Einigung im Tarifstreit ÖD

Hallo Gemeinde,

ist das der Ernst der Ver.di?

30 Minuten pro Woche - also 6 Minuten pro Tag! - müssen die Gebeutelten nun also länger arbeiten!

und dafür zwei Monate Streik? die Bevölkerung als Geisel nehmen? die Lohneinbußen hinnehmen?

ich würde gern mal jemanden fragen, ob sich die durch die Schuld der Gewerkschaft entstandenen rd. 20% Lohnverlust pro Monat (eine Summe, die sich AG NIEMALS erdreisten würden auch nur drüber nachzudenken, geschweige denn danach zu fragen) wirklich gelohnt haben.

Verlierer dieses Streiks sind NICHT die Kommunen und Ver.di, sondern die (ich denke lt Ver.di doch alle am Existenzminimum arbeitenden) AN des ÖD… hhmmm

aber sie wolltens ja nicht anders - nun sinds (erstmal?) nur sechs Minuten statt 18 - oh mein Gott, hoffentlich werden sie jetzt nicht vollends überfordert… 6 Minuten…knapp ne Zigrattenlänge länger im Büro sein…was für eine Qual!

LG

Hi,

wie war die Frage? Was wolltest Du wissen? Ob Verdi das ernst meint? Wenn sie einen Vertrag unterschreiben wird’s wohl so sein.

Gruß, Rainer

Moin Rainer, wie gehts? lang nicht gelesen…

JA, aber ist es deren Ernst, SOWAS ihren Leuten anzutun? wegen 12 Minuten pro Tag zwei Monate Streik mit 20%igen Lohneinbußen für zwei volle Monate?

Frau … - wie hieß sie noch, Ex-Chefin der ÖTV, später in Brüssel Kommissarin,… ist jedenfalls nach so einem langen Streik (ich glaube 1992) sofort entlassen worden…es besteht als doch noch Hoffnung…

LG
Ralf

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Wulff- Matthis

Hallo Ralf,

Moin Rainer, wie gehts? lang nicht gelesen…

danke, gut … ja, ich hatte mir vor genommen, das Brett hier zu meiden, bin aber rückfällig geworden. Meine Magengeschwüre werden mir das sicher wieder übel nehmen. :smile:

JA, aber ist es deren Ernst, SOWAS ihren Leuten anzutun? wegen
12 Minuten pro Tag zwei Monate Streik mit 20%igen Lohneinbußen
für zwei volle Monate?

Nein, nicht wegen 12 Minuten/Tag. Man darf nicht in jede Rhetorik-Falle der AG tapsen. Wie viele Leute werden wegen den 12 Minuten künftig mehr im ÖD arbeiten? Dir und mir kann es im Prinzip egal sein, ob die von Gehalt oder SoHi leben, den Leuten aber sicher nicht.

Gruß, Rainer

Und wegen 6 Minuten die der AG durchsetzt hat, blieb 2 Monate lang alles liegen?

Nur um die Sichtweise mal umzukehren…

Gruss Ivo

Hallo Ralf,

Moin Rainer, wie gehts? lang nicht gelesen…

danke, gut … ja, ich hatte mir vor genommen, das Brett hier
zu meiden, bin aber rückfällig geworden. Meine Magengeschwüre
werden mir das sicher wieder übel nehmen. :smile:

jaja, manchmal kann ich dich verstehen…mnchmal aber auch nicht…:smile:

JA, aber ist es deren Ernst, SOWAS ihren Leuten anzutun? wegen
12 Minuten pro Tag zwei Monate Streik mit 20%igen Lohneinbußen
für zwei volle Monate?

Nein, nicht wegen 12 Minuten/Tag. Man darf nicht in jede
Rhetorik-Falle der AG tapsen. Wie viele Leute werden wegen den
12 Minuten künftig mehr im ÖD arbeiten? Dir und mir kann es im
Prinzip egal sein, ob die von Gehalt oder SoHi leben, den
Leuten aber sicher nicht.

naja, was du Rhetorikfalle der AG nennst ist für mich allenfalls der verzweifelte Versuch Ver.dis, der Bevölkerung einzureden, es ginge NICHT um 12 Minuten - aber dieses Thema haben wir schon zur genüge durch…

Mein Thema lautet: wie will Ver.di ihren Leuten, die zwei Monate auf den Straßen und Plätzen der Republik sich die Beine in den Bauch standen, erklären, dass ssie auf zweimal 20 % Lohn verzichteten, damit sie eben genau NICHT 12 Minuten länger arbeiten müssen… ich mein; 20 % bei einem Sechstel des Jahresgehaltes ist eine Reallohneinbuße der MA des ÖD von 3,33 % aufs Jahr gerechnet, mehr als jeder AG jemals gefordert hätte, aber Ver.di mutet dies ihren Mitgliedern zu…

aber wie gesagt; es besthet noch Hoffnung…Dland wird wohl bald von Bsirske und Quängelden-Käfer befreit werden…

LG ins Saarland
Ralf

Hi Ivo,

Genau! DAS hätte man früher haben können…

aber wer wollte denn unbedingt streiken?

ich glaube, die MA auf der Straße hatten nach zweidrei Wochen die Schn*** voll, aber NEE, lieber hat Ver.di denen noch nen Monat mit Reallohneinbußen beschert - Oskar wirds gefreut haben…nächstes Jahr haben alle den Streik vergessen und irgendein Sozialromantiker wird dann anfangen nach Lohnerhöhung im ÖD zu schreien, weil die Armen dort ja dieses Jahr SOO massive Reallohneinbußen hatten - verursacht durch die Gewerkschaft!, aber DAS will nächstes Jahr keiner mehr wissen…

LG Ralf

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Hi Ralf,

naja, was du Rhetorikfalle der AG nennst ist für mich
allenfalls der verzweifelte Versuch Ver.dis, der Bevölkerung
einzureden, es ginge NICHT um 12 Minuten - aber dieses Thema
haben wir schon zur genüge durch…

stimmt, hatten wir. Du wiederholst es aber trotzdem. Was soll ich tun? Ich kann ja nicht einfach so tun, als wär’s richtig. :smile:

Mein Thema lautet: wie will Ver.di ihren Leuten, die zwei
Monate auf den Straßen und Plätzen der Republik sich die Beine
in den Bauch standen, erklären, dass ssie auf zweimal 20 %
Lohn verzichteten, damit sie eben genau NICHT 12 Minuten
länger arbeiten müssen…

Ja, schwache Kür. Ich befürchte, daß die Arbeitszeitverlängerung Schule macht. Ich kann nicht verstehen, warum Du Dich über mehr Arbeitslose freust. Zahlst Du keine Steuern?

Gruß, Rainer

Hi Ralf,

naja, was du Rhetorikfalle der AG nennst ist für mich
allenfalls der verzweifelte Versuch Ver.dis, der Bevölkerung
einzureden, es ginge NICHT um 12 Minuten - aber dieses Thema
haben wir schon zur genüge durch…

stimmt, hatten wir. Du wiederholst es aber trotzdem. Was soll
ich tun? Ich kann ja nicht einfach so tun, als wär’s richtig.

-)

in dem Maße wie du glaubst, es ginge NICHT um 12 Minuten bin ich überzeugt, dass es NUR darum geht…lassen wir das…

Mein Thema lautet: wie will Ver.di ihren Leuten, die zwei
Monate auf den Straßen und Plätzen der Republik sich die Beine
in den Bauch standen, erklären, dass ssie auf zweimal 20 %
Lohn verzichteten, damit sie eben genau NICHT 12 Minuten
länger arbeiten müssen…

Ja, schwache Kür. Ich befürchte, daß die
Arbeitszeitverlängerung Schule macht. Ich kann nicht
verstehen, warum Du Dich über mehr Arbeitslose freust. Zahlst
Du keine Steuern?

dieser Zusammenhang ist doch der Blödsinn, mit dem Bsirske versucht hat, die Menschen auf seine Seite zu ziehen, was ihm offensichtlich NICHT gelungen ist…weils auch unlogisch ist.

die besagten (ex) 18 nun 12 Minuten führen doch nicht zum Abbau von AP, sondern nur dazu, dass die Kommunen nicht noch mehr Leute zu Lasten der Steuerzahler - denn wer bezahlt denn die ganzen Verwaltungsmenschen, die kein Mensch wirklich braucht? - einstellen müssen, um bei immer kürzerer AZ wie sie Ver.di fordert die Arbeit auf noch mehr Leute zu verteilen, die noch mehr Lohn haben wollen welchen wir NichtÖDler über unsere Steuern bezahlen?

du zahlst doch nur deshalb soviel Grundsteuer, Müllgebühren, Hundesteuer, Gewerbesteuer, Straßenausbaubeitrag, Verwaltungsentgelt für nen Stempel etcetcetc, weil die Kommunen immer mehr Leute beschäftigen mussten, weil Ver.di ständig die Arbeit verkürzte (bei gleichem Geld plus ständige Lonerhöhungen).

willst du wirklich NIOCH MEHR Abgaben an die Kommunen geben, damit die diese Geld dann den Ver.dis in den Rachen schieben können und die zum Dank dann auch NCOH früher Feierabend machen?

Hast du mal NACH deiner Arbeit versucht, nen kommunalen Dienst in Anspruch zu nehmen? Ruf mal „während der Geschäftszeit“ bei deiner Gemeinde an; alle Telefone werden während dieser Zeit daneben gelegt, damits nicht klingelt…ständig besetzt; nach 15 Uhr (also „ausserhalb der Geschäftszeiten…bitte rufen sie uns morgen wieder an…“) wird dann aufgelegt und weiterhin Mittagsruhe gehalten…

und dafür!!! zahlst du diese Abgaben gern?? glaub ich nicht!

LG
Ralf

Hallo Rainer,

ich sitze in den letzten Tagen/Wochen über den Nebenkostenabrechnungen des letzten Jahres

wo ich hinschaue NUR Kostensteigerungen!

Nicht bei den Mieten!!! natürlich nicht bei den Mieten, die steigen seit rd. 15 Jahren nicht mehr, aber bei den Nebenkosten, jedes Jahr werden die Abgaben für Grundsteuer, Müll, Wasser, Straßenreinigung etc höher und höher - und wer bekommt das Geld? richtig - die Kommunenn, und wer bezahlt dafür? auch richtig - die Bürger! du und ich!

und warum steigen die kommunalen Preise? weil es eine zu vernachlässigende Minderheit der Gesamtbevölkerung gibt, die den Rest als Geisel ihrer ureigenen Interessen nimmt… die kommunlanen Angestellten(kurz ÖD), die nicht schnell genug in den Feierabend kommen aber ständig mehr fordern… und wer bezahlt die Zeche? wieder richtig! du und ich…

ich frage mich nur; wieso bist du dafür, von denen ausgenutzt zu werden und ich nicht?

LG
Ralf

Hallo Ralf,

dieser Zusammenhang ist doch der Blödsinn, mit dem Bsirske
versucht hat, die Menschen auf seine Seite zu ziehen, was ihm
offensichtlich NICHT gelungen ist…weils auch unlogisch ist.

worum ging’s? Um Kosten Senkung. Wie kann man im ÖD Kosten senken? Weniger Gehälter zahlen. Wenn man die Gehälter nicht senken kann/will, wie geht das dann? Weniger Leute beschäftigen. Das geht, wenn die vorhandenen Leute länger arbeiten.

Ver.di fordert die Arbeit auf noch mehr Leute zu verteilen,
die noch mehr Lohn haben wollen welchen wir NichtÖDler über
unsere Steuern bezahlen?

Nein, nicht auf weniger als bisher. Von mehr war nicht die Rede.

du zahlst doch nur deshalb soviel Grundsteuer, Müllgebühren,
Hundesteuer, Gewerbesteuer, Straßenausbaubeitrag,
Verwaltungsentgelt für nen Stempel etcetcetc, weil die
Kommunen immer mehr Leute beschäftigen mussten, weil Ver.di
ständig die Arbeit verkürzte (bei gleichem Geld plus ständige
Lonerhöhungen).

Ja, Du erklärst mir, warum weniger Leute bezahlt werden sollen und gleichzeitig, daß nicht weniger bezahlt werden sollen.

willst du wirklich NIOCH MEHR Abgaben an die Kommunen geben,
damit die diese Geld dann den Ver.dis in den Rachen schieben
können und die zum Dank dann auch NCOH früher Feierabend
machen?

Ähmmm, kann es sein, daß Du hier Vorzeichen verkehrst? Bei dem Streik ging es um längere Arbeitszeiten, die sind auch vereinbart worden und nicht um kürzere, wie Du gerade behauptetst.

Bist Du bitte mal so nett und einigst Dich mit Dir, ob nun Gehälter eingespart werden sollen, oder nicht? Danach können wird darüber reden, was passiert, wenn sich die AG außerhalb des ÖD mit ihrer Forderung auf längere Arbeitszeiten durchsetzen, weil der ÖD vor gemacht hat, daß es geht.

Gruß, Rainer

OK,

war (beim dritten lesen ists mir auch aufgefallen) missverständlich!

was ich meinte!

nur weil die Gew. DIESMAL nicht über die 35MinutenStunde oder den 16TageMonat oder sonstigen Unfug reden, heisst dies nicht!, dass dieser Volkswirtschaft-Wahnsinn nicht erneut auf die TOP kommt. und die Forderung nach dem - in der Welt einmaligen - deutschen Gewerkschaftskalendern befindlichen Monaten „Urlausgeldli“ (zwischen Juni und Juli) und „Weihnachtsgeldember“ (zw. Nov und Dez) mal ganz zu schweigen - ich jedenfalls erhalte für meine DL in zwölf Kalnedermonaten zwölf Honorare - aber ich bin ja auch nicht in der Gew, vielleicht bekäm ich sie ja dann…ich frag mal meine Auftraggeber!

Schau; als Mitteder Achtziger dieser Unsinn begann, gabs rd. 850000 AL, die Gew forderten die 35StdWoche und nach fünf Jahren gabs rd. 2 Mio AL, warum? weil die unternehmen wegen des fluchtartigen frühzeitigen Verlassens der Fabriken mehr Maschinen angeschafft werden mussten um die Produktion ausfrecht zu halten; nur, diese Maschinen erstezten nicht nur die fünf Stunden pro MA, sondern zusätzlich noch einige weitere Stunden, so dass am Ende einige Ma entlassen werden konnten, die man vor der Einführung der 35StdWoche noch brauchte…

siehst du den Zusammenhang? 40StdWoche - wenig Maschinen - wenig AL -> 35StdWoche - mehr Maschinen - mehr AL

und nun? nach 20 Jahren Erfahrung mit der Arbeitszeitverkürzung zeigt sich, dass die Motive und Ideen der Gew sich seit dem Ende des 19. (nicht 20.) Jahrhunderts nicht verändert haben, auch die Feindbilder sind die Gleichen, in den Gew nennt man die „Tradition“, ich nenn es „Erkenntnisresistenz“ - die Muster der AZVerkürzung waren / sind / werden falsch (sein).

und nochwas - wenn die Gew es wirklich ernst meinen würden mit dem Wunsch des Abbaus der AL, dann würden sie einer generellen AZVerkürzung auf 2* 24StdWoche (3TageWoche) bei gleichem Stundenlohn!! zustimmen, aber DAS wollen sie ja nicht… der Erste arbeitet Mon bis Mitt, der Andere Donn bis Sams, jeder jeweils 8 Std/Tag -> DAS würde AP schaffen!

LG
Ralf

Hallöchen,

mal ein paar Gedanken von mir zu dem Thema:

Ver.di hat die Rücklagen von drei Jahren für den Streik verballert.

Als der Unmut in der Bevölkerung zu groß wurde, hat man die Müllabfuhr wieder aufgenommen (vor gut einer Woche, wie ich hörte). Das ist Streiktaktik: Erst Aufmerksamkeit dadurch erregen, daß man die öffentlichkeitswirksamen Bereiche bestreikt. Die Kollegen im Bauamt oder bei der unteren Wasserbehörde durften „arbeiten“. Während also die Kollegen von der Müllabfuhr, die eher die unteren Lohngruppen bevölkern dürften erlitten die Einbußen (Streikgeld

habe ich das eigentlich richtig verstanden…

Ver.Di…die sich m. W. so als Garant der Demokratie verstehen…zetteln einen Streik an, wenn in der Urabstimmung 25 % für den Streik sind…und ein Tarifvertrag wird dann angenommen, wenn in einer Abstimmung wieder 25 % dafür sind…?

Wahrscheinlich hat Gas-Gerd- das am Wahlabend gemeint, als er meinte, die Bundestagswahl gewonnen zu haben. Er hat nur die Bundestagswahl mit ner Urabstimmung verwechselt *g*…die Nähe zeischen SPD ud Gewerkschaft führt eben mal zu Mißverständnissen

Hallo Ralf,

  • ich jedenfalls erhalte für meine DL in zwölf Kalnedermonaten
    zwölf Honorare - aber ich bin ja auch nicht in der Gew,
    vielleicht bekäm ich sie ja dann…ich frag mal meine
    Auftraggeber!

Mir wäre es auch egal, wie mein Jahreseinkommen aufgeteilt ist. Ist mir doch egal, ob ich jeden Monat etwas weniger bekomme und das dann als Weihnachts und Urlaubsgeld bekomme, oder ob mein Jahreseinkommen durch 12 geteilt monatlich ausgezahlt wird. An der Summe ändert das nichts.

Schau; als Mitteder Achtziger dieser Unsinn begann, gabs rd.
850000 AL, die Gew forderten die 35StdWoche und nach fünf
Jahren gabs rd. 2 Mio AL, warum? weil die unternehmen wegen
des fluchtartigen frühzeitigen Verlassens der Fabriken mehr
Maschinen angeschafft werden mussten um die Produktion
ausfrecht zu halten; nur, diese Maschinen erstezten nicht nur
die fünf Stunden pro MA, sondern zusätzlich noch einige
weitere Stunden, so dass am Ende einige Ma entlassen werden
konnten, die man vor der Einführung der 35StdWoche noch
brauchte…

Wenn ich mich hier umsehe, nein. Es wurde tatsächlich wegen der 35-Stunden-Woche Personal eingestellt. Inzwischen ist es noch mehr geworden, das liegt allerdings an der guten Auftragslage. Die Technik hat hauptsächlich dafür gesorgt, daß die Arbeit leichter geworden ist. Was sich noch deutlich verändert hat, ist die Arbeitssicherheit, die Unfälle sind stark zurück gegangen. Krankes Personal ist teuer. Hier hat sich die Technik für alle Beteiligten nur positiv ausgewirkt.

siehst du den Zusammenhang? 40StdWoche - wenig Maschinen -
wenig AL -> 35StdWoche - mehr Maschinen - mehr AL

Sagen wir so, ich weiß was Du meinst. Du bist nicht sauer, wenn ich darauf nicht weiter eingehe?

und nun? nach 20 Jahren Erfahrung mit der
Arbeitszeitverkürzung zeigt sich, dass die Motive und Ideen
der Gew sich seit dem Ende des 19. (nicht 20.) Jahrhunderts
nicht verändert haben, auch die Feindbilder sind die Gleichen,
in den Gew nennt man die „Tradition“, ich nenn es
„Erkenntnisresistenz“ - die Muster der AZVerkürzung waren /
sind / werden falsch (sein).

und nochwas - wenn die Gew es wirklich ernst meinen würden mit
dem Wunsch des Abbaus der AL, dann würden sie einer generellen
AZVerkürzung auf 2* 24StdWoche (3TageWoche) bei gleichem
Stundenlohn!! zustimmen, aber DAS wollen sie ja nicht… der
Erste arbeitet Mon bis Mitt, der Andere Donn bis Sams, jeder
jeweils 8 Std/Tag -> DAS würde AP schaffen!

Endlich sind wir uns mal einig. :smile: Allerdings geht das nur, wenn die Stundenlöhne dann noch zum Überleben reichen. Die unteren Lohngruppen müßten eventuell angehoben werden. Meinestwegen auch vier Tage arbeiten, drei frei … die Maschinen laufen auch Samstag und Sonntag durch. Bei mir rennst Du da offene Türen ein. Stehende Maschinen kosten einfach zu viel Geld.

Gruß, Rainer

Mir wäre es auch egal, wie mein Jahreseinkommen aufgeteilt
ist. Ist mir doch egal, ob ich jeden Monat etwas weniger
bekomme und das dann als Weihnachts und Urlaubsgeld bekomme,
oder ob mein Jahreseinkommen durch 12 geteilt monatlich
ausgezahlt wird. An der Summe ändert das nichts.

ja, wenns mal soo wäre, aber früher gabs zwölf Montagehälter und ein Weihnachtsgeld als „Geschenk“ - also drauf - zusätzlich eben; dieser Zusatz ist dann von Gew augenommen worden und wurde zum Dreizehnten, also zusätzlich. OK, dann gingen die AG eben hin und haben das Zusatzgeschenke zum Urluab gegeben, dann kamen wieder dei Gew und habens zum Vierzehnten gemacht - un die AG fühlten sich verars**.

und dannn kam auch noch *** (Name vergessen) und forderte ernsthaft, das 13. und 14. Gehalt gesetzlich (nicht tariflich) zu sichern…

siehst du den Zusammenhang? 40StdWoche - wenig Maschinen -
wenig AL -> 35StdWoche - mehr Maschinen - mehr AL

Sagen wir so, ich weiß was Du meinst. Du bist nicht sauer,
wenn ich darauf nicht weiter eingehe?

neeh, nich in echt…:smile:

Endlich sind wir uns mal einig. :smile: Allerdings geht das nur,
wenn die Stundenlöhne dann noch zum Überleben reichen. Die
unteren Lohngruppen müßten eventuell angehoben werden.
Meinestwegen auch vier Tage arbeiten, drei frei … die
Maschinen laufen auch Samstag und Sonntag durch. Bei mir
rennst Du da offene Türen ein. Stehende Maschinen kosten
einfach zu viel Geld.

sehr gut! richtig! MAschinen sollen nicht stehen - ich versteh die ganze "Sontags"Diskussion nicht, hab sie nie verstanden. Totschlagargument „Familie“ - ich lach mich tot…was sagen diese Gew eigentlich der Straßenbahnfahrerin, der Polizistin, dem Feuerwehrmann, der Krankenschwester und dem Arzt, undundund

ne, richtig, 3 Tage arbeiten, 3 Tage frei, 3 Tage arbeiten 3 Tage frei! perfektes Leben

und zum Lohn…es wird auch dann „halbtags“ Stellen geben, eben eineinhalb Tage-Wochen o.ä.

übrigens; wenn beide! Partner z.b.- die 3-Tage-Woche hätten könnte immer einer zu Hause bleiben und der Andere die Familie versorgen; wäre auch nicht weniger Geld da als jetzt; einer arbeitet, einer zu Hause…

und Löhne? müssen nicht zwangsläufig JEDES Auskommen sichern, wir beide werden uns einig sein, dass es zwischen auskommen und auskommen große Unterschiede geben kann, aber dies ist ein anderes Thema

LG Ralf

Hi Ralf,

ja, wenns mal soo wäre, aber früher gabs zwölf Montagehälter
und ein Weihnachtsgeld als „Geschenk“ - also drauf -
zusätzlich eben; dieser Zusatz ist dann von Gew augenommen
worden und wurde zum Dreizehnten, also zusätzlich. OK, dann
gingen die AG eben hin und haben das Zusatzgeschenke zum
Urluab gegeben, dann kamen wieder dei Gew und habens zum
Vierzehnten gemacht - un die AG fühlten sich verars**.

OK, das mag die Geschichte sein. Inzwischen ist das aber fester Lohnbestandteil, wird auch so besteuert und manche Einkommen sind so, daß das Geld zum Ausgleichen der Konten benötigt wird. Da ist nichts mit zusätzlich.

ne, richtig, 3 Tage arbeiten, 3 Tage frei, 3 Tage arbeiten 3
Tage frei! perfektes Leben

Ja, das hätte ich auch gern. Das bleibt aber wohl ein Traum.

und zum Lohn…es wird auch dann „halbtags“ Stellen geben,
eben eineinhalb Tage-Wochen o.ä.

Ja, OK. Warum auch nicht.

übrigens; wenn beide! Partner z.b.- die 3-Tage-Woche hätten
könnte immer einer zu Hause bleiben und der Andere die Familie
versorgen; wäre auch nicht weniger Geld da als jetzt; einer
arbeitet, einer zu Hause…

Nur wenn beide einen Job haben. Wo willst Du die Stellen her nehmen? Ein Einkommen muß für eine Familie reichen.

und Löhne? müssen nicht zwangsläufig JEDES Auskommen sichern,
wir beide werden uns einig sein, dass es zwischen auskommen
und auskommen große Unterschiede geben kann, aber dies ist ein
anderes Thema

Ja. OK, lass uns ruhig über das Thema reden, wir könne es ja wieder abbrechen. :smile: Ich sehe die Grenze jedenfalls über Sozialhilfeniveau. Alles darunter halte ich für unzumutbar, das ist meine Interpretation von Art.1 GG.

Gruß, Rainer

Hi,

habe ich das eigentlich richtig verstanden…

nein, hast Du nicht.

Ver.Di…die sich m. W. so als Garant der Demokratie
verstehen…zetteln einen Streik an, wenn in der Urabstimmung
25 % für den Streik sind…und ein Tarifvertrag wird dann
angenommen, wenn in einer Abstimmung wieder 25 % dafür
sind…?

Es müssen mindestens 75% der Mitgleider für Streik sein, damit egstreikt wird, aber es reichen 25%, damit der Striek wieder aufhört. Textausschnitt dazu aus Wiki:

Wenn mehr als 75 % der Gewerkschaftsmitglieder für einen Streik stimmen, dann darf die Gewerkschaft die Betriebe bestreiken. Wenn die Verhandlungsparteien der Gewerkschaften und der Arbeitgeber einen neuen Tarifvertrag beschlossen haben, müssen mindestens 25 % der Gewerkschaftsmitglieder für den neuen Tarifvertrag stimmen, damit er dann tatsächlich angenommen wird.

Gruß, Rainer

Hallo Ralf,

worden und wurde zum Dreizehnten, also zusätzlich. OK, dann
gingen die AG eben hin und haben das Zusatzgeschenke zum
Urluab gegeben, dann kamen wieder dei Gew und habens zum
Vierzehnten gemacht - un die AG fühlten sich verars**.

das geht noch besser: Vorruheständler bekommen im Bankenbereich ein 13. „Gehalt“, das als Urlaubsgeld tituliert wird. Denkbare Steigerung: Da ein Vorruheständler keinen bezahlten Urlaub nehmen kann, muß ihm der Urlaub ausgezahlt werden.

Immer innovativ,

Christian