Einmal kaufen, endlos nutzen – Lebensmittel, die du selbst nachwachsen lassen kannst!

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Oft landen im Alltag Reste im Müll, ohne dass wir uns wirklich darüber Gedanken machen. Zum Beispiel Gemüseabfälle nach dem Kochen. Doch oft kannst du aus diesen Resten wieder frisches Gemüse wachsen lassen. Das schont Geldbeutel und Umwelt! Erfahre hier, was sich eignet und wie es funktioniert:

1) Knoblauch


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Er eignet sich hervorragend zum Selbst-Anpflanzen – egal ob im Gartenbeet, im Blumentopf oder –kasten.
Verwende zum Nachziehen Knoblauchzehen, die frisch sind und bereits erste Triebe haben. Setze einzelne Zehen inklusive Haut mit der Spitze nach oben in einem Abstand von ca. 10 cm und ungefähr 5-7 cm Tiefe in die Erde ein. Diese sollte danach regelmäßig gewässert werden, aber nicht zu viel Wasser verwenden. Der Knoblauch mag es warm, sonnig und braucht einen lockeren und fruchtbaren Boden.

2) Ingwer


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Die Ingwerwurzel solltest du zeitig im Frühjahr anpflanzen, also im Februar oder März. Gib sie in einen Topf und bedecke sie nur mit wenig Erde, ca. 2 cm, und befeuchte die Erde. Um ein Keimen zu garantieren, spanne eine Plastikhülle um den Topf. So kann sich genügend Luftfeuchtigkeit bilden. Der Keimling benötigt einen warmen Platz bei mindestens 20 Grad Raumtemperatur, vermeide jedoch direkte Sonneneinstrahlung.
Nach einigen Wochen bildet sich ein Spross. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, ihn umzutopfen und an einen sehr sonnigen Platz zu stellen. Im Herbst ist dann Erntezeit - wenn sich die Pflanzenblätter gelb färben, kannst du die Ingwerwurzel aus der Erde ziehen.

3) Frühlingszwiebel


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Frühlingszwiebeln kannst du anbauen, indem du die weiße Knolle inklusive Wurzeln nach unten in ein Glas (kein Plastikbehälter) steckst. Du solltest darauf achten, dass das Glas transparent ist, damit die
Sonnenstrahlen hindurchkommen. Fülle Wasser hinein bis die Knolle komplett bedeckt ist und stelle das Glas anschließend an ein sonniges Fenster. Nach ein paar Tagen werden die Wurzeln immer länger und kleine grüne Triebe sprießen aus der Knolle. Diese wachsen langsam nach oben. Achte darauf, dass der weiße Bereich der Frühlingszwiebel immer mit Wasser bedeckt ist! Wenn die grünen Triebe 10 bis 15 cm lang sind, kannst du sie ernten. Du kannst beliebig viel abschneiden oder die Frühlingszwiebel komplett verwenden. Wenn du nur ein wenig benötigst, kannst du die restliche Knolle inklusive Wurzeln weiterwachsen lassen. Das Wasser der Zwiebeln solltest du mindestens wöchentlich wechseln.

4) Kartoffeln


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Ab Mitte April lassen sich auch Kartoffeln im Garten oder sogar im Eimer anpflanzen. Verwende dazu am besten eine bereits keimende Kartoffel. Geeignet ist jeder gelockerte und unkrautfreie Boden. Schon bald sieht man die Pflanzen wachsen. Bedecke am Anfang die Triebe noch mit Erde - so kannst du den Ertrag steigern. Spätestens ab der Blütezeit sollte man reichlich gießen. Wenn die Pflanzen vertrocknet sind, kannst du ernten.

5) Champignons – Eine Herausforderung


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Bei Champignons ist ein Gelingen nicht garantiert und man braucht auch ein bisschen Glück. Die Pilze haben es gern feucht, dunkel und kühl, daher ist der Keller zum Anbauen gut geeignet. Setze die Pilzstengel in die Erde ein, so dass sie noch ca. 1 cm herausschauen. Die Erde solltest du mit Kompost oder Kaffeesatz anreichern. Wenn du Glück hast, sprießen nach einigen Tagen schon neue Pilzköpfe - vielleicht aber auch nicht. Wage dich einfach ans Experiment!

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