Hi!
Nein , das ist Diebstahl.
Stimmt nicht, man bezahlt ja.
Lies Dir mal die Definition von Diebstahl im BGB/StGB durch.
MAchs Dir nicht so leicht: Du bei gehst zu Karstadt, nimmst
dir etwas, was 10 Euro kostet. DAnn gehst Du zur Kasse, legst
5 hin, bedrohst das Kassenpersonal mit einer Waffe und
verschwindest.
Wenn Du das Haus verlässt, wird dich jeder Staatasanwalt wegen
Raubes ducrh den Wolf drehen.
…also kein Diebstahl.
Man benötigt, überspitzt gesagt, für das Beispiel Nahost einen
Flugzeugträger, 2000 Leopard-Panzer und 100 G-Mercedes.
Der Rest ist Diplomatie.
So, jetzt muß ich aber mal fragen, woher Du deine taktischen
und strategischen Weisheiten hast:
Oder andersrum: Wo hast du deinen Wehrdienst abgesessen?
Würde es einen Unterschiedmachen wenn ich Dir nun schriebe,
ich wäre General bei Luftwaffe?
Na und ob: Kannst Du Dir nicht vorstellen, daß jedem von uns
angst und bange werden muß, bei dem Gedanken -unsere
SIcherheit in solch kompetenten Händen zu wissen?
Sie ist ja nun leider nicht in meinen Händen…
Wir reden von Nahost. Wir reden nicht vom Irak, sondern von
Irak, Iran, Saudi-Arabien.
Ich rede ebenfalls vom Irak.
Wo willst Du einen Flugzeugträger hinstellen?
Dort wo schon aktuell welche stehen.
Die stehen dort, wo si den Rücken frei haben. Ich erinnere
hier an US-Präsenz in Saudi Arabien. Aber da möchtest Du ja
auch mitmischen.
Eben.
Wer soll denn einen Flugzeugträger angreifen?
Effektiv wäre er nur IM Persischen Golf.
O.K.
Mittelmeer scheidet aus, da Jordanien und Syrien nicht
mitspielen.
Die spielen ganz fix mit, wenn klargestellt wird, was
Verhinderer der neuen EU-Kolonialpolitik erwartet.
Ist das der Grund, warum der Iran momentan so brav im
Atomstreit kuscht?
Iran sind Wahnsinnige, die als nächste von den USA kassiert werden werden, wie ich fürchte.
KEIN Admiral schickt einen Flugzeugträger (nebst
Begleitschiffen) in ein Gebiet, daß vom Feind UMSCHLOSSEN ist.
Und im Iran? Anders als der Irak ist der Iran keine offene
Wüste, sondern zerklüftetes Hochland. Wie toll sich da Panzer
machen können dir unsere Russischen Freunde mit
Afghanistan-Erfahrung erzählen.
Dafür haben wir Flugzeuge auf dem Flugzeugträger.
ARGHH!
Da aber im Hochland kein Öl gefördert wird, können die Jungs
dort tun, was sie wollen. Das interessiert niemanden.
Wenn Du nicht auf Details herumreiten, sondern den
Grundgedsanken der Diskussion konsequent zuende zu dneken
bereit wärst, würdest Du es verstehen.
Es geht nicht darum, ob man nun 100 oder 2000 Jeeps benötigt.
Doch darum geht es: Jedes Engagement sollte sich lohnen. Wenn
Der Aufwand den erwarteten Nutzen übersteigt, hat man ein
wirtschaftliches Problem.
Darum geht es ja in dieser Diskussion.
Nur konnte leider bislang niemand etwas zu dem Thema Kosten schreiben.
Dass die Sache von ganz Europa gestemmt werden sollte schrieb ich.
Dass es deutlich günstiger wird als das, was die USA im Irak macht, ist auch klar. Schließlich geht es ja nur um die Sicherung einiger strategischer Ziele.
Nun wäre es interessant zu sehen, ob sich das lohnt.
Man muss hierbei natürlich auch beachten, dass das Öl nicht mehr und der Preis somit immer höher wird.
Somit ist der mögliche Opportunitätskostenanteil ebenfalls ansteigend.
Und wenn während der Kampagne die Zahlen immer wieder nach
oben korrigiert werden müssen, hat man ein
Glaubwürdigkeitspoblem .
Das stimmt.
Nur muss das ja nicht so sein.
Du unterstellst hier schon Probleme im 5. Schritt, während Du noch nicht einmal den Sinn des 1. Schrittes widerlegt hast.
Es geht darum, wie man die Versorgung der EU mit der Ressource
Erdöl sicherstellt.
Und wenn man sich auf’s Öl Versteift (welches schon bald zur
Verfeuerung viel zu teuer sein wird), dann hat man noch ein
selbstgemachtes Problem.
Das steht auf einem anderen BLatt. Wir sollten beim thema bleiben. Innerhalb der nächsten 10 Jahre wird es keine alternative Antriebsmöglichkeit geben, ausser Gas.
Und das wird von den Autoherstellern derart sträflich vernachlässigt, dass ich es nicht verstehen kann.
Auch hier bräuchte man noch 5 Jahre, in denen der Ölpreis um weitere 200% ansteigen wird.
Warum die Sache nicht gleich lösen und sich etwas Luft verschaffen?
Für größere Versammlungen von gegnerischen Soldaten hat man
doch die Bewaffung des Flugzeugträgers.
Schwachsinn - s.o.
Ich sehe kein Gegenargument, s.o.
Das drumherum -das keinen Interessiert-wird das Problem:
Niemand setzt sich einer grossen Streitmacht offen zur Wehr.
ABer die Nadelstiche nachher - die zermürben.
Wie gesagt, es geht nicht um die Befriedung eines ganzen Landes. Auch die Städte interessieren niemanden. Laß´ die Jungs dort doch machen was sie wollen.
Mal ehrlich, wenn Du hier nicht über Menschenleben
redetest,würde ich mir vielleicht ein Lachen abgewinnen
können.
Glaubst Du, ich freue mich, wenn es Tote gibt?
Du bist bereit sie zu riskieren, weil du dich auf den
Benzinpreis versteifst. Tunnelblick schadet nur.
Oh Mann…! Was schadet ist der Glaube, es wird alles gemütlich so weitergehen wie bisher.
Wer die Notwendigkeit der Sicherung wichtiger Ressourcen
versteht, wird allerdings entweder mir zustimmen oder in
volkswirtschaftlich irgendwann nicht mehr vertretbarem Maße
zahlen müssen.
Durch die Verknappung ,müssen alle zahlen, nicht nur wir.
Es wird darauf ankommen, wessen Produkte mit weniger mehr
können.
Zunächst geht es darum, wer sich mit Gewalt den rest der Ressourcen zu einem günstigeren preis sichert. Der hat so lange einen Vorteil, dass die anderen das gar nicht durchhalten können.
Du siehst doch: wir hier in Europa besteuern unsere Mobilität zu tode, während in den USA zwar über Flottenverbrauch diskutiert wird, die Zahl der SUVs und Pick up Trucks jedoch steigt. Warum auch nciht? Sprit kostet dort deutlich weniger.
Warum? Weil der Staat sich darum kümmert, dass das Öl fliesst.
Mike hat dir die Problematik der Ölförderung und den damit
verbundenen Teilaspekten geschildert.
Hat er das?
Ich habe nur verstanden, dass ich zu blöde sei, die verschiedenen Fördermethoden und Schwierigkeitsgrade zu verstehen.
Ich war persönlich befreundet mit einem deutschen Ingenieur, der jahrzehntelang für einen US-Ölkonzern in Venezuela und Arabien gearbeitet hat. Ich weiss genau bescheid über die Problematik der Exploration am Maracaibo See und der großen Saudi-Felder (Stichwort Druckverlust).
Ich verfügte jahrelang über die wirklichen Infos hinsichtlich der Ölvorräte, die noch relativ leicht abzubauen sind.
Glaube mir, die reichen noch ein Stück.
All das Gerede über Preissteigerungen aufgrund nur noch schwierig zu fördernder Vorkommen ist somit nur eine Randerscheinung.
Die Preissteigerungen aufgrund der schwierigeren Förderung sind weniger das Problem, als der Zugang zum Öl an sich.
Daher ist die Diskussion hier durchaus sinnvoll.
Beim Erdöl wird dieser Punkt mittelfristig kommen. Deswegen
müssen wir uns JETZT Alternativen überlegen.
Die hätten wir uns vor 15 Jahren überlegen müssen.
Natürlich sollte man langsam auch in Deutschland beginnen.
Japan zeigt ja mit dem neuen Lexus Hybriden schon einen Weg auf.
Deutschland hat den Mercedes E 200 mit Gasantrieb.
Warum keinen ML 500 mit Gas?
Warum keinen S600 Hybriden?
Die Deutschen sind erst zufrieden, wenn sich keiner mehr einen Benz leisten kann und alle mit Toyota Prius durch die Gegend fahren, fürchte ich.
Unsere Neid- und geizgesellschaft bremst sich selbt, deshalb kommen keine ausreichenden Stückzahlen für solche wirklich interessanten Entwicklungen zustande.
Aber das nur am Rande.
Die „Freiheit“ des deutschen Volkes liegt in einer
funktionierenden Wirtschaft begründet, welche wiederum ohne
Energie nicht möglich ist.
Oder sollen wir alle Ökobauern werden?
Das ist dein Problem!
Keineswegs.
Ich kann auch in 15 Jahren noch 15 Euro für einen Liter Benzin ezahlen.
Ich fürchte nur, dass bis dahin die deutsche Wirtschaft völlig a Boden liegt und ich aus dem Ausland bei der Katastrophe zusehen muss. Und das fände ich bedauerlich.
Für dich gibt es nur entweder - oder: Ölquellen besetzen ODER
bei Fackellicht in der Höhle sitzen.
So ist es.
Wir bewegen uns aktuell mit Vollgas auf die Fackel zu…
Unsere Welt hat leider nicht mehr die Zeit, solches
Engstirniges Denken
auszusitzen.
Richtig. Deshalb zeige ich Auswege auf.
Grüße,
Mathias