Es fehlt ein Gehalt, das u.U. sehr wichtig ist, um den augenblicklichen Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Es dient als Brücke für den Verdienstausfall. Ist eigentlich genauso, wie beim Arbeitslosengeld.
Beide Personen arbeiten, zahlen also den Höchstsatz an Steuern. Sie zahlen (Achtung) prozentual mehr Steuern als Geringverdiener. Warum plädierst du eigentlich nicht auf Gerechtigkeit, dass alle denselben Betrag an Steuern zahlen. Dann würde ich es auch gerecht finden, wenn alle denselben Betrag an Elterngeld erhalten.
dann bekommt die Frau €1800,- Familiengeld. Wir reden also an
der stelle von Familien mit einem Bruttoeinkommen von knapp
unter €100 000,- und mehr. Ja, die bezeichne ich als reich.
Zum Glück bist du nicht der Maßstab, denn bei dir ist alles,
was mehr verdient, reich.
Zum Glück bist Du auch nicht der Maßstab.
Das dies eine Obergrenze ist, die auch definiert werdn muss,
scheint dir entgangenzu sein.
Das ist nicht schwer, da kann man sich am Spitzensteuersatz oder Beitragsbemessungsgrenzen halten. Werum muß jemand, der über der Beitragsbemessungsgrenze liegt nicht in gesetzliche Versicherungen einzahlen? Weil er reich ist und einen besonderen Schutz nicht nötig hat. So sind die gesetzlichen Versicherungen doch gemeint, oder?
Wo würdest du denn die Grenze festmachen? Bei deinem Gehalt?
„Jeder der mehr verdient als ich, gehört bestraft.“
*gg* Rede ruhig weiter. Wenn Du meinst, ich lasse mich durch Deine persönlichen Angriffe provozieren hast Du dich geirrt.
Angenommen Deine Frau würde irgendwo als Verkäuferin arbeiten,
dann würdest Du vermutlich €300,- Familiengeld bekommen.
das wäre im verhältnis zu heute P E R F E K T!!!
Weiter angenommen, die Frau Deines Chefs ist ebenfalls
Leitende Angestellte, dann würde der €1800,- Familiengeld
bekommen.
das interessiert mich nicht andererseits haben die auch entsprechend steuern bezahlt.
ob ein fußballprofi zu viel verdienst steht ebenfalls auf einem anderen blatt.
schlußendlich ist es der neidfaktor den ich bei dir raushöre.
ich sage
niemand aber auch niemand ist durch dieses gesetz schlechtergestellt.
in deinem beispiel hätte die verkäuferin früher zwischen 0,00€ und 300,00 erhalten. nun 300,00! was ist schlecht???
Daß Dir das Erziehungsgeld nicht gefällt, kann ich verstehen,
davon wird das Familiengeld aber nicht besser.
doch! willst du nicht verstehen?
dann bekommt doch jeder geld!
Das ist nicht schwer, da kann man sich am Spitzensteuersatz
oder Beitragsbemessungsgrenzen halten. Werum muß jemand, der
über der Beitragsbemessungsgrenze liegt nicht in gesetzliche
Versicherungen einzahlen? Weil er reich ist und einen
besonderen Schutz nicht nötig hat. So sind die gesetzlichen
Versicherungen doch gemeint, oder?
Warum muss überhaupt jemand in die gesetzliche Versicherung einzahlen und kann nicht selber wählen, ob gesetzlich oder privat?
Wo würdest du denn die Grenze festmachen? Bei deinem Gehalt?
„Jeder der mehr verdient als ich, gehört bestraft.“
*gg* Rede ruhig weiter. Wenn Du meinst, ich lasse mich durch
Deine persönlichen Angriffe provozieren hast Du dich geirrt.
Das ist keine Provokation, aber eine Familie als reich zu bezeichnen, die 100.000 EUR im Jahr verdient, ist falsch. Wenn du das so klar definieren kannst, dann kanst du sicherlich auch eine Grenze nennen. Ich habe das nur für dich abgenommen, denn so ist der allgemeine Tenor.
Der Arbeiter erhält 67% seines vorausgegangenen Einkommens als
Elterngeld und der Besserverdienende erhält auch 67%. Und
beide erhalten mindestens 300 und höchstens 1800 Euro im
Monat. Wo bitte ist da die Schlechterstellung oder gar die
verkehrte Welt?
entgegen der jetzigen Regelung können von zwei Arbeitnehmern
einer 300 der andere 1800 Euro bekommen und Du erkennst keinen
Unterschied?
In der Tat sind 300 Euro nicht 1800 Euro. Das ist ein Unterschied. Aber Unterschiede sind nicht verwerflich. Menschen sind unterschiedlich. Es gibt solche mit hellen Haaren und solche mit dunklen. Es gibt Männer und es gibt Frauen. Es gibt Menschen mit Abitur und solche ohne; manche haben sogar einen „Dr.“. Und es gibt den Müllwerker, der vielleicht 1200 Euro im Monat verdient, und den Arzt um die Ecke, der z.B. 6000 Euro hat. Das ist nicht die Schuld des Elterngeldes. Und es ist auch nicht Aufgabe des Elterngeldes, das abzustellen oder gar dafür zu sorgen, dass Müllwerker wie Arzt künftig einheitlich 2500 Euro im Portemonnaie haben. Wenn Du das anders siehst, und schon dem Unterschied als solchem zu Leibe rücken willst, brauchst Du weder Eltern- noch Erziehungsgeld, sondern Kommunismus.
Unterschiede - oder genauer: Ungleichbehandlungen - sind erst dann problematisch, wenn sie willkürlich sind, d.h. ohne sachlichen Grund vorgenommen werden. Die Überlegung, den Anreiz Kinder zu bekommen dadurch zu erhöhen, dass man dem zu Hause bleibenden Elternteil seine Einkommenseinbuße teilweise ausgleicht, ist ein ausreichend sachlicher Grund. Und die Einkommenseinbuße ist bei einem „Besserverdienenden“ nun einmal höher als bei einem „Nicht-Besserverdienenden“.
Was war am Erziehungsgeld falsch? Ich wüßte außer
einer beabsichtigten Umverteilung von unten nach oben keinen
Grund, das einkommensunabhängige Erziehungsgeld durch ein
einkommensabhängiges Familiengeld zu ersetzen.
In diesem Fall empfehle ich die Lektüre des Entwurfes des Elterngeldgesetzes nebst Begründung und begleitender Materialien, einzusehen beim Bundesfamilienministerium:
Warum muss überhaupt jemand in die gesetzliche
Versicherung einzahlen und kann nicht selber wählen, ob
gesetzlich oder privat?
mach eine Zeitreise und frage Herrn Bismarck. Ohne die gesetzliche Versicherungspflicht wären viele AN gar nicht versichert gewesen, weil der AG so wenig gezahlt hat, daß eine freiwillige Versicherung vom Einkommen nicht möglich gewesen wäre. Der Staat hat damit Schutzbedürftige geschützt.
Reiche sind nicht Schutzbedürftig und deshalb gilt für die keine Versicherungsplicht.
Damit legt der Staat mir der Beitragsbemessungsgrenze fest, wer reich ist. Ein paar zahen aus Wiki:
Beitragsbemessungsgrenzen 2006
West: EUR 63.000 Ost: EUR 52.800 EUR
Nun frag die Regierung, warum sie Arbeitnehmer mit einem Einkommen unter der BBG immer noch für Schutzbedürftig halten.
Meine Frage lautete ja auch ob ich dich richtig verstehe.
Wenn nicht habe ich deine Antwort nicht verstanden und bitte dich sie vielleicht noch mal mit anderen Worten zu verfassen damit ich sie dann verstehe.
Wer keine Steuern zahlt, bekommt auch nichts.
Wer viel zahlt, bekommt uach viel.
Meinst du jetzt als Summe oder als aktuellen monatlichen Satz?
So einfach wie du das siehst ist es nicht.
Ein Dipl Ing welcher erst mit 26 - 30 anfängt mal was zu bezahlen mag im Monat mehr bezahlen als die Verkäuferin aber wenn beide mit 32 Eltern werden wie siehts denn da mit der Summe aus?
Dann lies einfach noch mal im Grundgesetz und versuche den Sinn zu erfassen.
Man könnte es auch anderes regeln.
Man macht den erhaltenen Satz an den früher bezahlten Steuern
fest. Das wäre gerechter.
Wer keine Steuern zahlt, bekommt auch nichts.
Wer viel zahlt, bekommt uach viel.
Das ist die Abkehr von der sozialen Marktwirtschaft hin zum ungehemmten Liberalismus. Nur gut, daß das mit demokratischen Mitteln zu verhindern ist, sonst würde ich sicherheitshalber auswandern.
mach eine Zeitreise und frage Herrn Bismarck. Ohne die
gesetzliche Versicherungspflicht wären viele AN gar nicht
versichert gewesen, weil der AG so wenig gezahlt hat, daß eine
freiwillige Versicherung vom Einkommen nicht möglich gewesen
wäre. Der Staat hat damit Schutzbedürftige geschützt.
Reiche sind nicht Schutzbedürftig und deshalb gilt für die
keine Versicherungsplicht.
Damit legt der Staat mir der Beitragsbemessungsgrenze fest,
wer reich ist. Ein paar zahen aus Wiki:
Beitragsbemessungsgrenzen 2006
West: EUR 63.000 Ost: EUR 52.800 EUR
Nun frag die Regierung, warum sie Arbeitnehmer mit einem
Einkommen unter der BBG immer noch für Schutzbedürftig halten.
Tja, Rainer, das bezeichnest du dann als gerecht. Manch anerer sieht das aber anders.
Du siehst, Gerechtigkeit ist wohl was subjektives.
Reiche sind nicht Schutzbedürftig und deshalb gilt für die
keine Versicherungsplicht.
Damit legt der Staat mir der Beitragsbemessungsgrenze fest,
wer reich ist. Ein paar zahen aus Wiki:
Beitragsbemessungsgrenzen 2006
West: EUR 63.000 Ost: EUR 52.800 EUR
dann lies doch bitte auch mal weiter, woher die Beitragsbemessungsgrenze kommt.
Ergänzend zu dem, was dort steht, fehlt noch ein wichtiger Grund, der zumindest die ALV und RV betrifft: Da die Leistungen der Empfänger von den Beitragszahlern geleistet werden, muß der maximale Auszahlungsbetrag begrenzt sein und genau daraus ergibt sich auch, daß die Beiträge begrenzt werden müssen, da man mit den Beiträgen einen Anspruch erwirbt.
Dann lies einfach noch mal im Grundgesetz und versuche den
Sinn zu erfassen.
Da steht druin, was gerecht und ungerecht ist? Zeigst du mir die Stelle?
Das ist die Abkehr von der sozialen Marktwirtschaft hin
zum ungehemmten Liberalismus. Nur gut, daß das mit
demokratischen Mitteln zu verhindern ist, sonst würde ich
sicherheitshalber auswandern.
Aber Rainer, ich habe doch nur versucht, die Ungerechtigkeit ein wenig zu beseitigen. Man kann es auch anders machen. Jeder Arbeitnehmer zahlt ähnlich einer Arbeitslosenversicherung ein, nenne wir sie Elterngeldversicherung. Wer viel einzahlt, erhält auch viel. Wer nichts einzahlt, nun ja, Pech gehabt, oder?
Das wäre auch gerecht, oder siehst du das anders. Siehst du eigentlcih immer nur, dass Gutverdiener bestraft werden müssen, denn kann nicht sein, was nicht sein darf, dass jemand viel verdient?
Aber mal zu deiner Lösung, dass alle ghleich viel oder wenig erhalten. Wie schützt du vor Missbrauch? Bei einem Geringverdiener würde sich ja das Einkommen womöglich verdoppel.
Ist da der Anreiz noch groß, einer Arbeit nachzugehen?
dann lies doch bitte auch mal weiter, woher die
Beitragsbemessungsgrenze kommt.
OK, hab ich.
‚Bei Personen mit einem Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze wurde unterstellt, dass diese keinen oder zumindest keinen über diesen Beitrag hinaus gehenden Schutz durch die Sozialkassen benötigen.‘
hmmm, genau das habe ich doch geschrieben. Das ist meine Definition von ‚reich‘.
keine Ahnung. Das muß ich auch nicht wissen.
Angenommen Deine Frau würde irgendwo als Verkäuferin arbeiten,
dann würdest Du vermutlich €300,- Familiengeld bekommen.
Weiter angenommen, die Frau Deines Chefs ist ebenfalls
Leitende Angestellte, dann würde der €1800,- Familiengeld
bekommen.
Was ist daran gerecht?
das Elterngeld ist eine Maßnahme von vielen, die dazu dienen soll, daß auch Menschen Kinder bekommen, die in Lohn und Brot stehen und wie mein Vorredner schon sagt, bricht bei dem einen mehr Einkommen weg als beim anderen. Wer nichts verdient, verliert auch nicht und wenn man den Trend verlangsamen will, daß sich die Geburtenrate umgekehrt proportional zu Bildung und Einkommen verhält, ist es auch hilfreich, wenn sich die Einkommensverluste in Grenzen halten - unabhängig vom vorherigen Einkommen.
Daß Geld durchaus was mit der Gebärfreudigkeit zu tun hat, belegt diese hochinteressante Nachricht:
Baby-Boom in Australien
ERSTELLT 17.10.06, 15:06h
Sydney - Eine staatliche Baby-Prämie hat in Australien offensichtlich den gewünschten Erfolg gehabt. Die Geburtenrate sei sprunghaft gestiegen, berichtete das Statistikamt in Canberra am Dienstag. Seit 2004 bekommt jede Mutter 3000 australische Dollar (1800 Euro) zur Geburt geschenkt - steuerfrei. Daraufhin wurden im vergangenen Jahr so viele Babys geboren wie seit zehn Jahren nicht mehr: 259 800