Energiesparlampe vs. LED-Lampe

Hallo!

Ich möchte die folgende Glühbirnen ersetzen:

10 Glühbirnen E14 40 Watt Kerzenform dimmbar
8 Glühbirnen E14 40 Watt Kerzenforn ohne Dimmung
16 Glühbirnen E14 40 Watt mit Reflektor
6 Glühbirnen E14 25 Watt Kolbenform (Möbelleuchte)
2 Glühbirnen E24 60 Watt

Nun habe ich gelesen, dass es auch LED-Lampen gibt. Was ist unterm Strich besser bzgl. Preis, Lebensdauer, Energiebedarf?

Zu dem 6 Glühbirnen E14 25 Watt Kolbenform: Gibt es diese auch als Energiesparlampen? Wenn ja, wo gibt es diese?

Vielen Dank.

Gruß
Carsten

Hi,
nimm nochmals hochwertige ESL, wenn die dann hinüber sind, dann frag nocheinmal, das spart dir derzeit viel Geld und Finsterniss, in der Zwischenzeit wird sich was tun was man seriöserweise als Lampe bezeichnen kann und erschwinglich ist.
Offline

Nachtrag
Hi,
Sieh dir z.B. die Megaman hP an, da siehst du was es von dieser Firma gibt und was die Unterschiede sind.
Deto bei Osram und Phillips.

Ich denke dass du E27 meinst anstatt E24.

Offline

Hi Carsten,
und alle anderen, die Gleiches vorhaben!

willst guten Willens viel Geld ausgeben, aber bitte bitte bedenk dabei daß die Sparlampen - auch der neuesten Generation - eine erhebliche Aufwärmzeit haben, in der du im dunkeln tappst. Nix gegen Sparlampen generell, aber zB in Durchgangsfluren bist du längst durch, bis du mal 3 Lux Helligkeit hast! Geht gahr nich!

Lies mal
/t/energiesparlampe-mit-kurzer-aufwaermphase/4982370
mir gings genauso.

Und die Osram Facility gibts garantiert nicht in Dekorationsbauformen wie Kerze, schätz ich mal, und auch nicht in billig. Also prüfe, wer sich ewig (an eine Sparfunzel) binde!

Gruß, Robert

Dementi !
Hallo Carsten und Robert,
ich benutze eine der ersten ESL’s. Diese braucht wirklich 10 Sek. bis man etwas erkennen kann und weitere 2 Min. bis sie ihre volle Helligkeit bringt.
Das ist aber Schnee von gestern. Selbst die Billigen sind in wenigen Sekunden auf 80% ihrer Leistung, und das reicht auf alle Fälle.
Ob es sich lohnt, im Flur für die paar Sekunden eine ESL zu benutzen, das bezweifle ich allerdings.
Es gibt mittlerweile beinahe alle Bauformen. Leider sind diese Lampen bei gleicher Leistung etwas größer als die „alten“ Glühlampen.
Firmen wurden schon genannt, daher kann Carsten nun Vergleiche anstellen.
Dimmbare ESL’s gibt es, sind aber sehr teuer.
Von LED-Lampen würde ich abraten. Die Entwicklung ist mittendrin und man kann noch deutliche Verbesserungen erwarten.
Gruß, Edi

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Hallo!

Nun habe ich gelesen, dass es auch LED-Lampen gibt. Was ist
unterm Strich besser bzgl. Preis, Lebensdauer, Energiebedarf?

Habe mir vor kurzem spaßhalber eine LED E27 von Osram gekauft. Kostenpunkt: 20 Euro; Leistungsaufnahme: 2 W, Lebensdauer: 20.000 h.

Als Effektbeleuchtung (z. B. Spotbeleuchtung) mag sie ja taugen, aber ihr Licht ist insgesamt doch sehr funzelig. Als Ersatz für „normale“ Lampen taugt sie noch nicht. Vor Kurzem las ich, daß Osram im Laufe dieses Jahres eine LED-Lampe herausbringen will, die etwa die Leuchtkraft einer 40-W-Glühlampe erreichen soll.

Also: An Orten, wo die Beleuchtung etliche Stunden täglich in Betrieb ist, setze ich Energiesparlampen ein; überall anders nach wie vor Glühlampen (Vorrat besorgen!).

In ein paar Jahren wird die Lage aber sicher völlig anders aussehen.

Gruß S

Hallo Carsten, Hallo Edwin, Hallo Cheetah,

Das ist aber Schnee von gestern. Selbst die Billigen sind in
wenigen Sekunden auf 80% ihrer Leistung, und das reicht auf
alle Fälle.

Hab mehr so das Gefühl, das ist Schnee von morgen! Das mit der schnellen Helligkeit trifft zwar ganz sicher auf die klobige Urform der Sparlampe mit ihrer kuschligen Lichtstimmung zu, aber die neuesten Errungenschaften zB mit GU10-Sockel, E14 in allen seinen neuen Miniatur-Formen etc. musste ich schon beschämt und anstandslos von Kunden zurücknehmen, weil sie 1 Minute brauchen, bis man überhaupt merkt, daß man das Licht eingeschaltet hat. Und 2.wird das Ding einfach nicht hell, obwohl es einen Reflektor hat (der sollte ja wohl das Licht nach vorne verstärken, oder?).
Weiss leider auch nicht, wo ich das Ding einsetzen könnte, vielleicht als Nachtlicht!?

Bei den LED-Lämps kann man Shim-pan-se nichts mehr hinzufügen ! Diese Technik entwickelt sich rasant weiter, es gibt sogar schon Warmton-LEDs

Ob man nu mit Lampen stromsparen kann, die schön Deko machen, die man aber vorher nicht gebraucht und nicht gewollt hat,weiß ich nicht. Oder mit ner Sparlampe, die in der Speisekammer jetzt immer leuchtet, weil sie sonst bis verlassen des Raumes noch gar nicht wirklich an ist?
Also, vor einer Investition überlegen, ob die dem Zweck auch dient!

Und weil ich da oft gefragt werde: Nein, ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie so ein altes Herren-Haus mit seinen kristalligen Glaslüstern und Designerleuchten mit Sparlampen wirken könnte! Die Antwort auf diese Frage werde ich weiterhin umweltschändlich beantworten mit: Kartonweise Edisons horten! Und warten, bis High-Tech auch High-End ist und schönes Licht macht.

Allerdings bin ich der Meinung, daß Architekten, die heute noch ganze Kaufhäuser und Business-Bunker vollpflastern mit Glühlampen aller Art - gerne mal 10kW pro Etage - in die Antarktis verbannt werden sollten, bis sie auf der letzten Eisscholle schwimmen! Für solche Zwecke gibt es nämlich seit 15 Jahren wirklich schönes UND sparsames Licht - Entladungslampen!

Halten wirs mit Bracko - Yes we can! -
Gruß Stromquelle

Hallo Carsten,

was folgt, ist nur meine persönliche Erfahrung, andere sehen das anders und werden mich in folgenden Beiträgen zweifellos heftig attakieren.

LED-Lampen können sich durchaus mit Energiesparlampen messen. Aber nur - ausdrücklich! - wenn man auch vergleichbare Leistungen hat.

Man kann eine 60 W Glühbirne durch eine 20 W Energiesparlampe ersetzen. Dann hat man allerding das schon beschriebene Problem, das die Dinger eine Minute bis zur vollen Helligkeit brauchen. Was in Küche/Wohnzimmer eher ein kleineres Problem ist, die Dinger für Korridore etc. aber völlig unbrauchbar machen.

Man kann eine ähnliche Lichtleistung auch mit LEDs erreichen - aber man braucht dafür dann auch 20 W Leistung in LEDs. Nach meinen Erfahrungen kann man die Hochleistungs-LEDs über 1 W (derzeit) vergessen. Wenn man die Lampen nicht sorgfältig (= Abwärmeoptimiert) plant, brennen die Dinger wegen der enormen Hitze, die bei Hochleistungs-LEDs auf kleinstem Raum entsteht, ziemlich schnell durch. Wirklich handlebar (von der Hitzeentwicklung/Lebensdauer her) sind nach meiner Erfahrung nur die eher schwachen „Halgenersatzbirnen“ mit 20 oder mehr einzelnen, normaldimensionierten LEDs drin und etwa einem Watt Leistung. Die sind dann auch gar nicht so teuer, ich hab 4 Euro pro Stück bezahlt. Was aber in der Summe natürlich immer noch derbe mehr ist als vergleichbare Energiesparlampen.

Das heisst unterm Strich: einfach nur die Leuchtmittel bei zwei oder drei vorhandenen Lampen durch LEDs austauschen kannst du wegen der zu geringen Leistung vergessen.

Was aber geht, ist eine komplette Neuauslegung der Beleuchtung. Anstatt der drei herkömmlichen Strahler a 20 W zwanzig kleine LED-Strahler a 1 W verteilen - und schon hat man eine durchaus ähnliche Lichtstärke - und kann nebenbei auch ein paar optisch nette oder sogar eindrucksvolle Lichteffekte realisieren (Kombination von Spot- mit Breitwinkel-Strahlern, Muster der Strahler unter der Decke, evtl. seitliche Abstrahung bei schlanken, aufgesetzten Kästen etc.).

Was aber natürlich für eine nachträgliche Umrüstung nicht gerade billig ist und auch einiges an Arbeit verursacht.

Daher mein Rat: jetzt einfach nur herkömmliche Energiesparlampen in Zimmern mit längeren Brenndauer verwenden, im Korridor vorerst bei herkömmlichen Lampen bleiben. Aber die LEDs im Hinterkopf behalten - wenn du mal richtig renovieren willst und eh ordentlich Dreck machst und Geld in die Hand nimmst, dann mal wieder schlau machen, was es alles gibt und was man vieleicht verwenden könnte. Bis dahin dürfte die Entwicklung auch wieder ein gutes Stück weiter sein.

Wenn du wirklich mal in LEDs gehen willst, achte unbedingt auf eine warmweisse Lichtfarbe. Die grellen, blauweissen LEDs sind definitiv nichts für Wohnräume.

lg, mabuse

Guten Tag,

Hab mehr so das Gefühl, das ist Schnee von morgen! Das mit der
schnellen Helligkeit trifft zwar ganz sicher auf die klobige
Urform der Sparlampe mit ihrer kuschligen Lichtstimmung zu,
aber die neuesten Errungenschaften zB mit GU10-Sockel, E14 in
allen seinen neuen Miniatur-Formen etc. musste ich schon
beschämt und anstandslos von Kunden zurücknehmen, weil sie 1
Minute brauchen, bis man überhaupt merkt, daß man das Licht
eingeschaltet hat. Und 2.wird das Ding einfach nicht hell,
obwohl es einen Reflektor hat (der sollte ja wohl das Licht
nach vorne verstärken, oder?).

Ich weiß ja nicht welche Energiesparlampen Du verwendest, aber es scheinen nicht die richtigen zu sein. Diese Ammenmärchen mit der, ach so langen, Anlaufzeit kann ich nicht mehr hören. Wer sowas schreibt sollte sich zunächst einmal erkundigen was es alles am Markt gibt.

Weiss leider auch nicht, wo ich das Ding einsetzen könnte,
vielleicht als Nachtlicht!?

Dazu taugen die LED, aber zu mehr auch nicht.

Bei den LED-Lämps kann man Shim-pan-se nichts mehr hinzufügen
! Diese Technik entwickelt sich rasant weiter, es gibt sogar
schon Warmton-LEDs

Die Warmton-LED gibt es seit Jahren. Du bist nicht wirklich auf dem Stand der aktuellen Produkte. Aber selbst die Entwicklungsabteilung von Osram trifft die Aussage, das alles, was momentan am Markt ist, noch Entwicklungsstadium ist.

Und weil ich da oft gefragt werde: Nein, ich kann mir einfach
nicht vorstellen, wie so ein altes Herren-Haus mit seinen
kristalligen Glaslüstern und Designerleuchten mit Sparlampen
wirken könnte! Die Antwort auf diese Frage werde ich weiterhin
umweltschändlich beantworten mit: Kartonweise Edisons horten!
Und warten, bis High-Tech auch High-End ist und schönes Licht
macht.

Ich kenne genügend Hotels mit großen Kristallüstern, die ihre Leuchten mit Energiesparlampen ausgerüstet haben. Die sind aber alle damit hochzufrieden.

Allerdings bin ich der Meinung, daß Architekten, die heute
noch ganze Kaufhäuser und Business-Bunker vollpflastern mit
Glühlampen aller Art - gerne mal 10kW pro Etage - in die
Antarktis verbannt werden sollten, bis sie auf der letzten
Eisscholle schwimmen! Für solche Zwecke gibt es nämlich seit
15 Jahren wirklich schönes UND sparsames Licht -
Entladungslampen!

Und auch hier zeigt sich, das Du leider nicht auf dem aktuellen Stand bist. Niemand setzt heute bei der Planung noch herkömmliche Glühlampen ein. Die Entladungslampen gibt es schon deutlich länger als 15 Jahre. Denn bereits vor den Entladungslampen mit Keramikbrenner gab es schon welche mit dem alten Quarzbrenner.
Mir wird hier leider wieder einmal deutlich bestätigt, das Elektriker zwar meinen, sie hätten Ahnung von Lichttechnik, es aber nicht ansatzweise den Tatsachen entspricht.

Beste Grüße von Elwood

Guten Tag Elwood,

Hut ab vor Dir, weil Du Dich mit Sparlampen so gut auskennst. Das ist ehrlich gemeint! Sparlampen sind tatsächlich nicht mein Spezialgebiet, da hast Du vollkommen Recht! Auch ich verdiene mein Geld vorwiedend mit Beleuchtung, aber nur im geweblichen Bereich, da kommt die schraubgesockelte Sparlampe höchstens im Klo vor!

Hab ich geschrieben, daß ich der Sparlampengott bin? Nein! Hab nur meine leidgeprüfte subjektive, aber höchsteigene Erfahrung mitgeteilt. Lass mich halt auch mal ausweinen. Bin nämlich nicht der einzige damit.

Die Lampe, die sich ein Kunde rausgesucht hat, war’n Deckenstrahler mit drei Sparlampen 7W/GU10 mit Reflektor, die bei der Leuchte schon dabei waren. Wo sind die üblicherweise her? Richtig - aus China. Hab den Kunden zwar hingewiesen, daß ich das Leuchtmittel selbst nicht kenne, fand die Idee mit der Sparlampe aber trotzdem prima - war ein Fehler! Denn das Licht, das daraus resultierte, reichte nichteinmal für 2x2m Flur! Und zwar nach der Aufwärmzeit! Das war sowas von einer traurigen Erscheinung, war richtig peinlich.

Ich weiß ja nicht welche Energiesparlampen Du verwendest,

Jetzt weisst du’s

Wer sowas schreibt sollte sich zunächst einmal erkundigen was
es alles am Markt gibt.

probieren geht über studieren

Ich kenne genügend Hotels mit großen Kristallüstern, die ihre
Leuchten mit Energiesparlampen ausgerüstet haben.

das ist löblich, hab ich hotel gesagt?

Niemand setzt heute bei der Planung noch herkömmliche Glühlampen ein.

geht mal durch ein Kaufhaus, Blick nach oben

Die Entladungslampen gibt es schon deutlich länger als 15 Jahre.

da war ich noch klein und süss. leg nicht alles gleich auf die Goldwaage

Mir wird hier leider wieder einmal deutlich bestätigt, das
Elektriker zwar meinen, sie hätten Ahnung von Lichttechnik, es
aber nicht ansatzweise den Tatsachen entspricht.

Geht mir genauso

lass mich meine Erfahrungen mitteilen und tue Du dasselbe, die Leser dankens.

herzliche Grüße

bedenk dabei daß die Sparlampen - auch der neuesten
Generation - eine erhebliche Aufwärmzeit haben, in der du im
dunkeln tappst. Nix gegen Sparlampen generell, aber zB in
Durchgangsfluren bist du längst durch, bis du mal 3 Lux
Helligkeit hast! Geht gahr nich!

Hallo,

das ist reiner Quatsch und wird auch durch die ständige Wiederholung nicht sinnvoller. Der Vorbehalt ist rein psychlogisch bedingt nach dem Motto „Wenn ICH sage, es werde Licht, dann muss es auch SOFORT sein!“ - praktisch ist es zwar merklich dunkler als nach einigen Sekunden, aber die Helligkeit ist natürlich ausreichend, schliesslich muss ich ja im Flur nicht in den ersten Sekunden schon ein Buch lesen können. Und in einem bewohnten Zimmer wird es mit der heutigen Elektronik schneller hell als ich mich hinsetzen und ein Buch zur Hand nehmen kann. Dass man im Halbdunkel den Stuhl nicht findet, ist reines Propagandageschwätz.

Diesselben Leute bauen sich dann im Wohnzimmer einen elektronisch gesteuerten Dimmer ein, damit es nicht so schlagartig hell wird.

Gruss Reinhard

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Guten Tag Robert,

Hut ab vor Dir, weil Du Dich mit Sparlampen so gut auskennst.
Das ist ehrlich gemeint! Sparlampen sind tatsächlich nicht
mein Spezialgebiet, da hast Du vollkommen Recht! Auch ich
verdiene mein Geld vorwiedend mit Beleuchtung, aber nur im
geweblichen Bereich, da kommt die schraubgesockelte Sparlampe
höchstens im Klo vor!

Nun, mein Bereich ist die Lichttechnik, angefangen von der Lampe für Mikroskope bis zur Bühnenbeleuchtung. Mein Schwerpunkt liegt aber in der Beleuchtung von Shops.
Selbst in Toiletten oder Aufenthaltsräumen werden aber üblicherweise Leuchten für Kompaktleuchtstofflampen mit Stecksockel verwendet.
Am verbreitetsten ist wohl die Dulux-D/E 26W mit G24q-3 Sockel.

Hab ich geschrieben, daß ich der Sparlampengott bin? Nein!
Hab nur meine leidgeprüfte subjektive, aber höchsteigene
Erfahrung mitgeteilt. Lass mich halt auch mal ausweinen. Bin
nämlich nicht der einzige damit.

Da magst Du recht haben. Auch ich kenne Kunden, die im Sparwahn einen ganzen Laden mit Energiesparlampen beleuchten müssen. Das funktioniert nicht, bzw. könnte man das natürlich realisieren. Aber die Decke wäre ein schweizer Käse, so viele Leuchten müsste man einsetzen um auf die erforderliche Lux-Zahl zu kommen.
Im Shopbereich ist die Halogenmetalldampflampe mit Keramikbrenner zwischenzeitlich Standard. Auch hier ist ja die Entwicklung nicht stehengeblieben. Die G12-Lampen gibt es mittlerweile mit 20W und recht hoher Lichtausbeute.
Während man noch vor ein paar Jahren im Schaufenster und Eingangsbereich 150W Lampen einsetzte, und auf der Verkaufsfläche 70W, so geht heute der Trend zu 70W im Fenster und Eingang und 35W auf der Fläche. Dank immereffektiverer Leuchtmittel und immer besser werdenden Reflektoren kann man so Energie sparen ohne auf ein ordentliches Licht zu verzichten.
In der Schweiz gibt es bereits Vorschriften, wieviel W pro m² maximal erreicht werden dürfen. Da ist 35W schon Standard.

Die Lampe, die sich ein Kunde rausgesucht hat, war’n
Deckenstrahler mit drei Sparlampen 7W/GU10 mit Reflektor, die
bei der Leuchte schon dabei waren. Wo sind die üblicherweise
her? Richtig - aus China. Hab den Kunden zwar hingewiesen, daß
ich das Leuchtmittel selbst nicht kenne, fand die Idee mit der
Sparlampe aber trotzdem prima - war ein Fehler!

Nun wird es Dich sicher nicht überraschen, das auch der größte Teil der Produkte von Osram bereits aus China kommt, was die Qualität nicht unbedingt verbessert hat. Die 7W GU10 Sparlampen von Megaman brauchen tatsächlich einige Zeit bis ein annehmbarer Lichtstrom erreicht wird.

Denn das
Licht, das daraus resultierte, reichte nichteinmal für 2x2m
Flur! Und zwar nach der Aufwärmzeit! Das war sowas von einer
traurigen Erscheinung, war richtig peinlich.

Richtig. Das ist eher etwas für den Wohnbereich mit geringeren Anforderungen an das Licht.

Niemand setzt heute bei der Planung noch herkömmliche Glühlampen ein.

geht mal durch ein Kaufhaus, Blick nach oben

Tue ich ständig (Berufskrankheit). In älteren Installationen besteht die Grundbeleuchtung noch aus den oben genannten Kompaktleuchtstofflampen. Laufwege und Wandabwicklung mit Halogenmetalldampflampen.
Ich räume aber auch ein, das es genügend sog. Lichtplaner gibt, die überhaupt keine Ahnung von Licht haben und ausschliesslich nach Designaspekten planen. Das Ergebnis ist ein toller Raum mit Designerleuchten, aber leider so dunkel wie in einem Bärenarsch.

Die Entladungslampen gibt es schon deutlich länger als 15 Jahre.

da war ich noch klein und süss. leg nicht alles gleich auf die
Goldwaage

Nun, Du hattest geschrieben das Du Erfahrung hast. Da habe ich dann natürlich einiges vorausgesetzt.

lass mich meine Erfahrungen mitteilen und tue Du dasselbe, die
Leser dankens.

Natürlich, dazu ist dieses Forum ja da. Und solange eine Diskussion der verehrten Leserschaft nützt ist das für mich völlig in Ordnung.

In diesem Sinne beste Grüße von Elwood