„Der kommunistische Widerstand nimmt in der staatlich gelenkten Erinnerungskultur breiteren Raum ein als der Holocaust.“
Auf diesen Satz bin ich heute in einem Artikel der ZEIT gestossen. der blieb hängen.
Er bezieht sich auf die DDR.
Nun möchte ich gerne erfahren, was da dran ist.
Er würde mir eine weitere mögliche Erklärung sein, warum im Osten die Unsäglichen so breit sich aufstellen konnten. Nicht die einzige Erklärung, natürlich, aber auch eine interessante.
Ich erinnere, dass die intensive Beschäftigung mit der Shoah mit Sicherheit Spuren in meiner Seele hinterlassen haben, eine zutiefste Abscheu vor dem Faschismus besonders dem dieser Art, wie er gerade wieder aktuell wird. Und den enorm großen Willen, das nie wieder haben zu wollen, alles weniger schlimm, als das.
In der Schule kam da nicht so viel, das mag an einem Schulwechsel gelegen habe , dass ich das dort verpasst habe. Trotzdem ist das Thema seit ich denken kann ein zentrales , das mir überall begegnet ist, ich musste mich nicht groß anstrengen, um mich damit beschäftigen zu wollen.
Wie war das in der DDR?