Entwicklungsverzögerung bei einem 4 Jährigen

Hi, Du Grußloserin

???
kreative Wortschöpfung …

Nur weil jemand nicht mehr 20 ist, heißt das nicht, dass er
nicht mehr lesen kann oder sich nicht interessiert oder
vielleicht sogar beruflich mit diesen Dingen zu tun haben
könnte.

Als erstes ich verstehe nicht diese angriffslust von dir.

DU hast meine Ansicht, als veraltet dargestellt, nur weil du von meinem Alter Rückschlüsse auf mein Lesematerial gestellt hast. Die Studien, auf die ich mich bezogen habe, sind neueren Datums.

Beim Lesen deines Artikels lag (zumindest für mich) nahe,
dass du deinen Kindern wegen diese Studien anders erzogen
hättest. Als ich sah, dass du 60 bist habe ich gesehen dass
dem nicht so ist.

??Deine Logik ist unübertrefflich, aber lassen wir’s.

Doch. Die Kinder wurden durchaus nicht nur von einem
Elternteil in einer Sprache angesprochen.

Selbstverständlich! Jedes Elternteil spricht halt seine
eigene Muttersprache mit dem Kind. Und das überall und
jederzeit.

Ich habe von meiner Familie gesprochen, und da war es genau umgekehrt, wie du nun behauptest, aus meinen Worten es zu lesen.

Aber das hat nichts mit den von dir so gelobten und noch
nicht gefundenen „neuen Studien“.

Erstens sind die Studien von mir nicht „hochgelobt“ worden, ich habe auf diese hingewiesen (und für einleuchtend gehalten).
Ferner habe ich geschrieben, dass es bei uns so gelaufen ist und dass das Ergebnis gut ist (d.h. unsere Kinder sind zweisprachig, mit muttersprachlicher Sprachkompetenz in beiden Sprachen).
Drittens habe ich geschrieben, dass die neueren Studien uns im Nachhinein bestätigt haben.

Toll! Diese mir unbekannten Studien werden an unsere Praxis
daheim nichts anhaben und wir werden diese nicht ändern.

Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich deine Praxis ändern will?
Ich habe darauf hingewiesen, dass die Praxis „one person one language“ nicht mehr als die einzige Möglichkeit gilt, Kinder zweisprachig zu erziehen. Absolutismus ist selten gut, schon gar nicht im Bereich der Kindererziehung.

Soviel steht fest. Denn die Bestätigung, dass es richtig ist,
wie wir das machen, habe ich täglich vor mir.

Das glaube ich dir sogar (obwohl ich Zweifel hege, dass du es im umgekehrten Falle zugeben würdest).
Aber es gibt andere Wege.
Einer davon wurde in meiner Familie gelebt und auch da sehe ich, dass das Ergebnis (–> voll funktionsfähige Bilingualität) gut ist.
Also bitte bezweifele auch nicht meine Erfahrung.

Die Studien kann ich erst glauben wenn ich sie gelesen habe
und wenn ich weiß um was dabei geht. Darüber hast du bis jetzt
eine Silbe verloren.

Ich habe geschrieben, ich würde sie später raussuchen.
Zufällig dauert es manchmal etwas, bis man alte Artikel, Bücher etc. rauskramt.

Oder möchtest du generell meine Aussagen, die auf meiner
Erfahrung basieren, bezweifeln?

Ich habe keinen Grund deine Aussage zu bezweifle, zumal ich
sie ja auch nicht kenne und du sie nicht mal beschrieben hast.

Dann hast du oben nicht richtig gelesen. Ich habe erwähnt, wie es bei uns gelaufen ist.
Außerdem hast du tatsächlich geschrieben:

Dass das lediglich so ist, bezweifle ich stark.

und

Das glaube ich schlich nicht.

Und dasselbe trifft auf deine Erfahrung: Auch darüber hast du
nichts konkretes gesagt. Gar nichts.

S.o. Es steht da! Meine Güte, lies doch einfach mal das, was Leute schreiben!

Die Quellen, die ich besitze, stehen auf meinem Bücherregal stehen, d.h. einfache Links zu den Texten kann ich nicht liefern.
Eines gibt es auch bei Amazon:
http://www.amazon.com/Trilingualism-Community-Biling

Außerdem habe ich das im Netz gefunden:
http://www.raising-bilingual-children.com/basics/inf

Dort steht: man braucht Regeln, aber es muss nicht „one person one language“ sein.

Und dann:
Joyce van der Merwe: Raising children bilingually. Random House Struik, Johannesburg and Cape Town, 2002.
Prof. Dr Seftel: Ons praat die taal. Wits University, Johannesburg, 1999.

Ich möchte darauf hinweisen, dass die Situation in Südafrika oft so ist, dass eine Familie zuhause eine Sprache spricht, aber die Sprache in der Schule eine andere (vergleichbar mit einer türkischssprachigen Familie, die ihre Kinder in eine deutsche Schule schickt). Die Kinder müssen auch zuhause in der Schulsprache unterstützt werden.

Gruß an die Grußlose,

Das wird je länger, je affiger.

Sangoma

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Hallo,

Verkehr ist überall. Mein Nachbar hat letztes Jahr fast einen Dreijähriugen überfahren, der unter „Aufsicht“ seiner 7jährigen Schwester beim Spielen auf der Straße war, ca. 5 Meter von seinem Haus entfernt. Wenn mein kind eine Taube auf der Straße sieht, rennt es auch los. Und auch wenn der weg für die Mutter zu zwei Dritteln einsehbar war, was hätte sie vom Fenster aus tun können?

Außerdem frag ich mich, ob eine Trinkhalle ein geeigneter Ort für Kinder ist?

Grüße Chang

Hallo,

Verkehr ist überall.

Richtig. Es ist aber ein Unterschied, ob man einer belebten Durchgangsstraße wohnt oder in einem ruhigen Viertel in einer Kleinstadt, ob eine Straße überquert werden muss oder nicht, usw.

Mein Nachbar hat letztes Jahr fast einen
Dreijähriugen überfahren, der unter „Aufsicht“ seiner
7jährigen Schwester beim Spielen auf der Straße war, ca. 5
Meter von seinem Haus entfernt.

Und was will uns das sagen? Doch lediglich, dass immer etwas passieren kann, dass man nicht gegen jedes Risiko sich absichern kann.

Wenn mein kind eine Taube auf
der Straße sieht, rennt es auch los.

Bei uns z.B. gibt es ein Kiosk, wo diese Gefahr innerhalb eines 50m Radius nicht gegeben ist. Die Gefahr, dass Kinder auf die Straße rennen, wird zwar mit zunehmendem Alter weniger, aber auch ältere Kinder tun das noch, wenn sie in Gedanken oder abgelenkt sind. Die Gefahr besteht also immer.

Und auch wenn der weg für
die Mutter zu zwei Dritteln einsehbar war, was hätte sie vom
Fenster aus tun können?

Wenn die Straße verkehrsmäßig nicht gefährlich ist, hätte sie damit zumindest sehen können, ob der Junge zügig in die richtige Richtung läuft. Sie hat viel schneller abschätzen können, dass der Junge nicht rechtzeitig zurückkommt (was ihr hier, zugegebenermaßen nicht viel genützt hat, dennoch ist es ein Sicherheitsspielraum).

Außerdem frag ich mich, ob eine Trinkhalle ein geeigneter
Ort für Kinder ist?

Ich weiß nicht, ob du nur Bahnhofskioske mit betrunkenen Pennern kennst.
Ein Kiosk kann auch einfach ein Laden mit einem offenen Fenster und einer freundlicher Bedienung sein.

Lange Antwort, kurzer Sinn: es kommt auf die individuellen Verhältnisse an.

Sangoma

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Hallo Frau Chang,

Außerdem frag ich mich, ob eine Trinkhalle ein geeigneter
Ort für Kinder ist?

der Begriff „Trinkhalle“ ist in manchen Gegenden Deutschlands nicht so geläufig - es handelt sich keineswegs um eine Kneipe, sondern um einen simplen Kiosk. Man bekommt dort Eis, alkoholfreie Getränke, Süßigkeiten, Zeitschriften, ggf. belegte Brote…

Viele Grüße,
Nina

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Ich finde das Thema zu spannend :wink:))

Du gehst selbstverständlich von Dir aus und fühlst Dich durch Deinen Erfolg bestätigt - das ist richtig. ABER: Du lässt außer acht, dass ein kleines Stellschräubchen die Lage ganz anders darstellt.
Deine dominante Sprache (also die, in der Du denkst, fühlst und träumst) scheint wohl nicht Deutsch zu sein. Dann ist es natürlich sinnvoll immer und jederzeit die Muttersprache zu sprechen, wenn der Gegenüber diese auch versteht.
Es gibt aber etliche Menschen, die Zweisprachig sind, deren dominante Sprache Deutsch ist, denen aber wichtig ist, dass das Kind auch die zweitsprache lernt (damit es die Wurzeln erlebt, sich mit den Großeltern unterhalten kann, sich der Horizont erweitert u.s.w.)
Diese Mütter müssen dann abwägen, wann sie die andere Sprache sprechen.
Gerade bei Deutschen mit türkischem Hintergrund ist es nämlich so, dass sie sich in deutscher Umgebung unwohl fühlen, wenn sie türkisch sprechen. (Tatsächlich erlebe ich eher gebildete Türken die wirklich türkisch mit ihren Kindern sprechen, die weniger gebildeten Türken sind oft verunsichert und sprechen in der Öffentlich keit mit starkem türkischem Akzent [dieser berühmte „Kanak-Slang“], was ich durchaus schade find und wo ich skeptisch bin)
Und dann kenne ich eben auch viele Türken mit dominantem deutsch, die in der Öffentlichkeit nur türkisch sprechen, wenn sie nicht belauscht werden möchten :wink:))
Und noch ein Aspekt möchte ich einwerfen:
In Berlins Kigas und Schulen wird von den Kindern erwartet, dass sie dort grundsätzlich auch untereinander deutsch sprechen (obs kontrollierbar ist, sei dahingestellt), und da wird eben nicht Rücksicht darauf genommen, in welcher Sprache das Kind sich daheim fühlt.

Nicolle

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Hi Grußlose, (Wollte heissen, dass hier gern gesehen wird, wenn man ein Artikel mit einem Gruß anfängt)

Ich gehe nicht weiter auf deine Antworten ein bis du:

  1. den Link zu den Studien gibst, von denen du seit deiner ersten Antwort dauernd redest und nie gezeigst hast

  2. eine Basis für deine eigene Erfahrungen lieferst, sprichts, erzählst wie es bei dir war. Das hast du mittlerweile auch jedesmal erwähnt und nie erzählt.

Da ist es für mich reine Zeitverschwendung ist, mangels Basis, über diese beide Sachen weiter zu diskutieren, höre ich bis dahin auf.

Gruß (Wollte heissen, dass hier gern gesehen wird, wenn man ein Artikel mit einem Abschied endet)

Helena

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Hi Grußlose, (Wollte heissen, dass hier gern gesehen wird,
wenn man ein Artikel mit einem Gruß anfängt)

ich gehe nicht mehr in die Schule, ich brauche keinen Oberlehrer.
Ich kenne die Gepflogenheiten und entscheide selbst.

Ich gehe nicht weiter auf deine Antworten ein bis du:

  1. den Link zu den Studien gibst, von denen du seit deiner
    ersten Antwort dauernd redest und nie gezeigst hast

Ích habe drei Quellen angegeben. Das die Studien in Büchern veröffentlicht wurden, ist eben so.

  1. eine Basis für deine eigene Erfahrungen lieferst,
    sprichts, erzählst wie es bei dir war. Das hast du
    mittlerweile auch jedesmal erwähnt und nie erzählt.

??

Wenn man nicht lesen kann oder will, soll man es halt bleiben lassen.
Andere Menschen scheinen meine Ausführungen zu verstehen.

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Hallo,

ob und wenn wie weit man ein Kind in dem Alter alleine gehen lassen kann, hängt davon ab, was das Kind gewöhnt ist, wie gut es den Weg kennt und wie potentiell gefährlich der Weg ist. Das kann von Kind zu Kind und Weg zu Weg sehr verschieden sein.
Aber man kann 4-Jährige durchaus schon mal alleine aus dem Haus lassen, sie sollen ja auch selbstndig werden.

Nur in Deinem Fall ist Dein Sohn ja geziehlt zu seinem Cousin gegangen, hat Dir also erstmal einen falschen Grund für sein Weggehen genannt, um dann mit dem Cousin Playstation zu spielen.
Bedenklich finde ich dabei, dass er Dich verm. bewußt angelogen und ausgetrickst hat. Das würde ich ernst nehmen.

Vielleicht wäre es auch besser, ihn bei anderen Gelegenheiten, die es ja wohl geben muß, sonst wäre er nicht auf die Idee gekommen, nicht unbeaufsichtigt oder kritiklos mit den 15jährigen Cousins spielen zu lassen.
Playstation muß mit 4 Jahren nun wirklich nicht sein.
Die Kinder hängen später noch genug vor Computer und Glotze, mit 4 kann man sie noch problemlos für Spielplätze, Keksebacken oder Basteln faszinieren. Danach sind dann erstmal Brettspiele etc. ganz gut.
Ich fands schon schlimm genug, dass mein Sohn mit 10 einen Gameboy wollte - er spielte aber auch damals immer noch gerne Monopoly oder Siedler von Catan u.A.
Und Fernsehen war bei uns bis zum Alter von ca. 11 Jahren eine halbe Stunde täglich angesagt. Bei Langeweile haben wir Spiele gespielt (meine Tochter hatte daran nichts, die hat dann eher etwas gemalt oder gebastelt), sind spazieren gegangen oder haben sonstewas unternommen.

Und was die Sprache angeht - ich denke, es ist am besten, mit den Kindern die Sprache zu sprechen, die man selbst am besten beherrscht.
Ich komme quasi auch aus einer nicht deutschsprechenden Familie und Umgebung (in meiner Heimat, Ostfriesland, sprach man zu meiner Kinderzeit fast ausschließlich Plattdeutsch).
Die Kinder unserer nächsten Nachbarn, meine Sandkastenfreunde, sollten Deutsch lernen um bessere Chancen in der Schule zu haben.
Nun konnten aber die Eltern und Großeltern selbst kein perfektes Deutsch.
Das Ergebnis waren dann Sätze wie: „gib mich mal die Kumme“ und dergleichen mehr, ein desaströses Mischmasch halt - heute wäre das: „jalla, isch geh Karstadt morgen“ wobei `morgen´ irgendwann in naher Zukunft heißt.

Die beiden Sandkastenfreunde haben nicht schneller richtiges Deutsch gelernt als ich. Wohl weil es fast ebenso schwer sein kann, etwas falsch Gelerntes zu verbessern, als etwas komplett neu zu lernen. Und ich habe später viel gelesen, was ungemein geholfen hat. Nur zu solch haushaltstechnischen Wörtern wie (plattdeutsch) Fechselschküppke´ oder Schkölke´ habe ich erst sehr spät per praktischer Situationen die deutschen Begriffe gelernt (Kehrblech und Untertasse).

Aber es war für mich zu Schulbegin hilfreich durch diese Freunde und den Fernseher (wurde angeschafft, als ich 5 war) überhaupt etwas Deutsch zu können.
Manche in meiner Klasse konnten gar kein Deutsch - die haben zwei Jahre gebraucht, um dem Unterricht wirklich folgen zu können und nie schriffttaugliches Deutsch gelernt (meines ist auch nicht perfekt, aber ich denke, es reicht für den Standartgebrauch).

Gruß, Hovke

Hi Nicolle,

Ich finde das Thema zu spannend :wink:))

Ich auch (Nur manche WWW-lers verderben mir den Brei, wie man so schön sagt)

Du gehst selbstverständlich von Dir aus und fühlst Dich durch
Deinen Erfolg bestätigt - das ist richtig.

Danke! Genauso ist es!

ABER: Du lässt
außer acht, dass ein kleines Stellschräubchen die Lage ganz
anders darstellt.

Ups!? Welches denn?

Deine dominante Sprache (also die, in der Du denkst, fühlst
und träumst) scheint wohl nicht Deutsch zu sein.

Genau. Diese ist wahlweise, je nach Umständen Katalanisch und/oder Spanisch.

Dann ist es
natürlich sinnvoll immer und jederzeit die Muttersprache zu
sprechen, wenn der Gegenüber diese auch versteht.

Finde ich auch. Mit der Einschränkung, dass mir die Zweisprachigkeit meines Sohnes wichtiger ist als mein Gegenüber (zumindest meistens). Daher in solchen Fällen (die durchaus vorkommen, und das gar nicht so selten), sage ich das meinem Sohn weiterhin auf Spanisch und dann übersetze ich für meinem Gegenüber. Das ist in 99,99% der Fälle nicht weiter problematisch.

Es gibt aber etliche Menschen, die Zweisprachig sind, deren
dominante Sprache Deutsch ist, denen aber wichtig ist, dass
das Kind auch die zweitsprache lernt (damit es die Wurzeln
erlebt, sich mit den Großeltern unterhalten kann, sich der
Horizont erweitert u.s.w.)

Man musste irgendwo nach Untersuchungen suchen, die besagen, wie verläuft es dann, wenn die Mutter mit dem Kind ihre Muttersprache nicht redet. Denn von dem was du sagst bzw. zwischen den Zeilen zu lesen glaube, was du dominante Sprache nennst ist für mich Muttersprache.

Was verstehst du unter Muttersprache? Für mich ist nicht die, die ich am meisten verwende, wenn ich mit den Menschen in meiner Umgebung rede, sondern die, die ich benutze, wenn ich an meinen Würzeln denke; wenn ich persönliche Gedanken habe; wenn ich mich über besonders schwierige Themen auseinandersetze (zB Gefühle, Probleme, Erinnerungen). An sich, denke ich, Muttersprache ist die, die ich als erstes lernte. Und die die normalerweise als Grundlage dient, um weitere Sprachen zu lernen. Aber wenn dem nicht so ist, lasse ich mich etwas besseren belehren.

Diese Mütter müssen dann abwägen, wann sie die andere Sprache
sprechen.

Ich denke, also meiner Meinung nach es ist immer gut, die eigene Muttersprache mit dem Kind zu reden.

Gerade bei Deutschen mit türkischem Hintergrund ist es
nämlich so, dass sie sich in deutscher Umgebung unwohl fühlen,
wenn sie türkisch sprechen.

Ich glaube, das kann man nicht verallgemeinen. Ich kenne mehrere Türken, die sehr stolz sind welche zu sein und die immer türkisch reden - egal wo sie sind (und meistens sehr laut) ;o))

(Tatsächlich erlebe ich eher
gebildete Türken die wirklich türkisch mit ihren Kindern
sprechen,

Die Türken von denen ich vorhin gesprochen habe, sind nicht sehr gebildet.

die weniger gebildeten Türken sind oft verunsichert
und sprechen in der Öffentlich keit mit starkem türkischem
Akzent [dieser berühmte „Kanak-Slang“], was ich durchaus
schade find und wo ich skeptisch bin)

Ich erlebe das Gegenteil. Es ist kaum einmal passiert, wenn ich in die Stadt shoppen gehe, dass ich nicht türkisch sprechende Frauen höre.

Und dann kenne ich eben auch viele Türken mit dominantem
deutsch, die in der Öffentlichkeit nur türkisch sprechen, wenn
sie nicht belauscht werden möchten :wink:))

HIhihi. Unter uns: Das mache ich mit meinem Sohn auch, wenn wir in Spanien sind: Ich rede nach wie vor Spanisch mit ihm. Aber wenn ich etwas sagen will, dass sonst keiner verstehen soll, sage ich ihm, dass ich deutsch reden muss und los geht es! ;o)) Es klappt sehr gut! ;o))

Und noch ein Aspekt möchte ich einwerfen:

In Berlins Kigas und Schulen wird von den Kindern erwartet,
dass sie dort grundsätzlich auch untereinander deutsch
sprechen (obs kontrollierbar ist, sei dahingestellt), und da
wird eben nicht Rücksicht darauf genommen, in welcher Sprache
das Kind sich daheim fühlt.

Ja OK. Aber ich verstehe nicht was du damit sagen möchtest. Leider.

Schöne Grüße,
Helena

Danke Nina,

war mir wirklich nicht geläufig, ich habs nochmal gegoogelt. (komm nich ausm Pott). Ich hab mir da ne üble Kaschemme drunter vorgestellt. Aber man kann ja immer noch dazulernen.

Also ich nehme offiziell meinen letzten Satz in meinem Posting zurück :smile:

Grüße
Chang