Elterngeld

Das meinte ich auch!
Hi!

Bei meiner Antwort gings nicht um die Höhe der Leistung
sondern um Stevens Behauptung das besser Verdiehnende ja auch
mehr bezahlen und darum auch mehr kriegen sollten.

Das meinte ich in der Tat auch!

Als ich nach 18 Jahren ununterbrochener Beschäftigungsdauer arbeitslos wurde, hatte ich genau so 12 Monate Anspruch auf ALG, wie jeder, der in den letzten drei Jahren irgendwie 12 Monate sv-pflichtig beschäftigt war.

Das passt eigentlich 1 zu 1 auf das neue Eltern- oder Familiengeld (der Begriff ist mir so was von egal), nur dass man sor keine Versicherungsbeiträge in unterschiedlicher Höhe zahlt, sondern Steuern!

Und genau DA verstehe ich nicht, wo ein Unterschied existieren soll.

LG
Guido

Hallo,

Das meinte ich in der Tat auch!

Nicht wenige sind der Meinung, dass man die Gutverdiener als Melkkühe des Staates ansehen kann, dass man sie nach Belieben mit den Füßen treten kann. Sie haben gefälligst für das Sozialsystem zu sorgen.

Bei diesen Ansichten wundert es micht nicht und ich wünsche es sogar mehr Menschen, dass sich viele Gutverdiener ins Ausland absetzen und diese nicht ersetzt werden können. Deutschland, wie ich schon erwähnte, immer mehr verdummt.

Egal, was man vorschlägt, alles ist das ungerecht, wo man selber was dafür tun muss. So könnte man eine Eltergeldversicherung abschließen, also eien Arbeitsausfallversicherung, in der man eben entspreechend der Einzahlung die Bezüge kassiert. geht nicht, ist ungerecht, da man ja für sich selber sorgen muss.

Bisher vermisse ich aber Vorschläge, wie man es anders machen sollte.

Manchmal ist es wohl doch besser, sich vorher richtig zu informieren. Aber die BILD gibt das wohl nicht her.

Ziel dieses Elterngeldes unserer Familienministerin liegt wohl
da, dass eher Akademikerinnen wie Sie, oder gut verdienende
Frauen, die lieber Kariere machen als Kinder zu bekommen nun
die Möglichkeit haben beides unter einen Hut zu bringen. Den
für das Gehalt der Nanni ist ja nun genug Geld da.

Mmh, es ist also besser, auf 100% Gehalt zu verzichten und lieber ein Jahr lang 67% zu beziehen, mit der Chance, nie wieder in den alten Beruf zurückzukehren?

Wie es in der Welt so ist, der Teufel scheißt immer auf den
dicksten Haufen.

Dann hör doch auf damit. Dass deine Schlussfolgerung offensichtlicher Unsinn ist, wirst du ja hoffentlich festgestellt haben.

Hallo Rainer,

mach eine Vorschlag, der alle befriedigt.

Ich mache dir meinen. Jeder Bedürftige (im Sinne der Schwangerschaft) erhält eine gleichen Grundbetrag. Jeder der möchte zahlt in eine Art Versicherung ein und zwar mit einem selbst gewählten Beitrag, sodass er die Bezüge im Bedarfsfall selber wählen kann. Dieser Beitrag ist steuerlich voll absetzbar (oder pauschaliert), ähnlich einer Direktversicherung und genießt sonst alle Vorzüge einer Lebensversicherung.

Hallo,

Bei diesen Ansichten wundert es micht nicht und ich wünsche es
sogar mehr Menschen, dass sich viele Gutverdiener ins Ausland
absetzen und diese nicht ersetzt werden können. Deutschland,
wie ich schon erwähnte, immer mehr verdummt.

Egal, was man vorschlägt, alles ist das ungerecht, wo man
selber was dafür tun muss. So könnte man eine
Eltergeldversicherung abschließen, also eien
Arbeitsausfallversicherung, in der man eben entspreechend der
Einzahlung die Bezüge kassiert. geht nicht, ist ungerecht, da
man ja für sich selber sorgen muss.

Was mich an deinen Antworten am meisten stört ist dieses Überhebliche und dieses alle über einen Kamm scheren.
Deine Sprüche gehen eindeutig in die Richtung, nur wer gut verdiehnt ist auch intelligent und das ist absoluter Blödsinn.
Junge du bist ein nichts, genauso wie jeder andere Reiche oder arme oder ich. Inteligenz ist subjektiv und hat überhaupt nichts mit deinem Job zu tun und erst recht nicht mit dem was du da an Geld bekommst.
Was du an Geld bekommst hat nur was damit zu tun wie einzigartig dein Handeln ist. Je mehr Leute deinen Job machen oder machen wollen umso weniger wirst du darin an Geld bekommen. Das ist freie Marktwirtschaft. Die betrifft nämlich nicht nur Güter sondern auch Arbeitskräfte und du kannst tolle Sachen wissen ohne Ende wenn aber kein Bedarf für dein Wissen da ist kriegst du auch kein Geld.
Ein Beispiel ist das riesiege Wissen von älteren Arbeitnehmern. Die haben vielleicht nicht so viel Gelernt wie du aber ihr Wissen steckt in Erfahrung welche dir zB noch fehlt. Haben will das aber trotzdem niemand und schon bist du Arbeitslos. Nicht weil du dumm bist, nein weil du alt bist.

Warum kannst du nicht mal Argumentieren ohne diese verletztenden Kommentare.

Bert

Da hast du vollkommen Recht nur dafür ist eine soziale
Absicherung des Staates nun wirklich nicht da um den
Lebensstandart welcher von jedem selbst definiert wird,
aufrecht zu erhalten.

da liegst Du mächtig falsch. Eine soziale Absicherung kann nur
dann gewährleistet werden, wenn genug Menschen Sozialabgaben
zahlen.

Ja das weiss ich, ist abr keine Antwort auf mein Komentar
oben?

Weil Du behauptest, die Förderung von Gutverdienern sei sinnlos. Das ist eben nicht der Fall, sofern man an die genannten Prämissen glaubt.

Diese Annahmen sind bisher nicht widerlegt, insofern lautet
das Ziel der Operation, Gutverdiener - im Gegensatz zum
bisherigen Trend - dazu zu bewegen, Kinder zu bekommen.

Ja die sollen Kinder bekommen aus den gleichen Gründen wie die
anderen. Nicht weil man davon ausgeht, dass man da ne Elite
heranzieht was die anderen ja wohl nicht können den assi
kriegt assi Kinder ist ja wohl ein stakes Stück so was auch
nur anzudenken.

Erstens ist das eine Tatsache, daß nämlich die Bildung der Eltern mit der Bildung der Kinder korreliert. Zweitens geht es nicht darum, eine Elite zu züchten, sondern zumindest eine einigermaßen ausgewogene Bevölkerungsstruktur zu erhalten. Im Augenblick verhält es sich nämlich so, daß die Geburtenrate der weniger gebildeten deutlich unter der der höher gebildeteten liegt.

Überspitzt gesagt: Wir bewegen uns auf eine Bevölkerung zu, die in zunehmendem Maße aus Geringqualifizierten und Ausländern besteht. Das kann man mögen, muß man aber nicht.

Eine der Lösungen lautet, es den Gutverdienern finanziell ein
bißchen leichter zu machen, sich für ein Kind zu entscheiden.

Ja ist klar und du glaubst echt daran das dies das Ziel eines
Sozialstaates ist?
Hier gehts um Menschenwürde und nicht ob man sich den Kaviar
noch leisten kann. Bin ich hier eigentlich nur von reichen
Singles umgeben?

Genauso könnte ich fragen, ob ich von begriffsstutzigen Sozialromantikern umgeben bin. Das Ziel des Sozialstaates sollte es sein, sich selbst zu erhalten, um den Bedürftigen zukünftig auch helfen zu können. Dafür braucht man aber Menschen, die in der Lage sind soviel zu verdienen, daß sie andere mitziehen können. Wenn man Gutverdienern dabei zuschauen will, wie sie mangels Reproduktion aussterben, kann man das ja machen, nur darf man sich dann nicht wundern, wenn auf einen Beitragszahler am Ende drei Leistungsempfänger kommen.

C.

Guten abend,

P.S.
Die restlichen Worte in meinem vorherigen Artikel dienten
übrigens nicht dazu, gelangweilten weil leerstehenden
Speicherplatz zu füllen.

*gg* Das hatten wir neulich schon einmal. Wenn ich einen Teil
Deines Textes nicht zitiere, bedeutet das, daß ich dem nicht
widerspreche und keinen weiteren Diskussionsbedarf zu dem
Thema sehe.
Ist das so OK? Ich ändere meine Gewohnheit auch, wenn Dich das
stört.

Das kannst Du halten wie ein Dachdecker allerdings erweckt das Nichtbeantworten den Eindruck des Nichtzurkenntnisnehmens. Dieser Eindruck verstärkt sich dann, wenn sich die Diskussionen wiederholen und ich mich frage, ob Du das Argument das letzte mal überhaupt zur Kenntnis genommen hat.

Tatsache ist, daß die Beitragsbemessungsgrenze einen Sinn hat, der heutzutage u.a. darin liegt, die Sozialsysteme nicht zu überfordern, wenn die Bezieher hoher Einkommen irgendwann als Beitragszahler ausfallen und zu Leistungsempfängern werden.

Gruß,
Christian

Hallo auch hier,

Bei dem festen Betrag kann ich mir das auch gut vorstellen. Ob
die Wünsche in Deutschalnd auch in Erfüllung gehen, werden wir
sehen. Bei Familien mit mittleren Einkommen wird das sicher
auch eine Rolle spielen, da kann ich mir gut vorstellen, daß
das Familiengeld in die Planung einbezogen wird, bei höheren
Einkommen aber eher nicht.
Höhere Einkommen werden ja nicht vollständig verbraucht, da
sinkt der Lebensstandard durch das ausbleiben eines Gehalts
für ein bis zwei Jahre nicht. Daß diese Leute in ihre
Familenplanung das Familiengeld einbeziehen, kann ich mir
einfach nicht vorstellen.

Die Ausgaben wachsen mit dem Einkommen, jedenfalls in den allermeisten Fällen, so daß auch bei höherem Einkommen nicht zwangsläufig mehr Puffer bleibt. Natürlich kann man die Ausgaben auch reduzieren, aber das muß man nicht allein deshalb wollen, nur weil man sich ein Kind möchte. Wer das will, ist sicherlich zu Zugeständnissen bereit, aber die wenigsten möchten den erreichten Lebensstandard deutlich einschränken.

Ob das nun vernünftig ist oder Du das so empfindest, ist eine Sache, daß das zu einer geringeren Geburtenrate bei den Gutverdienenden führt, eine andere.

Wie ich sagte: Man kann sich auf den Standpunkt stellen, daß jedes Kind gleich ist. Man kann aber auch die Realität akzeptieren, daß aus einem Kind mit Eltern hoher Bildung mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit ein gut ausgebildeter Erwachsener und damit guter Beitragszahler wird.

Welchen Schluß man daraus zieht, bleibt jedem selbst überlassen. Ich für meinen Teil halte den Versuch, mit einem Familiengeld in Relation zum vorherigen Einkommen auch die Gutverdienenden etwas stärker zur Vermehrung zu animieren, zumindest nicht für falsch.

Bei mir funktioniert das wahrscheinlich eh nicht, daher stehe ich dem Experiment - das in Australien ja wohl erfolgreich war - auch nicht voreingenommen gegenüber.

Das Familiengeld in Höhe von €1800,- bekommt ja eine Familie,
in der derjenige, der dann zu Hause bleibt, vorher >=
€2700,- Netto hatte, im Normalfall wird der Partner mehr
haben, sonst würde der zu Hause bleiben. Das sind Familien,
die vorher ein Nettoeinkommen von über €5000,- pro Monat
hatten. Sorry, das kann ich mir noch nicht einmal vorstellen.

-) Daß da das Familiengeld die Familienplanung beeinflussen

soll, noch weniger.

Du sprichst von zwei Menschen, die vor dem Kind jeweils 2.700 Euro zur Verfügung hatten und ihren Lebensstandard darauf eingestellt haben. Daß ein Kind Einschränkungen bedeutet, ist mutmaßlich jedem klar, der einigermaßen bei Verstand ist (ich weiß, daß es Ausnahmen gibt). Die Frage ist halt, ob man bereit ist, bei einem Haushaltseinkommen von 5.400 Euro und Ausgaben von vielleicht 4.000 Euro bereit und in der Lage ist, seine Ausgaben um rd. 30% zurückzufahren.

Gruß,
Christian

Hallo Steven,

mach eine Vorschlag, der alle befriedigt.

das halte ich für unmöglich. Irgendjemandem gefällt jeder Vorschlag nicht.

Ich mache dir meinen. Jeder Bedürftige (im Sinne der
Schwangerschaft) erhält eine gleichen Grundbetrag. Jeder der
möchte zahlt in eine Art Versicherung ein und zwar mit einem
selbst gewählten Beitrag, sodass er die Bezüge im Bedarfsfall
selber wählen kann. Dieser Beitrag ist steuerlich voll
absetzbar (oder pauschaliert), ähnlich einer
Direktversicherung und genießt sonst alle Vorzüge einer
Lebensversicherung.

Jetzt bin ich überrascht, Dein Vorschlag gefällt mir. Nichts daran auszusetzen, gar nichts. Schade, daß die Regierung einen anderen Kurs steuert.

Gruß, Rainer

Hallo Christian,

Bei dem festen Betrag kann ich mir das auch gut vorstellen. Ob
die Wünsche in Deutschalnd auch in Erfüllung gehen, werden wir
sehen. Bei Familien mit mittleren Einkommen wird das sicher
auch eine Rolle spielen, da kann ich mir gut vorstellen, daß
das Familiengeld in die Planung einbezogen wird, bei höheren
Einkommen aber eher nicht.
Höhere Einkommen werden ja nicht vollständig verbraucht, da
sinkt der Lebensstandard durch das ausbleiben eines Gehalts
für ein bis zwei Jahre nicht. Daß diese Leute in ihre
Familenplanung das Familiengeld einbeziehen, kann ich mir
einfach nicht vorstellen.

Die Ausgaben wachsen mit dem Einkommen, jedenfalls in den
allermeisten Fällen, so daß auch bei höherem Einkommen nicht
zwangsläufig mehr Puffer bleibt.

OK, ich nehme das dann mal so hin. Für einen bestimmten Zeitraum (Anfang '90) hatte meine Frau eine ABM-Stelle, ich hatte plötzlich ein ungewohnt hohes Einkommen … ich habe mich gefühlt wie ein Millionär und wir haben in der Zeit jede Menge angeschafft, das wir teilweise heute noch haben. Du meinst, ich hätte mich daran gewöhnt und würde jetzt mit meinem jetzigen Einkommen nicht mehr auskommen? Ich glaub’s einfach mal, es fällt mir aber sehr schwer.

Natürlich kann man die
Ausgaben auch reduzieren, aber das muß man nicht allein
deshalb wollen, nur weil man ein Kind möchte. Wer das
will, ist sicherlich zu Zugeständnissen bereit, aber die
wenigsten möchten den erreichten Lebensstandard deutlich
einschränken.

OK.

Ob das nun vernünftig ist oder Du das so empfindest, ist eine
Sache, daß das zu einer geringeren Geburtenrate bei den
Gutverdienenden führt, eine andere.

Statt ‚daß‘ würde ich ja immer noch gern ‚ob‘ da sehen. :smile:

Wie ich sagte: Man kann sich auf den Standpunkt stellen, daß
jedes Kind gleich ist. Man kann aber auch die Realität
akzeptieren, daß aus einem Kind mit Eltern hoher Bildung mit
einer erhöhten Wahrscheinlichkeit ein gut ausgebildeter
Erwachsener und damit guter Beitragszahler wird.

Da gibt es keinen Streitpunkt. War nicht bisher ich der, der versucht hat zu erklären, daß eben nicht Jeder jedes Bildungsziel erreichen kann? Nimm mich als Beispiel. Ich habe keinen Hochschulabschluß, den schaffe ich einfach nicht. Und um deine Theorie zu entkräften, die Eltern wären Schuld, meine Schwester hat die selben Eltern, aber einen Hochschulabschluß. :smile: Übrigens waren meine Eltern keine Akademiker, meine Mutter was Hausfrau, mein Vater Schlosser.

Welchen Schluß man daraus zieht, bleibt jedem selbst
überlassen. Ich für meinen Teil halte den Versuch, mit einem
Familiengeld in Relation zum vorherigen Einkommen auch die
Gutverdienenden etwas stärker zur Vermehrung zu animieren,
zumindest nicht für falsch.

Nein, wenn das funktioniert, ist es nicht falsch.

Bei mir funktioniert das wahrscheinlich eh nicht, daher stehe
ich dem Experiment - das in Australien ja wohl erfolgreich war

  • auch nicht voreingenommen gegenüber.

Das Familiengeld in Höhe von €1800,- bekommt ja eine Familie,
in der derjenige, der dann zu Hause bleibt, vorher >=
€2700,- Netto hatte, im Normalfall wird der Partner mehr
haben, sonst würde der zu Hause bleiben. Das sind Familien,
die vorher ein Nettoeinkommen von über €5000,- pro Monat
hatten. Sorry, das kann ich mir noch nicht einmal vorstellen.

-) Daß da das Familiengeld die Familienplanung beeinflussen

soll, noch weniger.

Du sprichst von zwei Menschen, die vor dem Kind jeweils 2.700
Euro zur Verfügung hatten und ihren Lebensstandard darauf
eingestellt haben. Daß ein Kind Einschränkungen bedeutet, ist
mutmaßlich jedem klar, der einigermaßen bei Verstand ist (ich
weiß, daß es Ausnahmen gibt). Die Frage ist halt, ob man
bereit ist, bei einem Haushaltseinkommen von 5.400 Euro und
Ausgaben von vielleicht 4.000 Euro bereit und in der Lage ist,
seine Ausgaben um rd. 30% zurückzufahren.

Ausgaben von €4000,- in einem zwei Personen Haushalt … ich versuche mir das vorzustellen, es gelingt mir nicht. :smile:

Gruß, Rainer

Hallo nochmal,

Die Ausgaben wachsen mit dem Einkommen, jedenfalls in den
allermeisten Fällen, so daß auch bei höherem Einkommen nicht
zwangsläufig mehr Puffer bleibt.

OK, ich nehme das dann mal so hin. Für einen bestimmten
Zeitraum (Anfang '90) hatte meine Frau eine ABM-Stelle, ich
hatte plötzlich ein ungewohnt hohes Einkommen … ich habe
mich gefühlt wie ein Millionär und wir haben in der Zeit jede
Menge angeschafft, das wir teilweise heute noch haben. Du
meinst, ich hätte mich daran gewöhnt und würde jetzt mit
meinem jetzigen Einkommen nicht mehr auskommen?

es geht ja nicht darum, daß für einen gewissen (und möglicherweise vorher bekannten) Zeitraum mehr Geld da ist, sondern das Einkommen über mehrere Jahre kontinuierlich steigt. Dann wird die Wohnung größer, ein zweites Fahrzeug angeschafft, werden teurere Lebens- oder Berufsunfähigkeitsversicherungen abgeschlossen usw. usf. Die Ausgaben lassen sich reduzieren, aber zieht mit einem Kind gerne in eine kleinere Wohnung, verzichtet auf das zweite Auto oder reduziert die Absicherung der Familie?

Wie ich sagte: Man kann sich auf den Standpunkt stellen, daß
jedes Kind gleich ist. Man kann aber auch die Realität
akzeptieren, daß aus einem Kind mit Eltern hoher Bildung mit
einer erhöhten Wahrscheinlichkeit ein gut ausgebildeter
Erwachsener und damit guter Beitragszahler wird.

Da gibt es keinen Streitpunkt. War nicht bisher ich der, der
versucht hat zu erklären, daß eben nicht Jeder jedes
Bildungsziel erreichen kann? Nimm mich als Beispiel. Ich habe
keinen Hochschulabschluß, den schaffe ich einfach nicht. Und
um deine Theorie zu entkräften, die Eltern wären Schuld, meine
Schwester hat die selben Eltern, aber einen Hochschulabschluß.

-) Übrigens waren meine Eltern keine Akademiker, meine Mutter

was Hausfrau, mein Vater Schlosser.

Es geht nicht um Einzelfälle, sondern um statistisch signifikante Tendenzen. Es geht auch nicht darum, daß aus einem Akademikerkind zwangsläufig ein Mediziner oder Jurist wird, sondern darum, daß das elterliche Umfeld die eine oder andere Entwicklung begünstigt.

Gruß,
Christian

Manchmal ist es wohl doch besser, sich vorher richtig zu
informieren. Aber die BILD gibt das wohl nicht her.

Wie ließt du die etwa?
Mehr als markige Sprüche scheinst du ja nicht drauf zu haben!

Ziel dieses Elterngeldes unserer Familienministerin liegt wohl
da, dass eher Akademikerinnen wie Sie, oder gut verdienende
Frauen, die lieber Kariere machen als Kinder zu bekommen nun
die Möglichkeit haben beides unter einen Hut zu bringen. Den
für das Gehalt der Nanni ist ja nun genug Geld da.

Mmh, es ist also besser, auf 100% Gehalt zu verzichten und
lieber ein Jahr lang 67% zu beziehen, mit der Chance, nie
wieder in den alten Beruf zurückzukehren?

Habe ich das gesagt? Ob dieses besser ist oder nicht obligt jedem einzelnen. Aber laut dieser Art Elterngeld scheint diesen Frauen das Kindermachen nur durch Geld schmackhaft zu machen sein. Geld regiert die Welt!
Die 67% Elterngeld vom Gehalt dieser Gruppe die ich meine überschreitet oder ist mindestens genau so viel wie das Durchschnittsgehalt in Deutschland Brutto/Netto Euro 2.400.-/1.700.-. Wieder andere müssen dafür buckeln gehen und haben aufgrund von fehlenden Chancen und Fähigkeiten nie die Möglichkeit mehr als 2/3 dieses Durchschnittsgehaltes per Monat zu verdienen. Warum sollten diese Mütter auch hier wieder benachteiligt werden? Glaubst du nich auch das die Kinder dieser Mütter ein Anrecht auf eine entsprechende finanzielle Entwicklunghilfe hätten? Anscheinend nicht.
Da haben wir die Zwei Klassengesellschaft. Keiner scheint an die Folgen solcher Entscheidungen zu denken welche immer und immer wieder vom finanziellen Background beeinflußt werden. Fehler in der Politik müssen wir alle ausbaden, dass ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Soziale Ungerechtigkeiten sind der Nährboden für allerlei unbilden.

Wie es in der Welt so ist, der Teufel scheißt immer auf den
dicksten Haufen.

Dann hör doch auf damit. Dass deine Schlussfolgerung
offensichtlicher Unsinn ist, wirst du ja hoffentlich
festgestellt haben.

Erkläre mir mal was daran Unsinn ist?

wir Kinderlose finden Kinder- Erziehungs- Elterngeld etc idr
auch NICHT ungerecht!

Blah Blah, Blah Blah, Blah Blah, Blah! Das kennen wir ja nun.
Ist ja in Ordnung wenn du kein Bock auf Kinder hast.
Aber habe ich das richtig verstanden das meine Kinder mal deine Rente rein wirschaften? Deine Rentebeiträge sind ja ehe schon verbraten.
Aber kläre mich auf vielleicht habe ich da was nicht geschnallt.Dann verkaufe ich sie eben.

einigermaßen ausgewogene Bevölkerungsstruktur zu erhalten. Im
Augenblick verhält es sich nämlich so, daß die Geburtenrate
der weniger gebildeten deutlich unter der der höher
gebildeteten liegt.

Andersrum :smile:

Stimmt, da war wohl die Hoffnung die Mutter des Gedankens.

Gruß,
Christian

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo, Christian

Ach Gottchen karin,

(Göttin wäre mir lieber :wink: )

das widerspricht dem Grundgesetz:
Artikel 3:

das ist doch nun wahrlich Käse.

Du hast schon wahrgenommen, dass ich auf Rainers Begründung des Elterngeldes geantwortet habe?

„Mehr Akademikerkinder, nach Möglichkeit weniger Kinder von Sozialhilfeempfängern.“

Und genauso ist das Elterngeld gemeint.

Umschrieben wird es natürlich mit anderen Worten:
http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/Kategorien/akt…

Gruß
karin

Guten morgen,

Ach Gottchen karin,

(Göttin wäre mir lieber :wink: )

das widerspricht dem Grundgesetz:
Artikel 3:

das ist doch nun wahrlich Käse.

Du hast schon wahrgenommen, dass ich auf Rainers Begründung
des Elterngeldes geantwortet habe?

ja sicher.

„Mehr Akademikerkinder, nach Möglichkeit weniger Kinder von
Sozialhilfeempfängern.“

Und genauso ist das Elterngeld gemeint.

Ja und? Das hat doch nichts mit Art. 3 GG zu tun. Einfluß auf das Verhalten von Menschen nimmt die Politik mit fast jedem Gesetz, und diese wirken sich oft auch mit voller Absicht auf verschiedene Gruppen verschieden aus. Wie ich schon schrieb: Wenn das verfassungswidrig wäre, wäre die halbe Gesetzgebung verfassungswidrig.

Gruß,
Christian

Hallo,

Erstens ist das eine Tatsache, daß nämlich die Bildung der
Eltern mit der Bildung der Kinder korreliert. Zweitens geht es
nicht darum, eine Elite zu züchten, sondern zumindest eine
einigermaßen ausgewogene Bevölkerungsstruktur zu erhalten. Im
Augenblick verhält es sich nämlich so, daß die Geburtenrate
der weniger gebildeten deutlich unter der der höher
gebildeteten liegt.

Überspitzt gesagt: Wir bewegen uns auf eine Bevölkerung zu,
die in zunehmendem Maße aus Geringqualifizierten und
Ausländern besteht. Das kann man mögen, muß man aber nicht.

Ist richtig aber ist das Geld tatsächlich der Grund dafür?
Sorry aber ich kanns nicht glauben. Ich denke eher, dass es einfach nicht zusammen passt. Mann/Frau, beide im Job erfolgreich und Kind, besser noch 2 Kinder oder 3? Das passt einfach nicht. Wie ist die Frau der Mann an die Jobs gekommen? Durch Leistung welche weit über nem 8 Stunden Arbeitstag hinaus geht. Da ist keine Zeit für ein Kind.
Klar kann man jetzt sagen das es Einrichtungen geben muss um das Kind weg zu geben aber das kann ja auch nicht das Ziel sein. Kinder reicher Familien, welche schon früh in die Obhut von Tagesmüttern oder sonstigen Einrichtungen gegeben wurden waren in meiner Jugend eigentlich immer die schlimmsten. Ich glaube nicht das nur die Gene alleine für ein gutes Aufwachsen des Kindes verantwortlich sind. Für Erziehung braucht Vater und Mutter Zeit und Zeit kann man sich nicht erkaufen, die muss man sich nehmen.
Aber für so was Zeit zu nehmen passt wieder nicht ins Bild einer KariereFrau oder eines Kariere Mannes.

Genauso könnte ich fragen, ob ich von begriffsstutzigen
Sozialromantikern umgeben bin. Das Ziel des Sozialstaates
sollte es sein, sich selbst zu erhalten, um den Bedürftigen
zukünftig auch helfen zu können. Dafür braucht man aber
Menschen, die in der Lage sind soviel zu verdienen, daß sie
andere mitziehen können.

Aha, was du hier beschreibst könnte man als Start bezeichnen. Wir haben keine Gutverdiehner, müssen welche bekommen, damit diese dann die armen unterstützen.
Nun haben wir aber keine Startbedingungen mehr. Wir sind bei der Situation angelangt, wo die vorhandenen Gutverdiehner die armen unterstützen sollen. Warum also die Diskusion. Her mit dem Geld der Reichen :smile:

Wenn man Gutverdienern dabei

zuschauen will, wie sie mangels Reproduktion aussterben, kann
man das ja machen, nur darf man sich dann nicht wundern, wenn
auf einen Beitragszahler am Ende drei Leistungsempfänger
kommen.

Ne sehe ich mal wieder nicht so einfach. Du behauptest, dass wenn man inteligent ist und ein Kind aus gutem Haus auch einen Job bekommt.
Warum gibts denn dann so viele Arbeitslose Akademiker? Dürfte es doch garnicht geben, oder sind die noch nicht gut genug und du meinst doch noch andere Menschen?

Das eigentliche Problem ist doch, dass heutzutage niemand mehr auf etwas verzichten will was er sich erarbeitet hat zum Wohle eines anderen. Meins, meins, meins, ist das Motto und die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander.
Worauf hat man eigentlich ein Recht als Bürger eines Staates?
Auf ein normales Leben mit täglich genug zu essen, Dach überm Kopf, Familie oder
auf jedes Jahr ein neues Auto, 3 mal/jahr in Urlaub, 5 Häuser, immer mehr Geld?

Bert

Hallo,
die Reichen wollen eine 2 Klassengesellschaft.
Sie wollen nicht so sein wie der Mob. Da die Reichen in einer gewissen Machtposition sind ist es für sie auch einfach ihr Ziel zu erreichen.

Im Prinzip sind alle Menschen ja dumm. Die intelligenten Reichen und die dummen Armen. Beide PArteien sind dumm.

Was nämlich beide nicht können ist aus schon gemachten Fehlern lernen. Die Geschichte sollte doch eigentlich Lehrbuch N.1 sein.

Es wird immer mehr arme als Reiche auf dieser Welt geben und es werden in allen Ländern desswegen immer wieder Bürgerkriege angefangen und wer glaubt das so etwas hier nicht möglich ist der irrt sich.

Das ist nichts was ich will aber das ist das, was passieren wird wenn das so weiter geht wie jetzt und ich hoffe nur das ich das nicht mehr erleben muss.

mfg
Bert

Hallo Christian,

es geht ja nicht darum, daß für einen gewissen (und
möglicherweise vorher bekannten) Zeitraum mehr Geld da ist,
sondern das Einkommen über mehrere Jahre kontinuierlich
steigt. Dann wird die Wohnung größer, ein zweites Fahrzeug
angeschafft, werden teurere Lebens- oder
Berufsunfähigkeitsversicherungen abgeschlossen usw. usf. Die
Ausgaben lassen sich reduzieren, aber zieht mit einem Kind
gerne in eine kleinere Wohnung, verzichtet auf das zweite Auto
oder reduziert die Absicherung der Familie?

Das ist richtig. Das ist aber das Privatvergnügen der Leute. Der Staat sieht sich praktisch außer Stande, auch in Zukunft noch Not zu vermeiden und dann wird hier davon gesprochen, den Lebensstandard zu erhalten, Luxus aus der öffentlichen Kasse zu finanzieren. Mit der selben Begründung kann man das Kindergeld einkommensabhängig gestalten. Ist das die nächste Aktion? Das wäre ja folgerichtig.

Wie ich sagte: Man kann sich auf den Standpunkt stellen, daß
jedes Kind gleich ist. Man kann aber auch die Realität
akzeptieren, daß aus einem Kind mit Eltern hoher Bildung mit
einer erhöhten Wahrscheinlichkeit ein gut ausgebildeter
Erwachsener und damit guter Beitragszahler wird.

Da gibt es keinen Streitpunkt. War nicht bisher ich der, der
versucht hat zu erklären, daß eben nicht Jeder jedes
Bildungsziel erreichen kann? Nimm mich als Beispiel. Ich habe
keinen Hochschulabschluß, den schaffe ich einfach nicht. Und
um deine Theorie zu entkräften, die Eltern wären Schuld, meine
Schwester hat die selben Eltern, aber einen Hochschulabschluß.

-) Übrigens waren meine Eltern keine Akademiker, meine Mutter

was Hausfrau, mein Vater Schlosser.

Es geht nicht um Einzelfälle, sondern um statistisch
signifikante Tendenzen. Es geht auch nicht darum, daß aus
einem Akademikerkind zwangsläufig ein Mediziner oder Jurist
wird, sondern darum, daß das elterliche Umfeld die eine oder
andere Entwicklung begünstigt.

Es geht immer um Einzelfälle. Eine Statistik kann nicht mehr tun, als Einzelfälle zusammenzufassen. Wenn dann also die Einzelfälle, die in der Statistik zusammengefaßt werden, gar nicht zu der Aussage der Statistik passen, fällt mir automatisch das Storchenproblem ein.

Gruß, Rainer