Hallo liebe Wissende!
Anläßlich einen Threads, der hier neulich mal lief, stelle ich mir gerade eine Frage:
„Ernährungsberaterin“ ist ja keine Berufsausbildung, sondern eine bundesweit nicht einheitlich geregelte Weiterbildung an (privaten) Schulen und Instituten. Eine abgeschlossene Ausbildung in einem geeigneten Beruf (z.B. Köchin oder auch Krankenschwester o.ä.) scheint an den meisten Instituten zwar erwünscht zu sein, ist aber wohl keine Bedingung.
Auf der Arbeitsamt-Seite zum Berufsbild wird angezeigt, es gäbe keine rechtlichen Vorschriften für den Beruf. Soll das heißen, jeder, der eine schulinterne Prüfung abgelegt hat, kann ein Gewerbe als Ernährungsberater anmelden und als solcher fröhlich selbständig tätig werden?
So wie ich es verstanden habe, ist der einzige Unterschied zwischen diesen Quereinsteigern und denen, die zusätzlich ausgebildete Diätassistenten oder Dipl.-Oecotrophologen sind, wohl der, dass die beiden letzteren teilweise mit Krankenkassen abrechnen können.
Meine Überlegung: ohne fundierte Kenntnisse könnten doch „Ernährungsberatungs-Quereinsteiger“ z.B. bei Diabetikern einen nicht geeigneten Menüplan erstellen. Gibt es deshalb vielleicht doch Einschränkungen, etwa, dass von denen nur Gesunde beraten werden dürfen oder so?
Liebe Grüße
Kata Rina