Einschulung kann-kind

Hallo

Mein sohn ist am 01.10.05 gebohren.Er war sein alter schohn immer voraus.Mit 4 schon bis 100 gezählt und buchstabiert.Jetzt erkennt zahlen bis tausend, er kann wenn auch langsam schon lesen und rechnen.Sogar minus!Natürlich spielt er gern.Welche kind nicht!Aber er kann auch stunden hinsitzen und puzzeln, lego bauen, aufgabeheft lösen.Im kindi sind sie grundsetzlich die meinung die kinder länger im kindi zu lassen und in der schule wohl auch.Sie vollen uns regel recht überreden ihn im kindi zu lassen.Jedes kind hat ecken und kanten.Behaupte nicht dass er ein "wunder"kind ist.Aber er ist klug und hällt mit den anderen durchaus mit wenn nicht noch mehr.Er verteht aufgaben, aufgeschlossen, selbstbewust.Redet zwar nicht immer in ganzen sätze aber er kanns.Er will in die Schule.Im kindi selber wurde zugegeben dass man „vergisst“ sich mit ihm zu bescheftigen weil er sich so gut und selbststendig verhällt.Für dass soll ich ihn noch ein jahr im kindi lassen?!Fast die gesamte gruppe geht.Auch kinder die nicht unbedingt weiter sind wie er aber vor dem stichtag gebohren sind.Verstehe nicht!
Vielen dank für eure antwort

hallo :smile:

ich weiß nicht wo du wohnst, aber soweit ich weiß kann man bei mir (Innsbruck, Österreich) mit den Kindern, die nach dem Stichtag geboren worden sind einen Eignungstest in der Schule machen, um festzustellen ob das Kind wirklich schon reif genug ist.

Erkundige dich doch in deiner Schule, wie das läuft.

Lg Sabine

Hallo,

wenn euer Sohn ein kluger KOpf ist, dann wird sich daran während eines weiteren Kindergartenjahres sicher nichts ändern. Dort hat er zumindest die Möglichkeit, seine Talente einigermaßen ungesteuert zu entwickeln, während er in der Schule gleich in ein Korsett gezwängt würde.

Unser Kind war leider kein „Kann-Kind“, sonst hätten wir ihm gerne ein weiteres Jahr in Freiheit geschenkt.

LG
sine

Hallo Sine,

ob nun einerseits der Kindergarten ein Ort ist, um

seine Talente
einigermaßen ungesteuert zu entwickeln,

und andererseits die Schule einem „Korsett“ gleich kommt, dürfte arg vom Kindergarten und von der Schule abhängen…

Ich wäre ein Kann-Kind gewesen, wurde aber zum normalen Termin eingeschult (Ende Oktober geboren, Mitte September mit noch 6 Jahren eingeschult).
Schule empfand ich übrigens nicht als weniger Freiheit als den Kindergarten - vielmehr war mir in der Schule ziemlich langweilig, weil ich die wichtigsten Inhalte der ersten und zweiten Klasse schon beherrschte, aber es war immerhin weniger langweilig als im Kindergarten.
Ich hätte durchaus gerne ein Jahr früher schon mehr lernen gedurft, anstatt den Kindergartentrubel auszuhalten und mich dort arg zu langweilen. Auf die Schule habe ich mich gefreut wie der sprichwörtliche Schneekönig.

Ich denke, das hängt - wie gesagt - sehr vom Kind ab, und vom jeweiligen Kindergarten und der Schule.

Was ich für die Schulreife ganz wichtig finde:
Es sollte nicht auf Lesen, Schreiben, Rechnen etc. ankommen. Vielmehr sollte das Kind auf einem Entwicklungsstand sein, der es erlaubt, dem Unterricht in entsprechendem Maße zu folgen.

Viele Grüße,
Nina

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Hallo zusammen!

Dort hat er zumindest die Möglichkeit, seine Talente
einigermaßen ungesteuert zu entwickeln, während er in der
Schule gleich in ein Korsett gezwängt würde.

Dazu fällt mir nur ein: Alle Verallgemeinerungen sind falsch! =)
Nein, im Ernst, ich würde gern aus meiner persönlichen Erfahrung heraus erzählen, dass das nicht immer so ist: ich fand es im Kindergarten ganz furchtbar, ich habe zweieinhalb Jahre lang jeden Morgen geheult, weil ich da nicht hin wollte, weil man sich da „meine Talente“ so gar nicht „ungesteuert entwickeln“ konnten, stattdessen wurde ich gezwungen, Sachen zu machen/üben, die ich erstens schon konnte und zweitens blöd und langweilig fand.

Einer der schönsten Tage meines bisherigen Lebens war mein erster Schultag, den ich dank mutiger Eltern (damals war das noch nicht so „in“, sein Kind früher einschulen zu lassen) schon mit knapp 6 erleben durfte.
In der Schule wurde ich, im Gegensatz zum Kindergarten, nach meinen Bedürfnissen gefördert und ich liebte die Schule bis zum Abi (und darüber hinaus, schließlich werde ich - vermutlich - Lehrerin.)

Unser Kind war leider kein „Kann-Kind“, sonst hätten wir ihm
gerne ein weiteres Jahr in Freiheit geschenkt.

Ich bin meinen Eltern, wie gesagt, sehr dankbar, mir diese „Freiheit“ nicht „geschenkt“ zu haben. Wie im UP zu lesen, will das Kind in die Schule, das ist schon mal ein gutes Zeichen und es wird im Kindergarten wohl sogar zugegeben dass man sich nicht ausreichend kümmert…

Ich will, ohne das Kind zu kennen, nicht sagen „schickt es in die Schule“, ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass man nicht sagen kann „Kindergarten ist besser als Schule“, denn für mich persönlich (und z. B. auch für meine Cousine, annähernd selbe Geschichte) war das ganz und gar nicht so.

Liebe Grüße und viel Erfolg, egal wie ihr euch entscheidet,
Nadine

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Hallo,

interessant wäre zu wissen, wie die Regelungen bezüglich der Stichtag- bzw. Kannkindentscheidungen sind, in DEinem Bundesland.

Auch die Anmeldeformalitäten gilt es zu bedenken.

In Berlin werden im August alle Kinder eingeschult, die im laufenden Kalenderjahr 6 Jahre alt werden/wurden. Auch sind die Anmeldungen im April/Mai schon im vollen Gang.

Mein Rat: Wende Dich ans Schulamt, die müssten Dir genau sagen, ob Dein Sohn noch Chancen hat, im Herbst eingeschult zu werden, und welche Anforderungen erfüllt sein müssen.

Nicolle

Hallo!

Ich kann Nadine nur zustimmen. Bin selbst mit 6 statt mit 7 eingeschult worden, und es war das beste, was mir hätte passieren können.

LG, Sarah

Hallo,

bei der Einschulung geht es nicht nur um rechen und schreiben. Wichtig ist auch inwieweit sich das Kind in eine Gruppe einfügen kann, wie lange es stillsitzen kann etc.

Es gibt doch sicher an der Schule einen Einschulungstest. Geh mit dem Kind dort hin und warte das Ergebnis ab.

Andererseits:
Ich musste leider feststellen, das die Ergebnisse der Einschulungstests sehr unterschiedlich ausgewertet wurden.

Fehlten Kinder für eine volle Klasse wurde fast jedes Kind genommen, waren die Klassen voll, wurden fast alle abgelehnt.

Alles Gute!
Kati

Hai!

Ich hab gar keine Frage gefunden, was wilst du denn wissen?

Sollte es darum gehen ob schreiben und lesen ausreichen um in die
Schule zu gehen, ein klares NEIN.

Kann er sich selber an und ausziehen, die Strümpfe, Hose und T-Shirt
auf links und los gehts inklusive Schuhe und Schleife!

Der Plem

Kann er sich selber an und ausziehen, die Strümpfe, Hose und
T-Shirt
auf links und los gehts inklusive Schuhe und Schleife!

Hab mal gehört, dass es früher bei der Frage nach der Schulreife darum ging, ob Mädchen ihre Schürzenbänder am Rücken zu einer Schleife binden konnten. Finde ich recht knifflig für Sechsjährige =)
Liebe Grüße,
Pierretta

Hallo,

Mit 4 schon bis 100 gezählt und
buchstabiert.Jetzt erkennt zahlen bis tausend, er kann wenn
auch langsam schon lesen und rechnen.

Das finde ich nicht ausschlaggebend bei der Überlegung, ob ein Kind schon in die Schule gehört oder nicht. Früher hieß es sogar: Ein Kind sollte vor dem Eintritt in die Schule gar nicht schreiben lernen, weil es das ja dort beigebracht bekommt, und auch gleich mit der „richtigen Technik“. Heute wird allerdings schon recht viel vorausgesetzt (auf jeden Fall: Namen lesen und schreiben).

Aber er kann auch stunden
hinsitzen und puzzeln, lego bauen, aufgabeheft lösen.
Er verteht aufgaben, aufgeschlossen,
selbstbewust.

Das bedeutet hingegen schon mehr.

Er will in die Schule.

Und das eigentlich auch! Wie schon einige vor mir geschrieben haben: Für mich war der Kindergarten auch schrecklich, weil ich mich dort gelangweilt und mehr oder weniger die Zeit „abgesessen“ habe (wobei ich schon sagen muss, dass man den Aufenthalt im Kindergarten sehr wohl ansprechend gestalten könnte - auch für Kinder, die bereits lesen können etc.) Grundsätzlich halte ich nichts davon, Kinder „extra früh“ einzuschulen - mal ehrlich, das Jahr, das sie dabei gewinnen, verlieren sie vielleicht später mal im Studium oder sonst wo, und danach fragt auch keiner. Und gerade die Jungs sind später nicht unbedingt froh darüber, die Jüngsten in ihrer Klasse zu sein. Außerdem kenne ich ein Mädchen, das Ende Oktober Geburtstag hatte und früheingeschult wurde (noch dazu war sie ein „Frühchen“, hätte also noch später zur Welt kommen sollen - aber inwieweit das dann noch Auswirkungen hat, kann ich nicht sagen). Die war auch sehr clever für ihr Alter, hatte gute Noten… aber sie konnte mit dem Druck, den die Schule halt doch mit sich bringt, nur schlecht umgehen. Wenn dein Sohn aber wirklich schon so selbstständig und selbstbewusst ist, wie du ihn schilderst, spricht eigentlich nichts dagegen.
Liebe Grüße,
Pierretta
P.S. Falls du dich doch dazu entschließt, ihn noch ein Jahr im Kindergarten zu lassen: Du kannst in auch anderweitig fördern. Er könnte zum Beispiel in die musikalische Früherziehung gehen/ ein Instrument lernen, Theaterspielen oder einen Englischkurs für ganz Kleine besuchen etc. Je nach Interesse, Lust und Laune natürlich! Verplanen sollte man seine Nachmittage auf keinen Fall, denn wie du selbst geschrieben hast: Auch das Spielen ist wichtig.

OT
Hallo =)

Hab mal gehört, dass es früher bei der Frage nach der
Schulreife darum ging, ob Mädchen ihre Schürzenbänder am
Rücken zu einer Schleife binden konnten. Finde ich recht
knifflig für Sechsjährige =)

Konnte ich schon mit vier *angeb*, da ham die im Kindergarten ganz schön gestaunt, hihi. Nein, im Ernst, das bekommt nur heutzutage keiner mehr beigebracht, das ist nicht viel schwerer als Schleife vorne binden, wenn man etwas Übung hat und jemanden, der’s einem zeigt (in meinem Fall die beste Oma von allen!)

Liebe Grüße und gute Nacht,
Nadine

Hallo

Mit 4 schon bis 100 gezählt und buchstabiert.Jetzt erkennt zahlen bis tausend, er kann wenn auch langsam schon lesen und rechnen.

Ich geh jetzt mal davon aus, dass ihm das nicht andressiert wurde, sondern dass er diese Sachen von sich aus wissen wollte.

Wenn das so ist, dann ist er wohl schon sowieso vom Schulstoff stark unterfordert, auch wenn er jetzt eingeschult wird. Kinder wollen auf der Schule was lernen, und zwar den Schulstoff, und nicht sich in den Pausen gegen andere Kinder durchsetzen oder stillsitzen oder sowas. - Deswegen wäre es wirklich sehr gut, wenn es tatsächlich für ihn etwas zu lernen gäbe in der Schule. - Am Anfang werden die Buchstaben gelernt und bis 10 zählen …

Gibt es bei euch eine montessori-Grundschule in der Nähe? Oder irgendeine Grundschule, wo immer jeweils 2 Schuljahre zusammen unterrichtet werden? Wenn es irgend geht, würde ich ihn auf so eine Schule schicken.

Wenn es nicht geht, einen Test auf Hochbegabung machen und hoffen, dass die Lehrer ggf. was damit anfangen können.

Das finde ich nicht ausschlaggebend bei der Überlegung, ob ein Kind schon in die Schule gehört oder nicht.

Wieso denn nicht, wenn es doch nunmal genau der Lernstoff ist, was man da lernen soll?

Früher hieß es sogar: Ein Kind sollte vor dem Eintritt in die Schule gar nicht schreiben lernen, weil es das ja dort beigebracht bekommt, und auch gleich mit der „richtigen Technik“.

Ja, aber wenn er es nun mal kann?

Viele Grüße

Konnte ich schon mit vier *angeb*

Respekt! Ich muss jetzt was gestehen: Ich kann’s immer noch nicht besonders gut :wink: Es gibt ja zwei Techniken: die GUTE (Schlaufe machen und die andere Schnur drumherum wickeln usw.) und die SCHLECHTE (zwei Schlaufen machen und damit sozusagen einen Knoten binden). Irgendwie ist die schlechte Methode bei mir hängengeblieben…
Liebe Grüße!
P.S. Auch den Schulanfängern von heute sollte das wohl irgendjemand beibringen - nur ist es schwer, denen zu erklären, warum sie das können müssen. Haben ja alle Klettverschluss-Schuhe! Und Schürzen tragen sie auch eher selten.

Hallo

Mit 4 schon bis 100 gezählt und buchstabiert.Jetzt erkennt zahlen bis tausend, er kann wenn auch langsam schon lesen und rechnen.

Ich geh jetzt mal davon aus, dass ihm das nicht andressiert
wurde, sondern dass er diese Sachen von sich aus wissen
wollte.

Stimmt, das macht schon einen Unterschied.

Wenn das so ist, dann ist er wohl schon sowieso vom Schulstoff
stark unterfordert, auch wenn er jetzt eingeschult wird.

Das lässt sich bei einem Kind, das schon früh so wissbegierig ist, schwer vermeiden. Vor allem, da er ja offenbar nicht nur in einem Bereich - z.B. nur im Rechnen - einen Vorsprung hat. Deswegen halte ich eine für ihn interessante Nachmittagsbeschäftigung - so ein, zweimal in der Woche - für eine gute Möglichkeit.
Liebe Grüße,
Pierretta

Hallo

Deswegen halte ich eine für ihn interessante Nachmittagsbeschäftigung - so ein, zweimal in der Woche - für eine gute Möglichkeit.

Das wäre sicher kein Ausgleich für 5 mal in der Woche mehrere Stunden Langeweile. Außerdem, wie viel von der Woche will man denn verplanen?

Ich würde es erstmal versuchen, dass das Kind in der Schule was lernen kann. Dafür ist sie schließlich offiziell da.

Viele Grüße

Hallo Simsy Mone,

Deswegen halte ich eine für ihn interessante Nachmittagsbeschäftigung - so ein, zweimal in der Woche - für eine gute Möglichkeit.

Das wäre sicher kein Ausgleich für 5 mal in der Woche mehrere
Stunden Langeweile. Außerdem, wie viel von der Woche will man
denn verplanen?

Deshalb hatte ich ja geschrieben: „Verplanen sollte man seine Nachmittage auf keinen Fall, denn wie du selbst geschrieben hast: Auch das Spielen ist wichtig.“ Bei solchen Sachen muss man auf jeden Fall drauf achten, dass man etwas findet, das dem Kind wirklich Spaß macht. Von nachmittäglichem Drill halte ich gar nix! (Und für manche Kinder ist ein Kursbesuch im ersten Schuljahr auch zu viel, man muss sich ja doch an so einiges - auch an die täglichen Hausaufgaben - gewöhnen. Das muss man eben ausprobieren.)

Ich würde es erstmal versuchen, dass das Kind in der Schule
was lernen kann. Dafür ist sie schließlich offiziell da.

Im Idealfall schon, ja :smile:
Liebe Grüße!

Moin

Wie bereits gesagt ist das nicht entscheidend für eine Schulreife. Wichtiger ist Entwicklung der Persönlichkeit, Motorik (Anziehen etc.) und ähnliches.

Außerdem scheint Deutsch nicht deine Muttersprache zu sein. Welche Sprache wird bei euch zu Hause gesprochen? Kann es sein, dass er sprachliche Defizite hat?

Warte doch einfach die Schuluntersuchung ab und sprich dann mit den Leuten, die deinen Sohn kennen und einschätzen können.

Gruß
Marion

Ich würde es erstmal versuchen, dass das Kind in der Schule
was lernen kann. Dafür ist sie schließlich offiziell da.

„Versuchen“ gibt es nicht.
Wenn das Kiind eingeshcult ist -dann bleibt es das auch.
Selbst wenn es völlig überfordert sein sollte (muß nicht mal vom Schulstoff her sein, kann ja auch persönlich-sozial sein) bleibt es in der Schule.
Ausschulen und ein Jahr später wieder versuchen gibt es nicht.

Eher dreht es ne Ehrenrunde, oder zwei…

Hi,

man sollte sich bewußt machen, daß man als Eltern i.d.R. sein Kind sehr viel positiver beurteilt als ein außenstehender Beobachter. Das ist völlig natürlich, in solchen Situationen aber gelegentlich gefährlich.

Ich habe es erlebt, was es bedeuten kann, wenn Kinder zu früh eingeschult werden. Das war für die Kinder nicht wirklich vorteilhaft, sondern hat in vielen Fällen (die ich in Klassen meiner Kinder erlebt habe) Probleme mit sich gebracht.
(Die Ironie der Geschichte ist dann meist, daß die betroffenen Eltern die Ursache der Probleme nicht in der frühen Einschulung sehen, sondern in den äußeren Umständen - ihre Kinder werden „gemoppt“, die unfähigen Lehrer sehen die Begabung nicht und gehen nicht auf ihre Kinder ein etc.)

Unser Großer ist im August gebohren, wir haben ihn aber erst „regulär“ eingeschult - er war also fast sieben. Auch er ist ein helles Köpfchen und konnte von seinen „Leistungen“ her locker mit den vor ihm Eingeschulten mithalten. Er konnte sich auch längere Zeit konzentrieren und an einer Sache arbeiten.
Trotzdem hat ihm die spätere Einschulung ausgesprochen gut getan. Was man nicht unterschätzen darf, ist der Druck, den allein die Schulpflicht (wirklich jeden Morgen aufstehen und in die Schule gehen, die Hausaufgaben jeden Tag erledigen, jeden Tag stillsitzen müssen, sich immer an die strengeren Regeln der Schule halten müssen etc.) aufbaut. Mit diesem Druck kommen Kinder besser klar, wenn sie älter sind.
Da die Pädagogen (ob Schule oder KiGa) es immer wieder erleben, wie sehr früh eingeschulte Kinder mit sich selbst zu kämpfen haben, sind sie tendenziell auch eher für eine spätere Einschulung. Wenn Dir Schule und KiGa übereinstimmend sagen, laß Dein Kind noch ein Jahr aus der Schule, würde mir das wirklich zu denken geben.

Es ist eine schwere Entscheidung mit u.U. weitreichenden Folgen - überlege sie Dir gut und vertraue nicht allein Deinem Bauchgefühl.

Gruß Stefan