Ehm, doch…
Hallöchen,
coffin-breathe liegt 100% richtig. Bei so einem Studentenjob ist das normal und auch gut.
Nö.
Auch meine Studis schaue ich mir erst mal im VG an, bevor ich ihnen sowas wie einen Arbeitsplatz gebe.
Ganz banal gesagt, wenn’s nicht gerade um Aufräumarbeiten geht, kostet es ein Unternehmen mehr, einen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen als ein VG durchzuführen.
Schliesslich bewirbst Du Dich nicht als Marketing-Director.
Und? Auch auf studentische Stellen haben wir oft mehr als 10 Bewerber. Einstellen tun wir aber trotzdem meist nur 1 aus 50.
Die anderen erwecken schon im VG nicht den Eindruck, als ob sie ins Team passen könnten.
Die Fa. wird nicht darauf aus sein tageweise Gratisarbeiter zu beschäftigen und Du wirst nicht darauf aus sein zu stehlen.
Genau ersteres gibt es doch in vielen Unternehmen: „Wir brauchen mal jemanden, der die Aktenordner vom letzten Jahr alphabetisch sortiert. Lass’ uns da mal jemanden kostenlos nehmen.“
Natürlich ist es eine Unsitte und unternehmenspolitisch eigentlich Selbstmord, da man sich mit so einer Aktion meist nicht nur einen, sondern gleich dessen gesamten Freundeskreis als Feind schafft. Aber soweit denkt bei vielen Chefs der Geldbeutel halt nicht.
Dennoch kommt es darauf an. Es gibt tatsächlich Läden, die jeden, der bereit ist, die Arbeit zu machen, direkt unter Vertrag nimmt. Weil die Arbeit so ist, dass es nur einer in 100 mehr als einen Tag freiwillig machen will. Und wenn man dann zufällig genau jener Eine ist, dann passt ja alles.
Auf der anderen Seite kann man drüber nachdenken, was man an jenem einen Tag machen will.
Entweder, man macht was-immer-man-tun-will, oder man läßt sich auf einen Tag Pobearbeit ein und gewinnt dadurch entweder einen neuen Job oder eine lebenslag kostbare Erfahrung, warum man sich auf sowas nie wieder einlassen sollte 
Gruß,
Michael
(der niemals jemanden ohne ein Vorstellungsgespräch, ohne ein 2. VG, zum Probearbeiten antanzen lassen würde)