Energiegewinnung

WENN a konstant wäre, könnte man Kraft und Masse tatsächlich
als äquivalent bezeichnen. Deine Verwendung von „äquivalent“
ist aber - meiner Meinung nach - falsch.

Ich definiere äquivalent als entspricht.

Das ist dann aber auch nicht der Fall. Nur, wenn du einen der Faktoren immer konstant hast.
Man kann höchstens sagen, dass eine Krafteinwirkung auf einen Köper von x kg einer Beschleunigung von y m/s entspricht, aber allgemein kann man Kraft und Masse/Beschleunigung nicht gleichsetzen.

Eine beschleunigte Masse erzeugt eine Kraft? Naja, ich weiß
nicht recht…

g gibt an, wie eine Masse im freien Fall beschleunigt wird.
Stellt man sich auf eiene Waage, zeigt dies an, welche Kraft
auf sie einwirkt, bezogen auf g ergibt das die Masse.

Eine Beschleunigung weist darauf hin, dass eine Kraft wirkt, aber sie erzeugt keine.

Bei Masse und Energie sind das Gleiche, hab ich so meine
Probleme, abhängig von der jeweiligen Definition.
So unterliegt Masse der Gravitation, Energie aber nicht.
Wenn beides das gleiche wäre, müsste für beide das gleiche
gelten.

Ein Körper hat eine Ruhemasse (Ruheenergie) und eine
kinetische Energie. Je höher die kinetische Energie, desto
höher die Masse und die Gravitation wirkt stärker. Andersrum:
Ein ruhender Körper hat eine Ruhemasse; die wird von der
Gravitation offenbar beeinflusst. Die Ruheenergie.

Hast recht. Ich darf die Masse nicht in Form einer Materie
betrachten.
Das Licht der Gravitation unterliegt ergibt sich aus der
Definition der Quantenmechanik.
Hat Wärmestrahlung um All (Vakuum) eigentlich eine eine Masse?

Die hat eine Energie und damit auch eine Masse. Aber soweit ich weiß, hat sie keine Ruheenergie, würde ich also nicht als Materie bezeichnen.

Masse krümmt den Raum, wobei der Raum dann zweidimensional
dargestellt wird.

Raum? Zweidimensional?

Als was definert man dabei den Raum.

Jedenfalls nicht als zweidimensional. Eher etwas in der
Richtung von \mathbb R^3.
Die zweidimensionale Darstellung war nur zur Veranschaulichung
gut. Das liegt daran, dass man schwer einen gekrümmten Raum
darstellen kann, da man keine vierdimensionalen Grafiken zur
Verfügung hat…

Was ist die vierte Dimension bei der Krümmung?

Das ist die Zeit, im allgemeinen als vierte Dimension betrachtet.
Der dreidimensionale Raum wird als Raum bezeichnet, der vierdimensionale als Raumzeit. Zu beachten: Raumzeit ist keine Zeit, sondern Raum und Zeit zusammen.

Also kein Versuch, sie zu widerlegen? Oh, ich bin
beeindruckt…

Ich halte es nur nicht für richtig, sie bedingungslos für wahr
zu halten.

Muss man auch nicht. Aber man kann davon ausgehen, solange, bis sie widerlegt wurde.

Das man c als max. Geschwindigkeit in Experimenten nachweisen
konnte,bedeutet doch auch, daß man kein Experiment gefunden
hat, das dies widerlegt. Es ist also nicht allgemein gültig.
Deshalb heißt es ja auch Theorie, die auf dieser Annahme
basiert.

Eine Hypothese ist eine Vermutung, eine Theorie ist allgemein akzeptiert.

Solange die ganzen bisherigen Experimente nicht „widerlegt“ wurden, halte ich mich an diese Theorie

mfg,
Ché Netzer

Widersprichst du dir gerade selbst?
Also entweder widerlegst du sie jetzt oder du bist selbst der
Meinung, dass sie gilt.

Ich kann sie ja nicht widerlegen allerdings auch nicht
beweisen.

Beweisen kann man sowieso nichts in der Physik.

Ich frage mich nur was ist, wenn bestimmte Annahmen
wie Lichtgeschwindigkeit als Maximum falsch sind.
Den Teil, das c die maximale Geschwindigkeit ist.

Da musst du unterscheiden:
a) Gibt es Teilchen, die Geschwindigkeiten über c besitzen, aber nicht auf c abbremsen können?
b) Kann ein Teilchen von einer Geschwindigkeit unter c auf eine über c beschleunigt werden?

Von welchem Tunnel genau sprichst du?

Ein Teilchen überwindet eine auf Grund seiner Energie
unüberwindbare Barriere.
Ich hab da mal Versuche mit Wellen durch eine Röhre mit
Datenübertragung und Licht durch ein Prisma.
Ein Laser wird auf ein Prisma gerichtet. Ein Teil des Lichts
wird vom Prisma reflektiert und ein Teil geht durch das
Prisma. Das Prisma ist hiebei der Tunnel und der Weg durch das
Prisma ist die Länge des Tunnels. An beiden Enden wurde die
Zeit gemessen, wobei die die Strecke des reflektierten Lichtes
gleich der durch den Tunnel ist.
Das Licht durch den Tunnel kam schneller am Messpunkt an als
das reflektierte. Es hat durch den Tunnel nahezu keine Zeit
gebraucht, muss also schneller als c gewesen sein. Das gleiche
galt für die Welle durch die Röhre (war glaub ich mit Musik
als Daten).
Habs nachgesehen, es war Mozart.
Es passieren nicht alle ausgesendeten Teilchen den Tunnel.
Deshalb sagt auch Prof. Nimtz, daß dieser effekt Einstein
nicht wiederlegt.

Wenn diese Daten Ruhemasse hätten, DANN wären die Ergebnisse problematisch.

Und er ist „er“? Gott? Der Fragesteller?
Und verstehe ich dich richtig? Du hast einen Generator, der
einen Motor mit Strom versorgt und der Motor treibt den
Generator an? Wozu soll das denn bitte gut sein? Das geht in
der Praxis ja noch nicht einmal ewig so weiter…

loderunner hat behauptet man könne aus einem Drehmoment keine
Energie machen.

Ich finde zwar die entsprechende Stelle nicht mehr, aber vielleicht meinte er, dass man dazu immer noch andere Größen braucht. So wie man aus Kraft keine Beschleunigung machen kann, man muss noch die Masse kennen, auf die die Kraft wirkt.

mfg,
Ché Netzer

Hallo,

Warum sollte ich die Theorie nicht in Frage stellen. Sie gilt,
so lange sie nicht widerlegt ist.

Das ist leider ziemlicher Unsinn, wie man sich leicht klar machen kann: Ich könnte z.B. die Theorie aufstellen, dass auf der Schulter jedes Menschen eine kleine unsichtbare Fee sitzt. Wenn der Mensch stirbt, dann trägt die Fee die Seele des Menschen nach Takatuka-Land, einem Ort in einer anderen Dimension, wo die beiden dann unendlich und glücklich weiter leben.
Du kannst die Theorie nicht widerlegen, aber deshalb gilt sie doch noch lange nicht! Zu einer Theorie gehört ein bisschen mehr, als eine wirre Behauptung aufzustellen.

vg,
d.

Das ist leider ziemlicher Unsinn, wie man sich leicht klar
machen kann: Ich könnte z.B. die Theorie aufstellen, dass auf
der Schulter jedes Menschen eine kleine unsichtbare Fee sitzt.
Wenn der Mensch stirbt, dann trägt die Fee die Seele des
Menschen nach Takatuka-Land, einem Ort in einer anderen
Dimension, wo die beiden dann unendlich und glücklich weiter
leben.
Du kannst die Theorie nicht widerlegen, aber deshalb gilt sie
doch noch lange nicht! Zu einer Theorie gehört ein bisschen
mehr, als eine wirre Behauptung aufzustellen.

Ich sag es mal anders.
Ich halte die Theorie für wahr, solange sie nicht widerlegt ist.
Das gilt dann auch für deine Theorie, wenn du festlegst, daß jeder Mensch EINE Seele hat, die nach dem Tod an einem bestimmten Ort aufhält und es unsichtbare Feen gibt, die nur für den Transport dieser einen Seele da sind, und die Gründe deiner Festlegung plausibel sind. Dann muss es für jeden Menschen eine Fee geben. Ob die auf der Schulter sitz, müsste sich aus den Bedingungen des Aufenthaltsortes ergeben oder du legst es Fest.
Der Theorie ist es egal, ob sie Sinn macht oder nicht.
Frag mal Atheisten und Anhänger der 3 monotheistischen Relirionen , wie sie über die Existenz von Gott denken.

Die hat eine Energie und damit auch eine Masse. Aber soweit
ich weiß, hat sie keine Ruheenergie, würde ich also nicht als
Materie bezeichnen.

Deswegen lass ich das jetzt mal.
Ich muss bei der ganzen Betrachtung immer aufpassen, ob das Betrachtete eine Ruhemasse hat.

Das ist die Zeit, im allgemeinen als vierte Dimension
betrachtet.
Der dreidimensionale Raum wird als Raum bezeichnet, der
vierdimensionale als Raumzeit. Zu beachten: Raumzeit ist keine
Zeit, sondern Raum und Zeit zusammen.

Danke.

Solange die ganzen bisherigen Experimente nicht „widerlegt“
wurden, halte ich mich an diese Theorie

Stimm ich dir zu.

mfg
B

Da musst du unterscheiden:
a) Gibt es Teilchen, die Geschwindigkeiten über c besitzen,
aber nicht auf c abbremsen können?
b) Kann ein Teilchen von einer Geschwindigkeit unter c auf
eine über c beschleunigt werden?

Nach dem Tunneleffekt der Quantenmechanik wäre es möglich, da die Wahrscheinlichkeit dafür größer Null ist, zumindest für b), wenn die Geschwindigkeit unter c größer als Null ist.
a) würde voraussetzen, daß deren kin. Energie konstant ist.

Ich finde zwar die entsprechende Stelle nicht mehr, aber
vielleicht meinte er, dass man dazu immer noch andere Größen
braucht. So wie man aus Kraft keine Beschleunigung machen
kann, man muss noch die Masse kennen, auf die die Kraft wirkt.

Kann sein.

Da musst du unterscheiden:
a) Gibt es Teilchen, die Geschwindigkeiten über c besitzen,
aber nicht auf c abbremsen können?
b) Kann ein Teilchen von einer Geschwindigkeit unter c auf
eine über c beschleunigt werden?

Nach dem Tunneleffekt der Quantenmechanik wäre es möglich, da
die Wahrscheinlichkeit dafür größer Null ist, zumindest für
b), wenn die Geschwindigkeit unter c größer als Null ist.

Geschwindigkeit unter c größer Null? Was?

a) würde voraussetzen, daß deren kin. Energie konstant ist.

Nein, die kinetische Energie steigt dann (theoretisch!) beim Abbremsen, also beim Annähern an c an.
Die Relativitätstheorie liefert ja die Formel m=\tfrac{m_0}{\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}}}. Ist jetzt v größer als c, braucht man eine imaginäre Ruhemasse und erhält m=\tfrac{\vert m_0\vert}{\sqrt{\frac{v^2}{c^2}-1}}
D.h. die Masse sinkt bei Beschleunigung, somit auch die (kinetische) Energie.
(Ich hoffe, du kennst imaginäre/komplexe Zahlen…)
Aber der Nenner darf auch hier nicht 0 werden, also ist c immer noch die Grenze.

mfg,
Ché Netzer

Geschwindigkeit unter c größer Null? Was?

Wenn bei einer Beschleunigung die Ausgangsgeschwindigkeit 0 ist und das Teilchen keine Ruhemasse hat, wie beschleunige ich es dann.

a) würde voraussetzen, daß deren kin. Energie konstant ist.

Nein, die kinetische Energie steigt dann (theoretisch!) beim
Abbremsen, also beim Annähern an c an.
Die Relativitätstheorie liefert ja die Formel
m=\tfrac{m_0}{\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}}}. Ist jetzt v größer
als c, braucht man eine imaginäre Ruhemasse und erhält
m=\tfrac{\vert m_0\vert}{\sqrt{\frac{v^2}{c^2}-1}}
D.h. die Masse sinkt bei Beschleunigung, somit auch die
(kinetische) Energie.
(Ich hoffe, du kennst imaginäre/komplexe Zahlen…)

Ja

Aber der Nenner darf auch hier nicht 0 werden, also ist c
immer noch die Grenze.

Kann dir nicht folgen.
Ist m dann auch komplex?
Wenn ja:
m0 ist die Ruhemasse.
Für v kleiner c geht bei v->c der Nenner gegen 0 und m gegen unendlich (reeler Teil).
Bei v größer c würde der imaginäre Teil von m gegen unendlich gehen.
Wieso wird die Masse dann kleiner?

Aber der Nenner darf auch hier nicht 0 werden, also ist c
immer noch die Grenze.

Kann dir nicht folgen.
Ist m dann auch komplex?
Wenn ja:
m0 ist die Ruhemasse.
Für v kleiner c geht bei v->c der Nenner gegen 0 und m gegen
unendlich (reeler Teil).
Bei v größer c würde der imaginäre Teil von m gegen unendlich
gehen.
Wieso wird die Masse dann kleiner?

Ist v kleiner als c, hat man eine reelle Ruhemasse, die Wurzel aus 1-v²/c² geht gegen 0, wenn v gegen c geht, also geht die Masse dabei gegen unendlich.
Ist v größer als c, ist 1-v²/c²

Ist klar.
Ich hatte nur v->c betrachtet.
Hätte ich es mir aufgeschrieben, wäre mir das kürzen von i aufgefallen.
Das heißt jetzt von v=0 kann ich c nicht erreichen, da meine Masse unendlich wird. Wäre ich schneller als c, könnte ich voll drauf treten und würde immer leichter.
So ein Mist. Da man nicht über c kommt, muss man, um schlanker zu werden, doch eine Diät machen.