Englisch Aufgabe 2

hier gehts weiter da ich absolut nicht durchblicke…!
bitte helft mir bei der Aufgabe.
Also wieder wie vorhin falsche geschriebene Sätze:

  1. How much costs an apartment in Hamburg?
  2. I cannot speak French and you also cannot speak French.
  3. Understood I correctly what you said?
  4. For two years I started learning English.
  5. It is equal whether the work is done by a man or a woman, as long as it is done well.
  6. I have driven always my car to work without ever having a crash.
  7. We didn´t expect so much people at the party.
  8. It is time for you and I to go home now, for it is late.
  9. The secretary was moved often from office to office.
  10. Are you always taking your holidays in the mountains?
  11. Our problem is that we do too less grammar.
  12. New York is a city of twelve million.
  13. The son shined all day yesterday.

Bitte helft mir!

Lasse deine Hausaufgaben nicht von anderen erledigen. Du kannst dir bei wer-weiss-was Tipps holen, wenn du an einer bestimmten Stelle nicht mehr weiterkommst, aber nur, wenn du genau beschreibst, welche Lösungsversuche du bereits unternommen hast. Es ist untersagt, nur die Hausaufgabe selbst als Frage bei wer-weiss-was einzustellen.

so nachzulesen in der netiquette!

Hiya

Da würde ich üben.

http://www.englishclub.com/

Fehler korrigieren ist typisch deutsch & zudem Schwachsinn wenn jemand eine Sprache lernen möchte.

Daher habe ich Deine Fehler korrigiert. Fehler machen wir alle,

Liebe Grüße

Sin

  1. How much costs an apartment in Hamburg?

How much doe s an apartment cost in Hamburg?

  1. I cannot speak French and you also cannot speak French.

You can’t speak French neither can I.

  1. Understood I correctly what you said?

Have I really understood what you said?
Did I really understand what you said?

  1. For two years I started learning English.

I started to learn English two years ago

5. It is equal whether the work is done by a man or a woman, as long as it is done well.

It does not matter if the work is done by a a man or a woman, as long as it is done properly.

  1. I have driven always my car to work without ever having a crash.

I have always driven to work by my car without ever having an accident.

  1. We didn´t expect so much people at the party.

We had not expected so man y people at the party.#

  1. It is time for you and I to go home now, for it is late.

It’s time for you and me to go home now because it is la te.

  1. The secretary was moved often from office to office.

The secretary was often transfer red from office to office.

  1. Are you always taking your holidays in the mountains

Do you always go on hol iday in the mountains?

  1. Our problem is that we do too less grammar.

Our problem is that we do not do enough grammar.

  1. New York is a city of twelve million.

NY city has twelve million inhabitants.

  1. The son shined all day yesterday.
    The sun sho ne all day yesterday.

Wer stellt solche schwachsinnigen Aufgaben?

-))))

Hallo sin*

Wer stellt solche schwachsinnigen Aufgaben?

jemand, der bewusst machen will, was typisch deutsche Fehler im englischen Sprachgebrauch sind. Dass es sich durchgehend um ‚Denglisch‘ handelt, hast Du ja selbst schon gemerkt.

Typische Fehler: Verwechslung von Adverb und Adjektiv, falsche Bildung von Present Perfect Simple (eben etwas anders als das Perfekt im Deutschen), falsche Analogismen (meaning / Meinung), Unterschied aktiver Gebrauch von Sinnesorganen und passive Wahrnehmung (see / look, hear / listen) usw. …

Unsicheren deutschen Sprechern von Englisch solche Beispiele zu geben und sie diese korrigieren zu lassen, ist didaktisch durchaus sinnvoll. Wenn sie nicht allzu begriffsstutzig sind, bemerken sie eben das Typische an diesen Fehlern und lernen , sie so im freien Sprachgebrauch zu vermeiden.

Ihnen diese Arbeit abzunehmen, ist hingegen didaktisch alles andere als sinnvoll. Wir wissen jetzt, dass Du besser Englisch kannst als der Fragesteller und er kann seine Hausaufgabe bei Dir abschreiben. Mehr bringt Deine Antwort allerdings leider nicht - im Gegenteil, Du hast den mit dieser Aufgabe beabsichtigten Lerneffekt sabotiert. Unter anderem deswegen sind solche Antworten hier nicht erwünscht.

Freundliche Grüße,
Ralf

6 Like

Hi,

Unsicheren deutschen Sprechern von Englisch solche Beispiele zu geben und sie diese korrigieren zu lassen, ist didaktisch durchaus sinnvoll. Wenn sie nicht allzu begriffsstutzig sind, bemerken sie eben das Typische an diesen Fehlern und lernen, sie so im freien Sprachgebrauch zu vermeiden.

Es ist nicht didaktisch sinnvoll, es ist sogar falsch - auch wenn moderne Lehrbücher es zunehmend und flächendeckend anbieten. Besoners Anfänger lernen dasdurch nicht richtiges, sondern falsches Englisch. Gründe:

  1. bekommen sie mit jedem Fehlersatz zwar Englischinput, aber eben falschen Input. Je öfter man etwas hört oder sieht, desto besser merkt man es sich - dem Gedächtnis ist es völlig egal, ob es etwas richtiges oder etwas falsches vorgesetzt bekommt.
  2. fehlt jedem Englischlerner in unterschiedlichem Maße Wissen über das Englische. Die Fehler fallen also nicht so deutlich auf, wie es der Lehrer meint, wie wir beim UP hier sehr schön sehen. Und oft entdecken die Lerner auch „falsche Fehler“.
  3. oft wird mehr Nachdruck auf die Beobachtung des Fehlers gelegt als auf das Verwenden und Verstehen des korrekten Gebrauchs. Auch Intensität, neben Häufigkeit, hat Einfluss auf das Lernen: negative Verstärkung zum Beispiel führt auch zu schnellerem und besserem Lernen (heiße Herdplatte und so… man kann tausendmal reden und loben un Bonbons verteilen - einmal kurz drauffassen lassen wirkt sofort) Je intensiver (= eindrucksvoller) und häufiger man einen Input bekommt, um so besser lernt man. Wegen 2. merkt sich der Lerner aber nur das Konstrukt, aber nicht, dass es falsch ist. Im Gegensatz zur Herdplatte tut es aber nicht weh.
  4. durch 1., 2. und 3. wird wertvolle Lernzeit verschwendet und zum fossilisieren von Fehlern beigetragen, weilauf falsches statt auf richtiges Englisch Wert gelegt wird.
  5. etwas Typisches erkennen ist eine der größten Herausforderungen, die man irgendeinem Lerner stellen kann, und bleibt selbst für viele Gymnasiasten eine unmögliche Herausforderung.

Ansonsten, was das Erledigen von Hausaufgaben angeht… ich bin da selber nicht so gut, wiees die Brettregeln verlangen. In diesem Fall ist es aber ganz nützlich, denn es verhindert, dass sich der UP weiter mit falschem Englisch beschäftigt.

die Franzi

2 Like

Moin,

ich persönlich bin der Meinung, dass man hier ein bisschen differenzieren muss.

Wenn jemand kaum Englisch kann hat es kein Sinn, solche Beispiele (falsches Englisch) zu verwenden. Sowas bringt die Leute nur durcheinander.

Wenn der Student jedoch schon einiges gelernt hat, können solche Beispiele durchaus hilfreich sein weil der Student genau diese Sachen schon gehört (bzw. „gelernt“) hat.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier; was er lernt, wiederholt er einfach, manchmal für immer & ewig. Das gilt auch für Sprachfehler, ob Muttersprache oder Fremdsprache.

Ich erlebe immer wieder „aha!“-Momente bei Menschen, die bei mir Englisch lernen. „Ach, wie peinlich! Jahrelang habe ich xyz gesagt, und es ist falsch!“ Meistens passiert sowas bei Beispiele wie oben im UP.

denn es verhindert, dass sich der UP weiter mit falschem Englisch beschäftigt.

Aber wenn er/sie schon „falsches Englsich“ selber verwendet ist es nicht verkehrt, die Beispiele zu verwenden.

Wenn der Student schon weit genug ist um verstehen zu können, wieso die Beispiele falsch sind, dann können sie doch hilfreich sein. Für absolute beginners sind sie jedoch, wie gesagt, nicht geeignet. (Wobei absolute beginners im wahrsten Sinne gibt es kaum in Deutschland, ausser bei kiddies.)

Das alles ist aber nur meine Meinung, wenn auch auf Erfahrungen basiert. :smile:

Schöne Grüße,
MacD

Hello pussycat,
ergänzend zu MacD und als weiteren Gesichtspunkt - der Fragesteller ist kürzlich in eine FOS eingetreten und da sind gerade im Englischunterricht die Voraussetzungen, die die Schüler mitbringen, sehr unterschiedlich. Wie Du sicher besser als ich weisst, gibt es da ‚abgebrochene‘ Gymnasiasten ebenso wie Hauptschulabgänger.

Die gestellte Aufgabe kann ich mir durchaus auch als sinnvolle Methode des Lehrers / der Lehrerin vorstellen, relativ unkompliziert festzustellen, welche englische Sprachkompetenz bei ihren Schülern im Einzelnen vorliegt. Gerade zu Beginn des ersten Schuljahres der FOS (mit völlig unbekannten Schülern) ist es sicher sinnvoll, sich Gedanken zu machen, bei welchem Niveau man mit dem Unterricht ansetzt. Dazu muss man wissen, wo die Schüler stehen.

Auch in dieser Hinsicht ist eine „Hausaufgabenhilfe“ völlig kontraproduktiv.

Freundliche Grüße,
Ralf

Hi Franzi!

Danke, ich bin ganz Deiner Meinung.

Fehler machen Schüler mehr als genug. Es ist IMHO sinnlos sie mit noch mehr fehlern zu konfrontieren, es verwirrt unnötig, sie prägen sich vielleicht sogar etwas falsches ein.

Liebe Grüße
sin

1 Like

Hi,

klar, je fortgeschrittener der Lerner ist, um so mehr kann man auch mal solche Fehlersucherei betreiben. Aber trotzdem gilt: so wenig wie möglich. Nichts falsches an die Tafelschreiben, nichts falsches austeilen.

die Franzi

1 Like

Hi,

da muss ich schon widersprechen, auch wenn der UP sicher keine bayer. FOS besucht (bei uns haben wir gerade Ferienmitte).
Unsere Klientel ist wesentlich homogener und auch berechenbarer, als Du schilderst. Die überwältigende Mehrheit hat Realschule oder Quali oder Hauptschule, ca. die Hälfte dazu eine Berufsausbildung (= BOS), damit haben alle so 4 Jahre Englisch, ca. die Hälfte kommt direkt von der Schule, der Rest hatte nach der Schule noch ein mehr oder minder langes Berufsleben, mit wenn überhaupt sehr übersichtlichem Englischunterricht. Gymnasiasten sind seltene Gäste, max. einer pro Klasse, und auch idR mit sehrguten Englischkenntnissen.
Und alle kommen mit den gleichen, vorhersehbaren Problemen an: Sachen wie „Yesterday he did buys a book.“ oder „The childrens play in the garden and the mens and womans dances.“ Verbreitet ist auch die Überzeugung „Das brauche ich nicht auswendig zu lernen, das habe ich im Sprachgefühl.“ Etc., die Listeder beliebtesten Fehler könnt ihr ja selber fortsetzen :smile:

die Franzi

1 Like

Hi,

vielleicht sehe ich das ein bisschen anders, weil meine Studenten alle mindestens Mitte zwanzig sind, teilweise erheblich älter.

Wie es halt so ist, verwenden sie seit vielen Jahren Sachen, die völlig falsch sind. Übungen mit Listen von „standard mistakes“ sind äusserst beliebt. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass solche Übungen immer sehr viel erreichen.

Aber wie gesagt - es sind Sachen, die die Leute seit Jahren sagen. Ich teile Deine Meinung, dass sowas nutzlos ist bei Studenten, die weniger Ahnung haben.

Gewittrige Grüße,
MacD

Sinnvoll sein oder nicht sein
Moin,

ich will nicht darüber diskutieren, ob das Finden und Korrigieren von Fehlern eine sinnvolle Aufgabe für Schüler ist.
Aber eines muss ich loswerden: es ist völlig sinnlos und absolut keine Hilfe für einen Schüler, ihm den Text zu korrigieren ohne die Fehler auch zu kommentieren. Dabei lernt er nämlich erst recht nichts.

Grüße
Pit

2 Like

Hallo,

vielleicht sehe ich das ein bisschen anders, weil meine
Studenten alle mindestens Mitte zwanzig sind, teilweise
erheblich älter.

Aus Erfahrung kann ich sagen,
dass solche Übungen immer sehr viel erreichen.

das klappt nach meiner Erfahrung durchaus auch bei jüngeren Schülern, sofern die Übung nicht zu viele unterschiedliche Fehlerarten enthält (False Friends und falsche Verbformen gemixt mit Fehlern bei der Zeiten- und Fragebildung) und sich gezielte (Wiederholungs-)Übungen zur jeweils korrekten Verwendung unmittelbar anschließen.

Als hilfreich erwies es sich, eine solche „Fehlerübung“ so zu gestalten, dass bei jedem Satz zusätzlich zur Verbesserung Platz war für eine entsprechende - möglichst farbige - Notiz (become = werden / see - saw - seen etc.).

Absolut sinnlos hingegen sind diese Fehler-Übungen, wenn sie nur dem Zweck dienen, den Schülern unter die Nase zu reiben, was sie alles nicht können (… und dann womöglich mit Sätzen abgeschlossen werden wie: „Schaut euch das alles noch mal an!“ / „Wiederholt noch mal die Zeitenbildung!“).

Gruß
Kreszenz

1 Like

Da würde ich üben.

http://www.englishclub.com/

Hi T!

Lange Rede kurzer Sinn:

Ich kann kaum deutsch.

Bekomme folgende Sätze, einer ist angeblich richtig:

a) Deiner Antwort ist dumm sehr.

b) Deine Antwort ist sehr dumm.

c) Deines sehr Antwort sein dumm.

d) Deine Antwort dumm sehr ist

e) Sehr deine dumm Antwort ist.

Das verwirrt mich doch nur unnötig. Es wäre wesentlich sinnvoller.

Deine Antwort ist sehr dumm.

10 mal zu lesen und abzuschreiben.

Weshalb soll ich mir Fehler ansehen? Das würde mir nicht helfen eine Sprache zu lernen ganz im Gegenteil es würde mich noch mehr verwirren.

Schüler machen genug Fehler, es bedarf keine zusätzlichen künstlichen, wie Franzi bereits schrieb.

Bekomme wieder folgende Sätze, einer ist angeblich richtig:

Deines gönnerhafter Art nervt mich immens.

Mich immens nervt deinem gönnerhafte Art.

Deine gönnerhafte Art nervt mich immens.

Deinen gönnerhafte Arte micht nerven tut.

Tun deine gönnerhafte Art mich nerven.

Das verwirrt mich doch nur wieder unnötig. Es wäre wesentlich sinnvoller.

Deine gönnerhafte Art nervt mich immens, 10 mal zu lesen und abzuschreiben.

Hoechachtungsvoll
Mit froindliechen Gruesssen

I assume you got my gist, well I hope you did…

d) Deine Antwort dumm sehr ist

Was Yoda wohl dazu sagen würde…? :wink:

10 mal zu lesen und abzuschreiben.

Meinst du jeweils zehnmal oder zehnmal lesen und einmal abschreiben?
Diese sturen, unaufhörlichen Abschreibübungen halte ich wiederum nicht für sinnvoll, da wäre mir etwas Abwechslung (leicht umgeformte Sätze wie „Diese Methode ist sehr dumm“) lieber.

mfg,
Che Netzer

1 Like

Hi sin*

Ich kann kaum deutsch.

Falsche Baustelle, es geht nicht um Elementarunterricht. Nur mal zur Erinnerung - der Fragesteller ist an einer Fachoberschule zugelassen. Möglicherweise kennst Du das deutsche Schulsystem nicht sonderlich gut, aber jemand, der „kaum Englisch“ kann, wird da nicht zugelassen. Erforderlich ist ein mittlerer Schulabschluss, u.a. auch im Fach Englisch, darüber hinaus in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch ein Notendurchschnitt nicht schlechter als 3,5 (z.B. Bayern) oder 3,33 (z.B. Hessen). So jemand hat in aller Regel mindestens 3 wenn nicht 5 Jahre Englischunterricht genossen.

Schüler machen genug Fehler, es bedarf keine zusätzlichen
künstlichen, wie Franzi bereits schrieb.

Franzi hat allerdings auch - trotz aller persönlichen Vorbehalte - durchaus richtig über diese Methode geschrieben:

auch wenn moderne Lehrbücher es zunehmend und flächendeckend anbieten

Von mir aus kannst Du den Autoren dieser Lehrbücher bescheinigen, das sei

typisch deutsch & zudem Schwachsinn

Für mich sagt das zunächst einmal weniger etwas über die pädagogische Qualifikation der Lehrbuchautoren aus. Was ich hingegen von diesem pädagogischen Ansatz halte

10 mal zu lesen und abzuschreiben.

möchte ich hier nicht näher ausführen. Nur kommentieren, dass ich froh bin, dass diese Art ‚Pädagogik‘ erfreulicherweise schon ausgestorben war, als ich auf der Schule Fremdsprachen gelernt habe. Was, nebenbei bemerkt, auch schon einige Jahrzehnte her ist. Dass diese Lehrmethode sich auf eine lange Tradition berufen kann, bezweifle ich hingegen nicht. Aber vielleicht ist das ja „typisch englisch“:
http://www.youtube.com/watch?v=IIAdHEwiAy8

Freundliche Grüße,
Ralf

3 Like

the end
Second try

Ich kann kaum deutsch.

Bekomme folgende Sätze, einer ist angeblich richtig:

a) Deiner Antwort ist dumm sehr.

b) Deine Antwort ist sehr dumm.

c) Deines sehr Antwort sein dumm.

d) Deine Antwort dumm sehr ist

e) Sehr deine dumm Antwort ist.

Das verwirrt mich doch nur unnötig. Es wäre wesentlich sinnvoller.

Deine Antwort ist sehr dumm.

10 mal zu lesen und abzuschreiben.

Weshalb soll ich mir Fehler ansehen? Das würde mir nicht helfen eine Sprache zu lernen ganz im Gegenteil es würde mich noch mehr verwirren.

Schüler machen genug Fehler, es bedarf keine zusätzlichen künstlichen, wie Franzi bereits schrieb.

Bekomme wieder folgende Sätze, einer ist angeblich richtig:

Deines gönnerhafter Art nervt mich immens.

Mich immens nervt deinem gönnerhafte Art.

Deine gönnerhafte Art nervt mich immens.

Deinen gönnerhafte Arte micht nerven tut.

Tun deine gönnerhafte Art mich nerven.

Das verwirrt mich doch nur wieder unnötig. Es wäre wesentlich sinnvoller.

Deine gönnerhafte Art nervt mich immens, 10 mal zu lesen und abzuschreiben.

**You sadly did not get my gist, never mind, you are German and probably adore ze Loriot - hence forgiven.

Jog on or jog off :wink:**

@Kubi

Du kannst ruhig alles löschen. Danke. :smile:

Fremdsprachendidaktik
Dass es nicht ausreicht, eine Sprache als Muttersprache erlernt zu haben um sich zur Fremdsprachendidaktik eben dieser Sprache qualifiziert äußern zu können, sollte deutlich geworden sein. Ergänzend für an neueren Entwicklungen der Fremdsprachendidaktik tatsächlich Interessierte einige weiterführende Stichworte.

Zunächst ware zu betonen, dass sich in der modernen Fremdsprachendidaktik der Grundsatz des Methodenpluralismus durchgesetzt hat. D.h. es sollen unterschiedliche komplementäre didaktische Ansätze genutzt werden. Selbstverständlich ist die in der Ausgangsfrage beispielhaft vorgeführte Methode nicht isoliert anzuwenden und selbstverständlich ist bei der Auswahl der angewandten Methoden der Kenntnisstand des oder der Lernenden ausschlaggebend. Das ist eigentlich evident, aber offensichtlich nicht für jeden.

Zur methodischen Einordnung unseres Beispiels - es ist eine prozessorientierte Methode im übergeordneten Rahmen des sog. lernorientierten Fremdsprachenunterrichts. Spezielles Ziel ist hier ‚Bewusstmachung‘, auf Neudeutsch ‚language awareness‘. Um dies genauer zu charakterisieren: es geht nicht um imitatives Lernen, sondern um aktive, kognitive Auseinandersetzung mit dem vorgegebenen sprachlichen Material.

Das hier in der Diskussion propagierte wiederholte „Lesen und Abschreiben“ beruht auf einem überholten behaviouristischen Lernbegriff; in der modernen Fremdsprachendidaktik ist an seine Stelle ein aus dem Kognitivismus und zunehmend aus dem Konstruktivismus abgeleiteter Lernbegriff getreten. Kongnitivismus bedeutet in diesem Kontext bewußte Verarbeitung sprachlicher Information - genau das, was die unserem Fragesteller gestellte Aufgabe fordert. Lernziel ist die Entwicklung von Strategien und die Anwendung von Methoden zum Lösen von Problemen. Man vergleiche unter diesem Gesichtspunkt einmal meine Hilfestellung für den Fragesteller mit der von mir kritisierten. Man spricht hier von einem induktiven Ansatz; es wird von sprachlichen Beispielen oder Texten ausgegangen und dem Lernenden die Aufgabe zugewiesen, die sprachlichen Regeln selbst zu entdecken und im Anschluß daran anzuwenden.

Bedeutendster Theoretiker kognitivistischer Fremdsprachendidaktik in Deutschland ist Professor Claus Gnutzmann (http://de.wikipedia.org/wiki/Gnutzmann). Empfohlene Lektüre zur Einführung: Claus Gnutzmann & Marion Kiffe, Language Awareness und Bewusstmachung auf der Sekundarstufe II in: Timm, Johannes-Peter (Hrsg.). Englisch lernen und lehren, Berlin: Cornelsen, 1998, S. 319–327. Gehört übrigens heutzutage zur Standardliteratur; jeder der heute sein Staatsexamen in englischer Fachdidaktik ablegt, sollte das tunlichst gelesen haben. Außerdem vielleicht noch Claus Gnutzmann, Language Awareness. Geschichte, Grundlagen, Anwendungen. In: Praxis des neusprachlichen Unterrichts 1997, Heft 3, S. 227-236.

Ansonsten ist das alles natürlich andere als „typisch deutsch“. International bekannter auf diesem Gebiet als Professor Gnutzmann dürften Jeremy Harmer von der University of Reading und Tony Wright vom International Education Center, College of St Mark and St John in Plymouth sein. Um auch die praktische Seite nicht zu vernachlässigen: eines der radikalsten und bekanntesten Beispiele für einen induktiven kognitivistischen Ansatz in englischer Fremdsprachendidaktik stammt von den Autoren John Shepheard und Nick Hall, das international bekannte und angewandte ‚The Anti-Grammar Grammar Book‘ ISBN: 058203390X Buch anschauen ISBN: 3526033900 Buch anschauen . Natürlich ist das ein Lehrbuch für ‚intermediate‘ bis ‚advanced‘ Levels. Unser Fragesteller - auch wenn er sich betont doof stellt - ist mit seinem mittleren Schulabschluss ‚intermediate‘ Level. Sollte er jedenfalls sein, sonst ist er auf der FOS am falschen Ort und sollte sich besser eine Lehrstelle suchen.

Freundliche Grüße,
Ralf

1 Like

Hi,

ich denke, alle an der Diskussion Beteiligten sind sich absolut darüber im Klaren, dass das Arbeiten mit Fehlersätzen und Fehlertexten der absolut letzte Schrei, mindestens aber der vorletzte, in der Fremdsprachendidaktik ist - Zeichen dafür ist, dass es in Lehrbüchern bereits angewandt wird.

Ebenfalls sind alle an der Diskussion Beteiligten (ich nehme jaetzt mal an, du auch, ich weiß es nicht) mit der Praxis des Fremdsprachenunterrichts beschäftigt, und sehen, dasses eben in der Praxis nur bedingt funktioniert, sehr bedingt. Weil man in derPraxis eben erfährt, dass nicht alles, was man sich in der Theorie so prima vorstellt, dann in der Praxis auch klappt.

Zu dem Erkenntnisprozess, den das Arbeiten mit Fehlersätzen erfordert, gehören eine gefestigte Persönlichkeit, ein über das Grundwissen hinausgehendes Beherrschen der Fremdsprache und das Wissen, dass man Fehler vielleicht auch an Stellen macht, an denen man sie nicht vermutet.

Und solange Schüler sowohl von der geistigen Reife als auch von den Vorkenntnissen her noch in dem Stadium sind, dass sie meiner Korrektur mit „Aber das habe ich immer so gesagt!“ oder „Mein Sprachgefühl spricht aber dagegen! Das sagt doch keiner so!“ widersprechen, dann geht das eben nicht. (Ich spreche hier vom Widerstand gegenüber der Verwendung einer anderen Zeitform als des past tense für Vergangenes und ähnlichen Offensichtlichkeiten)

die Franzi

1 Like