Hallo,
ich hab die anderen Beiträge gelesen und kann die Argumente so trotzdem nicht gelten lassen.
Wenn das Kind sonst den ganzen Tag und auch am Wochenende vorm Rechner hängt, dann macht der tägliche Fuß- oder Radweg zur Schule die Quote der Bewegung auch nicht viel besser. Da lieber insgesamt für mehr Bewegung sorgen und das Kind nicht bei Wind und Wetter 5-6 km mit dem Rad zur Schule scheuchen. Die wenigsten von uns würden auf diese Weise zur Arbeit kommen wollen, mutmaße ich mal. Und der Durchschnitts-Erwachsene hat auch nicht mehr Bewegung als das Durchschnitts-Kind. Ich sehs immer wieder an meinen Eltern. Dann lieber als Familie rausgehen und Sport treiben, wann immer es passt, aber nicht auf Biegen und Brechen das beim Schulweg des Kindes durchsetzen müssen.
Ich verstehe den Punkt mit dem Chaos. Ich kenne es auch nicht anders. Allerdings sehe ich die Lösung nicht darin, mein Kind nun nicht mehr zur Schule zu fahren, sondern darin, zivilisiert zu fahren, zu parken und wie eine Rundumleuchte auf Kinder und andere Autos zu achten. Nicht die Tatsache, dass das Kind mit dem Auto gebracht wird, ist doch Schuld am Chaos, sondern die Rücksichtslosigkeit, die damit einhergeht. Chaos-Vermeide-Hilfe könnte dann eben z.B. auch durch eine ausreichend große Haltezone geschaffen werden.
Gruß
Yvette