Engagement arabischer Staaten

Danke, Christian.
Ähm, willst Dich meiner heutigen Aktion vielleicht anschließen?!

Ach Datafox

du siehst schon gespenster :smile:

datafox

Wie das mit den Finanzen dieser Länder aussieht, weiss ich ehrlich gesagt nicht wirklich. (ich wusste nicht, dass die meisten verschuldet sind).

Hilfs- und Aufbauorganisationen gibt es trotzdem eine ganze Menge. Eine der bekanntesten ist die islamicrelief (http://www.islamicrelief.de/), die ursprünglich in jedda (Saudi-Arabien) angesiedelt ist.

Auch gibt es ausgehend von der Golfregion sehr viele Stiftungen (funktioniert anders als im Westen), die eher privaten Ursprungs sind. Dabei werden dann meist besondere Zwecke unterstützt. (Über-)Lebens- und Katastrophenhilfe, Bildungsunterstützung (viele verschieden Zweige), islamische Hilfe (meist Moscheebau) usw…

Ein Problem ergibt sich für den Europäer (vor allem für denn Otto-Normaldeutschen) bei der Transparenz solcher Organisationen. Dabei stell ich die Zwecke der Organisationen nicht in Frage, allerdings ergibt sich durch die hohe Anonymität der Spender bei solchen Organisationen ein Problem für jemanden, der daran gewöhnt ist, seine Spende von der Steuer runterzunehmen.

Gruss, Omar Abo-Namous

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Aber in diesen Konflikt haben sich nach meiner Ansicht zwei
Lager gebildet die Westliche und die Islamische. Die
Veraalgemeinung kommt nicht von mir die ist jetzt einfach
vorhanden.

Lieber Hicham,

wenn das wirklich so einfach wäre, müsste in Konsequenz dessen das „westliche Lager“ das „islamische Lager“ mit Nuklearwaffen wegputzen und das Problem wäre aus der Welt.

So einfach ist das nun mal nicht.

Gruß Ivo

60 Jahre Frieden (fast)

Der „böse, böse“ Westen kann ja nicht für alles verantwortlich
gemacht werden.

aber aber wie kann man nur so ketzerisch sein! der westen,
damit ist meistens usa und israel gemeint!, sind an *allem*
schuld! und weil die deutschen vom schuldhaben die nase voll
haben, setzen sie sich jetzt dafür massiv für die islamische
sache ein. sieht man ja auch hier.

Gewalt ist böse. Ob die nun von den Amis, den Israelis,
von den Terroristen, oder von dem Vater, der seiner
Göre einen Klaps auf den Hintern gibt, kommt, ist gleich.

Hier kennt keiner wirkliche Gewalt.

Und das ist auch sehr gut so.

Gruss, Marco

Weißt du meine Meinung und Einstellung passt nun mal in keins der Lager. Deswegen fühle ich mich keinen verbunden. Es mag sein das meine aussagen manchmal voll Zorn ist.
Zorn auf die Außenpolitik Zorn auf die Religionen.
Aber uns trennen Welten ich spreche aus Zorn aber weiß das Unrecht auf beiden Seiten zu Tadeln.
Deine Einstellung Menscherverachten was schon wieder ein Unterschied ist zwischen mir und dir. Für mich gibt es kein Unterschied zwischen Westlichen Zivilisten und Islamischen Zivilisten. Ich traure nicht den Toten hinterher aber ich sehe diese Ungleichberechtigung zwischen der Divination zwischen den Opfern.
Ich bin auch nicht so Naiv das ich mir erzählen las das es die Terroristen sind die den Konflikt angefangen haben. Es hat alles eine Vorgesichte und wenn du dich damit befasst wirst du merken das dein Land Israel einen großen Beitrag zugefügt hat zu den Terror.
Aber es ist ja leichter in die Rolle des Opfer zu schlüpfen als es zuzugeben.
Um die neuen Terror Taten als Notwehr zu verkaufen.

Aber das Problem bei der Sache ist das viel zum glück nicht alle eine Einstellung vertreten die ihnen eingeblendet würde sprich durch die Medien oder deren Führer . Sie verarbeiten sie nicht sprich nachforschen und so können sie dieses auch nicht Dementieren
Du beschwerst dich doch andauernd über meine Aussagen sollen wir mal über die letzten 40 Jahre der Israelischen Politik sprechen oder über die Vergangenheit von Scharon sollen wir mal vergleichen wann der Palästinensische Terror angefangen hat und wann der Israelische.
Oder besser wir rechnen auf wie viele Palästinensische Zivilisten gestorben sind nach dem Krieg bis die ersten Terror Anschläge auf Israelis oder machen wir nur in den letzten 20 Jahren.
Also erzähl hier nicht rum ihr wärt die Opfer ihr seid die Täter.
Dasselbe gilt auch für Amerika sollen sie in den letzten 20 Jahren vor dem 11/09/01 wie viele Zivilisten sie weltweit zu verantworten haben direkt oder indirekt.
Ich habe es satt das sich Täter als Opfer benennen.
Verlangst du von mir das ich die Opfer nicht anerkenne.
Du kannst jetzt sagen ja das soll ich machen dann wäre das Menschenverachtend.
Und wenn du Antworten wirst nein dann würdest du mir Recht geben das der Terror nicht von den sogenannten Terroristen angefangen wurde. Und das die sogenannten Opfer keine Opfer sind also Täter.
Aber ein guten Ratschlag Einsicht ist der beste weg zur Besserung . Für dich und die Politik
Freu mich auf deine Antwort es würde mir Zeigen was für ein Mensch du bist bis dann
Mit freundlichen Grüßen
Hicham Bekouri

ich lese dies:

Deswegen fühle ich mich keinen verbunden.

und dann dies:

Also erzähl hier nicht rum ihr wärt die Opfer ihr seid die
Täter.

nun…

Freu mich auf deine Antwort es würde mir Zeigen was für ein
Mensch du bist

vielleicht fängst du mal mit ehrlichkeit dir selbst gegenüber an. ich mag es nicht mit leuten zu diskutieren, die keinen STANDPUNKT haben bzw. so tun als hätten sie keinen, aber in wirklichkeit derart dezidiert einseitig sind, daß ich es als „predigen“ einstufen würde.

und noch etwas unterscheidet uns beide: ich bin NICHT der meinung, daß alle meiner meinung sein müssen noch will ich dich überzeugen, daß ich recht habe. überzeugen und recht haben - das gibt es bei sachfragen und argumenten. wir drücken hier politische standpunkte aus. ich sage hier einfach meine *meinung*, da es mein recht ist. ich *habe* zumindest eine meinung und kann diese ziemlich exakt umreißen. ich weiß wo ich politisch stehe und warum. kannst und willst du das auch? es wäre ein anfang.

gruß
datafox

Billige Propaganda
@ Datenfuchs

Das ist Quatsch. Einige der Punkte sind unter gewissen Gesichtspunkten sicherlich nicht unbegründet. Dies nennt man eine differenzierte Betrachtung.

Klar paßt Dir das nicht in den Kram, weil Du keine Chance ungenutzt läßt, um auf niedrigstem „Niveau“ gegen die Araber zu hetzen. Interessant ist dabei, daß Du angeblich die „westlichen“ Interessen von USA, Europa und Israel vertrittst. Wenn aber das, was Du sagst die „israelische“ Meinung ist, dann gehört Europa nicht zum Westen Deiner Definition.
Und wenn wirklich ganz Israel so denken sollte, habe keine Sorge! Es gibt noch Hoffnung für dieses Volk. Die Deutschen sollen ja vor 60-70 Jahren auch so engstirnig gewesen sein. Vielleicht können auch die Israelis sich davon befreien.

Ansonsten kann ich nur sagen: Dies ist ein Forum, das dem Austausch politischer Meinungen und der Diskussion dient. Und nicht Deiner billigen Propaganda!

Es gibt noch Hoffnung für dieses Volk. Die Deutschen
sollen ja vor 60-70 Jahren auch so engstirnig gewesen sein.
Vielleicht können auch die Israelis sich davon befreien.

deutsche überheblichkeit ! richtig zum kotzen ! hätten die deutschen auf hitler verzichtet, wäre israel nicht nötig gewesen. und: du hast verloren. godwins law.

datafox

Hallo Christian,

die Situation von Saudi-Arabien ist wirklich sehr spannungsreich.

Zur Wirtschaft:
Saudi-Arabien hat schon seit den 80er Jahre wirtschaftliche Probleme durch den großen Bevölkerungswachstum und falsche Bildungs/Wirtschaftspolitik. Deutlich verstärkt wurde das durch den Golfkrieg von Bush senior anfang der 90er. Saudi-Arabien zahlte 50 Milliarden Dollar, weil es nicht für seien eigene Sicherheit sorgen konnte. Dadurch gerieten sie in die große finanzielle Kriese, die bis heute noch nicht überwunden ist. Das Königshaus Saud lebt natürlich nicht bescheiden, ist aber primär durch falsche Politik, als durch persönliche Verschwendung an der Verschuldung schuld.

Zum Islam:
Die Herrschaft der Saud war immer realtiv eng verbunden mit dem Islam (nicht aber mit dem Fundamentalismus)verbunden und der westlichen Welt im kalten Krieg zugeneigt.
Das Bauen der vielen Koranschulen führte bald zu dem einfachen Problem, das es viele arbeitslose Koranschüler gab. Eine Lösung war, sie als (religiöse) Kämpfer gegen den Kommunismus nach Afgahnistan zu schicken - die Mudschahedin (einer von Ihnen war bin Laden).

Diese Mudschahedin sollten zum Bumerang werden, als der Irak (von den Saudis lange mit Geld und Waffen versorgt) Kuwait besetzte und damit drohte auch Saudi-Arabien zu erobern.
Die Saud hatten keine andere Wahl, als sich an die USA zu wenden. Dies führte zu einer internen Spaltung, da konservative Islams nicht verstehen konnten, das sich ein islamisches Land an ein Land der „Ungläubigen“ wendet, um mit ihnen gegen ein anderes islamisches Land zu kämpfen.
Das die Amis dann auch noch in Saudi-Arabien geblieben sind und nicht wie versprochen sofort wieder abziehen, wird als Entweihung entwertet.

Den Rest der Geschichte kennen wir: Entstehung des radikalen, militaristischen Islamismus (aus den inzwischen arbeitslosen Mudschahedin heraus) und Angriffe auf die USA.

Saudi-Arabien ist also der Initialpunkt des sog. internationalen Terrorismus und gleichzeitig spiegelt sich der Konflik im Landesinneren wieder.

Es stellt sich halt die Frage, ob nicht ein Rückzug der USA aus Saudi-Arabien die Situation jedenfalls ein bischen entspannen könnte?

Viele Grüße,

Hannes

Hier kennt keiner wirkliche Gewalt.

bis die bombe hochgeht. vor lauter liebsein, vor allem gegenüber allen
pauschalen ausländern vor lauter schuldgefühl, das kann in die hose
gehen. den wtc-terroristen gings gut in deutschland! irgendwie ist das
schon witzig. zuerst alle juden vertreiben und umbringen, die damals
die exponaten eines westlichen, fortschrittlichen und
künstlerisch-wissenschaftlich offenen deutschland waren, und jetzt
dafür kommen halt andere…! das war ironisch. ich hoffe es fällt auf
gnädigen boden.

Witzig finde ich, dass du deine Hetzschriften nicht ins Archiv aufnehmen willst. Was lernen wir?

  1. Schuldgefühle bitte nur Juden gegenüber.
  2. Juden sind westlich, fortschrittlich und gebildet. Im Gegenzug sind nun „die anderen“ scheinbar genau das Gegenteil. Das „das war ironisch“ mildert den bitteren Hauptgeschmack dieser Aussage keineswegs.

Es erübrigt sich, dass der Boden, auf den diese Aussage fällt kein anderer ist, als den, den du in früheren Beiträgen vorbereitet hast. Bitte sieh davon ab, den Westen repräsentieren zu wollen (du fasst immer Israel, USA und Europa zusammen), denn damit kann der Westen moralisch nur verlieren.

Gruss, Omar Abo-Namous

Ich weiß nicht ob es mir auffällt
weil ich zu keins der Lager gehöre.

Das ist der größte Unsinn den ich von dir je gelesen habe.

Keiner bezieht so klar Position wie du!
Kein anderer teilt die Lage in „wir“ & „ihr“!

Oder wie möchtest du das sonst erklären??

Gruß Ivo

Kleiner Nachtrag
Hallo,

dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel Norwegen: Dort werden die Einnahmen aus dem Öl für langfristige Investitionen benutzt. In den arabischen Ländern werden die Öleinnahmen häufig nur für kurzfristigen Verbrauch benutzt. Aber wie in den Beiträgen von exc und Omar (die wohltuend aus dem dummen Aufeinander-eindreschen-Klamauk der anderen Beiträge heraus ragen!) gesagt, gibt es auch sinnvolle Anwendungen. Man sollte bedenken, dass dieser Reichtum erst in den letzten 50 Jahren kam. Das hört sich lange an, ist aber für die Entwicklung von Staaten oder ganzen Regionen kurz. Man denke nur daran, dass das in Europa Jahrhunderte gedauert hat! Hinzu kommt, dass dieser Reichtum auf eine völlig andere Mentalität und Staatsstruktur (Feudalismus!) als in Europa stiess. Hinzu kommen viele andere Dinge: Die traditionell diktatorischen Regierungsformen (Bassam Tibi), die nun doch nicht ganz beiseite zu schiebenden europäischen und USA-Einflüsse auf die Regierungen und Wirtschaft, religiöse Auffassungen (wie lange hat der Klerus in Zusammenarbeit mit der Aristokratie in Europa der Aufrechterhaltung ihrer Privilegien gedient!) uvm.
Ich hoffe, diese Meinung wird mir jetzt nicht als arrogant oder abwertend gegenüber anderen Völkern gewertet …

Gruss, Stucki

Die Ursachen für Terrorismus als solche
Hi,

Es stellt sich halt die Frage, ob nicht ein Rückzug der USA
aus Saudi-Arabien die Situation jedenfalls ein bischen
entspannen könnte?

theoretisch vielleicht, weil dann für die Anwerber ein Argument wegfallen würde, aber solange es den Irak noch gibt…

Praktisch glaube ich nicht mehr daran. Die ganze Sache ist zum Selbstläufer geworden. Jeder erfolgreiche Anschlag bringt neuen Zulauf, wie auch jeder tote Iraker oder Palästinenser.

Die entscheidenden Fehler sind 2001 gemacht worden. Anstatt darüber nachzudenken, wieso die Anschläge verübt worden sind, hat man wild um sich geschlagen und damit die Terroristen in ihrer Sichtweise unterstützt.

Hier wäre der Wendepunkt möglich gewesen. Man hätte eine auf lange Sicht angelegte Kampagne starten müssen, um der islamischen Welt zu beweisen, daß der Westen nicht der Feind, sondern wenn nicht Freund dann aber zumindest Partner sein kann. Die Zögerlichkeit in der Palästina-Frage, die Dauerstationierung der US-Armee in Qatar und Saudi-Arabien und einige andere Punkte mehr, haben es überhaupt erst möglich gemacht, daß aus ein paar Spinnern eine ernstzunehmende und dauerhafte Bedrohung werden konnte.

Ich sags nicht gern, aber das Kind ist in den Brunnen gefallen.

Gruß,
Christian

Hallo,

dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel Norwegen: Dort
werden die Einnahmen aus dem Öl für langfristige Investitionen
benutzt.

nicht nur das: Teile der Einnahmen werden auch in einen Fonds eingezahlt, um für die Zeiten „nach dem Öl“ eine Rücklage zu haben. Schon seit einigen Jahren werden Forderungen laut, Teile dieses Fonds zu sozialen und steuerlichen Wohltaten zu verwenden. So weit ist es also mit dem vernünftigen Umgang mit dem großen Geld auch in Europa nicht bestellt.

In den arabischen Ländern werden die Öleinnahmen
häufig nur für kurzfristigen Verbrauch benutzt. Aber wie in
den Beiträgen von exc und Omar (die wohltuend aus dem dummen
Aufeinander-eindreschen-Klamauk der anderen Beiträge heraus
ragen!)

Na, da danke ich doch mal artig.

[vernünftige Verwendung des Reichtums]

Eigentlich muß man da jedes einzelne Land betrachten. Natürlich ist es vernünftig, die Bevölkerung wenigstens an Teilen des Reichtums teilhaben zu lassen [nachdem man (=Herrrscherhaus) sich großzügig die Taschen vollgemacht hat. Letzten Endes sind auch Bildung und Gesundheit Investitionen, aber m.E. haben sich nur die wenigsten Länder auch wirtschaftlich auf die Zeit nach dem Öl eingestellt.

Ein außergewöhnliches Beispiel dafür ist Dubai, das sich in den letzten Jahren zum Handels- und Dienstleistungszentrum des Nahen Ostens gewandelt hat. Der Flughafen ist zum Drehkreuz ausgebaut worden, das in 10 Jahren 60 Mio. Passsagiere abfertigen soll. Die Hotelbauten sind legendär, ebenso wie die neuen Siedlungsprojektefür Superreiche http://www.thepalm.dubai-city.de/.

Inzwischen liegt der Anteil des Öl am Staatshaushalt in Dubai bei unter 10% (Saudi-Arabien), wobei Dubai „das Glück“ auf die Sprünge geholfen haben dürfte, daß das Öl dort in sehr absehbarer Zeit zur Neige gehen wird (innerhalb der nächsten 2-8 Jahre). Dies nur als Beispiel man es richtig machen kann.

Gruß,
Christian

Hallo Hicham,

Wenn ein Ausländer in Irak getötet wird nennt man das
Terrorismus wenn aber ein Iraker getötet wird ist es noch mal.
Da stimmt doch was nicht. Ich weiß nicht ob es mir auffällt
weil ich zu keins der Lager gehöre.

Faellt dir auch auf, dass in der Nacht von Samstag
auf Sonntag ein Franzose in Jeddah erschossen wurde?
Nein, seit Mai 2003 ist das schon etwa der 100. Tote
in Saudi Arabien, der durch terroristische Akte gestorben
ist. Die ersten waren noch ‚news worthy‘, jetzt muss man
in franzoesischen Zeitungen rumwuehlen, um ueberhaupt den
Namen zu entdecken. Dem Spiegel ist es sogar nur einen
Absatz zur Bebilderung eines anderen Berichts (Shoot out
zwischen Sicherheitskraeften und Terroristen in Riad) wert.

Was du anprangerst, hat nur bedingt mit Sichtweisen zu
tun, sondern mit dem Nachrichtengeschaeft. Die Masse
verhindert das Interesse. Wir erfahren ja auch nur noch
die Anzahl der getoeteten amerikanischen Soldaten im
Irak, nicht deren Namen (von amerikanischen Lokalsendern
abgesehen, dort spielen dann andere Faktoren mit).

NB: Ich halte das Leben des getoeteten nicht fuer wert-
voller als das eines anderen Menschen, egal welcher Natio-
nalitaet, welchen Alters, welchen Glaubensbekenntnisses, usw.
Mir ist er aufgefallen, weil es vor ‚meiner Haustuer‘ passiert
ist, ich kenne einen Franzosen, der im gleichen Viertel wie
der Getoetete wohnt, ich musste herausfinden, ob es diesmal
einen Freund getroffen hat.
Ich habe das Beispiel nur zitiert, um zu zeigen, dass auch
deine Sichtweise alles andere als neutral ist.

Gruesse

Elke

Wow!
ich weiß, wo ich stehe und das ist das „westliche lager“. dafür gibts keine rechtfertigung, keine rhetorischen windungen und kein herumgetue, wie unparteeisch, rational und neutral ich doch bin. LOL. ich bins nicht! ich steh auf der seite europas, israels und den usa. punkt. denn dort lebe ich, da komme ich her, da lebt meine familie, das sind meine werte. für mich ist der islamische terror nichts als eine bedrohung! ein mitleid habe ich ebenfalls nicht mehr.


Da redet aber jemand Tacheles!

Muss aber zugeben, um auch nur einen einzigen
Angehörigen zu retten (oder zu rächen), würde
ich auch ohne zu zögern aber mit außerordentlich
genauer Planung zu sehr extremen Mitteln greifen.

Das ist eigentlich das wesentlichste, was ich
an dem Dauerkonflikt nicht verstehe: Warum
strebt ganz offensichtlich keine Seite eine
endgültige Lösung an?

Der Konflikt schwelt nun schon seit Jahrzehnten
ohne wesentlich zu eskalieren oder sich wesentlich
zu entspannen. Es ist ein stabiler Konflikt,
und er wird noch in hundert Jahren Menschenleben
fordern, wenn sich nicht eine Seite dazu durchringt,
ihn entweder durch Aufgeben oder durch exzessive
Gewaltanwendung zu beenden.

Gruss, Marco