Einige Zahlen zu Israel

Ist nicht zum diskutieren gedacht, denn darüber kann man wohl nicht diskutieren (außer polemisieren und das ist wirklich nicht der Sinn meines Postings), aber wird wohl einige hier interessieren, denke ich.

Die anhaltende palästinensische Intifada, zusammen mit der
weltweiten Rezession und der Krise der Technologie-Werte des NASDAQ, haben der israelischen Wirtschaft schweren Schaden zugefügt. Dieser beläuft sich auf eine Gesamtsumme von etwa 41 Milliarden Schekel ($8,5 Milliarden Dollar), hochgerechnet bis zum Ende des Jahres 2002.
Im vergangenen Jahr 2001 verzeichnete der israelische Markt einen
Wachstumsrückgang von 0,5%. Die Kosten des Krieges belaufen sich
gegenwärtig auf 800 Millionen Schekel ($ 170 Millionen) pro Monat.

Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt hat die Intifada in der
israelischen Wirtschaft Verluste von 24 Milliarden Schekel ($ 5 Milliarden) verursacht. Wenn sich die gegenwärtige Krise fortsetzen sollte, wird sich die Höhe des Schadens für die Wirtschaft Israls bis zum Ende dieses Jahres auf 41 Milliarden Schekel ($9 Milliarden) belaufen.

Das israelische Brutto-Sozialprodukt, der Wert aller produzierten
Güter und Dienstleistungen, beläuft sich auf 100 Milliarden Dollar pro Jahr. Der Verlust von einem Prozent entspricht einer Milliarde Dollar. Der Verlust von 41 Milliarden Schekel (8,5 Milliarden Dollar) entspricht einem erschütternden Rückgang von 8,5 % des israelischen Brutto-Sozialprodukts. Dies ist eine riesige Summe und entspricht zum Beispiel dem Erziehungs-Haushalt einschließlich den Kosten für die
Bedürftigen.

Neben den Verlusten ist auch ein scharfer Anstieg bei den
Sicherheits-Ausgaben zu verzeichnen. Die Intifada hat bereits zur
Bereitstellung von zusätzlichen 4,9 Milliarden Schekel ($ 1
Milliarde) für Sicherheits-Kräfte geführt (Armee, reguläre Polizei, Grenz-Polizei etc.) und eine weitere hohe Rechnung wird bald der Regierung zur Begleichung vorgelegt, als Ergebnis des verstärkten Kampfes gegen den Terror.

Innerhalb weniger Monate ist die Wirtschaft Israels von einem
Höhenflug auf neue Tiefststände gefallen, was zur schärfsten
Rezession in den letzten 50 Jahren geführt hat.

Im Jahr 2000 war ein meteorhaftes Wachstum der Wirtschaft
Israels von 6,4 % zu verzeichnen. Im Jahr 2001 schrumpfte das
Bruttosozial-Produkt um 0,5 % - das niedrigste Wachstum seit 1953.

Im Jahr 2000 wuchs das pro Kopf-Bruttosozialprodukt (der Beitrag zum Wirtschafts-Wachstum durch jeden Einwohner Israels) um 3,6 %, im Jahr 2001 fiel dieser Wert um 3 %.

Im Jahr 2000 nahmen die Investitionen in der Wirtschaft um 9,5 % zu, im Jahr 2001 fielen diese um 11%.

Genauso wie beim Domino-Prinzip ließen die Intifada und Israels Krieg gegen den palästinensischen Terror, gemeinsam mit der weltweiten Rezession und der NASDAQ-Krise, die einzelnen Bausteine der Wirtschafts Israels nacheinander umfallen.

Die Einnahmen aus dem Tourismus fielen im Jahr 2001 um 47%.
Die Zahl der Touristen belief sich auf 1,2 Millionen - ein Rückgang um 51%. Die Leitung der Tourismus-Industrie befürchtet, dass die Zahl der Touristen, die 2002 nach Israel kommen, unter die Zahl von einer Million fallen werden -ein Rückgang auf den Stand von vor 30 Jahren. Gegen Ende des Jahres 2002 wird Israel etwa 4 Millionen Touristen verloren haben, was auf die anhaltenden Konfrontationen zurückzuführen ist, das bedeutet einen Einnahme-Ausfall von 4 Milliarden Dollar. Dies unterstreicht den gewaltigen Zusammenbruch eines ganzen wirtschaftlichen Bereiches.

Im Jahr 2000 war der Baubeginn von 46.100 Projekten zu
verzeichnen. Im Jahr 2001 waren es nur 31.700 - ein Rückgang um 31%.

Das Bruttosozialprodukt im Baubereich fiel um 11% im Jahre 2001
(über den Rückgang von 5% im Jahre 2000 hinaus). Investitionen im Baubereich gingen um 16% zurück, die Zahl der
Immobilien-Umschreibungen nahm um 12% ab.

Im Jahr 2000 schoß das industrielle Bruttosozialprodukt um 11% nach oben. Im Jahre 2001 fiel es um 6%.

Im Jahr 2000 war die Produktion im High-Tech-Bereich um erstaunliche 26% gestiegen. Im Jahr 2001 war sie um 24% gefallen.

In den Jahren vor dem September 2000 hatte die Zahl der
beschäftigten Arbeiter im allgemeinen zugenommen, was auf die
steigende industrielle Produktion zurückzuführen war. Im 2001 jedoch verzeichnete Israel eine beunruhigende Statistik: Die Zahl der beschäftigten Personen im Geschäftsbereich fiel um 56%, und lag gegen Ende des Jahres 2001 bei 1,62 Millionen Personen.

Die Zahl der Arbeitslosen stieg im Jahre 2001 um 40.000 - auf einen Allzeit-Rekordstand von 260.000 arbeitslosen Personen. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt und die 10%-Arbeitslosen-Grenze durchbricht, Ende 2002 wird die Zahl von 300.000 Arbeitslosen erwartet.

Im Jahr 2000 schossen die Exporte Israels um 24% in die Höhe,
dagegen fielen sie im Jahr 2001 um 13,2%.

Im Jahr 2000 hatten die High-Tech-Exporte um 26% zugenommen, im
folgenden Jahr waren sie um 20% gefallen.

Ausländische Investoren und Devisen-Bringer wie Touristen
verlangen nach ruhigeren Anlage- und Reisezielen. Im Jahr 2001 lagen die ausländischen Investitionen in Israel bei insgesamt $ 3,1 Milliarden, das entsprach einem Rückgang um 67% verglichen mit dem Jahr 2000.

Die Anlagen in israelische Aktien fielen um 98% im Jahr 2001 in sich zusammen, was auch auf die NASDAQ-Krise zurückzuführen
war, und umfaßten lediglich noch $ 108 Millionen.

Seit dem Ausbruch der palästinensischen Gewaltakte haben
ausländische Investoren 1,2 Milliarden Schekel aus der Börse von Tel Aviv abgezogen. Gleichzeitig fielen die Direkt-Investitionen in die Wirtschaft (Industrie-Anlagen, Gesellschaften, Immobilien) um 33% im Jahre 2001 - was sich zusammen auf $ 3 Milliarden beläuft.

Der ungezügelte Konsum der Israelis endete im Jahre 2001. Im
Vorjahr war der durchschnittliche Lebensstandard der Israelis (pro Kopf-Verbrauch) um 4% gestiegen, war aber 2001 auf nur noch 0,6% zurückgegangen.

Der Kauf neuer Autos fiel um 10,5% und ging in den ersten Monaten
des Jahres 2002 um 35% zurück. Der Kauf neuer elektrischer Güter
nahm um 25% ab (nach einem scharfen Anstieg von 17 % im Jahre 2000).

Die palästinensischen Terror-Anschläge haben bei den Bürgern eine
Furcht entstehen lassen, sich an Orten aufzuhalten, wo viele Menschen verkehren. Einkaufszentren und Einkaufsmärkte scheinen menschenleer zu sein. Auch die Aufrufe der Regierung - besucht die Einkaufszentren und kauft Blau und Weiß (in Israel gefertigte
Produkte) - haben nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt. Im Jahr 2000 waren die Verkäufe in Ladenketten um 12% angestiegen. Im Jahr 2001 gab es überhaupt keinen Anstieg. In den letzten Monaten sind die Umsätze täglich zurückgegangen.

Es gibt erste Anzeichen für einen Boykott israelischer
Produkte in Europa. In Norwegen unterstützen 45% der Öffentlichkeit Bestrebungen, Produkte zu boykottieren, die in Israel hergestellt werden.

Einige Mitglieder der Arabischen Liga haben kürzlich dazu aufgerufen, den arabischen Boykott gegen Israel zu erneuern.

Mitte des Jahres 2000 sagte das Finanzministerium für das Jahr
2001 ein wirtschaftliches Wachstum von 4,5% voraus. Tatsächlich
mußte die Wirtschaft einen Rückgang von 0,5% feststellen.
Zu Beginn des Jahres 2002 revidierte das Finanzministerium frühere Vorhersagen und kürzte den Haushalt um $ 1 Milliarde. Doch angesichts des gegenwärtigen verstärkten Krieges gegen den Terror, ist es der Regierung nunmehr klar, dass die Wirtschaft eine Abnahme des Wachstums um mindestens 2% aufweisen wird. Zusätzlich werden eine Pflicht-Kriegsanleihe und neue Steuern in Betracht gezogen.

Haushalts-Kürzungen sind vorerst wegen der anhaltenden
Unsicherheit auf Eis gelegt worden. Das Ausmaß der Kürzungen wird unter Einbeziehung der Sicherheits-Erfordernisse, der
wirtschaftlichen Entwicklung, der Steuer-Einnahmen und der erwarteten Abweichung im Haushalts-Defizit beschlossen werden. Die Kürzungen werden sehr wahrscheinlich viele Mittel und Zahlungen für die Bedürftigen betreffen, neben grundlegenden Einschnitten bei den Regierungsausgaben. Das Ausmaß der Kürzungen und zusätzliche Steuern hängen von der Länge des Krieges und seines Ausganges ab. Ein längerer Krieg würde eine zusätzliche erhebliche Kürzung von 10 Milliarden Schekel ($ 2 Milliarden) erfordern.

Die Kosten für den Krieg belaufen sich gegenwärtig auf 800 Millionen Schekel pro Monat, einschließlich der direkten und
indirekten Ausgaben sowie der Verluste beim Wirtschaftswachstum.

Gegenwärtig sieht es so aus, als ob das Jahr 2002 ein weiteres Jahr der Verluste für die Wirtschaft Israels sein wird. Experten gehen davon aus, dass eine kleine offene Wirtschaft wie die von Israel, die eng mit den Welt-Märkten verbunden ist (Exporte, Investitionen), solange nicht wachsen wird, bis ein völliger und andauernder Waffenstillstand erreicht ist.

(Zusammengestellt aus offiziellen Daten und Medien-Berichten)

klar und schuld ist die intifada?

schuld daran ist die politik von sharon, die zu einem wiederanstieg der intifada fuehrt.

fazit: sharon der wirtschaft zu liebe absetzen.

andreas

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

…was wiedertum bestätigt, was Israel und Palästina für ein blühendes Land sein könnten… bei etwas gutem Willen.
Und dazu sind die Siedlungen auf der Westbank und im Gazastreifen absolut nicht nötig. Das sind bestimmt im Geamtaufkommen des Gewinnes ein Tropfen auf dem heißen Stein. Also weg damit und die Gegend weiß nicht mehr wohin mit dem Geld.
Grüße
Raimund

…was wiedertum bestätigt, was Israel und Palästina für ein
blühendes Land sein könnten… bei etwas gutem Willen.

Mein Kenntnisstand ist, das ISRAEL in Palästina liegt. nun ja.

Und dazu sind die Siedlungen auf der Westbank und im
Gazastreifen absolut nicht nötig.

Richtig.

sagte doch im januar schon, der finale schlag und die mauer kommen. und nun kommen sie. und dann gehts wieder vorwärts. westbank und gaza kann haben wer will. auch bekannt. aber hinter der mauer. dann gibts keine unschuldigen , toten israelis mehr.

Hallo Ralf
Bei Deinem Posting fehlt der Titel:

Als Folge dergegenwärtigen Lage:
ISRAEL IN DER TIEFSTEN
WIRTSCHAFTLICHEN REZESSION SEIT 50 JAHREN

es hätte uns der Link:

http://www.keren-hayessod.de/israel-nachrichten/news…

genügt, oder wolltest Du Dich mit fremden Federn schmücken ?

Der Titel zeigt die unmögliche, tümliche gegenwärtige Regierung in Israel. Mit diesem Kostenumfang hätte man vor langer Zeit, die „Palis“ für den ungerechten Landraub der Israelis entschädigen können.
Damit hätte man den heutigen Terror ersparen können!!

Gruss
Fritz
a.d.Uw.

Hallo Ralf,

also ich habe mit etwas Erstaunen Deine Mühen gelesen, hier Fakten zusammen zu tragen, auch wenn diese mir sehr einseitig erschienen.

Am Ende steht „Zusammengestellt aus offiziellen Daten und Medien-Berichten“ .

Jeder muss davon ausgehen, dass Du das alles mühsam zusammen gestellt hast.

Tatsache ist, Du hast den vollständigen Text, in Zusammenhang mit einem Spendenaufruf einer jüdischen Zeitung, vollständig hier im Text als Deine „zusammen gestellten Daten“ dargelegt.

Schade, Manipulationen der Leser birgen in sich große Gefahren bei der Bewertung künftiger Meinungen.

Gruss Günter

Ist nicht zum diskutieren gedacht, denn darüber kann man wohl
nicht diskutieren (außer polemisieren und das ist wirklich
nicht der Sinn meines Postings), aber wird wohl einige hier
interessieren, denke ich.


(Zusammengestellt aus offiziellen Daten und Medien-Berichten)

Die Mauer

…was wiedertum bestätigt, was Israel und Palästina für ein
blühendes Land sein könnten… bei etwas gutem Willen.

Korrekt, dies gilt für fast alle Kriegsgebiete.

Mein Kenntnisstand ist, das ISRAEL in Palästina liegt. nun ja.

Interessante Feststellung.
Weshalb benehmen sich die Israelis dann derart daneben?

Und dazu sind die Siedlungen auf der Westbank und im
Gazastreifen absolut nicht nötig.

Richtig.

Das ist die Frage.
Die arabische Liga sieht das wohl etwas anders…

sagte doch im januar schon, der finale schlag und die mauer
kommen. und nun kommen sie. und dann gehts wieder vorwärts.
westbank und gaza kann haben wer will. auch bekannt. aber
hinter der mauer. dann gibts keine unschuldigen , toten
israelis mehr.

Ja, einige ältere Juden in Israel können Scharon ja sicherlich plakativ berichten, wie man so was macht. Hier wird wohl ein Ghettoisierung nach dem Vorbild von Warschau angestrebt.

Schade, dass auch in Deutschland der Trend wieder zu solchen Modellen geht (siehe Umfrageergebnisse der PDS), sonst könnten wir wenigstens mal einen offiziellen Kommentar der Ablehnung eines solchen Genozides an Israel schicken.

Grüße,

Mathias

Grüße,

mathias

12 gebräuchliche Lügen über Israel und Palästina
Ein netter Text des israelischen Journalisten und Friedensaktivisten Uri Avneri vom 21. Oktober 2000.

http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Israe…

Obwohl schon 18 Monate alt, durchaus noch treffend, um nicht zu sagen visionär.

Gruß
Christian

Hallo Ralf
Bei Deinem Posting fehlt der Titel:

Als Folge dergegenwärtigen Lage:
ISRAEL IN DER TIEFSTEN
WIRTSCHAFTLICHEN REZESSION SEIT 50 JAHREN

es hätte uns der Link:

http://www.keren-hayessod.de/israel-nachrichten/news…

genügt, oder wolltest Du Dich mit fremden Federn schmücken ?

Danke für die Quellenangabe. Die kannte ich nicht. Ich habe die Mail einfach aus einem anderen Forum übernommen, wo sie ohne Quellenangabe drin stand. Aber ich war mir bei dem Poster sicher, dass die Daten stimmen.

Jeder muss davon ausgehen, dass Du das alles mühsam zusammen
gestellt hast.

Meine Güte! Bitte sehr, entschuldige ich mich dafür, obwohl ich nirgendwo geschrieben habe, dass ich die Daten selbst zusammengetragen habe. Mir ging es nur um die Daten (die ich als richtig ansehe), ob ich sie selbst zusammengetragen habe oder ein anderer finde ich reichlich irrelevant.

Was würde es mir denn bringen, wenn ich im Ansehen ob der selbst zusammengetragenen Daten hier im Forum steigen würde? Das ist nun wirklich nicht mein Beweggrund.

Nur konnte ich eben zur Quelle nichts schreiben, da ich die Quelle nicht kannt. Ok?

Tatsache ist, Du hast den vollständigen Text, in Zusammenhang
mit einem Spendenaufruf einer jüdischen Zeitung, vollständig
hier im Text als Deine „zusammen gestellten Daten“ dargelegt.

Schade, Manipulationen der Leser birgen in sich große
Gefahren bei der Bewertung künftiger Meinungen.

Wo ist denn Manipulation? Die Zahlen stimmen nun mal und nur darum ging es mir. Im übrigen habe ich die Mail vollständig übernommen, wenn da etwas „abgeschnitten“ war, dann nicht von mir. Ist mir aber auch wurscht, da es mir eben nur um die Korrektheit der Zahlen geht. Wenn da ein Spendenaufruf folgte, ist das ziemlich irrelevant.

Du widersprichst Dich.
erst sagst Du dass der Überfall auf die Westbank und den Gazastreifen rechtens ist und gut, und dann sagst Du gebt den P. doch die Gebiete und macht eine Mauer dazwischen. Ja was nun?
Was soll dann das Militär in den palästinensischen Gebieten? Den Staat Palästina gründen? Sozusagen Geburtshilfe?
Zum Begridd Palästina: Es giebt ein geografisches Gebiet, das sicvh Palästina nennt und es gibt einen zukünftigen Staat, der sich vermutlich Palästina nennt und eigentlich schon seit Jahren bestehen könnte, wenn Israel nich sämtliche Versprechen und Verträge brechen würde.
Die Reaktion der P. verstehe ich zwar, doch tollerieren werde ich diese Mordanschläge nie.
grüße

Raimund

hallo Matthias,
nur keine Angst: einen mauerbau wird es nicht geben. Ohne palästinensische Sklaven ist Israel lebensunfähig. Die Ausrede, sie könnten ja einfach Philipinos oder andere einfliegen ist unrealistisch. Die Kosten wären wesentlich höher. außerdem ließen sich diese anderen nicht so um ihren Verdienst betrügen, wie die P. Denn wenn meine Info richtig ist, dann schulden die israelische Firmen den palästinensischen Tagelöhnern mehrere Monatseinkünfte, die sie einfach nicht bezahlen. Da die PÜ. aber so arm sind, das sie auch mit dem wenigen, das von der Herren Tische herabfällt zufrieden sein müssen…
Also wird nach einer Staatgründung die Maurerbranche keine Rekordumsätze machen
Wenn die P. durch andere Arbeiter genauso kostengünstig (und betrugsgünstig) austauschbar wären, glaubst Du, Israel hätte das nicht schon lange gemacht?
Na, also.
Grüße
Raimund

*Hüstel*
Hallo Raimund
meinst Du nicht, dass Du ein wenig übertreibst, wenn du Israel als Sklavenhalterstaat bezeichnest?
Sklaverei ist ja wohl ein wenig anders definiert. Sklaverei bedeutet ZWANGSARBEIT!!!
Muß ein Palästinenser unter Zwang in Israel arbeiten?
Nöö, oder.
Insofern ist deine Aussage ziemlich nahe an einer Verleumdung dran.

Im Bezug auf den Nahostkonflikt geht mir diese Begriffserosion langsam auf den Wecker.

By the way: Woher hast du eigentlich die Info über die verweigerten Gehaltszahlungen her?
Im übrigen wäre Israel sehr wohl auch ohne palästinensische Gastarbeiter lebensfähig.

Gruß
Mike

hallo Michael,

meinst Du nicht, dass Du ein wenig übertreibst, wenn du Israel
als Sklavenhalterstaat bezeichnest?
Sklaverei ist ja wohl ein wenig anders definiert. Sklaverei
bedeutet ZWANGSARBEIT!!!

ok, ok, Du hast Recht! Doch viel mir dieses Wort gerade ein bei dem Gedanken an die miserable Bezahlung und die vielen ausbleibenden Löhne.

Muß ein Palästinenser unter Zwang in Israel arbeiten?
Nöö, oder.

Nein, natürlich nicht. Er hat auch die freie Wahl zu verhungern.
Aber Zynismus beiseite: klar kann er wählen. Niemand zwingt ihn, in I. zu arbeiten.

Insofern ist deine Aussage ziemlich nahe an einer Verleumdung
dran.

Im übrigen wäre Israel sehr wohl auch ohne palästinensische

Gastarbeiter lebensfähig.

Das bezweifele ich.
Wenn es so wäre, hätte Israel schon lange die Grenzen mit Stacheldraht und Minenfelder dicht gemacht. So ein Stacheldrahtverhau und so eine Minenfeld ist wesentlich günstiger zu haben, als die derzeitige ethnische Säuberung.

Oder meinst Du, sie beschäftigen die P. aus reiner Selbstlosigkeit? Aus purer Menschenliebe?
Na also!
Grüße
Raimund

Es fehlt eine Antwort auf Michaels Frage:

„By the way: Woher hast du eigentlich die Info über die verweigerten Gehaltszahlungen her?“

Hallo Ralf,
sei doch nicht so stur!!!:smile:)
Ich weiß es nicht mehr. Ich schreibe mir doch so etwas nicht auf. Das war ca. vor 1 Jahr. Ich weiß nicht mal mehr ob im Internet oder auf Papier.
Ich habe mir nur die Angelegenheit an und für sich gemerkt. Dass also viele Zahlungen ausstehen und nicht bezahlt werden.
Da in Israel (bitte mich zu berichtigen) ein P. vor Gericht weniger Recht hat, als ein Israeli, wird der P. vermutlich sich hüten, die Zahlung einzuklagen. Besonders, da er ja weiter Arbeit braucht.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

(…)

Zum Begridd Palästina: Es giebt ein geografisches Gebiet, das
sicvh Palästina nennt und es gibt einen zukünftigen Staat, der
sich vermutlich Palästina nennt und eigentlich schon seit
Jahren bestehen könnte, wenn Israel nich sämtliche Versprechen
und Verträge brechen würde.

… oder die Teilungserklaerung von 1948 durch die arabische Welt nicht abgelehnt worden waere. Dann waere „Palaestina“ sogar groesser als die 1967 besetzten Gebiete.

Gruss, Joe

hätte ja auch sein können, dass Du eine Quelle zur Verfügung hast (oder Dich genauer erinnern kannst) und Du die Antwort nicht vergessen hast.

Es ist klar, dass sich hier kaum einer alles, was er hört aufschreibt. Insofern in Ordnung.

hallo Joe,
die arabischen Nachbarn und Arafat haben die Existenz Israels anerkannt (bei Syrien weiß ich es jetzt gerade nicht. Könnte mir aber vorstellen, dass die I. nicht anerkannt haben: sie haben einen Übersteigerten Führungsanspruch in der islamischen Welt).
Es war unter Rabin alles schon perfekt und die Räumung der Westbank hatte angefangen. Doch die irren Fundamentalisten haben dann den „Hochverräter“ Rabin ermordet.
Nicht dass Rabin ein Engel gewesen wäre: auch unter seiner (Anfangs)Regierung wurden Siedlungen gebaut. Doch er war zu sehr Realist, um nicht zu begreifen, wo das hinführt. Doch die Fundamentalisten träumen immer noch vom Endsieg.
Die Geschichte lehrt: es gibt keinen Endsieg. Den hat es nie gegeben. Wann auch immer, irgend wann rächte sich jede Eroberung. Und wenn es viele Generationen dauerte. Genauso bekomme ich immer das Lachen, wenn die Israeli im Zusammenhang mit ihrem Staat von ewig sprechen. Es gibt kein ewig. Jeder Staat geht irgend wann mal unter. Das wird auch Deutschland passieren, den USA, Frankreich, China…
Grüße
Raimund

Besonders, da er ja
weiter Arbeit braucht.

sag mal ist israel denn melkkuh der palästinenser? sie kriegen arbeit und löhne hier und gleichzeitig ermorden sie uns? wie wärs wenn arafat arbeitsplätze für sein eigenes volk schafft anstatt terroristen auszubilden.

sorry manchmal kann ich mich nicht zurückhalten hier !!!