extrem überzegende Logik
Hallo,
Eine Rohrleitung, egal, ob Kupfer oder sonstwas, platzt nicht,
wenn sie einfriert. Sie platzt, wenn sie wieder auftaut.
ja logisch, wenn eine Leitung eingefroren ist, liegt das Medium
ja auch in rel. fester Form vor. Dass sich massive Eisklumpen
durch so ein aufgeborstenes Rohr ekeln, ist dann zumindest nach
Quantentheoretischen Aspekten als eher unwahrscheinlich anzunehmen.
Beim Einfrieren einer Leitung läuft immer neues Wasser zu und
die Leitung ist dann voll mit gefrorenem Wasser.
Ah ja, ein gefrorenes Vakuum hätte mich aber tatsächlich verblüfft.
Was soll da
passieren? Nichts! Erst wenn sie auftaut und sich das Wasser
und die Luftblasen ausdehnen, kann das Rohr platzen.
Was natürlich wegen der Unkomprimierbarkeit der Luft passiert.
Weiß doch jedes Kind.
Ein eingefrorenes Wasserventil kann diesen Zustand jahrelang
durchstehen. Erst wenn es warm wird, platzt es. Das hat jeder
Gartenbesitzer schon erlebt.
Überaus logisch, das - sagt Käptn Blaubär!
In Wirklichkeit ist aber Kachelmann daran schuld, weil dem nix besseres
Einfällt,als im Winter Frost vorherzusagen, was dann des öfteren auch
tatsächlich eintrifft.
Sind also logisch durch Prophezeiung sich selbsterfüllende Ereignisse.
Eine längere Rohrleitung, die, komplett mit Wasser gefüllt,
einfriert, platzt mit Sicherheit, wenn das Warmwerden in der
Mitte anfängt. Wenn also für das sich ausdehnende Wasser kein
Platz ist. Beide Enden also noch von Eis verstopft sind. Taut
man eine Rohrleitung aber von den Enden her auf, ist die
Leitung oft zu retten.
Ah ja.
Nu erkläre mir mit der Logik nur noch mal folgende Beobachtung.
Eines Abends im Spaätherbst war in der Wasserleitung im
Hauswirtschaftsraum abends ein deutlich vernehmbarer Knack zu hören.
Draußen war es inzwischen ca. -6°C kalt und der Gardena-Plastikhahn,
welchen ich darauf hin draußen gleich mal abgeschraubt habe (nachdem ich
natürlich innen den „vergessenen“ Außenanschluss zugedreht und entwässert
hatte), war sauber geplatzt.
Gruß Uwi