Einschaltstrom einer 60W Glühbirne messen

Hallo,

ich würde gerne mit meinem Oszilloskop den Einschaltstrom einer 60W Glühbirne mit dem Oszi messen.

Dazu möchte ich einen kleinen Widerstand in Reihe schalten und an diesem über den Spannungsabfall den Strom berechnen.

Was für einen Widerstand mit dieser Leistung muss ich den nehmen und wo bekomme ich diesen her? Könnt ihr mir das bitte mitteilen.
Gibt es da was schnell bei Conrad oder Bürklin zu beschaffen?

Mit freundlichen Grüßen, Matthias.

Hi,

nur zur Sicherheit: Du weißt schon, dass bei den
meisten Oszis der Gnd vom Messeingang an PE hängt?

Gruß Sörfi

Hi,

danke für den Hinweis. Das ist mir sattsam bekannt. :smile:

Ich arbeite mit einen Oszivorsatz und Notebook im Akkubetrieb.
Güße, Matthias.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

unter Berücksichtigung von diversen Sicherheitsmaßnahmen kann man für sowas einen Stromshunt nehmen. Hat zB 0,1 oder 0,01 Ohm. Solche Teile sind üblicherweise in dig.Multimeter verbaut (die können ja wie ein Oszi auch nur Spannungen messen). Speichern und richtig triggern musst du natürlich auch aufm Oszi…

Was für einen Widerstand mit dieser Leistung

Mit welcher Leistung? Mit deinem Messwiderstand in Reihe zu deinen Verbraucher baust du einen Spannungsteiler. Wieviel Leistung dein Messwiderstand verbrät hängt von seinem Strom und seinem Widerstandwert ab. Je kleiner, je kleiner :wink:
Da P=R*I^2 gibts bei R=0,01Ohm und einem Ampere nur 0,01W

muss ich den
nehmen und wo bekomme ich diesen her?

Bei den üblichen Versendern bestimmt (Farnell, RS, Reichelt, …).

Gibt es da was schnell bei Conrad oder Bürklin zu beschaffen?

Auch. Widerstandsdraht geht natürlich auch

HTH,
J~

Hallo Matthias,

eine 60W-Lampe braucht rund 0.3 A, beim Einschalten kann man also mit 2 A oder mehr rechnen. Wenn du das als 2V am Oszi sehen willst, brauchst du also einen Widerstand mit 2V / 2A = 1 Ohm, der allerdings 2V * 2A = 4W aufnimmt, also ein Drahtwiderstand. Das gilt jedoch nur für das Einschalten, im Normalbetrieb ist die Leistung 0.3V * 0.3A = 0.09W, also zu heiss kann er nicht werden. An der Glühbirne liegen entsprechend 2 V oder so weniger an als ohne Messwiderstand, das verändert die Messung nicht merklich (rund 1%).

Du kannst einen kleineren Widerstand nehmen, dann muss das Oszi entsprechend empfindlicher geschaltet werden, bei 0.01 Ohm in den 10mV-Bereich. Ich würde also von 0.1 bis 1 Ohm wählen, was ich gerade so in der Bastelkiste finde.

Klar, dass du einen Sinusstrom siehst. Ein intelligentes Oszi kann das in effektiv umrechnen, sonst must du das selber machen.

Übrigens: ein Trenntrafo ist VIEL sicherer als ein potentialfreies Messgerät. DU bist nämlich nicht ohne weiteres potentialfrei.

Gruss Reinhard

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Reinhard,

Übrigens: ein Trenntrafo ist VIEL sicherer als ein
potentialfreies Messgerät. DU bist nämlich nicht ohne weiteres
potentialfrei.

Oder man hat so etwas:
http://www.home.agilent.com/agilent/product.jspx?cc=…

MfG Peter(TOO)

kurz mal OT

… Das ist mir sattsam bekannt.

welch seltnes, schönes Wort.
Gruß Sörfi

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Danke an alle für die Antworten

Hallo zusammen,

ich werde mir dann nachher einen Wwiderstandsdraht bei Conrad oder Bürklin besorgen. Wahrscheinlich 1Ohm, muss ich mir noch genau ausrechnen, denn mein Oszi hat eine maximale Empfindlichkeit von 50mV.

Einen Sicherheitstrenntrafo werde ich auch nehmen. :smile: Den habe ich hier parat.

Grüße an Alle und Euc einen erlebnisreichen Tag.

Drahtwiderstand mit 2,3Ohm genommen,

Hallo,

ich habe jetzt mein Experiement aufgebaut und habe ein paar Fragen zur Berechnung, weil ich in dieser Hinsicht noch nicht viel gerechnet habe und mir die Formeln deswegen nicht so geläufig sind.

Ich habe ein 2,3Ohm Drahtwiderstand in Reihe zur 60Watt Glühbirne an einen Sicherheitstrenntrafo mit 190Volt Ausgangsspannung angeschclossen.

Im Betrieb nimmt die Lampe 0,23A auf das sind 43,7Watt. so

Am Osi lese ich einen Spannungsabfall über den Drahtwiderstand von Sinus Spitze 0,75V ab. Von Spitze zu Spitze sind es dann folglich 1,5V.

siehe Bild
http://img250.imageshack.us/my.php?image=projekt1pp1…

wie berechne ich daraus den Effektiven Spannungsabfall?

0,75V durch 1,7 ? = 0,44V Effektiv? da bin ich mir nicht mehr so sicher

muss ich eher vom Spitze Spitze Wert also 1,5V den effektiven Spannungsabfall berechnen?

würde ich 1,5V Spitze Spitze ausschlag durch 1,7 berechnen = 0,9

um dann mit diesem Effektivwert des Spannunsabfalls auf den Effektiven Strom zu kommen muss ich folgendes rechnen:

I=U/R = 0,9V /2,3Ohm = 0,4A dann wäre das errechnete Ergebnis mit dem gemessenen gleich

Einschaltstromberechnung

da käme ich auf einen Wert von 0,9Ampere. Ich hätte eher 1,5A erwartet.

siehe Bild
http://img207.imageshack.us/my.php?image=projekt2fb6…

Ich finde das sehr interessant die Einschaltströme mal mit dem Oszi sichtbar zu machen und anzuschauen was da passiert.
Das ist ein guter Einstieg in die anschließende tiefergehende Theorie eines Studiums. Man hat mehr Bilder vor Augen und weiß was mit der Rechnere und den Formeln gemeint ist und was dahinter steckt.

Grüße, Matthias.

Hallo Matthias,

Im Betrieb nimmt die Lampe 0,23A auf das sind 43,7Watt. so

Am Osi lese ich einen Spannungsabfall über den Drahtwiderstand
von Sinus Spitze 0,75V ab. Von Spitze zu Spitze sind es dann
folglich 1,5V.

0,75V durch 1,7 ? = 0,44V Effektiv? da bin ich
mir nicht mehr so sicher

sqrt(2) also um die 1.412, also Ueff = 0.53V am Widerstand

um dann mit diesem Effektivwert des Spannunsabfalls auf den
Effektiven Strom zu kommen muss ich folgendes rechnen:

I=U/R = 0,9V /2,3Ohm = 0,4A dann wäre das errechnete
Ergebnis mit dem gemessenen gleich

0.53V / 2.3 Ohm = 0.23A
0.23A x 190V = 43.7W

da käme ich auf einen Wert von 0,9Ampere. Ich hätte eher 1,5A
erwartet.

Bin ich jetzt zu faul um das nachzurechnen.

MfG Peter(TOO)

1 Like

Hallo,

Hallo,

wenn ich mit meinen Aussagen falsch liegen sollte, so reisst mir nicht gleich den Kopf ab :confused: sondern berichtigt mich bitte und sagt mir wo mein Denkfehler liegt!

ich habe jetzt mein Experiement aufgebaut und habe ein paar
Fragen zur Berechnung, weil ich in dieser Hinsicht noch nicht
viel gerechnet habe und mir die Formeln deswegen nicht so
geläufig sind.

Bei mir ist es verdammt lange her :s

Ich habe ein 2,3Ohm Drahtwiderstand in Reihe zur 60Watt
Glühbirne an einen Sicherheitstrenntrafo mit 190Volt
Ausgangsspannung angeschclossen.

OK

Im Betrieb nimmt die Lampe 0,23A auf das sind 43,7Watt. so

Das ist nicht ganz richtig, da du einen Wiederstand in Reihe geschalten hast und ueber diesen auch eine Spannung abfaellt.
Bei einen gemessenen Strom von 0,23 A waeren das U=R*I -> 2,3*0,23 = 0,529V. Du hast aber 0,75V gemessen, das wird daran liegen das der Wiederstand nicht genau 2,3 Ohm hat, sondern 3,2 Ohm.
Desweiteren musst du den Spannungsabfall von 0,75V von der angelegten Spannung abziehen. Somit hast du den Spannungsabfall über der Leuchte.
Somit kannst du die Leistung der Leuchte berechnen.
In deinem Falle waere das P = U*I -> (190-0,75)*0,23 = 43,52W

Am Osi lese ich einen Spannungsabfall über den Drahtwiderstand
von Sinus Spitze 0,75V ab. Von Spitze zu Spitze sind es dann
folglich 1,5V.

Richtig :smile:

siehe Bild
http://img250.imageshack.us/my.php?image=projekt1pp1…

wie berechne ich daraus den Effektiven Spannungsabfall?

Am besten schaust du mal hier, eh ich mir die Finger wund schreib :wink:
http://mathenexus.zum.de/html/analysis/anwendungsori…

0,75V durch 1,7 ? = 0,44V Effektiv? da bin ich mir nicht
mehr so sicher

Schau mal auf die Seite, dort ist es erklärt :smile:

muss ich eher vom Spitze Spitze Wert also 1,5V den effektiven
Spannungsabfall berechnen?

würde ich 1,5V Spitze Spitze ausschlag durch 1,7 berechnen =
0,9

um dann mit diesem Effektivwert des Spannunsabfalls auf den
Effektiven Strom zu kommen muss ich folgendes rechnen:

I=U/R = 0,9V /2,3Ohm = 0,4A dann wäre das errechnete
Ergebnis mit dem gemessenen gleich

Einschaltstromberechnung

da käme ich auf einen Wert von 0,9Ampere. Ich hätte eher 1,5A
erwartet.

siehe Bild
http://img207.imageshack.us/my.php?image=projekt2fb6…

Ich finde das sehr interessant die Einschaltströme mal mit dem
Oszi sichtbar zu machen und anzuschauen was da passiert.
Das ist ein guter Einstieg in die anschließende tiefergehende
Theorie eines Studiums. Man hat mehr Bilder vor Augen und weiß
was mit der Rechnere und den Formeln gemeint ist und was
dahinter steckt.

Würde es nicht gehen, den Wiederstand zu entfernen und die Messung direkt an der Leuchte vorzunehmen? Dort siehst du dann ja beim einschalten den höheren Strom, wie er dann abfaellt.

Grüße, Matthias.

MfG Alex

Hallo Alex,

wenn ich mit meinen Aussagen falsch liegen sollte, so reisst
mir nicht gleich den Kopf ab :confused: sondern berichtigt mich bitte
und sagt mir wo mein Denkfehler liegt!

Löschen wäre für mich als MOD noch eine Alternative :wink:)

Also ich lege dann mal mit berichtigen los …

Ich habe ein 2,3Ohm Drahtwiderstand in Reihe zur 60Watt
Glühbirne an einen Sicherheitstrenntrafo mit 190Volt
Ausgangsspannung angeschclossen.

OK

Im Betrieb nimmt die Lampe 0,23A auf das sind 43,7Watt. so

Das ist nicht ganz richtig, da du einen Wiederstand in Reihe
geschalten hast und ueber diesen auch eine Spannung abfaellt.

Bei einen gemessenen Strom von 0,23 A waeren das U=R*I ->
2,3*0,23 = 0,529V. Du hast aber 0,75V gemessen, das wird daran
liegen das der Wiederstand nicht genau 2,3 Ohm hat, sondern
3,2 Ohm.

Da ist der erste Fehler:
Er hat mit dem Oszi gemessen und da kann er nur den Scheitelwert direkt ablesen.
Den Effektivwert muss man dann selber ausrechnen oder man hat ein intelligenteres DSO.

Desweiteren musst du den Spannungsabfall von 0,75V von der
angelegten Spannung abziehen. Somit hast du den
Spannungsabfall über der Leuchte.

  1. Es sind 0.53Veff.
  2. Bei 190V liegt der Fehler bei etwa 0.25, der Widerstand wird wohl weniger genau sein.

Ich finde das sehr interessant die Einschaltströme mal mit dem
Oszi sichtbar zu machen und anzuschauen was da passiert.
Das ist ein guter Einstieg in die anschließende tiefergehende
Theorie eines Studiums. Man hat mehr Bilder vor Augen und weiß
was mit der Rechnere und den Formeln gemeint ist und was
dahinter steckt.

Würde es nicht gehen, den Wiederstand zu entfernen und die
Messung direkt an der Leuchte vorzunehmen? Dort siehst du dann
ja beim einschalten den höheren Strom, wie er dann abfaellt.

Da liegst du jetzt aber total daneben !

Eine Glühlampe ist ein Kaltleiter, ändert also ihren Widerstand mit der Temperatur. Und zwischen 300K und rund 2’500K ändert sich der halt.

Direkt an der Leuchte kannst du nur die Spannung messen, aber da du den Widerstand nicht kennst, lässt sich der Strom nicht berechnen …

MfG Peter(TOO)

Hallo Matthias,

der Kaltwiderstand des Glühfadens beträgt ca. 1/10 des Betriebswiderstandswerts. Habe ich mal an einigen Beispiellampen gemessen. Den Betriebswiderstand kannst du über die Kenndaten der Lampe wie Leistung und Spannung errechnen. Der Rest ist ohmsches Gesetz.

Willst du den Einschaltstrom per Oszilloskop messen, nimm einen kleinen ohmschen Widerstand 1…10 Ohm in Reihe. Er sollte für die vorher zu errechnende Dauer-Verlustleistung ausgelegt sein.
Bei 300 mA mit 10 Ohm sind das 1 Watt.

Das Oszilloskop muß eine Speicherfunktion haben, da es sich lediglich um eine sehr kurze Einschaltstromspitze handelt. Es funktioniert, denn ich habe den qualitativen Effekt selber im Unterrichtslabor gezeigt.

Falls du es qualitativ messen willst, dann bedarf es einer anschließenden Korrekturrechnung, für den Einschaltmoment, da der Kaltwiderstandswert ungefähr gleich dem Meßwiderstandswert sein wird.

mit bestem Gruß
Detlef

ich würde gerne mit meinem Oszilloskop den Einschaltstrom
einer 60W Glühbirne mit dem Oszi messen.

DSO-2100 USB vs. LabView
Hi Matthias,

Ich habe ein 2,3Ohm Drahtwiderstand

netter Wert :wink:

Am Osi lese ich einen Spannungsabfall über den Drahtwiderstand

von Sinus Spitze 0,75V ab. Von Spitze zu Spitze sind es dann
folglich 1,5V.

siehe Bild
http://img250.imageshack.us/my.php?image=projekt1pp1…

Hmm, mir ist nicht ganz klar was du für Vorwissen hast bzw was du mit deinem Versuch erkennen möchtest. Wenn ich das wüsste könnte ich die leicher antworten…

Irgendwo schreibst du:

denn mein Oszi hat eine maximale Empfindlichkeit von 50mV.

Wenn du das Teil hier hast http://www.conrad.de/Elektronik-Messtechnik/oszillos… , dann steht da nur, dass 50mv/DIV der kleines einzustellende Wert ist. Ablesen kann man natürlich auch Signale kleiner 1DIV.

Aber mal was anderes. Bist du mit dem Teil (Dso-2100 Usb) sonst soweit zufrieden? Ich bin aktuell auch auf der Suche nach einem einfachen, einfach zu bedienenden Digitaloszi mit Rechnerkopplung und Datenexport. Bei LabView habe ich keine brauchbare Oszidatei gefunden und selbst ganz von vorne anfangen… :wink:
Dein Dso-2100 hat auch x-y-Betrieb, oder? Wie komplex ist die Software? Kann die alles, was ein richtiges Scope auch kann? Bist du bei deiner Kaufentscheidung auch auf andere Geräte gestoßen und warum hast du die nicht genommen? :wink:
Das interessiert mich wirklich sehr…

muss ich eher vom Spitze Spitze Wert also 1,5V den effektiven
Spannungsabfall berechnen?

Überlege dir wie der zeitliche Verlauf der Leistung ist. Hier (Lampe) ist Strom in Phase zur Spannung. Spannung negativ => Strom negativ => Leistung POSITIV!
P=-U*-I=U*I

Leistung liegt also immer OBERHALB der Nulllinie.

Ach noch was: Solange du kannst wählt man im Oszi DC-Kopplung (auf dem Bild ist AC). Der Gleichanteil interessiert dich nämlich (meist) auch.

Weiterhin: warum wählst du für Einschaltvorgänge Sinusspannungen? Du kannst nicht vorhersagen ob du dich im Einschaltmoment bei 0V, UDach oder sonstwo befindest. Um zu vergleichen musst du aber wissen wie es im „eingeschungenen“ Zustand ist; das geht bei linearen/konstanten Spannungen/Strömen ja wesentlich leichter…

Viele Grüße,
J~

Hallo Alex,

Hallo Peter,

erst einmal Danke für deine Antwort.

Löschen wäre für mich als MOD noch eine Alternative :wink:)

Stimmt, aber dann wäre mir net geholfen :wink:

Da ist der erste Fehler:
Er hat mit dem Oszi gemessen und da kann er nur den
Scheitelwert direkt ablesen.
Den Effektivwert muss man dann selber ausrechnen oder man hat
ein intelligenteres DSO.

und das was ich errechnet habe war der Effektivwert. Ist mir im Nachhinein auch aufgefallen :smile:

Desweiteren musst du den Spannungsabfall von 0,75V von der
angelegten Spannung abziehen. Somit hast du den
Spannungsabfall über der Leuchte.

  1. Es sind 0.53Veff.

Jups, soweit ist mir das auch klar. Ergo muss ich dann die 0,53V von den 190V abziehen um die Spannung an der Leuchte zu erhalten.

  1. Bei 190V liegt der Fehler bei etwa 0.25, der Widerstand
    wird wohl weniger genau sein.

Laut Rechnung mit den gemessenen Werten stimmt er aber :smile:

Da liegst du jetzt aber total daneben !

Das dacht ich mir :s

Eine Glühlampe ist ein Kaltleiter, ändert also ihren
Widerstand mit der Temperatur. Und zwischen 300K und rund
2’500K ändert sich der halt.

Das es ein Kaltleiter ist, das weiss ich. Auch das sich der Wiederstand aendert. Daher rührt doch der hohe Einschaltstrom oder sehe ich das falsch?

Direkt an der Leuchte kannst du nur die Spannung messen, aber
da du den Widerstand nicht kennst, lässt sich der Strom nicht
berechnen …

Koennte ich nicht einfach ein Messgeraet in Reihe zur Lampe schalten und dann den Strom ablesen? Das muesste doch funktionieren oder?

Was ich aber an der Sache nicht verstehe ist warum baut man nun zusaetzlich einen Wiederstand in Reihe zur Leuchte ein?
Der Gesamtwiederstand aendert sich ja trotzdem. Nimmt man ihn dazu, das man an dem eingebauten Wiederstand (R1) den Wiederstandswert hat, Durch die Reihenschaltung der Strom an jeder Stelle gleich ist und sich somit der Spannungsabfall ueber R1 ändert und man somit den Strom berechnen kann?

R=U/I -> R = Konstant, I ändert sich ->Ur ändert sich dann auch
Alla I=U/R -> bekommt man den Einschaltstrom ?

MfG Peter(TOO)

MfG Alex

PS: Ich sehe dich hier auf viele Beitraege antworten. Unter anderem auch in VB. Gibt es ueberhaupt ein Thema wo du resignierst? :wink:

Hallo Alex,

  1. Bei 190V liegt der Fehler bei etwa 0.25, der Widerstand
    wird wohl weniger genau sein.

Laut Rechnung mit den gemessenen Werten stimmt er aber :smile:

Was stimmt und woher weisst du das ??

Eine Glühlampe ist ein Kaltleiter, ändert also ihren
Widerstand mit der Temperatur. Und zwischen 300K und rund
2’500K ändert sich der halt.

Das es ein Kaltleiter ist, das weiss ich. Auch das sich der
Wiederstand aendert. Daher rührt doch der hohe Einschaltstrom
oder sehe ich das falsch?

Richtig.

Koennte ich nicht einfach ein Messgeraet in Reihe zur Lampe
schalten und dann den Strom ablesen? Das muesste doch
funktionieren oder?

Und wie misst das den Strom ??

In den meisten Fällen misst das Ding den Spannungsabfall an einem Widerstand.
Allerdings wird es schwierig mit einem DVM zu messen, was da so in den ersten 100ms abgeht …

Was ich aber an der Sache nicht verstehe ist warum baut man
nun zusaetzlich einen Wiederstand in Reihe zur Leuchte ein?
Der Gesamtwiederstand aendert sich ja trotzdem. Nimmt man ihn
dazu, das man an dem eingebauten Wiederstand (R1) den
Wiederstandswert hat, Durch die Reihenschaltung der Strom an
jeder Stelle gleich ist und sich somit der Spannungsabfall
ueber R1 ändert und man somit den Strom berechnen kann?

Genau.

R=U/I -> R = Konstant, I ändert sich ->Ur ändert sich
dann auch
Alla I=U/R -> bekommt man den Einschaltstrom ?

Den Einschaltstrom bekommst du über die Zeit, deshalb misst er mit dem Oszilloskop.

PS: Ich sehe dich hier auf viele Beitraege antworten. Unter
anderem auch in VB. Gibt es ueberhaupt ein Thema wo du
resignierst? :wink:

Resignieren ist wohl das falsche Verb.
Programmieren ist seit 30 Jahren ein Teil meines Berufes. Unter anderem auch in VB.
Ich bin sehr neugierig und gerate immer wieder an Fachleute :smile:
Und vieles habe ich auch schon selber gemacht in meinem Leben.

MfG Peter(TOO)

Hallo J~,

danke für Deine Hilfe.

Hi Matthias,

Ich habe ein 2,3Ohm Drahtwiderstand

netter Wert :wink:

Am Osi lese ich einen Spannungsabfall über den Drahtwiderstand

von Sinus Spitze 0,75V ab. Von Spitze zu Spitze sind es dann
folglich 1,5V.

siehe Bild
http://img250.imageshack.us/my.php?image=projekt1pp1…

Hmm, mir ist nicht ganz klar was du für Vorwissen hast bzw was
du mit deinem Versuch erkennen möchtest. Wenn ich das wüsste
könnte ich die leicher antworten…

Ich wollte einfach mal aus reiner Neugierde mir den Einschaltstrom einer Glühbirne anschauen und ein wenig Praxisübungen mit meinem Oszi durchführen.
Bevor ich mit meinem offiziellen Abendstudium beginnen möchte, will ich mir die drängensten leicht zu beantwortenten Fragen noch beantworten.

Irgendwo schreibst du:

denn mein Oszi hat eine maximale Empfindlichkeit von 50mV.

Wenn du das Teil hier hast
http://www.conrad.de/Elektronik-Messtechnik/oszillos…
, dann steht da nur, dass 50mv/DIV der kleines einzustellende
Wert ist. Ablesen kann man natürlich auch Signale kleiner
1DIV.

Ja so ein Teil mit ähnlichen Daten besitze ich! Stimmt die kleinste Einteilung ist 50mV/DIV. Ich kann ja auch noch Werte in diesem DIV ablesen, die kleiner sind als 50mV wie z.B. 25mV oder 15mV.

Aber mal was anderes. Bist du mit dem Teil (Dso-2100 Usb)
sonst soweit zufrieden? Ich bin aktuell auch auf der Suche
nach einem einfachen, einfach zu bedienenden Digitaloszi mit
Rechnerkopplung und Datenexport. Bei LabView habe ich keine
brauchbare Oszidatei gefunden und selbst ganz von vorne
anfangen… :wink:

Ich bin mit diesem Gerät zufrieden. Ich habe auch nur geringe Ansprüche an das Gerät, weil ich erstmal Erfahrungen sammeln will und daher noch gar nicht unbedingt weiß was ich speziell brauche.
Auf einem IHK Frequenzumrichterkurs habe ich mein Gerät mal an einen Drehstrommotor angeschlossen und konnte sehr gut die 10kHz Rechteckspannung sehen, die von dem Frequnezumrichter ausgegeben wird. Als der Trainer das große saubere Bild auf dem Laptop sah war er ganz beeinidruckt und meinte das sieht ja besser aus als auf seinem Analogen oszi.
Freilich, die Maus bewegen konnte ich bei der Messung dann nicht mehr, weil wahrscheinlich zu viele EMV-Störungen unterwegs waren.

Was meinst Du mit Oszidatei bei Labview und von vorne anfangen?

Für mein Gerät habe ich vor 1 1/2 Jahren 350 okken betzahlt und ich glaube es hat weniger Leistungsmerkmale!!!

Meins hat 30 MHZ Real Bandbreite und 100MS/s

und das für einen weitaus teureren Preis!!

also bei 236euro kann man nichts sagen.

Ich habe kein vergleichbares analoges oder digitales mit den Leeistungsdaten gefunden und wie gesagt es sollte ein Oszivorsatz für den PC sein aufgrund der Speicherkeit der Messergebnisse.

Von der Software bin ich ein wenig enttäuscht, weil sie mir spartanisch vorkommt. Allerdings weiß ich auch nicht was ich noch brauchen könnte. :smile:

hier ein Bild von der Software
http://img380.imageshack.us/my.php?image=projekt1il4…

http://img252.imageshack.us/my.php?image=img4016ja7.jpg

Module, die unterschiedliche Spannungen über pulsweitenmodulation erzeugen überprüfe ich damit auch des öfteren

http://img252.imageshack.us/my.php?image=img4016ja7.jpg

oder solche wichtigen Sensormessungen führe ich auch des öfteren durch, klappt ganz gut, nur die Triggerung verstehe ich noch nicht so recht

http://img267.imageshack.us/my.php?image=projekt1uq3…

dieses Signal, bestehend aus zwei Sensoren, einer geht aus und der andere in dem Auszeitraum an, wird ca. 2mal die Sekunde erzeugt.
Dieses Sensorbild ist alle paar Sekunden an einer anderen Stelle des Bildschirms zu sehen, das wundert mich.

Wird bei einem Abtastzeitraum von 2,5 Sekunden nicht mehr getriggert? Dann läuft das bild bei mir kontinuierlich durch, während bei einer Tim/dvi von z.b. 10ms das Bild springt.

Ja x-y-Betrieb kann es auch und habe es schon ausprobiert. Ich bin mit dem Gerät soweit zufrieden. Ich dachte aber man kann mit der Software ganze bewegte Abläufe wie ein Film über eine bestimmte Zeit aufnehmen, aber man kann nur einzelne Bilder speichern.

Grüße, Matthias.

Dein Dso-2100 hat auch x-y-Betrieb, oder? Wie komplex ist die
Software? Kann die alles, was ein richtiges Scope auch kann?
Bist du bei deiner Kaufentscheidung auch auf andere Geräte
gestoßen und warum hast du die nicht genommen? :wink:
Das interessiert mich wirklich sehr…

muss ich eher vom Spitze Spitze Wert also 1,5V den effektiven
Spannungsabfall berechnen?

Überlege dir wie der zeitliche Verlauf der Leistung ist. Hier
(Lampe) ist Strom in Phase zur Spannung. Spannung negativ
=> Strom negativ => Leistung POSITIV!
P=-U*-I=U*I

Leistung liegt also immer OBERHALB der Nulllinie.

Ach noch was: Solange du kannst wählt man im Oszi DC-Kopplung
(auf dem Bild ist AC). Der Gleichanteil interessiert dich
nämlich (meist) auch.

Weiterhin: warum wählst du für Einschaltvorgänge
Sinusspannungen? Du kannst nicht vorhersagen ob du dich im
Einschaltmoment bei 0V, UDach oder sonstwo befindest. Um zu
vergleichen musst du aber wissen wie es im „eingeschungenen“
Zustand ist; das geht bei linearen/konstanten
Spannungen/Strömen ja wesentlich leichter…

Viele Grüße,
J~

Hallo Matthias,

oder solche wichtigen Sensormessungen führe ich auch des
öfteren durch, klappt ganz gut, nur die Triggerung verstehe
ich noch nicht so recht

http://img267.imageshack.us/my.php?image=projekt1uq3…

dieses Signal, bestehend aus zwei Sensoren, einer geht aus und
der andere in dem Auszeitraum an, wird ca. 2mal die Sekunde
erzeugt.
Dieses Sensorbild ist alle paar Sekunden an einer anderen
Stelle des Bildschirms zu sehen, das wundert mich.

Wird bei einem Abtastzeitraum von 2,5 Sekunden nicht mehr
getriggert? Dann läuft das bild bei mir kontinuierlich durch,
während bei einer Tim/dvi von z.b. 10ms das Bild springt.

Stell den Trigger anstelle von „Auto“ auf „Norm“ :wink:

Bei „Auto“ hast du immer eine Linie auf den Display, auch wenn kein Signal anliegt. Die Triggerung funktioniert tatsächlich so wie du dir das vorstellst. Nach dem „Strahldurchlauf“ wartet der Trigger eine gewisse Zeit ob ein Trigger-Ereignis auftritt, dann wird die H-Ablenkung sofort gestartet, andernfalls einfach nach Ablauf der Zeitspanne.

Auf „Norm“ wird die H-Ablenkung nur dann gestartet, wenn ein Trigger-Ereignis auftritt.

MfG Peter(TOO)

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Danke Peter,

ja ein wenig habe ich mit der triggerung Norm schon rumgespielt. War mir dessen nur nicht ganz so im klaren darüber, das bei Norm das Signal dann wahrscheinlich immer an der gleichen Stelle auf dem Bildschirm zu sehen ist.

Sollte das signal bei jeder Tirggerung gleich sein, dann sollte ich keine Veränderung des Bildes auf dem Schirm feststellen können. sowohl in der Höhe des Signals als auch auf der horizontalen Ausrichtung.

ja die Triggerung Normal schien wirklich angebrachter zu sein. :smile:
ich freue mich auf meine nächste Messung dieses ausprobieren zu können.

Grüße, MAtthias.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Matthias,

ja ein wenig habe ich mit der triggerung Norm schon
rumgespielt. War mir dessen nur nicht ganz so im klaren
darüber, das bei Norm das Signal dann wahrscheinlich immer an
der gleichen Stelle auf dem Bildschirm zu sehen ist.

Einfach die Bedienungsanleitung lesen und fleissig mit den Knöbbjes rumspielen, dann wird das schon !

Das Schlimmste was du dabei anstellen kannst, ist dass du kein Bild bekommst :smile:)

Auto-Trigger ist gut um ein Signal zu finden, weil man immer ein Bild hat und sich auch Gleichspannungen ansehen kann.
Als nächstes stellt man dann die Triggerflanke und AC/DC-Kopplung ein, je nachdem was man genau sehen will.
Dann auf „Norm“ umschalten und den Triggerpegel einstellen, sodass die Triggerung stabil wird und man den richtigen Punkt im Signal erwischt.
Bei Burstsignalen, besonders wenn man sich nur den ersten Impuls ansehen will, muss man dann noch die HoldOff-Time richtig einstellen. Damit sperrt man den Trigger, nachdem er ausgelöst hat, für eine festgelegte Zeit. Damit erreichst du dann, dass der Trigger erst wieder in der Pause zwischen den Burst scharf gestellt wird.

MfG Peter(TOO)

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