Ende der SPD

Hallo,

Geißler wird kaum entsprechenden Kontakt mit der „gemeinen
Bevölkerung“ haben, um dazu seriöse Schätzungen abgeben zu
können.)

wie Herr Geißler zu der Schätzung kommt weiß ich nicht.
Einfach nur Raten trau ich ihm nicht zu.

ja nu, dann wird er entweder geschätzt haben (was nichts anderes ist als raten) oder er hat sich von allen 7,x Mio. Empfänger einen persönlichen Eindruck verschafft. Am besten fragst Du ihn selbst:
http://www.heiner-geissler.de/

  1. Sind 100.000 100.000 zu viel.

Aber kein Problem für den Deutschen Steuerzahler.

Versteh ich nicht.

‚… dem geldempfangenden Teil der Bevölkerung wahljährlich
mehr Geld in den Hintern zu blasen …‘

Du meinst die Arbeitgeber, die subventioniert werden, indem
deren Arbeitnehmer zum Niedriglohn Sozialleistungen beziehen
müssen? Dann schreib das doch auch. So könnte man denken, Du
machst die Empfänger der Sozialleistungen für die hohe
Steuerbelastung verantwortlich.

Du hast recht: das ganze hat bei Adam und Eva angefangen. Im übrigen steht das, was ich meine, in meinen vorherigen Artikeln.

C.

Zukunftsvision:

  • Die SPD verliert die Wahl, Schwarz-Gelb gewinnt
  • Es wird kein Monat vergehen, da ist die SPD gegen Hartz4, gegen die Rente mit 67, für höheres Arbeitslosengeld für Verlängerung der Laufzeiten undundund. Ach ja: das in Afghanistan war auch immer verkehrt
  • Das Glaubwürdigkeitsproblem wird hinweggewischt: was geht mich das von gestern an, waren ja auch andere. Wir haben halt dazugelernt, blabla

-> Die Linkspartei wird überflüssig und verschwindet wieder von der Bildfläche
-> Die SPD hat wieder ihre 30% plus x

ich für meinen Teil finde es Schade, das die deutsche Sozialdemokratie, durch einige korrupte inkompetente Personen zerstört wurde.

Hi!

ich für meinen Teil finde es Schade, das die deutsche
Sozialdemokratie, durch einige korrupte inkompetente Personen
zerstört wurde.

Wer genau hat denn durch Korruption die Sozialdemokratie zerstört?

Neugierige Grüße
Guido

Die Sozialdemokratische Regierung seit 1998, mit ihren Ministern, die das Vertrauen gegenüber aller Kleinbürger, verletzt hat.

Die Sozialdemokratische Regierung seit 1998, mit ihren
Ministern, die das Vertrauen gegenüber aller Kleinbürger,
verletzt hat.

Butter bei die Fische:
WER hat sich nachweislich der Bestechlichkeit schuldig gemacht?

Gruß
Guido

Hi,

Butter bei die Fische:
WER hat sich nachweislich der Bestechlichkeit schuldig
gemacht?

Da hast du wohl jemanden ganz verwirrt durch die Tatsache, dass korrupt bestechlich heißt.
Vermutlich heißt korrupt in bestimmten Kreisen einfach Scheiße, so wie ja auch cool, krass oder fett durchaus wechselnde Bedeutungen haben können.

Wahrscheinlich kommt die Antwort etwas später. :smile:

Ich habe kürzlich hier lernen müssen, dass jemand, der reich ist, immer ein Kapitalist ist und dass dem US-Präsidenten das Weiße Haus samt Grundstück gehört.
Ist alles nicht so einfach…:smile:

WoDi

Guten Abend,

nein, das sage ich ganz und gar nicht. Vielmehr war es so, daß
es sogar der SPD auffiel, daß es auf Dauer nicht mehr
finanzierbar war, dem geldempfangenden Teil der Bevölkerung
wahljährlich mehr Geld in den Hintern zu blasen, sondern daß
man sich darauf besinnen mußte, wo diese ganze Kohle herkommt.

Und deswegen hat man 1 EUR-Jobs eingeführt und die Zeitarbeit stark aufgewertet, damit in gewissen Unternehmen und im oberen Bereich der Gesellschaft noch mehr Geld zum Zocken ankommt? Und damit die Geringverdiener in ihren soliden Arbeitsverhältnissen genug verdienen, um ihre nicht arbeitenden Schmarotzer-Kollegen zu finanzieren?

Da die Abwesenheit von Einkommen bzw. ein geringes Einkommen
zumindest tendeziell (alle behinderten, alleinerziehenden und
unverschuldet arbeitslosen und dennoch hochqualifizierten
Menschen sind natürlich nicht gemeint) mit einem
entsprechenden geistigen Potential korreliert, ist es
natürlich der linken Partei möglich, mit Sprüchen wie
„Reichtum für alle“, „Arbeit für alle“ usw. eine gewisse
Wählerschar zu aktivieren.

Und da die Anwesenheit von Einkommen bzw. ein hohes Einkommen zumindest tendeziell (alle Erben, Berufssöhne- und -töchter, Karrieristen, FDP-Anwaltsschnösel, Society-Bunnies und unverschuldet reichen und dennoch minderqualifizierten Menschen sind natürlich auch gemeint) mit einem entsprechenden geistigen Potential korreliert, versteht die CDU-FDP-Wählerschaft auch, dass die Staatskasse reiche Reserven zur Finanzierung von Steuersenkungen bereit hält…

Steinmeier wollte auf den Zug mit der Ankündigung, bis 2020
Vollbeschäftigung, Heilung aller Krankheiten und Frieden auf
Erden erreichen zu wollen (und können), offensichtlich noch
aufspringen, aber entweder waren die entsprechenden
Speicherkapazitäten bei den potentiellen Wählern schon belegt
oder ihm hat einfach keiner mehr zugehört.

Merkel hingegen lebt schon im Paradies der Geheilten und des Friedens auf der Erde, weshalb es sich erübrigte, ein entsprechendes Wahlprogramm aufzustellen. Die Menschen sind alle so glücklich und zufrieden, dass sie die Kanzlerin nicht verlieren wollen weil sie ganz einfach da ist. Wer nichts sagt, sagt auch nichts Falsches und das Glück der Menschen bleibt ungetrübt. Richtig?

Ich gebe gerne zu, daß ich die Blödheit und Leichtgläubigkeit
der Menschen unterschätzt habe. Offensichtlich reicht das Hirn
der Wähler der linken Partei nicht aus, um sich zu überlegen,
auf was die Gesellschaft eher verzichten kann:
Leistungsempfänger oder Steuer- /Beitragszahler.

Ich lerne gerade, dass die schwarz-gelbe Wählerschaft so satt ist, dass sie selbst der Nicht-Wahlkampf und die Themenlosigkeit ihrer Parteien nicht davon abbringt, ihr Kreuz wieder im richtigen Feld zu machen.

Wobei… *hüstel* … bei den Landtagswahlen gab es ja ein paar Unverbesserliche, die tatsächlich zu anderen Parteien gewechselt sind anstatt CDU zu wählen, wie es sich gehört hätte.

Das witzige ist, daß die linke Partei diesen Klassenkampf
selber produziert hat. Die 30 Mio.
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die dieses Land
noch hat, sind noch nie auf die Straße gegangen, um dagegen zu
demonstrieren, daß ihre Einkommen durch Beiträge und Steuern
aufgefressen werden.

Mich wundert auch, dass Manager und Investment-Banker noch nicht demonstrieren. Anstatt die Kohle an den Börsen zu verdienen, muss man sich inzwischen Almosen vom Steuerzahler holen. Nein, früher war wirklich alles besser.

Geht man aber hin und sagt den arbeitsfähigen aber
arbeitslosen Menschen „wisster was, ihr braucht mal genau gar
nichts mehr zu machen und bekommt dafür 345 Euro im Monat
zzgl. Warmmiete“, dann schauen die nicht rechts nicht links
(in andere Länder) oder zurück (auf die frühere Sozialhilfe),
sondern gehen auf die Straße und lassen sich mit der
Abschaffung dieser Regel bzw. mit der Erhöhung des Regelsatzes
ködern.

Ja, da wären sie auch schön blöd. Es gibt ja genug Deppen, die tatsächlich für ihr Einkommen arbeiten gehen. dabei kann man es viel leichter haben. Geld vermehrt sich entweder von alleine wenn man schon genug hat. Oder man bekommt es vom Steuerzahler. Oder von der Arge.
Wer da heute noch arbeiten geht, ist schon ganz schön blöd.

Daran, wo die Kohle herkommt (siehe oben), denkt keiner bzw.
die meisten dürften sich vorstellen, daß ein paar prominente
Geldsäcke das aus der Portokasse bezahlen. Dummerweise reicht
deren Portokasse nicht aus, so daß es die Masse der paar
verbliebenen sozialversicherungspflichtigen Bevölkerung
bezahlen darf.

Dann muss natürlich etwas geändert werden. Entlastungen für Spitzenverdiener und höhere Kosten für Geringverdiener. So spornt man letztere auch an, mehr für ein gutes Gehalt zu tun.

So schafft man die Leistungsverweigerer von morgen. Oder eben
die Aufspaltung der Bevölkerung in Leistungsempfänger und
Steuer-/Beitragsszahler. Ist halt mal die Frage, wer da am
längeren Hebel sitzt bzw. wohin das ganze führt.

Bimbes-Kanzler Kohl war schon vor Jahren der Meinung, Deutschland sei ein kollektiver Freizeitpark.

Glück auf,

MecFleih

Hallöchen,

Und deswegen hat man 1 EUR-Jobs eingeführt und die Zeitarbeit
stark aufgewertet, damit in gewissen Unternehmen und im oberen
Bereich der Gesellschaft noch mehr Geld zum Zocken ankommt?

den Zusammenhang sehe ich nicht. Es ging seinerzeit darum, die Kosten des Sozialstaates zugunsten der arbeitenden Bevölkerung etwas zurückzunehmen. Daran kann ich nichts schlimmes entdecken.

Im Gegenteil: das hielt ich seinerzeit durchaus für notwendig. Ob jede Maßnahme für sich zielführend, vernünftig oder gerechtfertigt war, ist eine andere Frage. Es war eine Abkehr von der Politik der letzten 30 Jahre vorher, bei der es darum ging, rechtzeitig vor Wahlen soziale Wohltaten zu verteilen.

Wenn ich mich recht entsinne, schrieb ich das auch so.

Und da die Anwesenheit von Einkommen bzw. ein hohes Einkommen
zumindest tendeziell (alle Erben, Berufssöhne- und -töchter,
Karrieristen, FDP-Anwaltsschnösel, Society-Bunnies und
unverschuldet reichen und dennoch minderqualifizierten
Menschen sind natürlich auch gemeint) mit einem entsprechenden
geistigen Potential korreliert, versteht die
CDU-FDP-Wählerschaft auch, dass die Staatskasse reiche
Reserven zur Finanzierung von Steuersenkungen bereit hält…

Also alle Menschen mit beliebig hohen Einkommen inkl. einiger Anwaltsschnösel, mit denen ich gesprochen habe, sind und waren der Ansicht, daß die Ansage, Steuern zu senken, total daneben und nicht realisierbar ist und daß es sich dabei um ein offensichtliches und nicht umsetzbares Wahlversprechen handelt. Anscheinend - und da nehme ich die Polemik doch gerne auf - hat es zu dieser Erkenntnis bei einigen nicht so cleveren Leuten nicht gelangt.

Merkel hingegen lebt schon im Paradies der Geheilten und des
Friedens auf der Erde, weshalb es sich erübrigte, ein
entsprechendes Wahlprogramm aufzustellen.

Ich glaube, es gibt zwischen „wir versprechen das Paradies aus Erden“ und „wir machen mal nix“ noch einigen Platz. Wenn ich mich recht entsinne, ist irgendwo dazwischen auch das Wahlprogramm der ein oder anderen Partei zu finden, die nicht dem linken Sprektrum zuzuordnen ist.

Ich gebe gerne zu, daß ich die Blödheit und Leichtgläubigkeit
der Menschen unterschätzt habe. Offensichtlich reicht das Hirn
der Wähler der linken Partei nicht aus, um sich zu überlegen,
auf was die Gesellschaft eher verzichten kann:
Leistungsempfänger oder Steuer- /Beitragszahler.

Ich lerne gerade, dass die schwarz-gelbe Wählerschaft so satt
ist, dass sie selbst der Nicht-Wahlkampf und die
Themenlosigkeit ihrer Parteien nicht davon abbringt, ihr Kreuz
wieder im richtigen Feld zu machen.

Dazu kann ich nichts sagen, weil ich nicht weiß, wo irgendwelche Leute ihr Kreuz machen. Wohl aber ist mir bekannt, daß es Wahlprogramme gibt.

Was den Wahlkampf angeht: auf so etwas kann ich gut und gerne verzichten. Meine Wahlentscheidung wird nicht durch wahlorientierte Phrasen beeinflußt, die jemand opportunistisch in die Landschaft posaunt. Darüber hinaus halte ich Wahlveranstaltungen für entbehrlich, weil da sowieso niemand hingeht, der nicht Anhänger oder Sympathisant der betreffenden Partei ist. In dem Zusammenhang frage ich mich immer, was die Politiker am Wahlabend damit meinen, wenn sie von einem erfolgreichen Wahlkampf sprechen. Meinen sie, daß sie die Bierzelte und Hallen mit reichlich Leute vollbekommen haben, die sie sowieso gewählt hätten?

Das witzige ist, daß die linke Partei diesen Klassenkampf
selber produziert hat. Die 30 Mio.
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die dieses Land
noch hat, sind noch nie auf die Straße gegangen, um dagegen zu
demonstrieren, daß ihre Einkommen durch Beiträge und Steuern
aufgefressen werden.

Mich wundert auch, dass Manager und Investment-Banker noch
nicht demonstrieren. Anstatt die Kohle an den Börsen zu
verdienen, muss man sich inzwischen Almosen vom Steuerzahler
holen. Nein, früher war wirklich alles besser.

Ich weiß zwar nicht, warum Du immer versuchst, mit ein paar hundert Menschen im Lande zu argumentieren und dabei zig Millionen einfach vom Tisch wischst, aber Du scheinst das irgendwie für zielführend zu halten.

Mir geht es um die 30 Mio. Menschen (abzgl. Der paar hundert), die für den Rest der Gesellschaft mitarbeiten und seit Jahrzehnten die Wahlgeschenke an diesen Teil der Gesellschaft bezahlen.

Absurderweise ist es inzwischen schon so weit, daß ein Teil der sozialversicherten Beschäftigten so viele Abzüge haben, daß sie am Ende selbst wieder auf staatliche Zuwendungen angewiesen sind. Sei es das Kindergeld, das Wohngeld oder die Pendlerpauschale.

Das ganze ist ineffizient, unlogisch und berücksichtigt – wie erwähnt – nicht, von wem das Geld verdient wird und wer es bekommt.

Geht man aber hin und sagt den arbeitsfähigen aber
arbeitslosen Menschen „wisster was, ihr braucht mal genau gar
nichts mehr zu machen und bekommt dafür 345 Euro im Monat
zzgl. Warmmiete“, dann schauen die nicht rechts nicht links
(in andere Länder) oder zurück (auf die frühere Sozialhilfe),
sondern gehen auf die Straße und lassen sich mit der
Abschaffung dieser Regel bzw. mit der Erhöhung des Regelsatzes
ködern.

Ja, da wären sie auch schön blöd. Es gibt ja genug Deppen, die
tatsächlich für ihr Einkommen arbeiten gehen. dabei kann man
es viel leichter haben. Geld vermehrt sich entweder von
alleine wenn man schon genug hat. Oder man bekommt es vom
Steuerzahler. Oder von der Arge.
Wer da heute noch arbeiten geht, ist schon ganz schön blöd.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, daß Du den Unterschied zwischen Brutto- und Nettolohn so gelassen hinnimmst. Ist es denn für Dich in Ordnung, daß Du von Deinem Nettostundenlohn nur ungefähr 2/5 dessen bezahlen kannst, was Du Deinen Arbeitgeber kostest? Mit anderen Worten: Du kannst Dir nach zweieinhalb Stunden einen Typen leisten, der genau das gleiche macht wie Du. Vor diesem Hintergrund ist es doch kein Wunder, daß die Schwarzarbeit blüht, d.h. daß der KFZ-Mechaniker schwarz die Karre des Elektrikers repariert, während der Friseur der Frau des Schraubers samstags abends die Haare macht.

Und zur Grundsicherung: bist Du Dir darüber im Klaren, daß manch einer Grundsicherung in einer Höhe bezieht, die nicht unwesentlich unter dem liegt, was gerade für einige Berufsgruppen als Mindestlohn beschlossen wurde? Findest Du das vernünftig?

Daran, wo die Kohle herkommt (siehe oben), denkt keiner bzw.
die meisten dürften sich vorstellen, daß ein paar prominente
Geldsäcke das aus der Portokasse bezahlen. Dummerweise reicht
deren Portokasse nicht aus, so daß es die Masse der paar
verbliebenen sozialversicherungspflichtigen Bevölkerung
bezahlen darf.

Dann muss natürlich etwas geändert werden. Entlastungen für
Spitzenverdiener und höhere Kosten für Geringverdiener. So
spornt man letztere auch an, mehr für ein gutes Gehalt zu tun.

Ich weiß weiterhin nicht, warum Du immer die Spitzenverdiener hernimmst, wenn ich über die Masse der Arbeitnehmer spreche. Ich rede davon, daß ein Großteil der Bevölkerung für weniger als 50.000 Euro im Jahr arbeiten geht und mit seinen Steuern und Abgaben den Laden am laufen hält. Du scheinst davon auszugehen, daß höhere Zahlungen an die nicht arbeitende Bevölkerung im wesentlichen von Managern und Investmentbankern getragen werden. Da liegst Du aber ganz erheblich falsch, weil diese Gruppe nur einen minimalen Anteil an der Bevölkerung stellt. Tatsächlich wird der Sozialstaat aber von den mittleren Einkommen getragen.

Indem Du diesen Mittelstand ausblendest und Dich nur auf die konzentrierst, von deren Einkommen man in der Presse liest, diskutierst Du komplett an der Sache vorbei. Von Gehaltsexzessen halte ich überhaupt nichts, zumal ich jeden Tag sehe, zu was die geführt haben. Andererseits sind die aber bei einer reinen Betrachtung der Einkommensverteilung vollkommen ohne Belang, weil die betreffenden Personen – und das schrieb ich dann auch schon das ein oder andere mal – von der Zahl her einfach irrelevant sind.

So schafft man die Leistungsverweigerer von morgen. Oder eben
die Aufspaltung der Bevölkerung in Leistungsempfänger und
Steuer-/Beitragsszahler. Ist halt mal die Frage, wer da am
längeren Hebel sitzt bzw. wohin das ganze führt.

Bimbes-Kanzler Kohl war schon vor Jahren der Meinung,
Deutschland sei ein kollektiver Freizeitpark.

Was auch immer der damals sagte: die Gefahr, daß sich immer mehr gering und mittelgut verdienende Personen aus dem Erwerbsleben verabschieden und das Sozialsystem mal für sich arbeiten lassen, nachdem sie es jahre- und jahrzehntelang getragen haben, ist real.

Gruß
Christian

Die Sozialdemokratische Regierung seit 1998, mit ihren
Ministern, die das Vertrauen gegenüber aller Kleinbürger,
verletzt hat.

Butter bei die Fische:
WER hat sich nachweislich der Bestechlichkeit schuldig
gemacht?

Eine beeindruckende Liste findet sich hier:

http://media.de.indymedia.org/2004/03/76959.shtml

Gruß

Fritze

Moin,

Im Gegenteil: das hielt ich seinerzeit durchaus für notwendig.
Ob jede Maßnahme für sich zielführend, vernünftig oder
gerechtfertigt war, ist eine andere Frage. Es war eine Abkehr
von der Politik der letzten 30 Jahre vorher, bei der es darum
ging, rechtzeitig vor Wahlen soziale Wohltaten zu verteilen.

Industrialisierung, Globalisierung und Fortschritte in Wissenschaft und Technik erfordern immer weniger Menschen in Erwerbstätigkeit und gerade die einfachen Jobs werden als erste wegrationalisiert. Der grundsätzliche Systemfehler ist, dass man diesem Problem weder durch soziale Wohltaten noch durch Hartz IV, Agenda 2010 oder „fördern und fordern“ beikommt, sondern hier müsste eine grundsätzliche, langfristige Vision entwickelt werden, wie die Gesellschaft auf Dauer mit dem Verlust der Vollzeit-Erwerbstätigkeit als Lebensgrundlage umgehen will. Wie positionieren wir uns in Erwartung einer Zukunft, in der Vollzeit-Arbeit nicht mehr die Grundlage für Wohlstand und Teilhabe aller Bürger sein kann weil es nicht genügend Jobs für alle Erwerbsfähigen gibt?

Hartz IV ist kontraproduktiv weil es die genannten Zukunftsfragen nicht beantwortet, im Gegenteil aber sinnlos Druck auf Menschen ausübt, die in der Masse nicht aufgrund ihrer Arbeitsunwilligkeit, sondern wegen fehlender adäquater Arbeitsplätze nicht für ein eigenes Einkommen sorgen können. Die kleine handvoll tatsächlich Arbeitsunwilliger sehe ich eher als statistische Randfiguren ohne wirkliche Bedeutung.

In der Frage, wie wir uns zukünftig finanzieren und auch das Sozialsystem bezahlen, gibt es keiner Ideen oder Konzepte. Stattdessen setzt der Staat die gesellschaftlichen Verlierer zusätzlich unter Druck, obwohl dieses in der Masse nichts bringt. Wenn überhaupt zwingt man Menschen so nur in prekäre Arbeitsverhältnisse, die keinen Lebensunterhalt sichern und oft auch nicht von Langfristigkeit geprägt sind.

Die Menschen verschwanden zwar aus der Arbeitslosenstatistik, aber als Geringsverdiener in Zeitarbeitsunternehmen, als Leiharbeiter, 1 EUR-Jobber, Umschüler oder befristet Tätige, zudem oft in Minijobs oder Halbtagsstellen, gerieten sie nicht in den 1. Arbeitsmarkt. Man schönte nur die statistischen Zahlen, während die Menschen weiter nicht genug verdienen, um davon leben zu können.

Dass man die Menschen so obendrein völlig demotiviert und nicht gerade kooperativ macht, sondern eher in eine Anti-Haltung zwingt weil sie spüren, dass Anstrengung auf ihrem prekären Level meistens nicht zu tatsächlicher Verbesserung der Lebensumstände führt, ist dann eine Folge, die die Abwärtsspirale verstärkt.

Also alle Menschen mit beliebig hohen Einkommen inkl. einiger
Anwaltsschnösel, mit denen ich gesprochen habe, sind und waren
der Ansicht, daß die Ansage, Steuern zu senken, total daneben
und nicht realisierbar ist und daß es sich dabei um ein
offensichtliches und nicht umsetzbares Wahlversprechen
handelt. Anscheinend - und da nehme ich die Polemik doch gerne
auf - hat es zu dieser Erkenntnis bei einigen nicht so
cleveren Leuten nicht gelangt.

Stimmt - wenn man sich anschaut, dass die FDP gerade auf Höhenflug ist obwohl die neoliberalen Ideen doch gerade erst so grandios gescheitert sind…

Ich glaube, es gibt zwischen „wir versprechen das Paradies aus
Erden“ und „wir machen mal nix“ noch einigen Platz. Wenn ich
mich recht entsinne, ist irgendwo dazwischen auch das
Wahlprogramm der ein oder anderen Partei zu finden, die nicht
dem linken Sprektrum zuzuordnen ist.

Bleiben wir mal bei der CDU. Wie kann man denn in der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten und angesichts erforderlicher grundlegender gesellschaftlicher Weichenstellungen schlichtweg schweigen? Wie kann man sich als Regierungspartei, die die Kanzlerin stellt, so gar nicht positionieren und dennoch hoffen, dass man die Wahl gewinnt? Das ist ein Verlust an politischer Kultur und zugleich eine ziemliche Frechheit gegenüber den Wählern, deren Stimme man haben möchte. Würden die Sozis nicht eine noch schlechtere Show liefern, würde die CDU mit dieser Verweigerungsstrategie atomisiert werden.

Gehen wir zur SPD stellt sich die Frage wie sie glauben kann, dass man sein Klientel mobilisiert, wenn man in 11 Jahren Regierungsbeteiligung die eigene Wählerschaft verrät und sich völlig von der eigenen Grundausrichtung entfernt. 6 Wochen vor der Wahl wird ein Deutschlandplan aus dem Hut gezaubert, Laufzeit weitere 11 Jahre und damit ein vollends unüberschaubarer Zeitraum, und nun will man dem Wähler glauben machen, jetzt plötzlich gehe es mit der Umsetzung all der Dinge los, die in den letzten 11 Jahren nicht erledigt wurden.

Das alles glaubt kein Mensch und die Folge ist, dass die großen Volksparteien Glaubwürdigkeit verlieren und damit ausgerechnet die Kräfte, die das Land - in welcher Konstellation auch immer - regieren sollen. Wenn man das Volk nicht mitnimmt, wird es sich radikalisieren… und das kann keiner wollen.

Dazu kann ich nichts sagen, weil ich nicht weiß, wo
irgendwelche Leute ihr Kreuz machen. Wohl aber ist mir
bekannt, daß es Wahlprogramme gibt.

Von der CDU nicht. Es gibt nur ein Parteiprogramm, nicht aber ein Wahlprogramm.

Was den Wahlkampf angeht: auf so etwas kann ich gut und gerne
verzichten. Meine Wahlentscheidung wird nicht durch
wahlorientierte Phrasen beeinflußt, die jemand opportunistisch
in die Landschaft posaunt. Darüber hinaus halte ich
Wahlveranstaltungen für entbehrlich, weil da sowieso niemand
hingeht, der nicht Anhänger oder Sympathisant der betreffenden
Partei ist. In dem Zusammenhang frage ich mich immer, was die
Politiker am Wahlabend damit meinen, wenn sie von einem
erfolgreichen Wahlkampf sprechen. Meinen sie, daß sie die
Bierzelte und Hallen mit reichlich Leute vollbekommen haben,
die sie sowieso gewählt hätten?

Na immerhin müssten sie sich im Wahlkampf um die Gunst der Bürger bemühen und damit ihre Konzepte auf den Tisch legen und in einem Wettstreit namens Wahl vom Bürger bewerten lassen. Dass man aus dem Wahlkampf aussteigt und ihn aussitzt, war so natürlich nicht gedacht.

Ich weiß zwar nicht, warum Du immer versuchst, mit ein paar
hundert Menschen im Lande zu argumentieren und dabei zig
Millionen einfach vom Tisch wischst, aber Du scheinst das
irgendwie für zielführend zu halten.

Es ist ein Synonym für die zunehmende Spaltung zwischen Arm und Reich. Ein paar wenige exorbitant Verdienende - und auf der anderen Seite die Masse derjenigen, die wenig haben, damit aber auch noch die Zuwächse der eh schon unverschämt Vermögenden weiter steigern oder ihre Fehler bezahlen, und auch noch die gesellschaftlich Abgehängten finanzieren. Die Reichen verpissen sich derweil mit ihren hohen Vermögen…

Mir geht es um die 30 Mio. Menschen (abzgl. Der paar hundert),
die für den Rest der Gesellschaft mitarbeiten und seit
Jahrzehnten die Wahlgeschenke an diesen Teil der Gesellschaft
bezahlen.

Absurderweise ist es inzwischen schon so weit, daß ein Teil
der sozialversicherten Beschäftigten so viele Abzüge haben,
daß sie am Ende selbst wieder auf staatliche Zuwendungen
angewiesen sind. Sei es das Kindergeld, das Wohngeld oder die
Pendlerpauschale.

Das ganze ist ineffizient, unlogisch und berücksichtigt – wie
erwähnt – nicht, von wem das Geld verdient wird und wer es
bekommt.

Das Bruttonationaleinkommen betrug in Deutschland 2006 2,3 Billionen EUR - rechnerisch 28.750 EUR pro Kopf. Wenn es dennoch so ist, dass in der kleinen Gruppe der Erwerbstätigen viele weit weniger verdienen und man auch bedenkt, dass von 80 Millionen Einwohnern gar nur 22 Millionen sozialversicherungspflichtige Vollzeitarbeitsplätze haben (aus denen man nochmal alle keine Steuer zahlenden herausrechnen könnte), muss eine riesige Menge Geld abseits von Erwerbstätigkeit erworben werden und offenbar auch ohne Nutzen für das Gemeinwohl irgendwo „versickern“.

Lohnnebenkosten landen teilweise auch als Transferleistung in den Sozialsystemen, in weiten Teilen versacken sie in Staatsschulden und einem völlig ineffizienten Bürokratensystem. Hier müsste geregelt werden, allein es passiert nichts… wir daddeln immer weiter wie bisher und richten uns nicht für die Zukunft aus.

Problematisch finde ich weniger, dass auch Erwerbstätige Arbeitslose, Rentner und soziale Ausgaben mitfinanzieren, sondern dass das riesige vorhandene Vermögen völlig unsinnig umverteilt wird und nicht intelligent zum Nutzen aller eingesetzt wird. Es führt eben genau zu der Absurdität, die du selber nennst: mancher, der arbeitet, wird aufgrund seiner Abgaben selber wieder arm anstatt für seine Mühe belohnt zu werden. Zugleich kassiert mancher Vollhorst dennoch Millionen ab, obwohl er nur Schaden angerichtet hat.

Es soll niemandem sein ganzes Vermögen genommen werden. Es kann aber auch nicht sein, dass solcher Besitz in der Gesellschaft verdient wurde/wird, aber nicht mal in Teilen in sie zurückfließt, währenddessen die kleinen Normalverdiener das ganze System hier am Laufen halten müssen bis sie selber arm sind.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, daß Du den Unterschied
zwischen Brutto- und Nettolohn so gelassen hinnimmst.

Natürlich nicht. Selbstverständlich nervt mich der Blick auf den Lohnzettel auch massivst.

Ist es
denn für Dich in Ordnung, daß Du von Deinem Nettostundenlohn
nur ungefähr 2/5 dessen bezahlen kannst, was Du Deinen
Arbeitgeber kostest? Mit anderen Worten: Du kannst Dir nach
zweieinhalb Stunden einen Typen leisten, der genau das gleiche
macht wie Du. Vor diesem Hintergrund ist es doch kein Wunder,
daß die Schwarzarbeit blüht, d.h. daß der KFZ-Mechaniker
schwarz die Karre des Elektrikers repariert, während der
Friseur der Frau des Schraubers samstags abends die Haare
macht.

Das ist absurd und auch absolut nicht in Ordnung. Es ist aber nicht die Schuld der Akteure, die verständlicherweise ihren persönlichen Vorteil suchen - insbesondere dann, wenn sie anders kaum über die Runden kommen. Es ist ein Systemfehler, dass das so möglich ist. Es liegt nämlich nicht am mangelnden Geld, von dem wir genug haben, sondern einer falschen Verteilung.

Und zur Grundsicherung: bist Du Dir darüber im Klaren, daß
manch einer Grundsicherung in einer Höhe bezieht, die nicht
unwesentlich unter dem liegt, was gerade für einige
Berufsgruppen als Mindestlohn beschlossen wurde? Findest Du
das vernünftig?

Nö. Nur liegt das weniger an der notwendigen Höhe der Grundsicherung, sondern einem konsequenten Lohndumping bei kleinen Einkommen sowie zu hoher Abgabenlast. In der Wirtschaft wurden Gewinne immer stärker durch Arbeitsplatzabbau und relative Lohnkürzungen, insbesondere bei kleinen Einkommen, realisiert. Der Grundsatz, dass jemand, der arbeitet mehr haben muss als jemand, der nicht arbeitet, wird hier weniger von den Tranferleistungsbeziehern ausgehebelt, sondern durch die allzu geringen Löhne.

Obendrein knöpft der Staat den Menschen durch kalte Progression immer mehr Geld ab und setzte die Grenze, bei der man zum Spitzensteuersatz veranlagt wird, auf ein Lohnniveau, das schon viele Normalverdiener problemlos erreichen.

Ich rede davon, daß ein Großteil der Bevölkerung für weniger
als 50.000 Euro im Jahr arbeiten geht und mit seinen Steuern
und Abgaben den Laden am laufen hält. Du scheinst davon
auszugehen, daß höhere Zahlungen an die nicht arbeitende
Bevölkerung im wesentlichen von Managern und Investmentbankern
getragen werden. Da liegst Du aber ganz erheblich falsch, weil
diese Gruppe nur einen minimalen Anteil an der Bevölkerung
stellt. Tatsächlich wird der Sozialstaat aber von den
mittleren Einkommen getragen.

Es müsste mehr nach Leistungsfähigkeit (und bei Verlusten dem Verursacherprinzip) besteuert werden, also das Prinzip muss durchbrochen werden, dass die Allgemeinheit alle Belastungen zu tragen hat, während Gewinne ohne Nutzen für das Allgemeinwesen in private Taschen wandern.

Was auch immer der damals sagte: die Gefahr, daß sich immer
mehr gering und mittelgut verdienende Personen aus dem
Erwerbsleben verabschieden und das Sozialsystem mal für sich
arbeiten lassen, nachdem sie es jahre- und jahrzehntelang
getragen haben, ist real.

Das denke ich nicht, denn nach spätestens 1 Jahr landet man, egal wie lange man in die Sozialsysteme eingezahlt hat, im finanziellen und gesellschaftlichen Bodensatz. Dorthin werden sich wenige Leute freiwillig begeben wenn sie andere Möglichkeiten haben. Solange man auf andere Weise an Geld kommt, werden die allermeisten die Alternative deutlich vorziehen weil sie damit immer noch besser aufgestellt sind. Es geht ja nicht nur um Geld, sondern auch sozialen Status, Selbstachtung usw.

Gruß,

MecFleih

Eine beeindruckende Liste findet sich hier:

http://media.de.indymedia.org/2004/03/76959.shtml

Ist natürlich eine unglaublich seriöse Quelle *rolleyes*

Nochmal verständlich:
Welche ganzen Spitzenpolitiker der SPD wurden wegen Bestechlichkeit verurteilt und hat damit die Sozialdemokratie zerstört?

Gruß
Guido

Untergehen nicht - aber sie wird noch weiter verlieren. Das Problem wird sein, dass sie sowhl mit den Linken als auch gegen die Linken eigene Mitglieder vergrault:

http://www.superwahljahr.net/1692-SPD-in-der-Zwickmu…

Guten nachmittag,

Industrialisierung, Globalisierung und Fortschritte in
Wissenschaft und Technik erfordern immer weniger Menschen in
Erwerbstätigkeit und gerade die einfachen Jobs werden als
erste wegrationalisiert. Der grundsätzliche Systemfehler ist,
dass man diesem Problem weder durch soziale Wohltaten noch
durch Hartz IV, Agenda 2010 oder „fördern und fordern“
beikommt, sondern hier müsste eine grundsätzliche,
langfristige Vision entwickelt werden, wie die Gesellschaft
auf Dauer mit dem Verlust der Vollzeit-Erwerbstätigkeit als
Lebensgrundlage umgehen will.

es sind zwei Schritte, die unabhängig voneinander erledigt werden müssen:

  1. Einstellung auf die von Dir völlig richtig beschriebene Entwicklung.
  2. Bewältigung der aktuellen Situation, in der es eben doch noch Stellen für niedrig qualifizierte Arbeitskräfte gibt.

Bei 1. tut sich die Politik traditionell ein bißchen schwer, auch wenn das Thema Bildung dieses mal von allen Parteien aufgegriffen wird. Nebenbei: Du kannst ja für Dich mal ein bißchen recherchieren, wer sich in den vergangenen 20 Jahren am stärksten für Bildung und Qualifizierung einsetzte.

Die Gesetzgebung unter Schröder zielte u.a. auf 2. ab und war damit gar nicht mal so unerfolgreich. Tatsächlich ist es sogar so, daß sich unter Schröder die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft so kräftig erhöhte, daß wir nun noch stärker exportabhängig sind als das früher noch der Fall war.

So oder so: man muß die beiden Punkte unabhängig voneinander sehen, weil sie nicht mit den gleichen Maßnahmen behandelt werden können. Problem 1 ist ein langfristiges und wir wissen beide, daß es die Politik mit langfristigen Lösungen nicht so hat. Insofern war schon bemerkenswert, daß sich die Schröder-Regierungen um das zweite Problem gekümmert haben, da dieses einerseits auch keine kurzfristige Ausrichtung hatte und andererseits (absehbar) keine Begeisterungsstürme in der Bevölkerung auslöste.

Hartz IV ist kontraproduktiv weil es die genannten
Zukunftsfragen nicht beantwortet, im Gegenteil aber sinnlos
Druck auf Menschen ausübt, die in der Masse nicht aufgrund
ihrer Arbeitsunwilligkeit, sondern wegen fehlender adäquater
Arbeitsplätze nicht für ein eigenes Einkommen sorgen können.
Die kleine handvoll tatsächlich Arbeitsunwilliger sehe ich
eher als statistische Randfiguren ohne wirkliche Bedeutung.

Das sehe ich ein bißchen anders. In der Tat glaube ich nicht, daß ein Großteil der Arbeitslosen bewußt die Entscheidung gefällt hat, nicht mehr arbeiten gehen zu wollen, aber weder im vorherigen Umfeld von Arbeitslosengeld/-hilfe/Sozialhilfe noch in der heutigen Welt ist m.E. der Druck groß genug, sich Arbeit zu suchen und sei sie noch so beschissen und schlecht bezahlt.

Kein anderes Land der Welt zahlt einem nicht arbeitenden Menschen so viel, so lange und so bedingungslos Geld wie Deutschland. Wenn man mit dem Geld und dem, was man sich nebenbei noch so dazu verdient, einigermaßen auskommt, wird die Sache für nicht wenige unbewußt zur Gewohnheit.

Im Gegenzug ist übrigens in kaum einem anderen Land die Jahresarbeitszeit so kurz. Das erklärt dann auch den großen Unterschied zwischen Brutto- und Nettoeinkommen bzw. zwischen Arbeitskosten und Nettoeinkommen.

In der Frage, wie wir uns zukünftig finanzieren und auch das
Sozialsystem bezahlen, gibt es keiner Ideen oder Konzepte.
Stattdessen setzt der Staat die gesellschaftlichen Verlierer
zusätzlich unter Druck,

Ja, was denn sonst? Die Leute leben von anderer Leute Geld bzw. Arbeit!

obwohl dieses in der Masse nichts
bringt. Wenn überhaupt zwingt man Menschen so nur in prekäre
Arbeitsverhältnisse, die keinen Lebensunterhalt sichern und
oft auch nicht von Langfristigkeit geprägt sind.

Beispiele, die anderes zeigen, gibt es und damit scheint das für mich keine zwangsläufige Veranstaltung zu sein.

Die Menschen verschwanden zwar aus der Arbeitslosenstatistik,
aber als Geringsverdiener in Zeitarbeitsunternehmen, als
Leiharbeiter, 1 EUR-Jobber, Umschüler oder befristet Tätige,
zudem oft in Minijobs oder Halbtagsstellen, gerieten sie nicht
in den 1. Arbeitsmarkt. Man schönte nur die statistischen
Zahlen, während die Menschen weiter nicht genug verdienen, um
davon leben zu können.

Ich will gar nicht leugnen, daß es diese Fälle gibt und gab, aber die Frage ist doch, ob das die Regel ist oder genauer, wie groß der Anteil ist. Mir fehlen zur Beurteilung belastbare Zahlen.

und nicht realisierbar ist und daß es sich dabei um ein
offensichtliches und nicht umsetzbares Wahlversprechen
handelt. Anscheinend - und da nehme ich die Polemik doch gerne
auf - hat es zu dieser Erkenntnis bei einigen nicht so
cleveren Leuten nicht gelangt.

Stimmt - wenn man sich anschaut, dass die FDP gerade auf
Höhenflug ist obwohl die neoliberalen Ideen doch gerade erst
so grandios gescheitert sind…

Nun, zur Bedeutung des Wortes „neoliberal“ hatten wir uns ja schon einmal unterhalten und zu den Hintergründen der Erfolge der FDP in der jüngsten Zeit hatte ich ja auch schon mal einen Artikel verlinkt.

Bleiben wir mal bei der CDU. Wie kann man denn in der
schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten und angesichts
erforderlicher grundlegender gesellschaftlicher
Weichenstellungen schlichtweg schweigen? Wie kann man sich als
Regierungspartei, die die Kanzlerin stellt, so gar nicht
positionieren und dennoch hoffen, dass man die Wahl gewinnt?
Das ist ein Verlust an politischer Kultur und zugleich eine
ziemliche Frechheit gegenüber den Wählern, deren Stimme man
haben möchte. Würden die Sozis nicht eine noch schlechtere
Show liefern, würde die CDU mit dieser Verweigerungsstrategie
atomisiert werden.

Wie ich schon schrieb: es interessiert mich nicht, was den Parteien innherhalb von ein paar Wochen und Monaten vor einer Wahl einfällt. Wahlprogramme sind für den Eimer und das ganze Gesülze interessiert mich auch nicht. Ich sehe den Parteien sogar nach, wenn sie mir vor einer Wahl Versprechungen machen (wollen), wenn es nicht gerade so absurd ist wie in diesem Jahr.

Mir reicht mein Gedächtnis, das mich auch über mehrere Jahre nicht im Stich läßt. Mit Steuersenkungen braucht mir keiner zu kommen und mit Wirtschaftsrettungsprogrammen auch nicht (übrigens bin ich gerade in regem Kontakt mit dem Bundesfinanzministerium, das mir immer noch weismachen will, daß es in Deutschland im letzten Quartal ein Wirtschaftswachstum gegeben hat). Das eine ist so unrealistisch wie das andere unwirksam ist.

Mir ist seit vielen Jahren schon klar, daß es unter den beiden früheren Volksparteien und erst recht unter den beiden großen G (Grüne und Ganzlinke) nur zu Steuererhöhungen kommen kann – dauerhaft und mehr oder weniger linear.

Also frag mich bitte nicht zu einem existierenden oder nicht existierenden Wahlprogramm der CDU. Wer sich von dem „Wahlkampf“geschwätz nicht irritieren läßt, kann sich an den vorhandenen Fingern abzählen, welche Politik die Parteien in Zukunft machen werden, sofern sie Regierungsverantwortung erhalten sollten. Dafür ein etwaiges Wahlprogramm heranzuziehen, ist irgendwie putzig. Nicht in den Wahlprogrammen steht, was die Parteien machen werden, sondern in den Sternen – in dem Sinne, daß es von der Konstellation abhängt wie regiert wird. Das läßt sich wiederum mit ein bißchen Menschenverstand erschließen und mit einem Blick in die Vergangenheit.

Gehen wir zur SPD stellt sich die Frage wie sie glauben kann,
dass man sein Klientel mobilisiert, wenn man in 11 Jahren
Regierungsbeteiligung die eigene Wählerschaft verrät und sich
völlig von der eigenen Grundausrichtung entfernt.

Wobei ich aber noch einmal betonen möchte, daß mir einige Entscheidungen in der Zeit Respekt abnötigen, gerade weil sie nicht der Parteilinie entsprachen, sondern weil man etwas tat, das man langfristig und für das Land am besten (von den durchsetzbaren Optinen) hielt.

6 Wochen vor
der Wahl wird ein Deutschlandplan aus dem Hut gezaubert,
Laufzeit weitere 11 Jahre und damit ein vollends
unüberschaubarer Zeitraum, und nun will man dem Wähler glauben
machen, jetzt plötzlich gehe es mit der Umsetzung all der
Dinge los, die in den letzten 11 Jahren nicht erledigt wurden.

Das alles glaubt kein Mensch und die Folge ist, dass die
großen Volksparteien Glaubwürdigkeit verlieren und damit
ausgerechnet die Kräfte, die das Land - in welcher
Konstellation auch immer - regieren sollen. Wenn man das Volk
nicht mitnimmt, wird es sich radikalisieren… und das kann
keiner wollen.

Das passiert doch schon längst. Nur frage ich mich dabei, warum die Leute der linken glauben, nicht aber der SPD. Für die Entscheidungen der SPD gab es in der Regel gute Gründe. Die Linke ist zumindest in meiner Wahrnehmung noch nicht durch großartige regierungspolitische Schachzüge in Erscheinung getreten, wobei es sein mag, daß es in den betroffenen Ländern anders wahrgenommen wird.

Na immerhin müssten sie sich im Wahlkampf um die Gunst der
Bürger bemühen und damit ihre Konzepte auf den Tisch legen und
in einem Wettstreit namens Wahl vom Bürger bewerten lassen.
Dass man aus dem Wahlkampf aussteigt und ihn aussitzt, war so
natürlich nicht gedacht.

Das ist doch eine Illusion, an der sich seit Jahrzehnten beide Seiten beteiligen. Eine Mischung aus Vorspiegelung falscher Tatsachen, Wahllügen und Selbstbetrug. Ich kann kaum glauben, daß davon irgendjemand irgendetwas ernstnimmt. Die einzige Partei, die in den letzten 20 Jahren eine nennenswerte Veränderung durchlaufen hat, ist die SPD und sie ist dafür übel bestraft worden. Das wird allen anderen Parteien eine Lehre sein. Insofern ergibt sich daraus und aus der gebildeten Koalition wie hier in Zukunft regiert wird. Das ganze Gewese vor der Wahl kann dafür noch nicht einmal einen vagen Anhaltspunkt bieten.

Ich weiß zwar nicht, warum Du immer versuchst, mit ein paar
hundert Menschen im Lande zu argumentieren und dabei zig
Millionen einfach vom Tisch wischst, aber Du scheinst das
irgendwie für zielführend zu halten.

Es ist ein Synonym für die zunehmende Spaltung zwischen Arm
und Reich. Ein paar wenige exorbitant Verdienende - und auf
der anderen Seite die Masse derjenigen, die wenig haben, damit
aber auch noch die Zuwächse der eh schon unverschämt
Vermögenden weiter steigern oder ihre Fehler bezahlen, und
auch noch die gesellschaftlich Abgehängten finanzieren. Die
Reichen verpissen sich derweil mit ihren hohen Vermögen…

Noch einmal: Du stellst 10 oder meinetwegen 15 Mio. Nicht- und Geringverdienern ein paar hundert oder tausend Leute gegenüber und tust so, als hättest Du damit die Gesellschaft hinreichend abgebildet. Du ignorierst dabei aber zig Mio. Menschen, die weder zu der einen noch zu der anderen Gruppe gehören, den Laden durch ihre Steuern und Sozialabgaben am Laufen halten.

Das Bruttonationaleinkommen betrug in Deutschland 2006 2,3
Billionen EUR - rechnerisch 28.750 EUR pro Kopf. Wenn es
dennoch so ist, dass in der kleinen Gruppe der Erwerbstätigen
viele weit weniger verdienen und man auch bedenkt, dass von 80
Millionen Einwohnern gar nur 22 Millionen
sozialversicherungspflichtige Vollzeitarbeitsplätze haben (aus
denen man nochmal alle keine Steuer zahlenden herausrechnen
könnte), muss eine riesige Menge Geld abseits von
Erwerbstätigkeit erworben werden und offenbar auch ohne Nutzen
für das Gemeinwohl irgendwo „versickern“.

Das Arbeitnehmerentgelt ist nicht gleich dem BIP. Ersteres lag 2008 bei rd. 1,2 Bio. Damit hat sich die Sache wohl erledigt. Mal abgesehen davon, daß die Zahl der Arbeitnehmer, die unter dem von Dir ermittelten Durchschnitt liegen, vermutlich kleiner als 5 Mio. ist.

Problematisch finde ich weniger, dass auch Erwerbstätige
Arbeitslose, Rentner und soziale Ausgaben mitfinanzieren,
sondern dass das riesige vorhandene Vermögen völlig unsinnig
umverteilt wird und nicht intelligent zum Nutzen aller
eingesetzt wird. Es führt eben genau zu der Absurdität, die du
selber nennst: mancher, der arbeitet, wird aufgrund seiner
Abgaben selber wieder arm anstatt für seine Mühe belohnt zu
werden. Zugleich kassiert mancher Vollhorst dennoch Millionen
ab, obwohl er nur Schaden angerichtet hat.

Klar, aber dieser Vollhorst wird nicht von Dir bezahlt, sondern von seinem Arbeitgeber. Damit gehts uns alle erst einmal nichts an. Regelungen in der Hinsicht halte ich im übrigen für falsch, weil zwischen den Vollhorsten auch ein paar Typen rumlaufen, die ihrem Arbeitgeber das Mehrfache ihres Gehaltes eingebracht haben und die man mit Gehaltsobergrenzen schlichtweg vertreiben würde. Außerdem ist das ein Eingriff in die Vertragsfreiheit, von der ich mal gar nichts halte. Eine Besteuerung von Vermögen halte ich ebenfalls für falsch, weil angelegtes Vermögen nichts anderes ist als das Eigen- oder Fremdkapital eines anderen.

Es soll niemandem sein ganzes Vermögen genommen werden. Es
kann aber auch nicht sein, dass solcher Besitz in der
Gesellschaft verdient wurde/wird, aber nicht mal in Teilen in
sie zurückfließt, währenddessen die kleinen Normalverdiener
das ganze System hier am Laufen halten müssen bis sie selber
arm sind.

Wie ich schon das ein oder andere mal erwähnte, zahlen die Spitzenverdiener einen deutlich überproportionalen Teil des Einkommensteueraufkommens. Klar, ein bißchen mehr darfs immer sein, aber die Grenze, ab wann illegal oder legal geflüchtet wird, ist ja schon lange überschritten und große Vermögen und Einkommen sind naturgemäß mobiler als kleine.

Natürlich kann man die Steuern nicht auf null senken, aber es ist nachgewiesen, daß bis zu einem gewissen Grad sinkende Steuersätze zu einem erhöhten Steueraufkommen führen.

Das ist absurd und auch absolut nicht in Ordnung. Es ist aber
nicht die Schuld der Akteure, die verständlicherweise ihren
persönlichen Vorteil suchen - insbesondere dann, wenn sie
anders kaum über die Runden kommen. Es ist ein Systemfehler,
dass das so möglich ist. Es liegt nämlich nicht am mangelnden
Geld, von dem wir genug haben, sondern einer falschen
Verteilung.

So kann man das sehen, aber von wo willst Du wegverteilen? Der Mittelstand ist wie beschrieben an den Grenzen seiner Leistungsfähigkeit angelangt. Die paar Superverdiener machen angesichts der Masse der Leistungsempfänger den Kohl auch nicht fett.

Warum muß es auch immer die Umverteilung sein? Es geht nicht um Geld, es geht um Arbeit und zwar pro Haushalt um eine, von der man leben kann. Ich bin neulich über eine Studie der OECD gestolpert. Aus der ging u.a. hervor, daß die Arbeitslosigkeit geringqualifizierter Arbeitskräfte (d.h. solche ohne Ausbildung nach der Schule) in Deutschland in etwa doppelt so hoch (nämlich über 20%) liegt wie in den anderen betrachteten Ländern. Ein nicht uninteressanter Ansatzpunkt.

Nö. Nur liegt das weniger an der notwendigen Höhe der
Grundsicherung, sondern einem konsequenten Lohndumping bei
kleinen Einkommen sowie zu hoher Abgabenlast. In der
Wirtschaft wurden Gewinne immer stärker durch
Arbeitsplatzabbau und relative Lohnkürzungen, insbesondere bei
kleinen Einkommen, realisiert. Der Grundsatz, dass jemand, der
arbeitet mehr haben muss als jemand, der nicht arbeitet, wird
hier weniger von den Tranferleistungsbeziehern ausgehebelt,
sondern durch die allzu geringen Löhne.

Ja, klar, wenn man an der Stelle aufhört. Höhere Löhne bei den Wäschereien, bei den Friseuren, bei den Bauarbeitern und Verkäufern bezahlt am Ende der Konsument, der Bauherr, der Patient, der Hotelgast usw. Die Löhne sind doch nicht so niedrig, weil die Arbeitgeber sich die Taschen vollmachen, sondern weil die Konkurrenz so groß ist und das wiederum, weil die Kunden nur nach dem Preis schauen. Höhere Löhne bedeuten auch höhere Preise für die Kunden – und das sind dann auch die Transferleistungsbezieher.

Obendrein knöpft der Staat den Menschen durch kalte
Progression immer mehr Geld ab und setzte die Grenze, bei der
man zum Spitzensteuersatz veranlagt wird, auf ein Lohnniveau,
das schon viele Normalverdiener problemlos erreichen.

Ganz meine Meinung.

getragen werden. Da liegst Du aber ganz erheblich falsch, weil
diese Gruppe nur einen minimalen Anteil an der Bevölkerung
stellt. Tatsächlich wird der Sozialstaat aber von den
mittleren Einkommen getragen.

Es müsste mehr nach Leistungsfähigkeit (und bei Verlusten dem
Verursacherprinzip) besteuert werden, also das Prinzip muss
durchbrochen werden, dass die Allgemeinheit alle Belastungen
zu tragen hat, während Gewinne ohne Nutzen für das
Allgemeinwesen in private Taschen wandern.

Naja, die Leistungsfähigkeit wird ja berücksichtigt. 8,2% der Steuerpflichtigen (das schließt alle mit einem Einkommen > 66.200 Euro ein) zahlen die Hälfte der Einkommensteuer. Es gab 2004 (neue Statistik noch nicht verfügbar) übrigens nicht einmal zehntausend Einkommensmillionäre.

Was auch immer der damals sagte: die Gefahr, daß sich immer
mehr gering und mittelgut verdienende Personen aus dem
Erwerbsleben verabschieden und das Sozialsystem mal für sich
arbeiten lassen, nachdem sie es jahre- und jahrzehntelang
getragen haben, ist real.

Das denke ich nicht, denn nach spätestens 1 Jahr landet man,
egal wie lange man in die Sozialsysteme eingezahlt hat, im
finanziellen und gesellschaftlichen Bodensatz. Dorthin werden
sich wenige Leute freiwillig begeben wenn sie andere
Möglichkeiten haben. Solange man auf andere Weise an Geld
kommt, werden die allermeisten die Alternative deutlich
vorziehen weil sie damit immer noch besser aufgestellt sind.
Es geht ja nicht nur um Geld, sondern auch sozialen Status,
Selbstachtung usw.

Ja, so denken wir beide und so denken wir beide jetzt.

Gruß
Christian

Hallo,

Ist natürlich eine unglaublich seriöse Quelle *rolleyes*

Es ist eine Metaquelle, d.h. innerhalb der Liste wird wiederum auf Quellen verwiesen. Ich habe gerade keine Lust für Dich zu googeln, aber über alle dort erwähnten Skandale und Fälle wurde über die angegebenen Links hinaus in Presse, Funk und teilweise Fernsehen ausgiebig berichtet.

Nochmal verständlich:
Welche ganzen Spitzenpolitiker der SPD wurden wegen
Bestechlichkeit verurteilt und hat damit die Sozialdemokratie
zerstört?

Ist Dir ein Ministerpräsident eines Bundeslandes nicht „Spitzenpolitiker“ genug? Und dann war da noch

http://www.focus.de/politik/deutschland/korruption_a…
http://www.focus.de/politik/deutschland/neue-affaere…

Im übrigen möchte ich hier mal die Schily-Schäublesche Beweislastumkehr anwenden. So wie alle Bürger in Deutschland seit dem 09.11.2007 fortwährend ihre Unschuld beweisen müssen (wer nichts zu verbergen hat …), sollten Spitzenpolitker es sich gefallen lassen, als korrupt und machtgeil zu gelten, bis sie das Gegenteil bewiesen haben.

Gruß

Fritze

Hi,

Im Gegenzug ist übrigens in kaum einem anderen Land die
Jahresarbeitszeit so kurz.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,639408,00.html

WoDi

Hallo,

Im Gegenzug ist übrigens in kaum einem anderen Land die
Jahresarbeitszeit so kurz.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,639408,00.html

da steht aber nichts von der Jahresarbeitszeit. Vermutlich war an der Stelle gerade die tarifliche Arbeitszeit vorbei und der Mann mußte dringend nachhause.

Der hier hatte noch etwas mehr Zeit:
http://www.welt.de/wirtschaft/article2445327/Deutsch…

Gruß
Christian

Hi!

Es ist eine Metaquelle,

richtig - in der jeder schreiben kann, was er mag.

d.h. innerhalb der Liste wird wiederum
auf Quellen verwiesen. Ich habe gerade keine Lust für Dich zu
googeln, aber über alle dort erwähnten Skandale und Fälle
wurde über die angegebenen Links hinaus in Presse, Funk und
teilweise Fernsehen ausgiebig berichtet.

Mich interessiert nun mal so gar nicht, was irgendwelche Medien berichten.
Solange ein Mensch nicht ordentlich verurteilt ist, ist er unschuldig.
Das mögen einige Menschen mit extremer Ausprägung anders sehen, aber auf die kann ich (und vermutlich auch der Rest dieses Lands) verzichten.

Ist Dir ein Ministerpräsident eines Bundeslandes nicht
„Spitzenpolitiker“ genug? Und dann war da noch

Hilf mir mal auf die Sprünge!

http://www.focus.de/politik/deutschland/korruption_a…

EINER ist also „die ganzen“?!

http://www.focus.de/politik/deutschland/neue-affaere…

Aha, jetzt bringst Du ein Beispiel eines Politikers, der sich selbst meldet, damit man seine Bezüge überprüft?
Das hat für mich nicht wirklich was mit Korruption zu tun.

So wie alle Bürger in Deutschland
seit dem 09.11.2007 fortwährend ihre Unschuld beweisen müssen
(wer nichts zu verbergen hat …)

Nenne mir doch auch da mal einen konkreten Fall, der akut zutrifft!

, sollten Spitzenpolitker es
sich gefallen lassen, als korrupt und machtgeil zu gelten, bis
sie das Gegenteil bewiesen haben.

Das Ganze wird mir einen Touch zu polemisch - ich wollte eigentlich nur Fakten…

Gruß
Guido

Hallo,

Zu SED? Was für ein Quatsch. Wie soll man sich denn eine SED
ohne den großen mächtigen Bruder Sowjetunion vorstellen? Wie
soll sich denn eine SED ohne die Rote Armee durchsetzen
können?

Die rote Armee wird von attac gestellt, schlagkräftig durch den schwarzen Block unterstützt,

Hallo rainer,

  1. Sind 100.000 100.000 zu viel.

Aber kein Problem für den Deutschen Steuerzahler.

Ab wann wird es denn ein Problem. Erst ab dann, wenn es allen gleich beschissen geht, wenn kein Geld mehr zu holen ist? 1 Mrd EUR aus dem Fenster geworfen, wäre in Bildung besser aufgehoben.