Einfache Sanierung für Flachdachsanierung

hallo,
leider habe ich Probleme mit Schwitzwasser bei meinen Flachdach mit Pur-Dämmung. Es ist vor ca. einer Woche durch die Decke getropft.

Folgender Dachaufbau existiert:

Bitumenbahn
12cm pur-Dammung mit beidseitiger Alubeschichtung
Holzschalung (trocken beim Einbau)
Gefälle mit Kanthölzern von 10 cm auf 2 cm (ausgefüllt mit ca. 4 cm Styropor). Diese Gefälle wurde errichtet, weil die Decke zu Mitte hin durchhing und das Regenwasser auf das nächste Dach fließen soll.
alte Bitumenbahn
Spanplatte
sichtbare Holzbalken

Das Dach ist von 3 Seiten mit einer Attika eingefassst.

Kann mir irgendjemand einen einfachen Sanierungsvorschlag anbieten ohne das gesamte Dach abzureißen?

mfg

Hallo,

Schwitzwasser hat was mit dem Taupunkt zu tun.

Sollten Sie mal berechnen lassen.

Bitte Skizze der Schichten.
Gibt es Luft dazwischen
Besteht Verbindung zur Außenluft
Wie ist der Randberührung ausgeführt
Wie ist das alte bitumendach aufgebaut
.
Mail an [email protected]

Gruß

P.S. Ach ja, ist das vom Fachbetrieb oder selber gemacht, wer hat das Material ausgewählt

Hallo poeggeler,

klar das das tropft wie in einer Tropfsteinhöhle.

Ich gehe mal davon aus, dass das alte Bitumendach nicht mehrt dicht war. Demzufolge fehlt die Dampfsperre. Diese ist auch an den Wänden luftdicht anzuschließen.

Bei viel Glück ist die Dämmung noch nicht abgesoffen. Also dann eine Dampfdiffusionsbremse einbauen und alles verkleiden.

Falls die Balken sichtbar bleiben sollen, alles oberhalb der Balken abreißen und Aufbau komplett neu.
Sorry, aber nur so kanns richtig werden.

Mit freundlichen Grüßen aus dem Eichsfeld

J. Hartleib, Architekt

Die beidseitige Alu Schicht verstehe ich nicht. Abdichtung bitumen? Wo entsteht Schwitzwasser? Wer hat es fest gestellt? K. Taeubig

leider habe ich Probleme mit Schwitzwasser bei meinen
Flachdach mit Pur-Dämmung. Es ist vor ca. einer Woche durch
die Decke getropft.

Folgender Dachaufbau existiert:

Bitumenbahn
12cm pur-Dammung mit beidseitiger Alubeschichtung
Holzschalung (trocken beim Einbau)
Gefälle mit Kanthölzern von 10 cm auf 2 cm (ausgefüllt mit
ca. 4 cm Styropor). Diese Gefälle wurde errichtet, weil die
Decke zu Mitte hin durchhing und das Regenwasser auf das
nächste Dach fließen soll.
alte Bitumenbahn
Spanplatte
sichtbare Holzbalken

Das Dach ist von 3 Seiten mit einer Attika eingefassst.

Kann mir irgendjemand einen einfachen Sanierungsvorschlag
anbieten ohne das gesamte Dach abzureißen?

mfg

Sorry, leider habe ich hierfür keine Fachkenntnis.

Ich hatte bereits geantwortet? Schwitzwaaser kanne es meiner Meinung nach nicht sein. Das Dach ist undicht, meine ich. Mit freundlichen Grüßen, K. Taeubig

hallo,
leider habe ich Probleme mit Schwitzwasser bei meinen
Flachdach mit Pur-Dämmung. Es ist vor ca. einer Woche durch
die Decke getropft.

Folgender Dachaufbau existiert:

Bitumenbahn
12cm pur-Dammung mit beidseitiger Alubeschichtung
Holzschalung (trocken beim Einbau)
Gefälle mit Kanthölzern von 10 cm auf 2 cm (ausgefüllt mit
ca. 4 cm Styropor). Diese Gefälle wurde errichtet, weil die
Decke zu Mitte hin durchhing und das Regenwasser auf das
nächste Dach fließen soll.
alte Bitumenbahn
Spanplatte
sichtbare Holzbalken

Das Dach ist von 3 Seiten mit einer Attika eingefassst.

Kann mir irgendjemand einen einfachen Sanierungsvorschlag
anbieten ohne das gesamte Dach abzureißen?

mfg

Hallo,
leider haben sie bei dir die notwendige dampfbremse auf der „´warmen dachseite“ vergessen. diese hätte in form von folie oder einer speziellen bitumenbahn erfolgen müssen. da die styropordämmung kein wasser aufnimmt ist die durchfeuchtung so scnell aufgetreten!
es gibt nur 2 möglichkeiten: unterseitig verkleiden und hier eine dampfbremse einbauen oder alles wieder runter und mit entsprechendem aufbau neu machen. die arbeiten sind laut vob ein verdeckter mangel und müssten von dem unternehmer getragen werden!
grüsse

Hallo,

wie alt ist das Dach? Hat das eine Fachfirma ausgeführt?
Dampfsperre vorhanden?

Mfg

Hallo,

das Dach ist ca. 2 Monate alt!
Die Fachfirma war ich leider selber!!!
Die Dampfsperre ist eine Bitumenschicht, die sich unter der neuen Holzkonstruktion befindet.
Leider wurde die Holzkonstruktion auf diese Bitumenbahn geschraubt. Somit sind also auch Löcher darin entstanden.

Die bitumenbahn existiert leider auch nicht vollflächig, da wir einen alten Dachüberstand aus Beton (ca. 4m x 70 cm) entfernen mussten, um die neue Dämmung in der gesamten Dicke aufzubringen.

Die meiste warme Lüft müsste also jetzt durch den Zwischenraum von Dachüberstand und altem Bitumendach aufsteigen können.

Gibt es eine einfache Lösung?

Ich kann auch gerne ein paar Bilder zusenden.
Schreib mir bitte eine nachricht unter

ch . p at freenet . de

dank

chris

hallo Andreas,

ja, anscheinend ist die Dampfbremse bei den gedämmten Dächern richtig wichtig. Hatte ich wohl unterschätzt"!

Kann ich jetzt (im Dez.) den Zwischenraum des Daches mit geeigneten Trocknungsgeräten (aber welche=?) trocknen und dann unter bzw. in meine (noch sichtbaren) Deckenbalken eine Dampfbremse einbauen?

Aber wie, wenn ich sie nicht durchnageln oder -schrauben kann???

In die Luft hängen kann ich sie ja auch nicht!

Da würde mir zumindest die Arbeiten auf dem Dach ersparen.

Vielen Dank für die Infos

Chris

Hallo Klaus,

die Mehrheit tippt auf Schwitzwasser !?

Geregnet hat es ja in den letzten 6 oder 7 Wochen nicht!!! Nur ein mal nachdem ich das Dach gemacht habe.

Aber dass es davon durch die Decke kommen kann ist sehr unwahrscheinlich.

Aber es könnte eine Kältebrücke von der Luftzwischenschicht (die Kanthölzer, geschnitten von 2 cm auf 10cm mit den 4cm zwischenliegenden Styroporschicht) nach außen zur Attika sein!!!

Meine stärkste Vermutung ist:
Die Attika ist nicht luftdicht aufgesetzt! Geht ja auch nicht mit den sägerauhen Bohlen! Es gibt auch keine extra Dämmung zur Attika in dem Luftzwischenraum! Die PUR-Platten liegen ja oberhalb der Luftzwischenschicht.

Demnach könnte hier (zwischen Attika und altem Dach) die kalte Luft am ehesten eindringen, die Unterseite der aluminiumkaschierten PUR-Dämmplatte abkühlen (dies geschah bei ca. -3Grad in der Nacht und ca. 3 Grad am TAg) lassen und somit zum Kondenswasser führen!!!

Ein weiterer Faktor ist der Schornstein.

Die Attika stößt stumpf (und nicht abgedichtet) vor die eine Seite der Schornsteinwand. Nach oben habe ich die Mauerabdeckung (Zinkblech mit beidseitiger Wasserabtropfkante) noch nicht abgedichtet. Sie hat lediglich eine aufgestecktes Blech welches den Abschluss zum Schornstein bilden soll.

Dies werde ich heute gleich mal abdichten.

Evtl. kommt hier die warme und die kalte Luft am ehesten aufgrund von Undichtigkeiten zusammen. Es könnte somit das Kondenswasser gebildet werden und auf die alte Bitumenschicht fließen.

Das Wasser (zwei Schnapspinne voll!!!) drang nämlich an der Stelle durch die Decke und zwar in der NÄhe des Schornsteines durch die Decke.

Demnach liegt meine Vermutung nahe, dass es durch diese Undichtigkeit kam!!!

Aber wie viel „Wasser“ kann denn pro Tag min und maximal nach oben in die Zwischenschicht dringen?

Wer kann denn dies berechnen?

Vielen Dank

chris

Die Attika ist von zwei der vier Seiten

Hallo Andreas,
die Mehrheit tippt auf Schwitzwasser !?
Geregnet hat es ja in den letzten 6 oder 7 Wochen nicht!!! Nur ein mal nachdem ich das Dach gemacht habe.
Aber dass es davon durch die Decke kommen kann ist sehr unwahrscheinlich. 

Aber es könnte eine Kältebrücke von der Luftzwischenschicht (die Kanthölzer, geschnitten von 2 cm auf 10cm mit den 4cm zwischenliegenden Styroporschicht) nach außen zur Attika sein!!!

Meine stärkste Vermutung ist:smiley:ie Attika ist nicht luftdicht aufgesetzt! Geht ja auch nicht mit den sägerauhen Bohlen! Es gibt auch keine extra Dämmung zur Attika in dem Luftzwischenraum! Die PUR-Platten liegen ja oberhalb der Luftzwischenschicht. 
Demnach könnte hier (zwischen Attika und altem Dach) die kalte Luft am ehesten eindringen, die Unterseite der aluminiumkaschierten PUR-Dämmplatte abkühlen (dies geschah bei ca. -3Grad in der Nacht und ca. 3 Grad am TAg) lassen und somit zum Kondenswasser führen!!!

Ein weiterer Faktor ist der Schornstein. 

Die Attika stößt stumpf (und nicht abgedichtet) vor die eine Seite der Schornsteinwand. Nach oben habe ich die Mauerabdeckung (Zinkblech mit beidseitiger Wasserabtropfkante) noch nicht abgedichtet. Sie hat lediglich eine aufgestecktes Blech welches den Abschluss zum Schornstein bilden soll. 
Dies werde ich heute gleich mal abdichten.

Evtl. kommt hier die warme und die kalte Luft am ehesten aufgrund von Undichtigkeiten zusammen. Es könnte somit das Kondenswasser gebildet werden und auf die alte Bitumenschicht fließen.
Das Wasser (zwei Schnapspinne voll!!!) drang nämlich an der Stelle durch die Decke und zwar in der NÄhe des Schornsteines durch die Decke. 
Demnach liegt meine Vermutung nahe, dass es durch diese Undichtigkeit kam!!!

Aber wie viel „Wasser“ kann denn pro Tag min und maximal nach oben in die Zwischenschicht dringen?
Wer kann denn dies berechnen?
Vielen Dank 
chris

Hallo,
reicht die Dampfsperre zwischen den Sparren? Dann könnte ich eine Rigips - Schicht zwischen die Balken befestigen ohne durch die Dampfsperre zu schrauben.
Aber wenn ich unter die Balken eine Dampfsperre klebe, wie bekomme ich dann die Rigips - Schicht fest ohne ohne durch die Dampfsperre zu schrauben???
danke
chris

Hallo,
reicht die Dampfsperre zwischen den Sparren? Dann könnte ich eine Rigips - Schicht zwischen die Balken befestigen ohne durch die Dampfsperre zu schrauben.
Aber wenn ich unter die Balken eine Dampfsperre klebe, wie bekomme ich dann die Rigips - Schicht fest ohne ohne durch die Dampfsperre zu schrauben???
danke
chris.

Hallo,

wer kann mir den Taupunkt berechnen???
Welche Angaben braucht man dafür?

mfg

chris

Hallo Chris,
Trocknen musst du die konstuktion auf jeden fall da sonst schimmelprobleme auftreten! Wichtig ist niucht nur die unterseite sonsdern auch die dämmschichten (mit
eingeblasener warmluft). da von einem fachmann, der auch ein trocknungsprotokol führt!
danach gleich dämmen der zwischenräume und eine dampf
bremsfolie mit verklebung der stöße und eine richtige randabdichtung. die folie kannst du auf die sparren tackern, die bretter auf die sparren schrauben und dann rigips drauf! dann klappt es auch mit der dampfbremsleistung!

Viel erfolg!

Hallo Andreas,

vielen Dank für die Ausführungen!
Kann ich auch eine reine Zwischensparren-Dampfbremse drunter bringen? dann würden die deckenbalken erhalten bleiben.

wenn unter den deckenbalken eine dampfbremse und rigips kommt, was soll dann in den zwischenraum? bleibt der leer?

Die Dachdecker meinen alle, diese Konstruktion geht so nicht und vollständig abgerissen werden.

Was spricht dafür und was dagegen?

vielen dank und tolle Grüße

chris

Hallo Chris,

natürlich währe eine komplettsanierung das beste, jedoch löst du das problem auch auf meine weise, da es sich hier eindeutig um kondensatwasser handelt. da die warme, feuchte innenluft mehr wasserdampf aufnehmen kann als die kältere luft außen. kühlt diese dann in der dämmung ab, fällt zu einem bestimmten punkt die feuchtigkeit aus und sammelt sich in der dämmung. diese wird nass und du hast das wasser innen.
durch die dampfbremse sperrst du die dämmung gegen diese
feuchtwarme luft ab. daher wird kein weiteres kondenswasser auftreten. die luftfeuchtigkeit außen spielt dabei keine rolle, da diese in der dämmung und in der außenluft gleich ist!
Natürlich kannst du auch eine ziwschen liegende dampfbremse bauen, sit bloß sehr aufwändig und daher leicht mit fehlern behaftet. den hohlraum würde ich dann zusätzlich mit dämmung (klemmfilz)füllen.
aber bitte peinlich genau auf die seitlichen anschlüsse an das holz achten, sonst geht das in die hose!!!

grüße andreas

Hallo Chris,

die Folie nur zwischen den Balken geht, aber dann muß gewährleistet sein, dass die Folie luftdicht an den balken anschließt. das ist je nach zustanf´d der balken problematisch (Risse). Gegebenenfalls mit Material der Fa. Siga abkleben.

Besser ist die Folie komplett unter den Balken durchziehen. Darunter eine Traglattung anbringen und daran die Gipskartonplatten befestigen. Der Durchdringungspunkt der Folie ist dann zwischen 2 Hölzern eingeklemmt und damit dicht.
Aber Achtung: auch due Wandanschlüsse müssen dicht hergestellt werden. Auch hier gibt es vin Siga eine entsprechende Dichtmasse, oder die Folie mit einer Anpresslasse an der Wand befestigen.

Gruß Jürgen Hartleib, Architekt