Endloses Problem :-(

Hallo Ihr Lieben,

ich habe ziemlich großen Kummer über den ich einfach nicht hinwegkomme.
Ca 7 Jahre war ich mit meinem Freund zusammen. Es war eigentlich immer wunderschön und nach 2 Jahren zogen wir in eine gemeinsame Wohnung. Die Zeit zusammen war einfach toll. Natürlich gab es gelegentlich auch mal Streit, aber nach der Versöhnung schien alles besser als je zuvor.
Vor über einem Jahre machte er mit mir Schluß.

Ich zog zu meiner Oma und erfuhr am nächsten Tag dass er mit einer anderen zusammen war. Der Schock saß natürlich unglaublich tief. Das er Schluß machte, kam für mich aus heiterem Himmel. Da er sagte er wüsste nicht ob er noch Gefühle für mich hatte, dachte ich nicht daran dass er eine andere lieben würde.

Ich wurde sehr krank, konnte nicht essen und wollte nurnoch sterben. Drei Tage später meldete er sich bei mir. Er wollte mich zurück, er möchte mich unbedingt sehen. Bei dem Treffen sagte er mir dass er von der anderen geblendet gewesen sei und mich unbedingt zurück wollte. Mein Schmerz saß tief und ich ließ ihn abblitzen.

Jedoch entwickelte sich wieder mehr zwischen uns. Wir trafen uns häufig und lebten wie zuvor. Mit seiner ,Neuen" wollte er jedoch nicht Schluß machen. Er erzählte mir dass ihm die Hände gebunden seien, aufgrund ihrer Eltern und Cousins. Er wollte das sie Schluß macht damit er nicht als der dumme da stand. Ich glaubte ihm. Wir trafen uns weiterhin und alles schien ausgezeichnet, mit Ausnahme seiner Freundin. Sie machte nicht Schluß. Wir haben sehr oft darüber geredet, er hat mir seine ,Masterpläne" erzählt wie er sie los werden könnte. Natürlich habe ich mich häufig mit ihm gestritten, seine Liebe angezweifelt. Ohne Ergebnis.

Irgendwann wurde es mir zu viel. Ich setzte ein Limit an, den Geburtstag meiner Mutter. Wenn er bis dahin nicht von ihr getrennt sei, könne er mich vergessen. Er hielt sich dran. Ich war selten so glücklich wie an diesem Tag. Jedoch wollte er es geheim halten. Die Personen, die von allem wussten, hatte er auch eingeweiht. Nur fragte ich mich wieso es bei dem Rest meiner Freunde nicht ankam.

Kurz darauf schien bei denen wieder alles in Butter zu sein. Sie würde eine schwere familiäre Krise durchmachen, sie bräuchte ihn an seiner Seite. Er würde sie noch mögen und nicht im Stich lassen wollen. Also lief es wie zuvor. Wir trafen uns erneut heimlich und sie waren wieder ein Paar. Er streitet sich oft mit ihr am Telefon, wenn ich bei ihm bin. Er zeigt mir Sms die sich sich schreiben. Diese sind auch häufig Streitgespräche.

Heute habe ich Internet bekommen. Ich weiß kaum zu glauben dass ich es vorher nicht hatte. Ich chattete mit Freunden und schaute mir verschiedene Seiten an. Natürlich las ich mir sein Profil durch. Dort entdeckte ich Fotos vom ihrem Abiball. Ich sagte ihm dass ich nicht möchte dass er sie dorthin begleitet. Er stimmte zu. Ich fragte ob sie sauer gewesen sei. Er verneinte dies. Auf seinem Profil fand ich nun Fotos des genannten Balles. Beide zusammen strahlen in die Kamera. Mir blieb das Herz stehen. Wie konnte er mich sooo belügen??

Wieso glaube ich ihm immernoch, nach so langer Zeit?

Ich bin eigentlich nicht auf den Kopf gefallen, aber bei ihm scheint mein Gehirn sich zu verabschieden.

Es ist als wäre er eine Droge nach der ich süchtig bin. Ich weiß schon lange das die Wahrscheinlichkeit wieder glücklich mit ihm zu werden sehr gering ist. Ich weiß dass er mich hintergeht und belügt. Ich weiß dass es nicht gut für mich ist mich mit ihm zu treffen. Wenn er mir jedoch schreibt dass er mich vermisst und mich sehen möchte, macht mein Herz Luftsprünge und mein Verstand setzt aus. Er macht mir immer Hoffnungen, auf die ich verliebtes Huhn natürlich sofort anspringe. Alles laüft immer super, so gut dass ich sie vergesse. Bis ich sie wieder sehe. Dann geht jedesmal erneut die Welt für mich unter.

Ich glaube ihm schon dass er mich liebt, jedoch denke ich dass er es genießt zwei Frauen zu haben. Einige von euch werden sich ihren Teil dazu jetzt denken.

Helft mir bitte, ich bin total verzweifelt. Ich liebe ihn soo sehr, er bedeutet mir so unendlich viel. Mit meinen Freunden möchte ich darüber nicht reden. Meine Oma hasst ihn und meine Mutter ist ne drogenabhänige Saufziege. Ich weiß eigentlich schon genau was ihr mir antworten werden…

-Wieso lässt du das mit dir machen?
-Bist du blind oder einfach nur doof?
-Schieß ihn in den Wind!!!
-Rede mit seiner Freundin darüber.
-Vergiss ihn, andere Mütter haben auch schöne Söhne.
-und und und…

Diesen Aussagen habe ich mich schon selbst gestellt. Jedoch bringt es mir nichts. Ich erhoffe mir immernoch dass es irgendwann klappt. Er schafft es mich glücklich zu machen, wie niemand es schafft. Er gibt mir Schutz und Geborgenheit, wie es niemand tun könnte. Genauso kann er mich zum traurigsten und unglücklichsten Menschen auf der ganzen Welt machen.

Ich stecke in einem Teufelskreis aus dem ich nicht mehr hinaus komme.

Ich liebe ihn so sehr. Ich habe mich total an ihn gebunden, da ich damals niemanden hatte. Meine Vergangenheit im Elternhaus war schrecklich. Er stand zu mir und half mir hinaus. Ich bin ihm unendlich dankbar dafür.

Ebenso habe ich Angst, dass falls wir wieder zusammen kommen, mir soetwas erneut passieren könnte. Naja, diese Angst ist wohl berechtigt.

In meiner …Singlezeit" hatte ich mehrmals Anfragen anderer Männer. Einige wollten mich nur küssen, andere wollten mehr, wieder einige wollte mich zur Freundin. Das rührt mich alles sehr, jedoch bin ich so stark auf meinen Ex fixiert, dass ich alles und jeden in den Wind schieße.

Ich bin einfach total gefangen.

Was soll ich tun?
Wie könnte ich mich entlieben (der Gedanke ist schrecklich)?
Wie komme ich aus diesem Teufelskreis hinaus?

Was ich zum Schluß noch sagen möchte, ist das Liebe wunderschön ist, aber auch blind und doof machen kann…

-( :frowning: :frowning:

Hi,

du hast hier vor ein paar Wochen in derselben Sache schon mal geschrieben und auch Antworten bekommen. Was erwartest du denn jetzt an Aussagen, die dir nicht damals schon geschrieben wurden?

Geh’ zu einem Therapeuten und schildere dem deine Obsession, aber hier wird keiner helfen können, auch nicht wenn du deine Story noch 30 Mal postest.

Gruß,

MecFleih

Nen Therapeuten???

Glaubst du wirklich dass sowas sein muss…
Hmm vllt hast du recht

Wtf

Hi,

Du hast recht. Es gibt nichts, was ihr nicht schon gesagt wurde. Nur sie selbst kann dieses Problem beenden und das, wie es aussieht, nur mit Hilfe eines Therapeuten.

Gruß
Tina

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Hallo Reechen!

Du hast nun so viel geschrieben und dennoch habe ich etwas überhaupt nicht gelesen!

Wo siehst Du Dich?

Als Du bei Deiner Oma warst, was hattest Du gemacht? Was machst Du wenn Dein Freund nicht bei Dir ist? Wo siehst Du Dich in 5 Jahren? Welche Hobbys hast Du? Wann gehst Du diesen nach?

Kurzum, Du hast einen langen Artikel über Deinen Freund geschrieben und als Du nicht über Deinen Freund schriebst, hattest Du über andere Männer geschrieben. So wie ich das herausgelesen habe, bist Du da um Männern zu gehören? Beim letzten mal stellte ich Dir eine Frage, was ist, wenn Du von Deinem Freund kein Geschenk bekommst?

Liebe Grüße

Martin

Hi,

ich denke Du hast es selbst erkannt:

Ich bin eigentlich nicht auf den Kopf gefallen, aber bei ihm scheint mein Gehirn sich zu verabschieden.

Wenn Du nicht in der Lage bist Deinen Verstand über Deine Gefühle zu stellen, wirst Du weiter wie ein Spielzeug behandelt. Er weiß Du bist emotional abhängig und nutzt das rücksichtslos aus, um mit Dir weiter in die Kiste zu gehen. Glaubst Du ernsthaft er will sich trennen? Kaufst Du ihm das wirklich ab? Er hängt an ihr, liebt sie vermutlich, vielleicht ist sie auch im Bett eine Granate.
Entweder Du brichst den Kontakt ab und hast erst einmal den Schmerz der Trennung oder Du wirst noch endlos, wie Du selber sagst, daran leiden.

Und es ist eigentlich auch völlig egal Dir das hier zu schreiben, Du wirst es nicht berücksichtigen. Wenn schon Freunde und Verwandte Dir ähnliches gesagt haben und Du selber weißt was Fakt ist.

VG

B.

Anleitung zum Unglücklichsein
Hi Reenchen!

Nen Therapeuten???

Glaubst du wirklich dass sowas sein muss…

Nein, müssen muss gar nichts.

Zum Therapeuten gehen heißt ja schließlich, dass man bekloppt ist, diese Blöße sollte man sich nicht geben.

Viele richten sich in ihrem Unglück, ihrem Auf und Ab auch so komfortabel ein, das es verhängnisvoll wäre, zu einem Therapeuten zu gehen.

Welche Vorteile hat denn deine Geschichte für dich?

  • Wenn er bei dir ist, macht er dich glücklich.

  • Wenn er bei der anderen ist, macht er dich unglücklich. Dann hast du schonmal einen Schuldigen für dein Unglück - und du bist nicht selbst schuld daran.

  • Das Auf und Ab mit deinem Ex/-Freund ist dir vertraut geworden. Es ist zwar nicht schön, aber damit hast du umzugehen gelernt. (Das ist bei Frauen, die immer wieder zu ihrem schlagenden Mann zurückkehren, genauso.)

  • Er macht dich glücklich, er macht dich unglücklich: Er ist also für dich und deine Seelenzustände verantwortlich, damit du diese Verantwortung nicht selbst tragen musst. Ist doch super, wenn man jemanden dafür hat. Und das scheint für dich ja wichtig zu sein.

Ich würde sagen: Mach weiter so. Deine Schmerzgrenze ist noch lang nicht erreicht. Ein Alkoholiker geht auch erst in den Entzug, wenn er ganz unten ist (ist dir vielleicht von deiner Mutter bekannt.) Deine Droge ist nicht Alkohol, sondern dein Typ.

Werd dir klar, warum du diese Abhängigkeit so brauchst. Vielleicht kommst du dann weiter.

Alles Gute

Flaschenpost

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Moin,

wenn Du ihn tatsächlich so liebst, wie Du hier vehement statuierst, dann lass ihn so leben, wie er will und fordere nichts ein, was er nicht geben will.

Wenn Du das nicht kannst, dann lass es.

ich persönlich sehe keinen Grund, warum er irgendwann Deine Erwartungen erfüllen sollte - Du gibst Dich doch eh mit allem anderen auch zufrieden. Könnte höchstens sein, dass er von Deinem Gemecker irgendwann genervt ist…

Sorry - klingt sehr abgeklärt, aber so sehe ich es. Hör mit Deinem ewigen Hoffen auf, dass schon irgendwann alles so kommen wird, wie DU es willst.

Werde halt ein wenig realistischer und such Dri mal einen anderen Lebensinhalt.

Alles Gute
Aquilegia A.

Hallo Reenchen.

Man kann als Mann (natürlich auch als Frau) tatsächlich in die Lage kommen, dass man zwei Frauen gleichzeitig liebt.

Im Allgemeinen ist das weniger erfreulich als man denkt, weil man dauernd täuschen, tarnen, verbergen muss.

Kommen die Frauen dahinter und die Verbindung platzt nicht, wird’s meistens noch schlimmer.
Mann ist hin und her gerissen, mal ist es die, mal ist es jene.
Mal muss man der einen versichern, dass man sie am meisten liebt, dann wieder der anderen. Und natürlich muss man lügen auf Teufel komm raus.

Aber so ist nun mal die Lage.

Nun kannst du dich damit abfinden, oder eben kämpfen.
Oft ist es dann aber die, die am heftigsten kämpft, welche verliert.
Einfach weil sie am lästigsten wird.

Natürlich wäre es am besten für dich, wenn du ihn aufgeben und dich anderweitig umsehen würdest. Aber ebenso natürlich geht das nicht. Nein nicht, weil du ihn so sehr liebst. Das glaubst du nur.

Die Sache hat längst andere Dimensionen angenommen.

Vornehmlich geht es hier wohl nicht mehr um Liebe sondern um Konkurrenz, Rivalität, Eifersucht usw.

Was du natürlich nicht wahr haben willst.

Denk trotzdem mal darüber nach.

Gruß, Nemo.

Hallo Reenchen,

Was soll ich tun? Wie könnte ich mich entlieben (der Gedanke ist schrecklich)? Wie komme ich aus diesem Teufelskreis hinaus?

  1. Durch eine Therapie. Wenn du diesen Weg gehst, wirst du vemutlich mit einem blauen Auge davonkommen.

  2. Durch endloses Leid, immerwährende Verletzung und Kränkung, immer wieder aufs neue zerstörte Hoffnung, Demütigung und absolute Verzweiflung. Und selbst dann vermutlich nur dadurch, dass er dich irgendwann endgültig fallen lässt, weil er was Interessanteres findet oder sich richtig verliebt.

Wenn du sehr viel Glück hast, überstehst du es zumindest ohne gravierende gesundheitliche Schäden. Vielleicht. Zurückerinnern wirst du dich an diese scheinbare Liebe als die schrecklichste Zeit deines Lebens.

Wenn ich lese, was du schreibst, befürchte ich, dass der zweite Weg der deine sein wird. Manchmal muss man durch die Hölle gehen, bevor man loslassen kann.

Schöne Grüße,
Jule

Hi,

mittlerweile glaube ich, dass du in diese Beziehung etwas hineinprojizierst, was an ganz anderer Stelle bei dir im Argen liegt.

Offensichtlich hast du schwierige Zeiten in der Familie erlebt und dann - mitten in deine Einsamkeit hinein - kam ER. Er füllte diese leeren Stellen, er war ein Fixpunk in einer unsicheren Umgebung.

Und das - nicht ihn - willst du nicht verlieren. Vielleicht ist er darüber hinaus ein ganz netter Kerl, mag sein (verhalten tut er sich ja nicht so), aber das ist zweitrangig.

Und deshalb denke auch ich das du eine Therapie machen solltest (müsstest). Gar nicht unbedingt, um diese Beziehung zu überwinden, sondern alles was dein Verhältnis zu diesem Mann zwanghaft macht.

Deine ganze Einstellung ist m.E. recht ungesund und genauso eine Sucht, wie die deiner Mutter. Such dir Hilfe und befreie dich davon.

Die Alternative ist alles hinzunehmen, was von diesem Kerl kommt. Nix mehr hinterfragen, keine Ultimaten stellen, nicht mehr fordern die Einzige zu sein. Wenn er da ist, ist es gut und schön, wenn nicht - wer will dann wissen, wo er ist?

Allerdings würde ich dann auch nach aussen komplett so tun, als sei ich solo. Also allein weggehen, flirten, wenn es grad passt auch mit einem Anderen so intim werden wie ich es möchte. Mit einer Freundin nach Malle, mit meiner Oma in den Harz, was weiss ich.

Er hat was er braucht und will, er verzichtet auf nichts. Dann tu du das wenigstens auch nicht.

Gruß
Nita

Danke das ihr erneut meinem Problem zugehört habt.

Ich merke selber dass ich dort nicht alleine hinaus komme. Dass es mit meinem Elternhaus zusammen hängt, habe ich auch häufig gedacht.

Wie läuft so eine Therapie denn ab? Habe Angst vor dem was mich dort erwartet, sehe aber ein das ich mich dem Problem stellen muss.
Ist soetwas teuer? Bin Schülerin und habe nicht viel zur Verfügung.

Liebe Grüße

Hallo reenchen,

bisweilen erweist sich der scheinbar „einfachere Weg“ (weitermachen statt sich konsequent dem Trennungsschmerz zu stellen) als der schwierigere.

Du hofftest (und hoffst es vllt. immer noch), dass alles wieder so wird wie früher. Dabei blendest Du die neuen Fakten (die andere Frau) aus, die allein für sich schon ein „weiter so wie früher“ verhindern . . .

Statt eines Schreckens ohne Ende empfehle ich ein Ende mit Schrecken, obwohl es den Schrecken in Deinem Fall kaum noch geben dürfte. Dieser Typ verarscht Dich nach Strich und Faden, belügt Dich und nutzt Deine Liebe aus - mach´ endlich eindeutig und endgültig Schluss und halte Dich zur Abwechselung diesmal konsequent daran: Kein Kontakt und kein Zurück zu diesem Ar…loch!

Endloses Problem (Erklärung)
Hallo noch Mal,

„endlos“ ist das Problem übrigens nur, weil Du ihm kein Ende bereitest.

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Wie läuft so eine Therapie denn ab? Habe Angst vor dem was
mich dort erwartet, sehe aber ein das ich mich dem Problem
stellen muss.
Ist soetwas teuer? Bin Schülerin und habe nicht viel zur
Verfügung.

Am Anfang gibt es meines Wissens nach 4 Sitzungen oder so, in denen du dich mit dem Therapeuten unterhälst, was das Problem ist etc.
Die Sitzungen braucht der Therapeut um sich anschließend an die Krankenkasse zu wenden.

Also: Ja, es ist sicherlich teuer aber nicht für dich. Das übernimmt die Krankenkasse

Gruß

Also: Ja, es ist sicherlich teuer aber nicht für dich. Das
übernimmt die Krankenkasse

Also gehen wir demnächst alle wegen Liebeskummer in Therapie.
Und die nächste Therapie haben wir dann, weil wir die Krankenkassenkosten nicht mehr aufbringen können.

Entschuldige, aber ich glaube ich spinne.

Seid mal ein wenig realistisch!
Sie hat Liebeskummer, weiter nichts!

Gruß, Nemo.

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BESCHEUERT
Hallo Flaschenpost,

Zum Therapeuten gehen heißt ja schließlich, dass man bekloppt
ist, diese Blöße sollte man sich nicht geben.

glaubst Du wirklich, dass derartige „Weisheiten“ jemand helfen?

Ich verstehe eine solche Therapie als die logische und richtige Folgerung aus der Erkenntnis, dass man allein mit einer Sache/Situation nicht zurecht kommt: Das kann Trauer, Einsamkeit, ein traumatisches Erlebnis und was-weiß-ich sein. Mit professioneller Hilfe wird versucht, das Problem für den/die Betroffene(n) „umgänglich“ zu machen, so dass er/sie damit (besser) leben und klarkommen kann.

Betroffene Menschen pauschal als bekloppt hinzustellen bzw. das zu wollen, zeugt m. E. nicht gerade davon, selbst weit über diesem Geisteszustand erhaben zu sein - bedauerlicher Weise gibt es bei „bekloppt sein“ m. W. keine Heilungsaussichten ;-|

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Hallo, alter Mann!

Also gehen wir demnächst alle wegen Liebeskummer in Therapie.
Und die nächste Therapie haben wir dann, weil wir die
Krankenkassenkosten nicht mehr aufbringen können.

Ich denke, es wird hier sehr deutlich, dass sie nicht nur Liebeskummer hat, denn damit wird ein gesunder Mensch allein fertig.
Bei ihr besteht eine Abhängigkeit, die sie sehr belastet. Dafür spricht auch, dass sie möglicherweise dadurch vorbelastet ist, dass ihre Mutter schon in einer Abhängigkeit lebt.
Sie ist therapiebedürftig und hat insofern den gleichen Anspruch darauf wie jeder andere, der einem größeren Leidensdruck unterliegt.
Da du kein Psychologe bist, kannst du das nicht beurteilen. Ich auch nicht, aber deshalb ja der Rat, dass sie sich an einen Therapeuten wenden soll.

Entschuldige, aber ich glaube ich spinne.

Das macht nichts, dafür haben wir ja Verständnis.

Gruß, Flaschenpost

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Hallo Nemo,

Seid mal ein wenig realistisch!
Sie hat Liebeskummer, weiter nichts!

das ist ja das Problem: Wir kennen doch die Realität gar nicht, sondern nur die einseitige Beschreibung.

Wenn die UP selbst davon ausgeht, dass sie allein mit der Situation nicht klarkommt, muss sie (nicht wir!) einen Weg finden, der für sie richtig ist. Da es Menschen gibt (gegeben hat), die aus objektiv betrachtet weit geringerer Motivation als Liebeskummer Selbstmord begehen, sollten wir uns aus der Ferne hüten, den einen oder anderen Weg per se auszuschließen . . .

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  1. Durch eine Therapie. Wenn du diesen Weg gehst, wirst du
    vermutlich mit einem blauen Auge davonkommen.

Hallo Jule.

Was du schreibst ist ja sehr richtig, aber beim Gedanken an eine Therapie sträubt sich etwas in mir.

Wir haben alle, mehr oder weniger, unser Päckchen zu tragen und den Meisten von uns geht’s gelegentlich so richtig dreckig.

Wenn wir dann alle zum Therapeuten rennen würden, wer sollte das eigentlich bezahlen?

Und wo sollen all die Therapeuten eigentlich her kommen?

Die Hälfte aller Einwohner Therapeuten und die andere Hälfte Patienten und an jedem dritten Donnerstag im Monat wechseln wir uns ab?

Und wer soll das eigentlich bezahlen?

Gruß, Nemo.

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