Erdbeben: Was macht unser neuer Verbündeter?

Hallo,
also unser ehemals engster Verbündeter (vor der rot-grünen-moralischen-Wende), die USA, schicken in das Erbebengebiet mehrere hundert Soldaten, etliche Hubschrauber und über 350Mio.$.
Natürlich nur um sich zu profilieren und aus Imagepflege! Den USA einfach nur den guten Willen zum helfen zu unterstellen, passt derzeit nicht in das allgemeine Bild das man von diesem Land zu haben hat!
(Vermutlich ist die Bush-Regierung auch irgendwie am Erdbeben schuld!)

Nun zu meiner Frage:
Was macht eigentlich unser neuer Verbündeter, der derzeitige russische Zar? Das Land will doch sonst auch immer als wichtige Großmacht angesehen werden und überall mitspielen! Ich hab von dort bis jetzt noch nix gehört! Oder liegt es am russischen Understatment?

Gruß,
Rudolf

Hallo,

du darfst nicht vergessen, dass das große Reich mit dem Erdöl"skandal" derzeit sehr beschäftigt ist. Wenn man überlegen muss, wem man Milliarden und Abermilliarden an US$ geben soll, bleibt wenig Zeit, darüber nachzudenken, was man in der Katastrophenangelegenheit unternehmen soll.
Ganz im Ernst: ich denke, in den westlichen Medien wird viel zu wenig darüber berichtet. Man muss daran denken, dass die Medien sich diese ganze Katastrophe richten wie sie es wollen. Zu Russland:

http://www.russlandonline.ru/schlagzeilen/morenews.p…
http://www.russlandonline.ru/schlagzeilen/morenews.p…
http://www.russlandonline.ru/schlagzeilen/morenews.p…
http://www.russlandonline.ru/schlagzeilen/morenews.p…
http://www.russlandonline.ru/schlagzeilen/morenews.p…

http://de.rian.ru/rian/index.cfm?prd_id=567&msg_id=5…

und vieles vieles mehr…

Aber genauso weiß man weder, wieviel die Niederlanden, Schweden, Finnland, Norwegen, usw… für die Katastrophe tun. Dass die USA wieder an 1. Stelle sind, war doch klar, nicht?

Beste Grüße

Net die USA spenden am meisten sondern Japan hab ich gehört, wenn man mal von Deutschland absieht das auf „lange Sicht“ das meiste „in Aussicht“ stellt wenn die Rahmenbedingungen stimmen:


Die Bundesregierung plant, die bisher zugesagte Soforthilfe von 20 Millionen Euro drastisch auszuweiten. Bis zu 500 Millionen Euro sollen für den Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden, berichtet die „Leipziger Volkszeitung“.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,335364,…

hallo Phanu,
von den genannten Staat ist schon bekannt, was die spenden und wie die Helfen. Brachten sie mal im Fernsehen.
Und zum thema USA: es dürfte keiner hier sein, der abstreiten kann, dass die bei solchen Ktatstrophen immer relativ großzügig geholfen haben, so auch hier.
Was mit besser gefällt, als eine monetäre Hilfe (die ja teilsweise doch wieder in irgendwelche Taschen fließt), ist der Einsatz von Mlitär (z.B. Hubschrauberstaffeln).
Geld baut nichts auf, Geld ernährt nicht. Die tatkräftige, praktische Hilfe ist´s die hilft.
Das ist auch der Grund, dass ich eine finazielle Entwicklungshilfe ablehne. Die mästet nur den Stammeshäuptling.
„Äzte ohne Grenzen“ hat übrigens gebeten, ihnen kein Geld mehr für diese Ktasttrophenhilfe zu spenden. Die 40 Millionen wären genügend um vor Ort zu helfen. Man soll lieber für Ruanda und Kenia spenden. Da würde noch einiges fehlen.
Grüße
Raimund

Hab auch noch nichts von „Glaubensbrüdern“ gehört- Was spenden die muslimischen Staaten???

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Hallo Raimund,

Und zum thema USA: es dürfte keiner hier sein, der abstreiten
kann, dass die bei solchen Ktatstrophen immer relativ
großzügig geholfen haben, so auch hier.

Das ist der Witz der Woche. Du, gerade Du Raimund, behauptest, dass die USA immer grosszuegig helfen in Katastrophenhilfen, wo das Gegenteil der Fall ist? Hast Du weiter aktuell nicht aufgepasst, dass GWB und seine Regierung erst aktiv wurden und die Spendengelder von laeppischen rund 30 Mio. Dollar verzehnfachten, nachdem in den USA Kritik laut wurde? Und nachdem an Baby-Bush heran getragen wurde, dass es eine wunderdare PR-Aktion sein wuerde fuer die USA in der Welt?

Bush versprach 2002 5 Milliarden US-DOllar jaehrlich fuer Afrika wider Hunger, Krieg und Aids. Bisher floss nicht ein Dollar. Mal sehen, was von den jetzt versprochenen Geldern fliessen wird. Uebrigens Raimund, die USA sind reicher, als die ganze EU zusammen bzgl. BIP.

Was mit besser gefällt, als eine monetäre Hilfe (die ja
teilsweise doch wieder in irgendwelche Taschen fließt), ist
der Einsatz von Mlitär (z.B. Hubschrauberstaffeln).
Geld baut nichts auf, Geld ernährt nicht. Die tatkräftige,
praktische Hilfe ist´s die hilft.
Das ist auch der Grund, dass ich eine finazielle
Entwicklungshilfe ablehne. Die mästet nur den
Stammeshäuptling.

Schon einmal ueberlegt, dass die Regierung von GWB unter anderem dabei an die Anlegung von dauerhaften Stuetzpunkten in Staaten mit Buergerkrieg und vor allem in Gebieten mit Separatisten denken koennte?

„Äzte ohne Grenzen“ hat übrigens gebeten, ihnen kein Geld mehr
für diese Ktasttrophenhilfe zu spenden. Die 40 Millionen wären
genügend um vor Ort zu helfen. Man soll lieber für Ruanda und
Kenia spenden. Da würde noch einiges fehlen.

Ja, sie bitten keine ortsgebundenen Spenden mehr zu erhalten. Aber lieber den Ärzten ohne Grenzen Geld spenden, als auf evlt. nie eintreffende geringfuegige Gelder der USA zu warten oder ihre Hilfe durch Militaer lobpreisen.

viele Gruesse, Peter

Hilfsbereitschaft der Länder
Moin,

nach meinen aktuellen Recherchen wäre der Stand der Hilfsbereitschaft im Moment so:

Deutschland: 500 Mio Euro
USA: 265 Mio Euro
Japan: 378 Mio Euro
GB: 170 Mio Euro (davon über 100 privat)
Australien 580 Mio Euro

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,335608,…

Nordkorea: 150.000 Dollar
Südkorea: 50 Mio Dollar

Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335540,00.html

UAE: 20 Mio Dollar

Quelle: http://www.khaleejtimes.com/DisplayArticle.asp?xfile…

Algeria: 2 Mio Dollar
Canada: 66 Mio Dollar
China: 60.4 Mio Dollar
Denmark: 76.8 Mio Dollar
EU: 31.3 Mio Dollar
France: 66.4 Mio Dollar
Italy: 95 Mio Dollar
Kuwait: 10 Mio Dollar
Qatar: 25 Mio Dollar
Saudi Arabia: 30 Mio Dollar
Sweden: 80 Mio Dollar

Quelle: http://english.aljazeera.net/NR/exeres/4606BD30-2E88…

Weitere Informationen über andere Länder willkommen.
Gruß
Marion

sachlich und kompetent
Hallo Rudolf,

du hast es voll erfaßt. Gratulation.

Die Russen helfen im Stillen, die Amis grölen es hinaus.

MFG
Karsten

Hallo Rudolf,
ohne die anderen Antworten gelesen zu haben hier meine Meinung:
Sch*** egal hauptsache den Menschen wird geholfen
Den Leuten in den Gebieten ist Egal woher ihr Essen und Trinken kommt. Es ist auch kein anderes Land in der Lage kurzfristig eine so „starke“ Hilfstruppe in die Regionen zu schicken.

Und nun zu dem neuen Zaren, Russland macht (fast) nichts; erstaunlich find ich die hilfe von der Stadt (mir fällt der Name nicht ein) die im September 2004 viele Kinder in der Schule verlohren hatten die haben ca. 30.000€ Gespendet.

Gruß
Schnorz

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Hi,

Hab auch noch nichts von „Glaubensbrüdern“ gehört- Was spenden
die muslimischen Staaten???

Na was wohl? Sprengstoff in den Irak :wink:

cu
Schnorz

Hallo Peter,

Das ist der Witz der Woche. Du, gerade Du Raimund, behauptest,
dass die USA immer grosszuegig helfen in Katastrophenhilfen,
wo das Gegenteil der Fall ist? Hast Du weiter aktuell nicht
aufgepasst, dass GWB und seine Regierung erst aktiv wurden und
die Spendengelder von laeppischen rund 30 Mio. Dollar
verzehnfachten, nachdem in den USA Kritik laut wurde? Und
nachdem an Baby-Bush heran getragen wurde, dass es eine
wunderdare PR-Aktion sein wuerde fuer die USA in der Welt?

Bush versprach 2002 5 Milliarden US-DOllar jaehrlich fuer
Afrika wider Hunger, Krieg und Aids. Bisher floss nicht ein
Dollar. Mal sehen, was von den jetzt versprochenen Geldern
fliessen wird. Uebrigens Raimund, die USA sind reicher, als
die ganze EU zusammen bzgl. BIP.

Was dem Geholfenen (in dene Gebieten, wo geholfen wurde) natürlich gänzlich wurscht ist. Dem ist wichtig, dass sein Magen nicht mehr knurrt.
Mag ja sein, dass die USA prozentual bei weitem nicht an die Hilfsbreitschaft der Deutschen herankommt. Doch durch deren Größe ist schon einiges geholfen. Ausserdem ist doch der Grund warum sie spenden uninteressant. Lass ihnen doch das PR. Auch die Carepakete nach Deutschand waren nicht ganz selbstlos. Hat aber vielen geholfen, nicht zu verhungern. Ich habe auch einiges davon erhalten. Die Nudeln in der Milch als Schulspeisung war immer recht beliebt. Habe noch ein Foto von mit: meine Jacke (dunkelblau, fast schwarz) voll bekleckert mit dem Zeug.:smile: Heute würde ich so etwas nicht mehr anrühren. Doch damals?
Dass nicht alles Versprochene tatsächlich gespendet wurde, ist leider ao. Warte mal ab, wieviel von den 500 Mio Deutschlands fließen.

Was mir besser gefällt, als eine monetäre Hilfe (die ja
teilsweise doch wieder in irgendwelche Taschen fließt), ist
der Einsatz von Mlitär (z.B. Hubschrauberstaffeln).
Geld baut nichts auf, Geld ernährt nicht. Die tatkräftige,
praktische Hilfe ist´s die hilft.
Das ist auch der Grund, dass ich eine finazielle
Entwicklungshilfe ablehne. Die mästet nur den
Stammeshäuptling.

Schon einmal ueberlegt, dass die Regierung von GWB unter
anderem dabei an die Anlegung von dauerhaften Stuetzpunkten in
Staaten mit Buergerkrieg und vor allem in Gebieten mit
Separatisten denken koennte?

Ganz klar! Daran habe ich sofort gedacht (als schlechter Mensch denkt man sofort nach den hinterlistigen Gründen). Doch müssen erst mal die Menschen versorgt werden.

„Äzte ohne Grenzen“ hat übrigens gebeten, ihnen kein Geld mehr
für diese Ktasttrophenhilfe zu spenden. Die 40 Millionen wären
genügend um vor Ort zu helfen. Man soll lieber für Ruanda und
Kenia spenden. Da würde noch einiges fehlen.

Ja, sie bitten keine ortsgebundenen Spenden mehr zu erhalten.
Aber lieber den Ärzten ohne Grenzen Geld spenden, als auf
evlt. nie eintreffende geringfuegige Gelder der USA zu warten
oder ihre Hilfe durch Militaer lobpreisen.

Du weißt, dass ich an der US-Regierung kein guten Haar lasse. Doch warum soll man die Soldaten nicht loben, wenn sie endlich, aus welchen Gründen auch immer, nicht töten, sondern Leben erhalten?
Übrigens halte ich „Ärzte ohne Grenzen“ für eine der besten und uneigennützigsten Organisationen die es gibt.
Ich habe absolute Hochachtung vor den Leuten.
Ebenso für Karl-Heinz Böhm und seine Orga für Äthiopien.
Grüße
Raimund
Allerdings hast Du Recht: unter Bush hat sich einiges verschlechtert. Unter Bush den Heiligen.

Hallo Rudolf,

also unser ehemals engster Verbündeter (vor der
rot-grünen-moralischen-Wende), die USA, schicken in das
Erbebengebiet mehrere hundert Soldaten, etliche Hubschrauber
und über 350Mio.$.
Natürlich nur um sich zu profilieren und aus Imagepflege! Den
USA einfach nur den guten Willen zum helfen zu unterstellen,
passt derzeit nicht in das allgemeine Bild das man von diesem
Land zu haben hat!
(Vermutlich ist die Bush-Regierung auch irgendwie am Erdbeben
schuld!)

Ich nehme mal an, dass es um militärisch-geostrategische
Domination geht. Das ist ja „an sich“ nichts Schlechtes,
in einer Region, in der das volkreichste Muslim-Land das
Sagen hat, da ja gleichzeitig aus bestimmten Gründen auch
reale Hilfe an Bedürftige geleistet wird.

Aber ein militärischer Einsatz (den wir jetzt sehen) dürfte
weitaus teurer sein als die reine Versorgung mit Hilfsgütern.
Und ich denke nicht, dass die militärischen Operationskosten
aus der obigen Summe herausfallen. Ist es jedoch so - dann
Asche auf mein Haupt.

Grüße

CMБ

Hallo,

nicht exakt Deine Frage, aber interessante
Publikationen zum Themenkomplex:
http://www.spacewar.com/2005/050105083743.7o6bhv0o.html

But the United States has been unable to 
expand its military influence in the region largely 
due to suspicions by Indonesia and Malaysia.

The two countries have opposed an American plan to 
tighten security in the vital Malacca Straits 
shipping lanes, which might have involved elite 
US troops stationed nearby.

und
http://w3ar.com/a.php?k=1952

This means that the money pledged for the
tsunami disaster by the United States is the
equivalent of one and a half day's spending in
Iraq. The money the UK has given equates to five
and a half days of our involvement in the war.

Grüße

CMБ

Hallo,

nicht exakt Deine Frage, aber interessante
Publikationen zum Themenkomplex:
http://www.spacewar.com/2005/050105083743.7o6bhv0o.html

But
the United States has been unable to
expand its military influence in the region largely
due to suspicions by Indonesia and Malaysia.

The two countries have opposed an American plan to
tighten security in the vital Malacca Straits
shipping lanes, which might have involved elite
US troops stationed nearby.

und
http://w3ar.com/a.php?k=1952

This means that the money
pledged for the
tsunami disaster by the United States is the
equivalent of one and a half day’s spending in
Iraq. The money the UK has given equates to five
and a half days of our involvement in the war.

Danke dir. Das gibt einen Ansatz zur Erklärung, warum DE 500 Mio „spendet“ (investiert). Man wird sicherlich versuchen, die Region am langen Tropf zu halten, wenn das bislang schlecht möglich war und so seinen Einfluß dort auszubauen.

Wetten wir?

Gruß
Frank

hallo,

mir ist es doch völlig egal aus welchen Motiven heraus die USA bei einer solchen Katastrophe handeln. Und den Opfern ist es wohl noch mehr egal. Wenn dies in diesem Brett das größte Problem in Bezug auf dieses schwere Unglück darstellt, fühlt man sich letztlich bestätigt, wenn man sich weithin hier fern hält.

Und andere tun darf man fragen. Aber hat man sich gefragt, was man selbst tun kann und schon getan hat ? Diese Diskussion finde ich beschämend

Gruss Günter

Wer hilft dem wird geholfen
Die Opfer bekommen ja fast kein Geld…alles Sachspenden…Reis, Wasser, Wasseraufbereitungsanlagen, Helikopter… usw.
Dadurch bekommen die Geberlaender Auftraege…es ist wie eine Arbeitsbeschaffungsmassnahme…
Ausserdem arbeiten in den Hilfsorganisationen viele qualifizierte Spezialisten…
Je professioneller umso besser…
Im Endeffekt haben der Bettler, der Empfaenger, der Sender, der Geber alle etwas davon…
Ein gutes Beispiel für Globalisierung…

Nur die Araber und Kuweiter scheinen sich bedeckt zu halten, obwohl es auf Sumatra viele Moslems gibt. Hoffen sie auf billiges Personal u.a. ?

Hallo Karsten,

Die Russen helfen im Stillen, die Amis grölen es hinaus.

Echt, im Stillen? Wo denn?

Und Deutschland mit 500 Mio.€ übergrölt jetzt die Ami´s!
Dank sei unserer rot-grünen Gutmenschenregierung!

Gruß

Hallo,

Nur die Araber und Kuweiter scheinen sich bedeckt zu halten,
obwohl es auf Sumatra viele Moslems gibt. Hoffen sie auf
billiges Personal u.a. ?

Bingo, darauf wollte ich hinaus!
In solchen Situationen steht, egal wo auf der Welt, immer der Westen an erster Stelle wenn es um Hilfe und Spenden geht! Allen voran die „böse“ USA. Das will ich auch garnicht kritisieren, ganz im Gegenteil! Und die Motivation ist in dem Zusammenhang für mich auch Nachrangig! Den Menschen muß geholfen werden!
Was ich seltsam finde, ist daß eben Länder die sonst gerne bei den „Großen“ mitspielen wollen, sich bei jedem Pup´s diplomatisch übergangen fühlen, sich plötzlich in solchen Notsituationen sehr bedeckt halten!

Russland ist eines davon!
Und wo sind z.B. die Hilfen der Staaten die den Islam als Staatsreligion haben! Die müßten sich doch jetzt bei der Unterstützung ihrer muslimischen Brüder geradezu überschlagen!
Was hört man: „Da 5 Mio. dort 15 Mio.“
Mein Gott, das geben die Herren vermutlich im Monat für den Unterhalt Ihrer Rennkamele aus!

Gruß,
Rudolf

Und wo sind z.B. die Hilfen der Staaten die den Islam als
Staatsreligion haben! Die müßten sich doch jetzt bei der
Unterstützung ihrer muslimischen Brüder geradezu überschlagen!

Es wird oft vergessen das theokratische islamische Staat auf eine andere Art und Weise organisiert sind. Die Hilfe geht von Bruderschaft (Tarikat) zu Tarikat. Der alte Sufismus von
Mevlana ist heutezutage grossteils Poetik. Ich glaube nicht das der von Annegret Schimmel tolerante Islam so existiert. Gerade in Konya gibt
es konservative Tarikats.

Es gibt auch andere Sichtweisen:
In der moslemischen Öffentlichkeit gibt es zur Zeit Gerüchte dass die westliche Hilfe nur Christen zu gute kommt. Ein Progandakrieg.

eine ernstgemeinte Frage an dich
hallo Rudolf,
wenn man wirklich will, dann findet man die Auskünfte.
Steht sogar unten mit mehreren Links.
Aber du scheinst ja dermaßen eingefahren zu sein …

ABER
Warum freust du dich nicht einfach, dass so viele helfen?
Jetzt machst du dich sogar über die deutsche Hilfe lustig?
Ist dir nichts heilig?
UND JETZT KOMMTS
Hast du übrigens mal nachgedacht,
dass die Amis monatlich ein Handelsbilanzdefizit von über 50 Milliarden haben? Wer zahlt denn das? Nun, die Ölländer natürlich. Die geben hauptsächlich die Kredite.
So sind es wohl letztlich die Ölländer, die hier (finanziell)helfen.
Aber das kannst und willst du nicht wahrhaben?

Auch wenn ich die US Außenpolitik daneben finde - Irak ist ein Kriegsverbrechen - finde ich die Hilfsbereitschaft der Amis hier einfach toll. So sind sie eben, wenn wirklich Not am Mann ist, helfen sie ohne zu fackeln.

Mich würde nur mal Folgendes interessieren:

warst du schon einmal in den USA bzw. CCCP/Russland und kannst dir ein Bild von den Menschen in ihrem Lande machen?

Bin geespannt, ob ich hierauf eine nicht polemische Antwort bekomme.

MFG
Karsten