Elternparkplatz

Hallo Dany!

finde ich ganz schön Voruteil-behaftet… Und deine Wortwahl
absolut daneben.

Die Wahrheit tut manchmal weh und ich darf sie mir täglich ansehen.
Allerdngs muss ich zugeben, dass es durchaus auch ganz nette Schnecken im SUV zu beobachten gibt… :wink:

Gruß,
M.

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Hallo Mathias,

Die Wahrheit tut manchmal weh und ich darf sie mir täglich
ansehen.

Wie gut, dass diese Wahrheit objektiv belastet ist.

lg, Dany

P.S.: ich schwinge nun, wie jeden Tag, meinen Übergewichtigen Hintern auf mein Rad und hole meinen Sohn vom 4 km entfernten Kindergarten ab, damit wir gemeinsam am bildschönen Moselufer zurück fahren können.

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Denglish!! (kein Anglizismus)
Hallo,

mag ja sein, das „Kiss & Ride“ sich einbürgert, es ist aber genauso ein schreckliches Denglisch wie „Handy“ oder „Bodybag“. Im Englischen existiert der Begriff NICHT.

Park&Ride - ist ein stehender Begriff, denn:
to ride a bus
Bei einem Auto heißt es aber:
to drive a car

Also, wenn schon (und so kenn ich es auch):
Kiss & Drive

Nur mal so erwähnt, damit so ein Unfug nicht stehenbleibt, als ob das richtig sei (keine Kritik an Catrin, die hat ja nur zitiert).

Gruß und bin schon wieder weg

Hallo Chili,

50 oder 100 Meter zu laufen finde ich selbst für Kinder mit schweren Schultaschen noch akzeptabel, sofern sich dort eine bessere „dropp off-Möglichkeit“ fände und das Zeitproblem nicht hinzukäme.

An unserem Gymnasium beginnt der Unterricht um 7.45 Uhr. Einige Kinder müssen der Öffis wegen das Haus um 6.45 Uhr verlassen. Bis dahin sollten sie nach offiziellen Empfehlungen ein vollwertiges Frühstück genossen haben, nicht hektisch, sondern in aller Ruhe, versteht sich :wink:

Wir persönlich sind insoweit deutlich besser dran, aber sehr oft ergibt es sich, dass Sohn die Bahn verpasst, es in Strömen regnet, oder dass Papa zur selben Zeit das Garagentor öffnet …

Da fühle ich mich mal ganz unschuldig für das dadurch verursachte Elend. Lehrer fahren übrigens auch immer bis an die vorderste Kante :smile:

LG
sine

Merkwürdig
Hallo,

Hier scheinen keine Eltern mitzudiskutieren, die ihre Kinder per Auto zur Schule bringen?

Ist das der Mac-Donalds-Effekt? (Keiner geht angeblich hin, trotzdem ist der Laden voll.)?

Und offenbar kann sich nicht einmal jemand vorstellen, dass es nachvollziehbare Gründe gibt, seine Kinder per Auto zur Schule zu bringen?

Mich dürft Ihr eigentlich nicht fragen, ich habe nicht einmal Kinder. Und auch kein Auto. Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass wenn ich Kinder hätte plötzlich Gründe sehen würde, mir ein Auto anzuschaffen. Und ich kann mir auch Gründe vorstellen, die Kinder morgens per Auto auf die verschiedenen Kindergärten und Schulen zu „verteilen“.

Bei meinen Schwestern, Cousinen und Arbeitskolleginnen jedenfalls sehe ich das durchaus ein. (Und verstehe auch, dass sie in der Morgenhektik nicht für jedes Kind erstmal einen Parkplatz suchen und dann einige 100 m laufen wollen).

Die Probleme, die dies schafft, sehe ich übrigens auch. Aber man könnte sie sicher besser bewältigen, wenn man sie sachlich diskutiert und den Betreffenden nicht nur Doofheit und niedere Beweggründe unterstellt.

Mit vielen Grüssen,
Walkuerax

P.S. Merkwürdig auch, dass nur „fette Weiber in dicken Autos“ als Feindbilder auftauchen? Gibt es keine Männer, die ihre Kinder zur Schule bringen oder sitzen die wirklich alle mit Knackarsch auf den Fahrrädern? Dann können die Frauen, die vor Schulen wohnen, morgens ja so richtig auf ihre Kosten kommen!

Hallo,
ja, es ist ein Thema, was anscheinend nicht zu lösen ist.

Viele Grüße

OT Re: Denglish!! (kein Anglizismus)
Hallo,

mag ja sein, das „Kiss & Ride“ sich einbürgert, es ist aber
genauso ein schreckliches Denglisch wie „Handy“ oder
„Bodybag“. Im Englischen existiert der Begriff NICHT.

Da täuscht du dich. Diesen Begriff gibt es in den USA und auch in Australien (Beweis).

Park&Ride - ist ein stehender Begriff, denn:
to ride a bus
Bei einem Auto heißt es aber:
to drive a car

Also, wenn schon (und so kenn ich es auch):
Kiss & Drive

Das hängt von der Perspektive ab.
Für den Autofahrer müsste es Kiss & Drive heissen, aber für den der mit der Bahn weiter fährt ist Kiss & Ride richtig.

Schöne Grüße
Catrin

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Hi!

Genau.

Body bag gibt es auch :wink:

Beweis

http://www.google.de/images?hl=en&source=hp&q=body+b…

Gruß

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fälschlicherweise wird immer angenommen, dass der begriff handy aus dem englischen kommt. dies ist ein weitverbreiteter, aber dennoch nicht tor zu bekommender irrglaube.

tatsächlich heisst es nicht sondern und kommt von:

ich kenn „body bag“ auch nur als „totentüte“. wer das täglich mit sich tragen will - nun gut, geschmäcker sind verschieden.

und ich meinen unter- bis normalgewichtigen hintern ins auto und werd weiterhin mein kind bringen oder auch abholen. ich denke eine gute halbe stunde mit dem auto rechtfertigt das.

dennoch schmeiss ich mein kind nicht unbedingt mitten in der direkten morgendlichen horrorzone raus, wobei die gesamte horrorzone mittlerweile gut 500 m umkreis hat.

und lehrer sind eh gemein, die schmeissen da nicht nur kinder raus und fahren im besten fall innerhalb von 5 minuten wieder weg. nein, die parken da doch tatsächlich den ganzen tag.

sachen gibts!

ich kenn „body bag“ auch nur als „totentüte“. wer das täglich
mit sich tragen will - nun gut, geschmäcker sind verschieden.

Ob Du etwas kennst oder nicht, ist leider nicht das Maß der Dinge…

Es gibt sie auch als normale Taschen.

http://www.goplanetgo.com/products/unisex-travelon-s…

http://castawayfishingcharter.com/wp-content/uploads

http://www.stylehive.com/bookmark/apc-madras-navy-cr

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.luggag

nicht? seltsam - da du doch genau diese bilder bei google mit aufbrachtest.

auch

Ich bin mal optimistisch. Ich vermute mal daher - Du kennst den Begriff „AUCH“.

LG

Merkwürdig - ja sehr merkwürdig
Hallo,

Und offenbar kann sich nicht einmal jemand vorstellen, dass es
nachvollziehbare Gründe gibt, seine Kinder per Auto zur Schule
zu bringen?

Es geht nicht nicht um die begründeten Ausnahmen, sondern um eine geänderte Kultur. Es gab mal eine Zeit, das sah man es als völlig selnstverständlich an, dass Schüler alleine zur Schule kommen. Es war ein Bausteim des Erwachsen werden.
Zur Grundschule sind die Schüler gelaufen, in der ersten Klasse vielleicht noch mit gelber Kappe oder Ähnlichem.
Zur weiterführenden Schule kam der Schüler mit Bus oder Fahrrad.

Das ist auch heute noch so, aber insbesondere an den Grundschulen gibt es seit Jahren den schleichenden Wandel, dass immer mehr Schüler mit Autos gebracht werden.

Die Schülerabwurframpen sind an den Schulen nicht noch eingeplant worden. Auch die Verkehrsführungen müssen erst noch dem verändertem Verhalten angepasst werden.
Andererseits geht es meistens nur um einen ganz kurzen Zeitabschnitt.

Aber
man könnte sie sicher besser bewältigen, wenn man sie sachlich
diskutiert und den Betreffenden nicht nur Doofheit und niedere
Beweggründe unterstellt.

OK, welches sind Beweggründe, warum die Kinder nicht alleine zur Schule gehen, sondern gefahren werden?

Gruß
Carlos

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und du wirst beleidigend aus welchem grund?

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Hallo,

Es geht nicht nicht um die begründeten Ausnahmen, sondern um
eine geänderte Kultur.

Klar hat sich die Kultur geändert, aber dafür können die einzelnen Familien ja auch nichts. Die Leute bekommen ihre Kinder und stellen dann fest, dass ihr leben sich geändert hat. Dann kommen die Kinder irgendwann in die Schule und die Eltern stellen fest, dass sich ihr Leben nochmal ändert. Und dann reagieren sie auf die Situation, die sie um sich herum vorfinden.

Zu den gesellschaftlichen Änderungen gehört dann schon mal, dass die Mütter heute meistens arbeiten und also auch zu einer bestimmten Zeit aus dem Haus sein müssen (und nicht wie früher dann duschen und frühstücken können, wenn die anderen endlich weg sind).

Dann brauchen auch die Kinder heute wesentlich länger als früher, um durchs Badezimmer zu kommen. (Ich bin früher um 7 geweckt worden, ca. 5 Minuten später aufgestanden, an Hygiene gerade die Hände gewaschen und die Zähne geputzt und dann den Bus um 7:25 genommen. - Das ist heute nicht mehr so.)

Die Schulwege sind oft objektiv länger geworden (weil die Eltern stärker die Schule auswählen, z.B. nicht die mit dem 70% Anteil ohne Deutschkenntnisse oder eine Schule in der Nähe ihres eigenen Arbeitsplatzes).

Die Eltern haben mehr Angst vor Verkehrsunfällen (oft unterschwellig, nicht als Hauptgrund: Aber wenn die Mutter ohnehin gegen halb 8 im Auto zu ihrer Arbeit aufbricht und der Schulweg an einer belebten Hauptstrasse entlangführt, hat sie wohl den Eindruck ihren Filius geradezu im Stich zu lassen, wenn sie ihn nicht mitnimmt und denkt dann den ganzen Tag darüber nach, ob er wohl heil angekommen ist).

Angst vor Sexualdelikten und Entführungen wird meistens nicht laut ausgesprochen. Da aber viel darüber berichtet wird, dürfte auch dies unterschwellig nachwirken.

Angst der Kinder vor Mitschülern: Die gab es schon immer. Ich hatte zu meiner Grundschulzeit eine Gruppe von Mitschülerinnen, denen ich ausweichen musste, damit sie mich nicht hingestossen und mir meine Sachen weggenommen haben. Meine Mutter erzählt, dass sie in den 50er Jahren regelmässig von Mitschülern verprügelt wurde, mein Vater erzählt von Phasen, wo man die Schule nur in einer Gruppe anderer Mitschüler sicher verlassen konnte. Die Kinder meiner Cousine in einer normalen hessischen Kleinstadt erzählen heute wieder das Gleiche. Der grosse Bruder patroulliert vor dem Klassenzimmer des Jüngsten und die Mädchen gehen nur gruppenweise durch die Gänge. Die Grösseren sagen schulterzuckend „da muss man durch“.

OK, welches sind Beweggründe, warum die Kinder nicht alleine
zur Schule gehen, sondern gefahren werden?

Die Gründe sich ein Sammelsurium aus allem, was ich beschrieben habe. Die häufigste Konstellation ist wohl:

Morgens ist grosse Hektik, weil alle geregelt durch das einzige Badezimmer müssen. Deshalb versucht man den oder die kleinsten möglichst lange schlafen zu lassen, damit die Eltern und die grösseren vorher fertig sind. Dadurch wird es für die dann aber etwas spät um noch zu Fuss zur Schule zu kommen. Und da die Eltern ohnehin mit dem Auto zur Arbeit fahren und ihnen der Schulweg unterschwellig gefährlich scheint, ist es das Einfachste, sie gleich mitzunehmen. Den Kindern ist es auch recht, weil sie dann länger schlafen können und ihnen die Grossen aus der 8c so nicht in die Quere kommen können (die ihnen vielleicht ihr Handy wegnehmen wollen) und der beste Freund ohnehin einen anderen Schulweg hat.

Oder: Die Kinder trödeln morgens zu lange. Da man selbst zur Arbeit muss, hat man nicht den Nerv, sie dauernd zu ermahnen, sich endlich fertig zu machen (da man ja selbst in den fraglichen Minuten mit Tisch abräumen, Sachen zusammensuchen, nochmal aus Klo gehen beschäftigt ist). Bis sie dann endlich fetrig sind, ist man selbst auch fertig und da sie jetzt anders zu spät kommen würden, nimmt man sie schnell mit. Nach dem 3. mal haben die Kids dann auch gemerkt, dass 10 Minuten später sowieso ein Auto fährt und haben auch keinen Grund mehr sich zu beeilen.

Tja, das sind so die Strukturen, in denen die Leute drinstecken. Was schlägst du vor, wie man die durchbricht?

Mit vielen Grüssen,
Walkuerax

Hallo walkürax,

ein bisschen merkt man schon, dass Du keine Kinder hast (das ist nicht abqualifizierend gemeint):

Zu den gesellschaftlichen Änderungen gehört dann schon mal,
dass die Mütter heute meistens arbeiten und also auch zu einer
bestimmten Zeit aus dem Haus sein müssen (und nicht wie früher
dann duschen und frühstücken können, wenn die anderen endlich
weg sind).

das war vor 25 Jahren, als meine Tochter in die Schule ging, nicht viel anders.

Dann brauchen auch die Kinder heute wesentlich länger als
früher, um durchs Badezimmer zu kommen.

Badezimmer? Mit 6?

Die Schulwege sind oft objektiv länger geworden (weil die
Eltern stärker die Schule auswählen, z.B. nicht die mit dem
70% Anteil ohne Deutschkenntnisse oder eine Schule in der Nähe
ihres eigenen Arbeitsplatzes).

Grundschulkinder werden, soweit mir bekannt, immer noch nach Sprengeln und Wohnort zugewiesen. Da sind selten Wege dabei, die mit dem Auto zurückgelegt werden müssen. Es scheint halt nur praktischer, wenn selber sowieso mit dem Auto in die Arbeit gefahren wird, die Kinder gleich mitzunehmen. Dass das dann negative Auswirkungen auf deren Bewegungsverhalten hat, wird gerne verdrängt.

Die Eltern haben mehr Angst vor Verkehrsunfällen (oft
unterschwellig, nicht als Hauptgrund: Aber wenn die Mutter
ohnehin gegen halb 8 im Auto zu ihrer Arbeit aufbricht und der
Schulweg an einer belebten Hauptstrasse entlangführt, hat sie
wohl den Eindruck ihren Filius geradezu im Stich zu lassen,
wenn sie ihn nicht mitnimmt und denkt dann den ganzen Tag
darüber nach, ob er wohl heil angekommen ist).

Naja, das kann man sich abtrainieren (gut, ich schreibe mich leicht, hatte nie ein Auto, und meine Tochter hat dennoch, oder vielleicht sogar deswegen, auch gut in der Großstadt überlebt).

Und der Verkehr wird nicht weniger, wenn auch noch die Kinder in die Schule gekarrt werden. Außerdem ist es oft spannend zu beobachten, wie gefährdend die Eltern nach dem Absetzen der Kinder losbrausen: „Hauptsache, mein Kind ist sicher in der Schule“ habe ich mal zu einer Schülerlotsin gesagt, die sich nur noch durch einen Sprung vor so einem Elternfahrzeug retten konnte.

Meine Mutter erzählt, dass sie in den 50er Jahren regelmässig
von Mitschülern verprügelt wurde, mein Vater erzählt von
Phasen, wo man die Schule nur in einer Gruppe anderer
Mitschüler sicher verlassen konnte.

Interessant, was anderen immer so passiert. Versteh mich nicht falsch, auch in der Klasse meiner Tochter gab es Schüler, deren Eltern sich beklagten, dass ihre Kinder nach der Schule bzw. nach dem Hort (in den meine Tochter auch ging) von bösen anderen Schülern verprügelt würden. Aber dem Großteil der Klasse/Hortgruppe ist das interessanterweise nicht passiert.

OK, welches sind Beweggründe, warum die Kinder nicht alleine
zur Schule gehen, sondern gefahren werden?

Die Gründe sich ein Sammelsurium aus allem, was ich
beschrieben habe. Die häufigste Konstellation ist wohl:

Morgens ist grosse Hektik, weil alle geregelt durch das
einzige Badezimmer müssen. Deshalb versucht man den oder die
kleinsten möglichst lange schlafen zu lassen, damit die Eltern
und die grösseren vorher fertig sind. Dadurch wird es für die
dann aber etwas spät um noch zu Fuss zur Schule zu kommen.

Hm, ist das Szenario nicht in der Zeit der Ein-Kind-Familien ein wenig aufgesetzt?

Oder: Die Kinder trödeln morgens zu lange.

und

da sie jetzt anders zu spät kommen würden, nimmt man sie schnell mit.

und verpasst die Gelegenheit, die Kinder lernen zu lassen, warum man morgens nicht so trödeln soll.

Das mit dem Strukturen durchbrechen könnte man evtl. schon lösen, aber dazu wird der politische Wille im autogerechten Deutschland nicht herzukriegen sein.

Gruß, Karin

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Hallo,

ich oute mich mal: Ich bin ein Kind gewesen, dass praktisch die gesamte Schulzeit durch morgens mit dem Auto zur Bildungseinrichtung gebracht wurde. Selbstständig und erwachsen bin ich trotzdem geworden und ich kann auch im Straßenverkehr sowohl als Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer auf mich selbst aufpassen. Busfahrpläne kann ich auch lesen, war nötig, um nachmittags wieder heimzukommen.

So, warum das ganze?
Ich bin nicht in meinem Wohnort zur Grundschule gegangen, sondern im Nachbarort, weil dort meine Oma nachmittags auf mich aufpassen konnte. Meine Eltern arbeiteten länger als jeder Hort aufgehabt hätte. Dorthin fährt früh kein Bus.
Auf dem Gymnasium lag mein Schulweg sowohl zeitlich als auch räumlich auf dem Weg zu Papas Arbeit, wie Muttis Arbeit auch. Wir sind also früh zu dritt im Auto losgefahren und wurden nacheinander rausgelassen. Es fuhr zwar ein Bus, da der aber mehrere Schulen bedienen musste, kam der ca. 5 Minuten vor Stundenbeginn an der passendsten Bushaltestelle (ca. 500m von der Schule entfernt) an. Inkl. morgendlichem Verkehr… Die Buskinder dieser Linie kamen immer zu spät. Das Fahrrad hab ich im Sommer des öfteren genutzt. Allerdings fände ich es unverantwortlich, mein Kind im Winter im Dunkeln bei Glatteis mit dem Fahrrad loszuschicken.

Warum machen manche hier so ein Bohei drum, dass es was ganz satanistisches ist, seine Kinder mit dem Auto zur Schule zu schaffen? Wenns praktikabel ist, warum dann nicht? Und kommt mir jetzt nicht mit dem „erwachsen werden“ Argument. Das Transportmittel zur Schule gibt dafür sicher nicht den Ausschlag.

Gruß
Yvette

Hi,

Warum machen manche hier so ein Bohei drum, dass es was ganz
satanistisches ist, seine Kinder mit dem Auto zur Schule zu
schaffen?

Lies doch einfach mal die Beiträge, die Argumente werden genannt.
Durch die große Zahl an Eltern die ihre Kinder bringen herrscht kurz vor Schulbeginn im Umfeld der Schule regelrechtes Verkehrschaos, die Eltern sind oft hektisch und fahren dann, sorry für die Wortwahl, wie die Wildschweine. In der Folge sind Schüler zu Fuß starken Gefährdungen ausgesetzt (die sich leider auch oft genug verwirklichen).
Und zum zweiten: Kinder bewegen sich heute viel zu wenig. Sie werden zur Schule, in die Musikschule, sogar zum Sportverein gefahren und wieder abgeholt. Das tägliche Laufen zur Schule beugt Bewegungsmangel vor.

Solange es sich im Rahmen hält (so wie es jahrelang war), ist es auch kein Problem - die Masse machts. Und mittlerweile ist es ein ernstes Problem.

Gruß Stefan