Es gibt nur mehr eine 'philosophische' Frage

Hallo Gert,

http://www.lsr-projekt.de/msee.html
(runterblättern)

Besten Dank dafür. Jetzt werde ich da natürlich einmal hinein
schauen.

Wenn dir der Stirner zu lang ist, hier noch etwas Kürzeres:
Étienne de La Boétie
Von der freiwilligen Knechtschaft des Menschen
(Übers. Gustav Landauer)
http://gutenberg.spiegel.de/boetie/knechtsc/knechtsc…

Grüsse
Nescio

Hallo,

ich habe mir zwar nicht das ganze Elaborat Singers gegeben, sondern nur versucht, die Intention dahinter heraus zu lesen. Und die halte ich von ihrem Kern her genauso für nicht richtig, wie ich auch die seiner „Gegner“ für nicht richtig halte. Ich meine ja auch, daß Freud irrt, von dessen Theorien unsere heutigen „Gesetze“ maßgeblich gertagen sind.
Ein Irrtum durchzieht nämlich alle diese Denkansätze.
Ich will versuchen, das zu begründen und hoffe, daß ich es einigermaßen hin bekomme.

Der Anlaß für alle bekannten Diskussionen, egal ob in Form von Büchern oder in Form der Dispute, war und ist ja nichts anderes als die unzähligen Versuche, „etwas“ den (dem) Anderen erklären zu wollen.
Und dieses „Etwas“ war und ist nach wie vor nichts anderes als der Erklärungsversuch für die realen Umstände. Nämlich insofern, als man die Ursache für die offensichtlichen zwischenmenschlichen Konflikte und alle daraus resultierenden Folgeprobleme zu erklären versucht(e).

Der eminente Fehler dabei, der sich aber durch alle diese bekannten Versuche wie ein roter Faden durch zieht, ist die Tatsache, daß diese Erklärung(en) noch nie solche dargestellt haben, sondern nicht mehr und nicht weniger als mehr oder weniger umfangreich argumentierte SCHULDZUWEISUNGEN!!!
Ob das jetzt Hegel, Nietsche, Marx, Freud, wer immer war.
Auch Stirner hat nichts anderes fabriziert als nur eine solche.

Bitte das jetzt nicht gleich wieder als eine solche Schuldzuweisung meinerseits an diese Personen aufzufassen. Ich versuche das jetzt ja auch zu begründen. Denn „Schuld“ ist tatsächlich niemand an irgend was, so unglaubwürdig das jetzt einmal erscheinen mag.

Die tatsächliche Ursache sämtlicher, von Menschen begründeter gesellschaftlichen Konflikte und der Folgen daraus, liegt ganz wo anders. Sie konnte nur bisher nicht in ihren komplexen Hintergründen verstanden worden sein, weshalb immer nur auf dem zwanghaften, auf Schuldzuweisung fixierten Versuch der Erklärungen beharrt werden konnte.

Der Grund für dieses scheinbar ausweglose Dilemma ist nun aber erkannt und ist folgender. Ich bin mir durchaus des Risikos bewußt, welches die folgende Verkürzung in sich birgt, riskiere es aber trotzdem:

Aus konkreten Gründen, die aber sehr weit in der Vergangenheit zu finden sind, mußte sich die zwangsläufige Meinung ergeben, daß man als Mensch hinsichtlich seines existenziellen Grundes nicht „erklärbar“ sein würde. Daraus entstand, wieder konkret nachvollziehbar, warum, zwangsläufig die von den „missionierenden Religionen“ getragene Epoche.
Die damit verbundene „Katastrophe“ war von ihrem zentralen Wesen her aber die Entstehung der so genannten „Gesetze“!

Das extrem negative Wesen der „Gesetze“, auf den zentralen Punkt fokusiert, ist der Aspekt der Strafandrohung, welche unterschiedlichste Intensitätsstufen haben kann, bis hin zur „Todesstrafe“.
Damit wiederum ist bei den von diesen „Gesetzen“ betroffenen Menschen der Aspekt „Angst“ in den ebenfalls korrespondierenden Intensitätsgraden „erschaffen“ worden.

Das Problem, welches solcherart aber in die Welt gesetzt wurde, konnte aber eben nur deshalb wieder nicht verstanden worden sein (bis heute), weil man den Menschen (sich selber) an sich nicht wirklich verstanden hat. Ja mehr noch, weil dies sogar per „Gesetz“ und Strafandrohung verboten wurde!!!

An diesem Grunddilemma hat sich aber auch dann nichts geändert, als die so genannten „Wissenschaften“ deshalb die „missionierenden Religionen“ als „Gesetzgeber“ abgelöst haben, weil die Meinung aufgekommen ist, man würde den existenziellen Grund des Menschen dadurch erklären können, indem man die äußeren Umstände der „Welt“ systematisch zu zerlegen und damit zu „erforschen“ beginnt.
Das Wesen der „Gesetze“ blieb gleich, die Begründungen dafür haben sich lediglich verändert.

Weil man aber weder auf die eine noch auf die andere Weise das Wesen des Menschen wirklich erklären konnte, konnte auch nicht verstanden worden sein, daß, vorallem aber warum, diese auf der Grundlage von „Angst“ erstellten gesellschaftlich-organisatorischen Bedingungen in Wirklichkeit eine „hypnotische“ Situation schaffen!!
Nachdem Begriffe unter diesen Bedingungen nur relativen Charkter im Rahmen der Kommunikation haben, ist es sinnvoller, den Begriff „Gehirnwäsche“ einzubringen, auch wenn dieser ebenfalls unmittelbar nichts Verstehbares transportiert. Er ist nur deshalb sinnvoller, weil man dann konkret ableiten kann, daß diese „hypnotischen“ Bedingungen bereits von frühester Kindheit an an jedem Menschen wirksam werden. Mit Folgen, die sich gewaschen haben und in Form der täglichen Nachrichten nur andeutungsweise ihren Ausdruck finden.

Am einzelnen Menschen bewirkt dieser Prozeß nicht nur eine extreme Einschränkung und Veränderung der subjektiven Wahrnehmung (Beurteilungsmöglichkeit) sondern auch eine gesamtheitliche Veränderung der Verhaltensaspekte, ohne daß man sich dann aber als so Betroffener dessen später bewußt sein könnte.
Man wird auch erst dadurch nach Belieben „manipulierbar“, ohne dies selber mehr bemerken oder verhindern zu können.

Den kritischsten Gesichtspunkt daran stellt aber die erst dadurch auch „erschaffene“ Umwandlungsmöglichkeit von „Angst“ in den Verhaltensaspekt „Aggression“ dar. Beide Aspekte sind daher auch die an allen Menschen solcher „gesetzlich“ organisierter Gesellschaften permanent beobachtbaren Verhaltensausdrucksformen. Sie werden nur nicht mehr so wahrgenommen. Nur dann, wenn es situationsbedingt zu extremen Intensitätsgraden kommt.
Ganz besonders werden dabei die Aggressionsaspekte der Sprache bzw. der sprachlichen Argumentation nicht mehr als solche wahrgenommen, im Speziellen eben die so genannten „Schuldzuweisungen“, die ja nichts anderes sind als „Aggression“.
Vereinfacht zusammengefaßt: praktisch jeder Mensch solcherart „organisierter“ Gemeinschaften ist in seinem Verhalten auf die verschiedensten Aspekte von „Angst“ oder „Aggression“ reduziert, damit auch hinsichtlich der Erklärungs- bzw. Lösungsversuche für anstehende und als solche erkannte Konfliktsituationen und den Problemen daraus innerhalb und zwischen solchen Gesellschaften.

Indem diese aber allesamt auf durch „Gehirnwäsche“ bewirkten falschen Wahrnehmungsgrundlagen basieren, sind auch die Erklärungs- und Lösungsversuche falsch. Mit den Ergebnissen und Folgen, die wir kennen.

Wie gesagt, ich bin mir bewußt, daß dieser extrem verkürzte Darstellungsversuch ziemliche Risken hat. Einen noch längeren Beitrag zu produzieren, habe ich aber auch nicht für sinnvoll gesehen. Er würde wieder nur den Freiraum einer Diskussion darüber einschränken, sollte überhaupt Interesse daran bestehen.

Was damit aber noch heraus kommen sollte, ist, warum ich bisher den Begriff „ich“ so intensiv zu thematisieren versucht habe.
Beides spielt hier nämlich zusammen.
Das richtige Selbstverständnis, welches ja seit historischen Zeiten per „Gesetz“ blockiert wurde (wird), kann aus zwingende Gründen erst mit der Besprechung von „ich“ angestrebt werden.
Und in unserer heutigen Zeit ist, jedenfalls so weit mir bekannt ist, die Besprechung dieses Aspektes nicht mehr „gesetzlich“ und mit dem Scheiterhaufen verboten.
Hoffe ich jedenfalls.

So, jetzt höre ich aber auf und überlasse den Rest einer allfälligen Diskussion, falls daran Interesse besteht.

Grüße
Gert

Hallo,

ich habe mir zwar nicht das ganze Elaborat Singers gegeben,

…STIRNER NATÜRLICH.
War mit den Gedanken durch meinen Sohn kurz abgelenkt.

Sorry
Gert

Eine weitere fixe Idee (nicht ganz so lang)
Hallöle Gert
Ich meine ja auch, daß Freud irrt, von dessen Theorien

unsere heutigen „Gesetze“ maßgeblich gertagen sind.
Ein Irrtum durchzieht nämlich alle diese Denkansätze.
Ich will versuchen, das zu begründen und hoffe, daß ich es
einigermaßen hin bekomme.

Na, da sind aber nun mal wirklich gespannt. Hoffentlich enttäuschst Du uns nicht schon wieder, Gert.

Der Anlaß für alle bekannten Diskussionen, egal ob in Form von
Büchern oder in Form der Dispute, war und ist ja nichts
anderes als die unzähligen Versuche, „etwas“ den (dem) Anderen
erklären zu wollen.

So wie Du das hier seit Monaten versuchst. Verstehe. :wink:

Und dieses „Etwas“ war und ist nach wie vor nichts anderes als
der Erklärungsversuch für die realen Umstände. Nämlich
insofern, als man die Ursache für die offensichtlichen
zwischenmenschlichen Konflikte und alle daraus resultierenden
Folgeprobleme zu erklären versucht(e).

Jau, da beißt sich die Katze in den Schwanz. Schöner Ringschluss, auch als Tautologie zu bezeichnen.

Der eminente Fehler dabei, der sich aber durch alle diese
bekannten Versuche wie ein roter Faden durch zieht, ist die
Tatsache, daß diese Erklärung(en) noch nie solche dargestellt
haben, sondern nicht mehr und nicht weniger als mehr oder
weniger umfangreich argumentierte SCHULDZUWEISUNGEN!!!

Hier haben wir nun wirklich und endlich mal etwas, was wir nicht diskutieren brauchen, weil es einfach nur falsch ist, so falsch, als wenn Du sagen würdest: Es gibt keine Menschen auf der Erde, nur Katzen. Und die sprechen nicht, sondern miauen die ganze Zeit. :wink:

Ob das jetzt Hegel, Nietsche, Marx, Freud, wer immer war.
Auch Stirner hat nichts anderes fabriziert als nur eine
solche.

Der Einzige, der sowas Ähnliches am laufenden Band fabriziert, heißt Gert Kriwetz. Das schaffen nichtmal Hicham und Bell.

Bitte das jetzt nicht gleich wieder als eine solche
Schuldzuweisung meinerseits an diese Personen aufzufassen.

Ach nein ? Warum denn das nicht?
Ich

versuche das jetzt ja auch zu begründen. Denn „Schuld“ ist
tatsächlich niemand an irgend was, so unglaubwürdig das jetzt
einmal erscheinen mag.

Na, ein Glück für Hitler, Stalin und Nero. :wink:

Die tatsächliche Ursache sämtlicher, von Menschen begründeter
gesellschaftlichen Konflikte und der Folgen daraus, liegt ganz
wo anders. Sie konnte nur bisher nicht in ihren komplexen
Hintergründen verstanden worden sein, weshalb immer nur auf
dem zwanghaften, auf Schuldzuweisung fixierten Versuch der
Erklärungen beharrt werden konnte.

Das ist Deine fixe Idee, Gert.

Gruß,
Branden

2 Like

…herzlich gelacht.

Branden, Branden,

Du warst gewissermaßen das Salz in dieser Suppe. Gerade richtig gewürzt.
Ich nehme ja nicht an, daß Du tatsächlich meinst, ich hätte hier Zustimmung zu irgend was erwartet oder wäre darauf ausgewesen.

Als Zuschauer im Hintergrund freue ich mich jetzt wieder darauf, zu sehen, welche Weisheiten in Zukunft zur Diskussion anstehen werden.

Abschließende humorvolle Grüße
Gert

Hallo Gert!

Als Zuschauer im Hintergrund freue ich mich jetzt wieder
darauf, zu sehen, welche Weisheiten in Zukunft zur Diskussion
anstehen werden.

Ist Schweigen nicht auch eine passive Art der

„SCHULDZUWEISUNGEN!!!“

???

Machs gut!

Gruß
Panrilk

Hallo Panrilk,

Ist Schweigen nicht auch eine passive Art der

„SCHULDZUWEISUNGEN!!!“

???

Wenige Worte, aber mit gewaltiger Wirkung. Bin beeindruckt.

Ich muß daher eine Schuld einlösen, indem ich meine Beweggründe etwas ausführlicher darstelle, um am Ende auch zeigen zu können, daß ich jedem Einzelnen von Euch in Wirklichkeit unendlich dankbar bin für diese Diskussion. Egal, welcher Art Beiträge dazu eingebracht wurden.

Vorweg nehmen muß ich, daß diese Erklärung „Gehirnwäsche“ aufgrund der historisch bedingten gesellschaftlichen Organisation über die bekannte Art der „Gesetze“ stimmt. Sie ist kein Humbug.
Wenn man allerdings, wie es mir eben vor etwa zehn Jahren im Zusammenhang mit der Krebserkrankung einer Freundin „passiert“ ist, diese Bedingungen mit allen ihren Folgen plötzlich durchschaut, versteht man gleichzeitig aber auch, mit welchen enormen Problemen man konfrontiert ist, einem davon Betroffenen diese Tatsache so zu vermitteln, daß er selber in der Lage ist, sie als richtig nachzuvollziehen.
Das Risiko der „Manipulation“ ist dabei enorm hoch. So gemeint, daß man die Argumentation so führt, daß die Nachvollziehbarkeit dem anderen durch vorweg genommene Erklärungen entzogen wird, gewissermaßen erst recht wieder ich für den anderen das Denken übernehme.

Auf der anderen Seite hat man aber aufgrund des Erkennens bisher nicht erkannter Zusammenhänge geradezu die Verpflichtung, diese jedenfalls auch den anderen zur Verfügung zu stellen.

Zu diesen Schwierigkeiten - und das muß ich jetzt wieder erwähnen -, kam dazu, daß ich durch Betrug existenziell ruiniert wurde und unter enormen Zeitdruck stand, binnen weniger Wochen wenigstens irgend eine Argumentation so abzufassen, daß andere davon ausgehend ihre eigenen Schlußfolgerungen entwickeln können.
Sie wurde hier erwartungsgemäß zwar verstanden, aber nicht zur Diskussion angenommen.

Mir wurde klar, daß und warum es die Bedingungen selbst sind, die das nicht zulassen. Und nachdem ich mich hier in Österreich mit bestimmten Kreisen in Politik, Wissenschaft, Kirche und Medien diesbezüglich bereits ziemlich „angelegt“ habe, habe ich mich entschlossen, ein weiteres Argumnentationskonzept in wesentlich „deutlicherer“ Form ganz speziell nur für diese Kreise abzuhandeln und sie damit zu konfrontieren.
Die Intention war, ihnen etwas drastischer deutlich zu machen, daß und warum sie verantwortlich sind für die weiter absehbaren negativen gesellschaftlichen Entwicklungen.

Ich habe zwar trotz allem keine Schuld zuweisende Argumentation erstellt, muß aber zugeben, daß sie in einigen Passagen zynisch ist.
Was ich damit bezweckt habe, war, vor mir selber sicher gestellt zu haben, daß ich die Zusammenhänge so weiter gegeben habe, daß sie zwar weiterhin der allgemeinen Diskussion entzogen, von diesen Kreisen aber nicht mehr negiert werden können.

Gleichzeitig hat die Medaille damit aber für mich eine Kehrseite bekommen. Nämlich insofern, als ich mit dem Zweifel vor mir selber konfrontiert war, ob es nicht doch nur an meiner Argumentation liegen könnte, daß die Diskussion nicht angenommen wird.
Und diesen Zweifel vor mir selber konnte ich nur dadurch ausräumen, indem ich versuche, ohne eine solche bereits vorbereitete Argumentation, alleine aus Fragestellungen diese Argumentation in einer Diskussion entwickeln zu lassen.

Es geht nicht!
Das aber nicht deswegen, weil auf der anderen Seite lauter so „böse“ oder vorsätzlich „unwillige“ Menschen sitzen, sondern aus Gründen, die in der Erklärung selbst liegen.
Und indem dies nun auch in einem realen Szenario heraus gekommen ist, konnte ich mich von den Selbstzweifeln endlich befreien.
Dank euch allen, ohne daß dies jetzt aber einen Vorwurf darstellt.
Bitte das keinesfalls mißzuverstehen.

Das, worauf ich mich jetzt wieder konzentriere, ist, mein Wissen dort einzusetzen, wo es für andere hilfreich ist.
Speziell, und das mache ich schon lange, treibe ich mich in solchen Foren herum, wo Menschen über ihre „Ängste“, „Depressionen“ und sonstige schwierige Zustände mit anderen reden wollen.
Und nachdem alle diese Zustände nichts anderes darstellen als Selbstbeschuldigungen unterschiedlichster Intensität, aber auf der Grundlage nicht richtiger Theorien (Begründungen), gelingt dort eine Zustandsveränderung im Zuge von Diskussionen relativ leicht, ohne daß in weiterer Folge ich als Person noch erforderlich bin.

Das war jetzt wieder mal lang gequatscht, aber ich hoffe, ich konnte einerseits meine „Schuld“ begleichen und andererseits vermitteln, wie dankbar ich in Wirklichkeit jedem Einzelnen von Euch bin.
Ganz spezielle Grüße meinem Freund Branden, dieser „harten Nuß“ (Scherz).

Liebe Grüße an alle
Gert

Hallo Panrilk,

mir ist nachträglich jetzt noch eingefallen, daß ich ja das Exposé der vorhin erwähnten Argumentation zu Eurer Mitkenntnis hier hereinstellen kann. Als Zusatzinformation kopiere ich es unten dran.

Grüße
Gert

EXPOSÉ

Vor etwa zehn Jahren hat der Autor im Verlaufe der Krebserkrankung einer Bekannten einen Zusammenhang festgestellt und daraus eine Erklärung gefunden, mit der nun aber ein weit über einen jeweils einzelnen Menschen hinaus gehender Gesichtspunkt identifiziert ist, der nicht nur in Verbindung mit den Krankheiten sondern auch aus gesamtheitlicher Sicht eine fatale Rolle spielt.
Der Autor hat von diesem Einzelfall ausgehend festgestellt, daß praktisch jeder Mensch bereits in seiner frühesten Kindheit einer Veränderung unterzogen wird, deren Hintergründe bisher aber unmöglich verstanden worden sein konnten, welche sich aber im Laufe des Lebens in vielschichtig negativer Weise manifestiert.
Allerdings handelt es sich dabei auch um einen Gesichtspunkt, der nicht in dem Sinne unmittelbar „greifbar“ ist, daß er, wie z.B. ein histologischer Befund, durch eine wissenschaftliche Untersuchung am einzelnen Menschen darstellbar wäre. Er kann aber systematisch und damit logisch nachvollziehbar erklärt werden.

Weil dies aber eine so gravierende Veränderung praktisch jedes Menschen darstellt, bei der Zusammenhänge mit zu bedenken sind, die bisher noch nie eine Rolle gespielt haben bei Hinterfragungen dieser und aller anderer Probleme, die uns Menschen betreffen, jedes einzelne Problem ursächlich aber nur darin begründet ist, sieht es der Autor als seine Pflicht an, darüber zu informieren.
Der Autor hat nun versucht, die Erklärung dieser Veränderung auf einer möglichst für jeden erfaßbaren systematischen Logik aufzubauen, die von einer Feststellung ausgeht, welche nur aufgrund eines irreführenden Begriffes bisher nicht verstanden werden konnte: „Gehirnwäsche“.
Nun ist aber die bloße Feststellung: „Nahezu jeder Mensch weltweit wird bereits in seiner frühesten Kindheit der Gehirnwäsche unterzogen“, einerseits wegen des Begriffes nicht unmittelbar verstehbar und andererseits deswegen auch nicht unmittelbar modellhaft beschreibbar anhand eines Einzelindividuums. Sie kann allerdings über die entsprechenden Zusammenhänge, welche überhaupt erst dazu führen und die fatalen Auswirkungen, die sich daraus ergeben, nachvollziehbar als richtig erklärt werden.
Irreführend ist der Begriff vorallem deswegen, weil das Gehirn dabei nicht einmal in Ansätzen eine Rolle spielt.

Darüber hinaus, und so bedauerlich das ist, kann eine Bereinigung dieser in jeder Hinsicht folgenschweren Veränderung eines Menschen nicht in einem herkömmlich „therapeutischen“ Sinne erfolgen. Eine Bereinigung ist erst dann möglich, wenn diese Tatsache als solche aufgrund ihrer Zusammenhänge allgemein zur Kenntnis genommen und in nicht wissenschaftlicher Weise auch in die allgemeine Diskussion einfließt. Denn die Lösung dafür liegt ausschließlich im allgemeinen Verständnis um die Zusammenhänge, welche zu dieser Veränderung am einzelnen Menschen überhaupt erst führen und in der Einsicht, daß aus diesen Gründen zwar fast jeder betroffen ist, aber auch gleichzeitig selber dazu beiträgt.
Der Autor hat daher bereits vor Jahren ein erstes diesbezügliches Denk- und Diskussionsangebot publiziert. Möglicherweise war es aber noch nicht deutlich genug.
Mit diesem zweiten Band wird nun versucht, sozusagen einen Gang an Deutlichkeit zuzulegen.
Diese nun erkannte Tatsache weiterhin zu ignorieren und damit der allgemeinen Diskussion zu entziehen, würde aufgrund der gesamtheitlichen Brisanz, welche hier vorliegt, und angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung Fahrlässigkeit höchsten Grades darstellen.
Und nicht nur die missionierenden Religionen sondern auch die Wissenschaften haben ab nun einigen Erklärungsbedarf.