Hallo zusammen,
vor etwa einer Woche habe ich hier meine Frustration geschildert.
Zur kurzen Erinnerung:
Inzwischen hat sich die Ursache der Befindlichkeitsstörungen meiner Freundin herauskristallisiert. Wie Nemo sehr richtig vermutete, war der eigentliche Grund nicht der vorgegebene.
An der Uni meiner Freundin hat sich eine ihrer Kommilitoninnen, die mich allerdings nur sehr flüchtig kennt, wiederholt abfällig über meine Person geäußert. So sei ich in ihren Augen ein Mann, der wahrscheinlich eine Strichliste über alle sexuellen Eroberungen führe und bestimmt darauf bedacht sei, diese stetig zu erweitern.
Menschen, die ihre Eitelkeit und Selbstherrlichkeit so zur Schau stellen wie ich das angeblich tue, seien leicht einzuschätzen. Solche Männer seien stets unerschütterlich an der Pflege des eigenen Egos interessiert.
Wären Aussagen dieser Art wirkungslos an meiner Freundin abgeprallt, hätte ich mit einem Achselzucken darüber hinweg gehen können. So jedoch gehen mir die Äußerungen dieser Pute tierisch aufs Gemüse. Sie habe angeblich Erfahrung mit Männern wie mir.
Die wiederholten, ständigen Aussagen zeigten irgendwann Wirkung bei meiner Freundin und sie wurde unsicher. Doch statt mir sofort davon zu erzählen, fraß sie es in sich hinein. Erst nach langem, penetrantem Bohren meinerseits rückte sie mit der Sprache heraus. Inzwischen haben sich die Wogen wieder geglättet. Meiner Freundin tut die ganze Sache sehr leid, denn sie weiß, dass sie mir vertrauen kann.
Die impertinente Kommilitonin sagt nun auch nichts mehr, seit meine Freundin ihr, wie sie es sogleich hätte machen sollen, die Meinung gegeigt hat. Dennoch wollte meine Freundin nicht, dass ich das übernehme. Ist vielleicht auch besser so; wir Südländer sind sehr impulsiv.
Ich möchte mich für die vielen hilfreichen Denkanstöße bedanken, die ich hier erhalten habe!
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Logan