Hallo,
Zum Therapeuten gehen heißt ja schließlich, dass man bekloppt
ist, diese Blöße sollte man sich nicht geben.
glaubst Du wirklich, dass derartige „Weisheiten“ jemand
helfen?
Ich verstehe eine solche Therapie als die logische und
richtige Folgerung aus der Erkenntnis, dass man allein mit
einer Sache/Situation nicht zurecht kommt:
das sieht Flaschenpost offenbar genauso - sie hat das nur auf andere Weise ausgedrückt (http://de.wikipedia.org/wiki/Sarkasmus).
Gruß
Kreszenz
Zurück zu diesem Ar…loch!
Hallo Tom.
Weißt du, was mir gerade so eingefallen ist?
Vielleicht ist er gar kein Ar…loch, vielleicht bringt er’s nur nicht über’s Herz, endgültig Schluss zu machen.
Sieben Jahre zusammen und seit einem Jahr getrennt, das sollte reichen für einen ehrlichen Schlussstrich.
Aber was soll er denn machen, wenn sie ihm noch dauernd nach rennt?
Ihm vielleicht mit wer-weiß-was droht?
Andererseits wahrscheinlich handlich und genügsam ist, wenn er ihr nur irgendwas tröstliches vorlügt.
Nein, er ist nicht das A.
Sie sollte zu stolz sein, sich immer wieder auf ihn einzulassen. Vor ihm im Staub zu kriechen und zu betteln.
Gruß, Nemo.
Kleine, aber feine Änderung
Moin Reenchen
Ich zog zu meiner Oma und erfuhr am nächsten Tag dass er mit
einer anderen zusammen war.
Besser hätte mir gefallen:
„Ich zog nach Paris und erfahr am nächsten Tag, dass er wieder mit seiner Oma zusammen lebt.“
Im Ernst: Das hätte dein Selbstwertgefühl gehoben und hätte dir gut getan.
Gruß,
Branden
Entschuldige, aber ich glaube ich spinne.
Das macht nichts, dafür haben wir ja Verständnis.
Kannst du mir einen Therapeuten empfehlen?
(Wenigstens verschweige ich mein Alter nicht!)
Merke: Alter = Erfahrung! (Naja, wenigstens manchmal…)
Was meinst du eigentlich, wieviele Menschen es gibt, die einen ähnlichen Hintergrund haben?
Und wie lange du auf einen Termin warten müsstest, wenn die alle zum Therapeuten rennen würden?
Gruß, Nemo.
Du bist Anfang 20 und Schülerin? Oder doch eher Kundenmanagerin (was auch immer das ist)?
Gruß
Hermann
KÖNNTE so sein
Hallo Nemo,
ja, es könnte so sein, wie Du schreibst - wir wissen es nicht, weil wir die Geschichte lediglich von einer Seite kennen.
Andererseits finde ich es auch von dem Typ nicht toll (und fair), wenn er diese Schmierenkomödie mitspielt, weil er sich nicht traut, endgültig Schluss zu machen . . .
Hallo Kreszentia,
das sieht Flaschenpost offenbar genauso - sie hat das nur auf
andere Weise ausgedrückt
kann sein - ich fand (und finde) die Aussage, so wie sie (isoliert) zu Beginn der Antwort steht, mind. „verwirrend“, da an der Stelle der vermeintliche Sarkasmus nicht ersichtlich war/ist.
hallo reenchen,
wenn ich dich so höre, habe ich das gefühl du erzählst meine geschichte. …
es ist schon ein paar jahre her , da hatte ich meinen ersten freund. wir liebten uns auch wenn es oft streit gab. er tat viel für mich lud mich gerne mal ein zum essen und so weiter…
irgendwann machte er schluss und hatte eine neue freundin. ich wollte ihn zurück. traf mich mit ihm. er sagte er liebte mich noch. ich fragte ob er zu mir zurück kommen würde, er sagte er will aber kann nicht weil ihre eltern seine eltern ihn gut kennen und dann geht das nicht so einfach.
(im nachhinein glaub ich das war gelogen )
zumindest kamen sie dann irgendwann mal auseinander udn wir wieder zusammen. das dauerte und er betrügte sie mit mir. aber in dem moment war ich glüclich. man ist blind vor liebe. ich weiß wie du dich fühlst man sieht gar nicht mehr was einem angetan wird. man macht das ganze mit weil es situationen gibt die einen wieder so glücklich machen , das man die welt umarmen kann und man angst vor dem liebeskummer hat.
das ganze ist sehr schwer. aber ich bin der meinung das du dich entgültig trennen musst. geh mit deinen freunden auf tour das hat mir mit der zeit geholfen.
was mir auch half war das ich alles aufgeschriebn habe, was ich gefühlt habe, gedacht habe, wie es war als wir uns wieder gesehen habe einfach alles.
in dem moment fühlte ich mich wieder frei weil ich alles runter von der seele schreiben konnte. es war für ne kurze zeit eine erleichterung, man atmete auf.
das interessante daran war das ich mir später durch gelsen habe wie das alles so gewesen ist. ich hab dadurch gemerkt was er mir angetan hat und wie blind ich vor liebe war das ich das nicht gesehen habe.
ich weiß nciht ob dir das ein wenig helfen kann, aber ich hoffe es sehr. ich weiß wie schwer das ist aber ich kann dir nur raten es wird leichter sein wenn du das beendest. so machst du dich kaputt. versuch dich ab zu lenken auch wenn das meisstens schwer ist, aber von tag zu tag wird es langsam ein bisschen besser und du wirst dann sicher auch ncoh nen besseren partner finden, davon bin ich überzeugt.
du sagst du kannst mit niemanden reden, vielleicht solltest du dann zu einer beratungsstelle gehen, die sind kostenlos, denn darüber reden ist eigentlich ganz wichtig und hilft noch mit am besten.
GANZ VIEL GLÜCK !!!
lieben gruß sabine
Wenn wir dann alle zum Therapeuten rennen würden, wer sollte
das eigentlich bezahlen?
Genau davor gibt es ja die Eingangssitzungen. Dort wird eine Diagnose durchgeführt, was dem Betroffenen fehlt und ob es von der Krankenkasse übernommen wird. Wenn nicht, muss derjenige das selbst zahlen. Mir fällt nur leider nicht der Katalog dazu ein.
Übrigens: In den USA hat quasi jeder einen (Gesprächs-)Therapeuten. 
Gruß
Mach dir nix draus, ich musste es auch zweimal lesen, um es zu kapieren.
Gruß
Hermann
Re^4: Endloses Problem 
Mir fällt nur leider nicht der Katalog dazu
ein.
Gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Diagnostic_and_Statisti…
ICD 10 oder DSM
Gruß
Übrigens: In den USA hat quasi jeder einen
(Gesprächs-)Therapeuten.
Sind die Amis auch so locker und unverklemmt.
Glaub nicht alles, was du so im Film siehst!
Gruß, Nemo.
Hallo Herman-the-German,
Du bist Anfang 20 und Schülerin? Oder doch eher
Kundenmanagerin (was auch immer das ist)?
da kann zwar was faul dran sein, muss aber nicht;
ich hatte auch zur selben Zeit einen Beruf(sabschluss) und war (wieder) Schülerin.
Viele Grüße,
Nina
Kannst du mir einen Therapeuten empfehlen?
Ich würd’ Branden nehmen.
M.
Übrigens: In den USA hat quasi jeder einen
(Gesprächs-)Therapeuten.Sind die Amis auch so locker und unverklemmt.
Glaub nicht alles, was du so im Film siehst!
Würd ich nie tun 
Was die Amis sind und nicht sind, interessiert mich nicht. Meine Infos hab ich jedoch nicht aus filmen sondern von mehreren Psychologiestudenten.
Gruß
Kannst du mir einen Therapeuten empfehlen?
Ich würd’ Branden nehmen.
Klar, Branden wär schon gut, ist aber zu weit weg.
Überhaupt, wenn schon Therapie, dann weiblich, unter 40 und hübsch.
Die beste Therapie überhaupt.
N.
Selbsthilfegruppen
Hallo!
Was das kostet und ob das die Krankenkasse übernimmt hängt von dem Land ab in dem Du lebst und vermutlich auch von der Krankenkasse und vielleicht auch von dem Arzt.
In Österreich ist es so, dass die Krankenkasse die vollen Therapiekosten nur übernimmt wenn es einem wirklich dreckig geht.
Eine Bekannte von mir konnte wegen Depressionen nicht mehr arbeiten gehen, dennoch übernahm die Krankenkasse nicht die vollen Therapiekosten.
Was die Krankenkasse in Österreich häufig übernimmt sind Anteilige Therapiekosten. Also wenn die Stunde zum Beispiel 50 Euro kostet, übernimmt die Krankenkasse zirka 20 Euro.
reenchen, Selbsthilfegruppen gibt es sehr viele. Auch zu Liebeskummer und ähnlichem. Suchmaschinen im Internet spucken jede Menge aus. Diese Selbsthilfegruppen sind meist günstiger und können durchaus auch helfen. Oft sind sie sogar nur auf freiwilliger Spende basierend. Aber hier würde ich auch aufpassen, es gibt bessere und schlechtere Selbsthilfegruppen.
Liebe Grüße
Martin
Hallo Nemo,
Wir haben alle, mehr oder weniger, unser Päckchen zu tragen und den Meisten von uns geht’s gelegentlich so richtig dreckig.
Stimmt. Und diejenigen, die das Glück hatten, sowohl genetisch als auch emotional und erzieherisch das nötige Rüstzeug mitbekommen zu haben, haben eine ziemlich gute Chance, sich da auch immer wieder selbst rauszuwurschteln. Das haben aber bei weitem nicht alle. Und da können Probleme schnell existenziell werden. Aber auch die erstgenannte Spezies kann in Lebenslagen geraten, wo sie ohne fremde, fachliche Hilfe nicht weiterkommt. Meist fällt es denen besonders schwer, sich einzugestehen, dass es so ist. Ich weiß, wovon ich rede .
Wenn wir dann alle zum Therapeuten rennen würden, wer sollte das eigentlich bezahlen?
Wenn man sich ein Bein bricht, fragt auch keiner nach den Kosten. Es muss behandelt werden, damit das Leben weitergehen kann und der Betroffene wieder lebens- und arbeitsfähig ist. Ich würde hier erst mal keinen Unterschied zu einer seelischen Erkrankung machen. Zudem können Leistungen jederzeit eingeschränkt oder ausgegrenzt werden, wenn sie nicht zielführend scheinen. Dann muss man selbst zahlen.
Ich denke, der Bedarf regelt sich über die Nachfrage.
Schöne Grüße,
Jule
Umgangsformen
Tach
Zum Therapeuten gehen heißt ja schließlich, dass man bekloppt
ist, diese Blöße sollte man sich nicht geben.glaubst Du wirklich, dass derartige „Weisheiten“ jemand
helfen?
Tja, den Sarkasmusmodus hätte ich wohl deutlicher markieren müssen.
Gibt dir das das Recht, mich hier vor dem ganzen Forum als bescheuert zu bezeichnen?
Ich verstehe eine solche Therapie als die logische und
richtige Folgerung aus der Erkenntnis, dass man allein mit
einer Sache/Situation nicht zurecht kommt: Das kann Trauer,
Einsamkeit, ein traumatisches Erlebnis und was-weiß-ich sein.
Mit professioneller Hilfe wird versucht, das Problem für
den/die Betroffene(n) „umgänglich“ zu machen, so dass er/sie
damit (besser) leben und klarkommen kann.Betroffene Menschen pauschal als bekloppt hinzustellen bzw.
das zu wollen, zeugt m. E. nicht gerade davon, selbst weit
über diesem Geisteszustand erhaben zu sein - bedauerlicher
Weise gibt es bei „bekloppt sein“ m. W. keine
Heilungsaussichten ;-|
Manchmal hilft es, sich ein Posting komplett durchzulesen. Dann wäre dir möglicherweise aufgegangen, dass ich sie keineswegs als bekloppt betrachte.
Gruß, Flaschenpost
Wann sich bei mir die Haare sträuben
Tach!
Hallo Jule.
Was du schreibst ist ja sehr richtig, aber beim Gedanken an
eine Therapie sträubt sich etwas in mir.Wir haben alle, mehr oder weniger, unser Päckchen zu tragen
und den Meisten von uns geht’s gelegentlich so richtig
dreckig.Wenn wir dann alle zum Therapeuten rennen würden, wer sollte
das eigentlich bezahlen?
Wenn wir alle Rauchen würden, wer sollte für all die Lungen- und Gefäßerkrankungen bezahlen?
Wenn wir alle Übergewicht hätte: Wer sollte für die ganzen Herz-Kreislauferkrankungen, Gelenkerkrankungen usw. bezahlen?
Wenn wir alle keinen Sport machen würden?
Wenn wir alle viel Alkohol trinken würden?
Wenn wir alle Fallschirmspringen würden?
Welche Laster hast du, die wir alle mitbezahlen?
Aber psychische Erkrankungen sind ja nicht so schlimm, da muss man sich einfach nur mal ein bisschen zusammenreißen, stimmt’s?
(Für Builder, Tom: Sarkasmusmodus!)
Gruß, Flaschenpost