Hi!
Vergiss es einfach
Auf keinen Fall.
jaja… Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, nur einige
sind gleicher!
Gelten überall deutsche Gesetze?
Wohl kaum.
Wenn im neuen Landeskolonialsonderspezialgesetz für den Iran
steht, dass Rebellenaktivitäten mit dem Tode bestraft werden,
weiss jeder woran er ist…
Ich habe keine Deutschen Gesetze zitiert…
Hier geht es um universelle Menschenrechte.
Du schriebst (Zitat):
„jaja… Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, nur einige sind gleicher!“
Dass es bei diesem Satz um „Menschenrechte“ gehen würde, war nicht ersichtlich.
Und selbst wenn: ich´habe nicht propagiert, Menschenrecht zu stärker zu verletzen, als es Usus bei Industriestaaten wie den USA, Malaysia oder auch unserem herzlichst in die EU eingeladenen Freund Türkei…
Es muss schon ein klarer Maßstab gelten…
Das Ganze läuft auf die beliebte Rebellenbekämpfung im Stil
hinaus „WIR“ definieren, was Rebellion ist.
Darin haben Besatzer ja viel Übung.
Klar. Irgendwer muss die Regeln machen.
Die Menschenrechte gelten nur für den westlichen Kulturkreis
oder wie oder was. Eine solche Haltung ist
verabscheungswürdig.
Danke.
Ich habe nicht geschrieben, dass ich die Menschenrechte
mißachten möchte.
DOCH, das hast Du. Du merkst es nicht mal.
Belege das bitte konkret. Und bitte komme mir nicht damit, dass die Todesstrafe unter einer Art Kriegsrecht, wie wir es ja zunächst in den Kolonien hätten, eine Menschenrechtsverletzung wäre.
Das ist die Inhaftierung von ladendieben nämlich auch (Recht auf Freiheit), welche jedoch zur Aufrechterhaltung des Rechtsfriedens im Lande nötig ist.
Mich interessiert zunächst nur Erdöl.
Ich möchte ja nicht kolonialisieren um der hemmunugslosen
Ausbeutung des Landes willen, sondern um endliche Ressourcen
für Europa zu sichern.
Das ist jetzt wohl ein Widerspruch in einem einzigen Satz
Das sehe ich nicht.
Erdöl können und sollen wir ausbeuten wie die Wahnsinnigen,
damit Herr Hinrichs billig Autofahren kann…
Habe ich das geschrieben?
Lies lieber nochmal.
Aber nicht
kolonialisieren um der hemmungslosen Ausbeutung willen…
jetzt wirds aber wirklich albern.
Kann ich nicht sehen.
- Die Ansicht, dass der direkte Zugriff auf Rohstoffvorkommen
eine erhöhung der nationalen Sicherheit und des Wohlstandes
bedingt, hat sich im Laufe der Geschichte immer als falsch
herausgestellt. Allerdings scheinen solche Ansichten immer
wieder zu kommen.
Ich behaupte das gar nicht.
Mir geht es nur um Sicherung der endlichen Ressource Erdöl.
Derzeit gehts ums Erdöl, Morgen ums Kupfer übermorgen ums
wasweissich.
Du widersprichst dir permanent.
Keineswegs. Du hast behauptet, es würde nicht nur ums Öl
gehen. Ich nicht.
Die Problematik der endlichen Rohstofflage begrenzt sich nicht
aufs Erdöl. Einen derartigen Tunnelblick wie bei dir kann man
wohl nur schwer finden.
Ich schrieb von Erdöl. Alles andere ist Deine ureigenste Interpretation.
Komischerweise gibt es mit der Ölversorgung keine Probleme,
jeder Ölstaat will sein Öl ja an uns verkaufen.
Die Jungs sind allerdings viel zu teuer und zu gierig.
Dir ist hoffentlich bewusst, dass die Preise in Rotterdam
gemacht werden…
Nein, das ist unwahr. Die Preise werden von der Opec gemacht.
Sach mal, Du hast doch einen wirtschaftlich geprägten
Hintergrund?
Warum behauptest Du hier dann derartigen STUSS!
Rotterdam schlägt nur auf.
Unfug
Die Wahrheit tut immer weh.
Die Opec hat jahrelang versucht, den Ölpreis im Preisband bis
28 USDollar zu halten.
5 Dollar sind ausreichend.
Beleg selbst erbracht, danke.
Die Preise sollten von uns diktiert werden.
Der freie Markt „diktiert“ die Preise. Gerade die
Niedrigpreispolitik der OPEC hat die Erschliessung neuer
(teurerer) Ölfelder in den letzten 2 Jahrzehnten weitgehend
verhindert, weil es sich auf den 10 jahres Horizont betrachtet
nicht rentiert hat.
Wir haben keine „Niedrigpreise“ für Öl.
Derzeit nicht mehr, aber von 1973 bis ca 2000 ist der Ölpreis
real gefallen. Du solltest dich mal mit Rohstoffwirtschaft
befassen.
Ich befasse mich hier mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Deutschlands und Europas.
Dazu gehören zu einem erkläcklichen teil die Energiekosten. Diese sind zu hoch. Eine Teillösung ist die deutliche Verbilligung von Öl.
Wie wir das erreichen können, habe ich skizziert.
Das ist das Thema.
Benzin muss so günstig wie möglich sein.
30-50 Cent pro Liter halte ich für die Obergrenze.
Mit einer solchen politik läuft das entweder via Subvention,
oder per Zwang. Du wirst für so einen Rohölpreis kein
Risikokapital für die Neuerschliesung von Feldern herbekommen.
Natürlich bekommt man das.
warum, wenn die Unternehmen keinen Gewinn dabei machen können.
Bei Förderkosten von 30 Euro und einem Verkaufspreis von 20
Euro kann eine Resource noch so knapp sein, niemand wir in
eine solche Lagerstätte investieren.
Weshalb war das 1990 möglich?
Waren damals die Förderkosten um diesen Faktor billiger?
Allein schon wegen der bekannten endlichkeit der aktuellen
Vorkommen. Nur die zu erwartende Rendite ist nicht mehr ganz
so hoch.
Du hast keine Ahnung.
Die Diffamierung von Diskussionspartnern in Internet-Foren ist für viele Menschen ein Ventil zur Kompensation eigenen Unwissens oder sonstiger aktueller negativer Lebensumstände.
Es sei Dir gegönnt, auch ich habe mal einen schlechten Tag…
Es wäre schön, wenn Du dich mal über die
mittelfristigen Perspektiven auf dem Rohstoffsektor generell
und für Öl im besonderen ein wenig vertraut machen würdest.
Lasse mich an Deinem umfangreichen Wissenspool teilhaben.
Dennoch ist ein solches Investmant attraktiv.
Du hast wirklich keine Ahnung von der Lage auf dem
Rohstoffmarkt… absolut keine.
Lasse mich an Deinem umfangreichen Wissenspool teilhaben.
„AnsHirnschlg“ Wie kann man nur so verbohrt sein
Lasse mich an Deinem umfangreichen Wissenspool teilhaben.
Volkswirtschaftlich gesehen tragen niedrige Energiepreise mit
zum Wirtschaftswachstum bei.
Wenn die Preise zu niedrig sind, dann produziert niemand mehr
Energierohstoffe.
Auch nicht gut fürs Wirtschaftswachstum.
Auch hierfür habe ich eine Lösung geliefert. Ein EU-staatlicher Non-Profit Ölkonzern kann das ausgleichen, wobei ich nicht glaube, dass 30-50 Cent pro Liter zu Velrusten führen würde.
Wie gesagt, eine Mineralölsteuer oder Ökosteuer git es ja in meinem Plan nicht mehr, lediglich eine MWSt.
Sehr geehrter Herr Hinrichs.
Oh, jetzt Siezen wir…
Das kommt ja meistens dann, wenn den Leuten nichts mehr einfällt.
Mal sehen…
Die billig (mit einem Cut-Off Preis von 10 - 15 US Dollar)
auszubeutenden Öllagerstätten sind in absehbarer Zeit am Ende.
kein Unternehmen auf Gottes weiter Erde wird Ölfelder in
Förderung nehmen, die mit höheren Kosten ausgebeutet werden
müssen, als der Markt hergibt.
…kein Problem.
Erst dann kann man, falls überhaupt notwendig, über höhere Preise sprechen.
Solange es noch nicht soweit ist, halte ich eine proaktive Preiserhöhung auf Vorrat für nicht akzeptabel.
Übrigens sollten Sie mal ein klein wenig nachrechen
der Ölpreis liegt derzeit bei ca 50 Euro/Barrel. pro Liter
Erdölprodukt liegen somit die Rohstoffpreis bei 31 Eurocent.
Dieser Preis enthält direkte Förderungskosten, Rückstellung
für weitere Exploration (endlich), Gewinnmargen der
Förderunternehmen,
…genau hier ist massig Spielraum.
eventuelle bergrechtliche Abgaben,
Unterhalt der Förderanlagen, und den Transport zu den großen
Ölhäfen.
Die Erschliessung neuer Ölfelder beispielsweise in der Arktis,
auf den Afrikanischen Schekfgebieten oder vor Labrador ist mit
enormen Kosten verbunden.
Bei einem Festhalten des Ölpreisen bei ca 25 Euro sind solche
Felder nicht rentabel.
Ich weise hier lediglich darauf hin, dass die von Dir genannten Kosten keinesfalls in dem maße gestiegen sein können, wie der Ölpreis in den letzten 10 Jahren gestigen ist.
Nochmal nachgerechnet:
Eine Armee von ca 500 000 mann im Auslandseinsatz (benötigt
1,5 Mio stehendes Heer) kostet pro Jahr ca 100 MIA Euro.
(Daumenpeilung)
Der Gesamtimport an Öl beträgt ca 4 Mia Barrel… Aufwendungen
pro Barrel 25 Euros… zusätzlich!
Wer zahlt das denn?
Ist ein derartiges Vorgehen Volkswirtschaftlich sinnvoll?
Nicht wirklich, oder?
Der Eisatz ist ja nicht für immer nötig. ich rechne mit 5 Jahren.
Ferner geht es ja nicht nur um den Ölpreis allein, sondern um die Sicherung des Zugriffs auf die Ressource Öl.
Das sollte mittlerweile eigentlich klar sein.
Die Moralische Frage, den Iran, Irak, Saudi-Arabien und die
Golfstaaten, Lybien, Algerien und Nigeria militärisch zu
besetzen und alle sogenannten Rebellen an die Wand zu stellen,
nur um die Rohstoffe dieser Länder billig auszubeuten, ist in
ihrer Antwort so widerwärtig, dass ich kotzen könnte.
Das steht Dir frei, solange Du das bei Dir zu Hause tust.
Ferner frage ich mich, weshalb gerade in diesem Fall die Moral ins Spiel gebracht wird, während das hinsichtlich Diamanten in einigen Ländern Afrikas niemanden interessiert.
Bevor wir nicht die Elfenbeinküste von DeBeers befreit haben, ist mein Vorschlag moralisch kein Stück verwerflicher als das, was dort seit Jahrzehnten jeden Tag passiert.
Eigentlich könnten die Deutschen und andere Europäische
Nationen sagen „hammer schon mal gemacht, haben eins aufs Maul
bekommen…“
Ein gemeinsames Vorgehen der EU wäre hier sicherlich erfolgreicher.
Und dann diese netten Briefe.
"Sehr geehrte Frau sowieso, Ihr/e Sohn/Tochter
(nichtzutreffendes bitte streichen) ist bei einem
Rebellenüberfall in Wollo-Wollo als Held/Heldin
(nichtzutreffendes bitte streichen) gefallen. Mit ihrem Opfer
hat sie dazu beigetragen, dass wir alle billig Autofahren
können.
eher: „…dass auch in Zukunft in Europa niemenad hungern muss.“
Kritzel (Unterschrift per Stempel)"
Toll, nicht wahr.
Schöne neue Welt…
Die Bandagen werden härter.
Europa muss sich entscheiden, ob es nun koninuierlich Wohlstand verlieren, oder sich die ressourcen für die Zukunft sichern möchte.
Aktuell sind das Öl und Wissen.
Für ersteres habe ich einen möglichen Lösungsansatz skizziert.
Letzteres sollte ebenfalls fokussiert werden, aber bei uns in Bayern sieht das ja schon mal gar nicht so schlecht aus.
Unsere Abiturienten und Studienabgänger reichen für die Topetagen der euopäischen Unternehmen aus…
Grüße,
Mathias