ich frage mich auch, wie viele Jahrzehnte Verkehrsplaner noch benötigen, um diese Realität wahrzunehmen und vor Schulen, Kindergärten etc. verkehrstechnische Möglichkeiten zu schaffen, die ein für den fließenden Verkehr störungsfreies und für die Kinder gefahrloses Ein- und Aussteigen ermöglichen.
Komme bitte hier jetzt niemand mit dem Argument, dass Kinder nicht mit dem Auto, sondern … Das sehe ich grds. genauso, aber es gibt oft auch gute Gründe dafür und ich erlebe sie öfter mal
Hallo,
doch: ich komme mit diesem Argument!
Ich lebe und arbeite schon seit längerem mit diesem Thema. Das Problem ist nicht die Verkehrsplanung der Stadt, sondern das Verhalten der Eltern.
Wenn Du ein das Halten oder Parken vor der Schule zulassen würdest, dann wäre die Katastrophe vorprogrammiert, denn dann würden ALLE ohne Hemmungen zwei Mal täglich in der Primetime vor der Tür parken. Das gilt insbesondere für Schulen, die unabhängig vom Einzugsgebiet sind, wo fast alle Kinder mit dem Auto gebracht werden.
Die einizige Lösung ist an die Vernunft der Eltern zu apellieren eben nicht direkt bis vor die Schule vor zu fahren, sondern sich die Mühe zu machen wenigstens 100 meter zu laufen. So ein kleiner gemeinsamer Spaziergang entspannt auch mehr als das hektische Parkplatzsuchen und Geschimpfe über die, die auch noch in zweiter Spur halten, ungemein.
Der zweite Vorteil ist, dass man die Kinder, die zu Fuss unterwegs sind respektiert. Für diese Kinder ist es ein Spießroutenlauf vor der Schule die Strasse zu überqueren und Einfahrten werden ebenfalls zur Gefahr, da viele Eltern dort gerne zum Wenden rauf fahren und oft die Kinder dabei nicht beachten.
Es ist unglaublich, dass die Eltern selbst die Verursacher der Verkehrssituationen vor der Schule sind. Und es soll mir keiner mit „keine Zeit“ kommen. Dann muss man eben 2 Minuten früher aufstehen.
Hallo,
unser Schulleiter hat mal bei den neuen Eltern bei der Einschulung (scherzhaft) gesagt, dass die Schule einen Bauantrag gestellt hat, dass man als Elternteil dirkt „in“ die Aula fahren kann und dort sein Kind in einer Art „Abwurframpe“ loswerden kann.
Er wollte da ironischerweise auf dieses Problem hinweisen. Er hat dann zwei Wochen später erzählt, dass Eltern (ernsthaft) nachgefragt hätten, wann denn die Bauarbeiten beginnen.
lG
Stefan
mir ist leider ein Fall bekannt (aus Bayern) bei dem eine Mutter (nachdem Sie Ihren Sohn im Kindergarten abgeholt hat) beim rückwärtsfahren ein anderes Kind umgefahren hat.
Das Kind ist noch am Unfallort verstorben!!! Und die Geschwindigkeit kann nicht allzuhoch gewesen sein… ;-(
Schlimm…, aber auch im "schnell, schnell Kind abholen passiert!
mir ist letztens ein Begriff untergekommen, bei dem ich
Schmunzeln musste, mir dieser doch leider nicht mehr einfällt.
Google bisher auch ohne Erfolg.
Wie heisst der Platz vor einer Schule, an dem Eltern ihre
Kinder mit dem Auto abladen/einsammeln?
Ich schlage „Adipositreff“ vor.
Ich meine es war sogar ein englischer Begriff, welcher sich
hier mehr und mehr einbürgert.
„laz-y-spot“ oder „heart-attack-alley“…?
Ich wohne 200m von einer Grundschule entfernt. Dabei lernte ich: die fettesten Weiber haben die dicksten Autos. Die chiquen jungen Mamis fahren Rad. Ich verlasse mein Haus nicht zwischen 7:50 und 8:10 Uhr…