Erfahrungen mit Vitamin D Mangel im Winter?

Huhu :smiley: weiß jemand, wie man einem Vitamin D Mangel entgegenwirken kann, wenn man im Winter ja kaum Sonnenlicht zur Verfügung hat? Wäre da dann ein Präparat angebracht oder reicht es, wenn man im Frühjahr wieder mehr an der Frischenluft ist und sich von der Sonne bestrahlen lässt. Ich denke nicht, dass ich persönlich jetzt davon betroffen bin - habe keine Beschwerden und fühle mich eigentlich ganz gut, allerdings mache ich mir da so meine Gedanken, weil mir selbst auffällt, dass ich wenig draußen bin und wenn, ist kaum Sonne da. Außerdem liest man ja auch in der Zeitung, wie wichtig Vitamin D ist. Wie handhaben das denn andere so :smile: Würde mich über Antworten freuen.

Wenn du dich da mal nicht irrst.

Mir hat meine Hausärztin gesagt, dass ich auf jeden Fall Vitamin D einnehmen soll (es wurde vor ca. 1,5 Jahren ein Mangel festgestellt, nach einigen Monaten Einnahme wurde die Untersuchung wiederholt, Mangel war zwar geringer, aber dennoch vorhanden). Ich habe das jetzt in Tropfenform, das soll besser aufgenommen werden. Ob das stimmt, werde ich bei der nächsten Untersuchung sehen.

Genau das ist der Punkt.
Die dämliche Werbung die an jeder Ecke lauert, erklärt dir, dass du Vitamin D Mangel hast.
Vergiss den Quark, keine Beschwerden - kein Problem. Jedenfalls in diesem Fall nicht (ja, es gibt behandlungswürdige Krankheiten die man nicht bemerkt).
Solange du bei dem wenigen Licht draußen nicht ganz vermummt bist, kommt da schon noch was rum.

Gruß
Bernd

Hallo Bernd,

bist du Arzt, dass du das mit so einer Bestimmtheit sagen kannst? Und ohne Untersuchung …

Ich bin überhaupt nicht vermummt, und ja, es kommt NICHT genug dabei rum. Bei weitem nicht!

Gruß
Christa

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Nein, bin ich nicht.
Aber ich ich mache mir meinen Reim darauf, wenn ich so manche Publikationen lese und sehe von wem sie kommen.
Google nach vitamin-d-mangel-ein-hype.html

Außerdem war meine Antwort an Wolkenlos gerichtet. Deiner Hausärztin würde ich nie widersprechen.

Nö. Eben nicht.

Das muss allerdings nicht „automatisch“ zu Mangelerscheinungen führen.

Schöne Grüße

MM

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Das habe ich dir auch nicht unterstellt, und selbst wenn du es gemacht hättest, ich habe die Untersuchungsergebnisse gesehen, und sie hat bestimmt nicht das Labor bestochen, um mir Vitamin D verschreiben zu können. Mein Mann, der tatsächlich den ganzen Sommer und mehr oder weniger Frühjahr und Herbst dazu draußen ist, hatte hingegen sogar eine Hypervitaminose, die sich die Hausärztin auch nicht erklären konnte. Es ist also auch nicht so, dass regelmäßig bei solchen Untersuchungen ein Mangel nachgewiesen wird, egal bei wem.

Mag sein, das trifft auf andere Vitamine zu, aber Vitamin D ist bei vielen Menschen, zumindest in unseren Breitengraden, tatsächlich ein Problem. Anscheinend aber auch nicht so groß, dass die Krankenkasse die Untersuchung zahlt, die haben wir aus eigener Tasche bezahlt.

Hallo,

Winter und Menschen, die mit ihm leben müssen gibt es ja schon länger. Entsprechend hat sich der Körper angepasst und speichert Vitamine, die gebraucht, aber nicht immer verfügbar sind, entsprechend lange - manche etliche Jahre.

Natürlich kann da durch Krankheiten, ständiges Drinnen hocken auch im Sommer oder genetische Probleme bei manchen Menschen etwas schieflaufen, aber i.d.R. kommt man mit dem gespeicherten Vitamin D und etwas rausgehen durchaus gut über den Winter.

Eine sehr informative Sendung zu Vitaminen gabs von Quarks & Co, sollte auf Youtube zu finden sein.
Die zu schauen brngt weit mehr als Werbung.

Gruß,
Paran

Hallo,

ob deine Ärztin einen Mangel diagnostiziert hängt logischerweise davon ab, wie „kein Mangel“ definiert ist. Und da gehen die Meinungen auseinander.

Studien, die von den Vitaminherstellern beauftragt wurden, zeigen gern, dass die Hälfte der Deutschen div. Vitaminmängel hat.
Das ist normal. Wer eine Studie macht, hofft (braucht) auf Folgeaufträge und weiß, was der Kunde hören will. Das läuft leider wirklich so, da die Labors meist von wenigen (oder nur einem) Großkunden abhängig sind.

Gruß,
Paran

Persönlich empfehle ich: Lebertran. Nehme ich selber im Winter ein. Es gibt eine Sorte mit Orangen- bzw. Zitronengeschmack. Ist aber nicht ganz billig, ausser man kauft ihn in Polen bzw. einer polnischen Internetapotheke.

Ich selbst auch die Erfahrung gemacht, dass man Hausärzte zumindest einmal teils dazu überreden muss, dass eine Vitamin D Bluttest sinnvoll wäre. Und das, obwohl der Patient die Kosten tragen muss und nicht in der Hausarzt. Bei mir war es auch so, dass ich bereits den Verdacht hatte und sich dieser dann auch bestätigt hat. Aber die Symptome sind auch immer unterschiedlich. Oder sie machen sich wenn dann kaum bemerkbar, bis beispielsweise ein Zahnstück abbricht und man dann dahinter kommt. Lebertran liegt mir ehrlich gesagt auch mit Zitronen- oder Orangengeschmack nicht wirklich.

Hast Du ihn wirklich probiert? Schmeckt nicht so schlimm, wie Viele es aus Ihrer Kindheit der 1950er Jahre in Erinnerung haben.

Doch. Selbst bei bedecktem Himmel und lediglich freiem Gesicht und Händen kommt da bei 30 min. Spaziergang pro Tag noch im Winter geenug Strahlung auf die Haut, um den Speicher an Vitamin D zu ergänzen. Steckt z. B auch in Eigelb und anderen Bestandteilen üblicher selbst zubereiteter Ernährung.
LG
Amokoma1

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Hi,

Leute, denen an ihrer Gesundheit liegt, schlucken keine Hormonpillen (ja, Vit. D ist ein Hormon!) ins Blaue hinein, sondern lassen ihren Status per Laboruntersuchung feststellen. Kostet ca. 35,- + muß meistens selber gezahlt werden.

Fakt ist, daß in D. zwischen Sept./Okt. und März/April (je nach Breitengrad des Wohnortes) der Sonneneinfallswinkel viel zu flach ist, als daß da großartig Vit. D gebildet werden kann.

Fakt ist aber auch, daß manche das Vit. D aus den Sommermonaten besser als andere speichern können. Da ist jeder individuell.

Prima für Dich, das sagt aber über Deinen aktuellen Status nichts aus.
Es gibt auch Spätfolgen, z.B. Osteoporose.

Buchtipp: klickmich oder Infos online z.B. klickmich

Gruß
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Lebertran ist nicht zu empfehlen für Leute mit Vitamin A-Empfindlichkeit.

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Soviel Eier und soviel Seefisch kann niemand essen, daß er damit einen Mangel ausgleichen kann - wenn ein Mangel vorliegt.

Gruß
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Vitamin D ist kein Vitamin, heißt nur so.

Gruß
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Ich habe noch nie Werbung für Vitamin D3-Pillen gesehen/gelesen.

Du?
Wo denn bitte gibt es die?

Gruß
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Da hast Du völlig recht - „man“ nimmt max. ca. 10 % über die Nahrung auf.
Ich habe 2017 an einer Studie der hiesigen Uni teilgenommen und hatte erstaunlicherweise einen extrem guten Status, obwohl ich zur angeblichen Risikogruppe der mehr als 60 Jahre alten Menschen gehöre.
Die Erklärung war, dass ich sehr viel draußen bin, auch im Winter 2 - 3 Std. täglich, sonst mehr. Ich lege mich nie in die Prallsonne zum „Sonnenbaden“, brauche also auch an der See oder im Hochgebirge keine Sonnenschutzcreme mit mehr als Faktor 10.
Dieser Vitamin-D- Hype ist vielleicht auf große Sorge um die Gesundheit zurückzuführen, ohne sich medizinisch beraten zu lassen und in jedem Bereich das Allerbeste für sich zu tun. Ohne sich um Zusammenhänge zu kümmern.
Also viel Sonnenbaden, Sonnencreme Faktor 50 und Vitamin- D - Tabletten.
Es scheinen aber arg viele Menschen Zusammenhänge irgendwie auszuschließen.
Das finde ich leicht beunruhigend.
LG
Amokoma1

Hey, danke für deine Antwort! :slight_smile: Ja, es ist natürlich klar, das Menschen lange Zeit schon im Winter überleben mussten. Allerdings ändern sich Umwelteinfluss laufend und die Menschheit erzielt laufend neue Erkenntnisse über alle möglichen Dinge. Außerdem kenne ich mittlerweile einige Menschen, die einen zu niedrigen Vitamin D Spiegel haben. Das kann ja dann auch kein Zufall sein, oder? Habe eben auch gelesen, dass ungefähr jeder 4. Mensch in Mitteleuropa betroffen ist.