Volk verwuirzelten bräuche ist Deutschalnd einfach nicht mehr Deutschland. Aber die leben nur weiter, wenn man auch die Hitergründe kennt und gelehrt bekommt.
Im Übrigen - was wetterst Du gegen das Christentum und dessen vermittlung in Schulen? Wieso schadet das Wissen darum jemanden?
Doch nur, weil er es nicht hören WILL. Weil er nicht bereit ist, sich dieser für ihn eventuell fremden Religion und Kultur auseinanderzusetzen. Weil ihm das religiöse Brett vorm eigenen Kopf den Blick auf andere Dinge verbaut. Das ist es nämlich.
Ich habe nichts dagegen, zum Beispiel, auch Wissen über den Islam oder andere Religionen aufzunehmen. Im Gegenteil. Das hilft mir, andere Menschen zu verstehen und auf sie zuzugehen.
Aber das, was DU hier machst - das ist wirklich Verbohrtheit. Die Weigerung, überhaupt erst mal etzwas anderes aufzunehmen, die Forderung an andere, auf ihre Wünsche zu verzichten.
Nimm bitte zur Kenntnis: Deutschland wird Dir und anderen diesen Gefallen nicht tun. Wir werden nicht den Islam als Glauben annehmen - wir bleiben Christen. Und das ist unser Recht - das hier ist unser Land und unsere Heimat und da wird die Mehrheit der Deutschen tun, was sie immer getan hat - auch wenn das einer gewissen Minderheit nicht paßt.
Gernot Geyer
So einen Blödsinn habe ich selten gelesen
Hallo,
Deutschland hat nun einmal eine jange chrstliche Tradition.
Und natürlich gehen da im Laufe von Jahrhunderten auch
Religion/Kunst/Kultur/Folklore verschiedene Bindungen
miteinenader ein. Und ohne Weihnachten, Ostern und Pfingsten
und die damit zum Teil ja tief im Volk verwuirzelten bräuche
ist Deutschalnd einfach nicht mehr Deutschland. Aber die leben
nur weiter, wenn man auch die Hitergründe kennt und gelehrt
bekommt.
Dagegen ist nichts einzuwenden.
Im Übrigen - was wetterst Du gegen das Christentum und dessen
vermittlung in Schulen? Wieso schadet das Wissen darum
jemanden?
Es geht nicht um das Wissen um etwas, es geht um a)die Indokrination mit diesem Wissen und b)um den Zwang an diversen Riten und ähnlichem teilnehmen zu müssen.
Mit a) meine ich zum Beispiel die Darstellung von religiösen Glaubensinhalten als Fakten und mit b) meine ich zum Beispiel das Singen von Weihnachtsliedern mit religiösem Inhalt („Der Herr sei mein Hirte“ und so Bullshit).
Nimm bitte zur Kenntnis: Deutschland wird Dir und anderen
diesen Gefallen nicht tun. Wir werden nicht den Islam als
Glauben annehmen - wir bleiben Christen.
Deutschland=Wir=Christen. Aha. Kein Kommentar dazu.
Anwar
Jedem ein Recht auf Religion ganz nach seiner Fasson.
Alle Glaubensrichtungen beleuchten letztlich den selben kosmischen Würfel. Mich würde interessieren, welche Seiten das sind und von wem sie jeweils akzentuiert werden. Vielleicht auch warum.
Und wer meint, ganz und gar nicht religiös zu sein, nun ja, der glaubt halt daran.
guvo
Hallo,
Mich nervt es eben nur, …
Die Tatsache, dass Dich etwas annervt, bringt im Forum keinen wirklich weiter. Es hat vielleicht nur einen geringen Nutzen als Anregung einer Diskussion.
Diese Typen sind so überflüssig wie ein Kropf.
Diese Aussage ist nicht richtig. Man mag die ganze Welt, das ganze Universum als überflüssig betrachten. Die Bezeichnung „überflüssig“ benötigt einen Bezug! Für wen oder was ist es überflüssig? Für Dich? Vielleicht. Für andere? Vielleicht nicht.
Der Vatikan schwelgt
im Überfluss, wettert andererseits gegen den Reichtum-diese
ganze religiöse Schei… ist so etwas von verlogen, und das
schon seit Jahrhunderten.
Nur weil etwas verlogen ist, muß es nicht überflüssig sein.
Schade, offensichtlich haßt du aus den Beiträgen nicht allsoviel gelernt. Deine Motivationsbereitschaft und die Tatsache, dass du dich auf deine Art aber doch mit solchen Themen auseinander setzt läßt aber auf ein gewisses Potenzial hoffen!
LG
Jochen
St.Martinszüge…
Nie erlebt. Das scheint in Süddeutschland (also südlich der
Elbe) eher ein Problem zu sein.
? Ich bin eigentlich im Ruhrpott zur Schule.
Sag ich ja, Süddeutschland. 
Soll heißen: Im Norden sind diese Martinszüge oder überhaupt „St. Martin“ kaum ein Begriff.
Gruß,
Malte
St.Martinszüge…
Nie erlebt. Das scheint in Süddeutschland (also südlich der
Elbe) eher ein Problem zu sein.? Ich bin eigentlich im Ruhrpott zur Schule.
Sag ich ja, Süddeutschland.
He? Ruhrpott ist Süddeutschland`?
Soll heißen: Im Norden sind diese Martinszüge oder überhaupt
„St. Martin“ kaum ein Begriff.
Wo ist Norden:=) Auf deiner Vika steht irgendwas mit Essen. bist du da zur Schule? Weil ich war in Dortmund. Und weit auseinander liegen die Städte ja nicht.
MfG
St.Martinszüge…
Nie erlebt. Das scheint in Süddeutschland (also südlich der
Elbe) eher ein Problem zu sein.? Ich bin eigentlich im Ruhrpott zur Schule.
Sag ich ja, Süddeutschland.
He? Ruhrpott ist Süddeutschland`?
Klar.
Soll heißen: Im Norden sind diese Martinszüge oder überhaupt
„St. Martin“ kaum ein Begriff.
Wo ist Norden:=)
Da wo Küste ist.
Auf deiner Vika steht irgendwas mit Essen.
Ich bin hier im Exil.
bist du da zur Schule? Weil ich war in Dortmund. Und weit
auseinander liegen die Städte ja nicht.
Ich bin an der Ostsee aufgewachsen. Von Martinszügen habe ich zum ersten Mal hier gehört.
Gruß,
Malte
Ich bin an der Ostsee aufgewachsen. Von Martinszügen habe ich
zum ersten Mal hier gehört.
Ok. Alles Klar.
MfG
Hallo,
also ich sehe nicht, inwieweit durch das Singen bzw. Lernen derartiger Lieder ein Zwang ausgeübt wird. Im Übrigen fand ich in der DDR das gewaltsame Entfernen jedes christlichen Gedankens aus dem Weihnachatsfest noch viel gekünstelter. Da kam dann anstelle des Weihnachtsengeks die „Jahresendfigur mit Flügekn“ raus und der Schokoladenweihnachtsmann mutierte zum „weihnachtstypischen Hohlkörper“. Gegen solche Auswüchse religösen Neutralität bin ich dann echt allergisch - weil die einfach nur albern wirken.
Und es bleibt nun mal eine Tatsache, daß die MAsse der menschen hierzulande Weihnachten und Ostern feiern wiil - auch mit Weihnachtsliedern. Und da kommt man nicht umhin, eine gewisse christliche Verbrämung in Lauf nehmen zu müssen - weil es einfach ein christliches Fest ist.
Dagegen anzulaufen ist genau so unsinnig wie der Versuch, den Kölner Dom statt als katholischen Dom einfach nur als historisches Bauwerk zu betrachten - es geht einfach nicht. Solche Versuche wirken dann allenfalls peinlich - aber mehr auch nicht.
Im Übrigen: Ich verlange doch auch nicht, daß arabische Länder sich so weit öffnen, daß dort der Islam nicht mehr sichtbar wird. Weil das genau so albern wäre.
Man sollte da doch schon die sprichwörtliche Kirche im Dorf lassen und akzeptieren, daß es einfach in bestimmten Kulturkreisen bestimmte traditionen gibt, die einfach dazugehören. Abgesehen davon ist die „Stille NAcht“ z.B, einfach ein Lied, daß zu Weihnachten gehört - auch wennman nicht unbedingt Kirchenmitglied ist. ich habe das echt schon überzeugte Kommunisten singen hören - einfach, weil es schön ist.
Gernot Geyer
off und on topic
Hallo,
also erstmal haben mich deine Beispiele an Saudi Arabien
erinnert. Da kam an Weihnachten immer „der Besucher vom
Nordpol“.
Aber on topic wollte ich nur sagen, dass es, so wie
ich es verstehe, nicht darum geht, christliche Traditionen
aus Deutschland zu entfernen, lediglich darum, dass sie
als solche erkannt werden und dass sie durchaus mit
Indoktrinationscharakter daherkommen (wobei mir „Indoktrination“
persönlich ein sehr starkes Wort dafür scheinen wollen,
aber ich kenne kein besseres).
Gruß
Elke
Hallo!
Einen fröhlichen nachösterlichen Gruß,
vielleicht sollte man erst schreiben, wenn der Zorn sich
gelegt hat und man in der Lage ist, sich einer Sprache zu
bedienen, die den Eindruck erweckt, Ahnung von derselben zu
haben?
Er scheint jemand zu sein, der sagt, was er denkt. Was ist dagegen einzuwenden? Ich lese gerade zum x-ten Mal den „Schwejk“. Der Autor, Jaroslav Hasek, verteidigt im Epilog zum ersten Teil die offene Ausdrucksweise: Menschen, die über einen starken Ausdruck ungehalten sind, sind Feiglinge, denn das wirkliche Leben überrascht sie, und gerade schwache Menschen sind die größten Schädlinge für die Kultur und den Charakter… Deftige Worte, aber dir würde ich die Lektüre dieses Romans aus anderen Gründen (s.u.) empfehlen.
Sollten nicht alle Deutschen
nie wieder etwas zur Weltpolitik sagen angesichts der
Verbrechen, die in ihrem Namen begangen wurden?
Sollte nicht die christliche Kirche angesichts ihrer Geschichte voll von Unmenschlichkeiten in den Medien und in der Schule etwas anders behandelt werden? Wenn du schon einforderst, aus der Geschichte zu lernen, solltest du das vielleicht auch tun.
Immerhin: Der gute Pius hat ja damals nichts gesagt zu den
Verbrechen der Nazis - Du solltest vielleicht hier etwas
deutlicher machen, warum das den nun richtig war.
Das Schweigen der katholischen Kirche bloß als Untätigkeit zu interpretieren, ist wohl ziemlich falsch. Was ist mit der Unterstützung des Faschismus? Was ist mit den vielen Christen, die begeistert der Ideologie gefolgt sind? Was ist mit den Bischöfen, die ihren Arm zum Hitler-Gruß erheben? Die Fotos müsstest du vielleicht kennen, auch wenn sie im Allgemeinen streng unter Verschluss gehalten werden.
Solltest Du das für falsch halten, dann erkläre mir, warum Du
Dich vielleicht nicht auf die verbrecherischen Taten Deiner
Vorfahren reduzieren lassen möchtest oder sie gar
weiterführen, die Kirche(n) und ihre Vertreter das aber
offensichtlich Deiner Ansicht nach tun müssen (bei Auswahl
eines willkürlich gewählten historischen Punktes - hier das
Vorbild während der Nazizeit), und anders als Du, nichts
lernen dürfen.
Interessant ist, dass teaser das Dritte Reich überhaupt nicht erwähnt hat. Das muss man noch nicht mal, denn die gesamte Geschichte des Christentums ist eine Geschichte des Verbrechens. Guck dir zum Beispiel mal den ersten Weltkrieg an. Es wurden Waffen gesegnet und dafür gebetet, dass möglichst viele Engländer oder Franzosen elendig sterben mögen. Wie gesagt, lies mal den Schwejk.
Ich hoffe jedenfalls sehr, Deine Magenprobleme haben sich
mittlerweile erledigt und Du kannst zeigen, dass die
Menschheit aus dem schwarz-weiß Denken gelernt hat.
Entschuldige bitte, dass ich ein wenig persönlich werde, aber eine Kirchenhistorikerin, die scheinbar nicht das kleinste bisschen aus der Geschichte ihrer Kirche gelernt hat, sollte sich mit solchen Aussagen zurückhalten.
Viele Grüße
Axel
Hallo,
ja wie sollen sie denn sonst daher kommen?
Ich meine, wenn im Kindergarten oder in der Grundschule Weihnachtslieder gesungen werden - was ist daran verwerflich? Willst Du sämtliche Kinder-, Weihnachts- und Volkslieder auf religiöse Neutralitär überprüfen und einen Index erstellen oder so was? Oder muß dann vor jeder Weihnachtssendung im Fernsehen ein Warnhinweis laufen mit der Aufschrift: „Achtung - die nächste Sendung könnte christliches Gedankengut enthalten?“
Natürlich gibt es viele Dinge, die auch meiner Meinung nach überdenkenswert wären, die rechtliche Bevorzugung der großen Kirchen was z.B, die Kirchensteuer betrifft und das Finanzgebahren überhaupt gehört da auf jeden Fall dazu.
Aber ich weigere mich standhaft, die Kirche und das Christentum da aus unserem leben zu verbannen, wo es seit ewigen Zeiten dazugehört und mich dabei womöglich noch von meinen kulturellen Wurzeln zu lösen.
Im Übrigen: Wir sind denkende Menschen. Und ich begreife nicht, wieso es ernshaft den Gkauben beeinflussen sollte, wenn jemand gezwungen wird, ein christliches Lied zu lernen. Wir haben in der DDr ganz andere Dinge lernen müssen und es hat das Volk nicht zu Kommunisten gemacht sondern dazu geführt, daß wir die Bande 89 zum teufel gejagd haben.
Wieviel Angst muß man eigentlich vor dem christentum haben, wenn man befürchtet, von so was gefährdet zu werden? Ist sich da womöglich jemand seines eigenen Glaubens nicht sicher und fürchtet Ansteckung?
Gernot Geyer