Das Problem hierbei ist, daß ich trotz Zwischenmahlzeiten stets (also auch schon früher) trotzdem die Hauptmahlzeiten in gewohnter Menge zu mir nehme. Ich fürchte daher, daß Zwischenmahlzeiten derzeit mein Kalorienkonto nur noch mehr belasten würden.
Denn ich esse wohlgemerkt nicht aus Hunger abends so viel, sondern aufgrund von Appetit!
Da kann ich abends noch so vollgefressen sein - ich ess einfach weiter…
Als Beispiel war ich vor paar Tagen im Kino. Da ich Popcorn liebe, halte ich es immer so, daß ich das Abendessen ausfallen lasse und statt dessen einen mittleren Becher Popcorn esse. Üblicherweise bin ich danach auch dicke satt (und von dem süßen wird mir auch irgendwann schlecht *g*), sodaß ich auch kein Abendessen BRAUCHE.
Diesmal war es aber so, daß ich trotzdem abends um halb zwölf (!) noch eine gute Portion Chili mir reingedrückt hab - obwohl mir schon kotzübel war!
Nichtsdestotrotz, wenn gar nichts sonst hilft, versuche ich es auch mit Zwischenmahlzeiten… *seufz*
Denn ich esse wohlgemerkt nicht aus Hunger abends so viel,
sondern aufgrund von Appetit!
Hab darüber nochmal nachgedacht.
Unbestritten ist, daß ich wegen gesteigertem Appetit esse.
Jedoch bin ich mir grad mit dem Hunger nicht ganz sicher. Ich glaube, es wäre genauer ausgedrückt, daß ich zwar anfangs Hunger habe (was ja normal ist vor der Mahlzeit), dann aber eben nicht wirklich ein Sattgefühl verspüre, denke ich. Also nicht so eins, daß ich aufhören könnte zu essen. Wobei hier natürlich der Appetit reinspielen könnte…
*grübel*
Hallo Sharon,
versuche doch mal, deinen Heißhunger mit Eiweiß zu bekämpfen. Zähle keine Kalorien, iß auch Nüsse und viiiel Salat mit Öl -nicht zu wenig.
Alle KH streichen - Obst auch erstmal keins (auch keinen O-Saft)
Ein gutes Multivit.Präparat nehmen.
Also verzehre zur Not täglich einen ganzen Hahn oder ein Kilosteak, aber keine KH und Zucker.Abends würde ich auch mal einen Eiweißshake trinken. Dein Körper darf nur minimal Insulin bilden, du wirst sehen, nach 3 Tagen ist erstmal der Heißhunger weg.
Viel Erfolg, Vera
Diesmal war es aber so, daß ich trotzdem abends um halb zwölf
(!) noch eine gute Portion Chili mir reingedrückt hab - obwohl
mir schon kotzübel war!
Du schreibst an anderen Stellen von zu viel Appetit bzw. Hunger.
Wenn sich deine Essattacken jedes Mal so äußern, würde ich nicht davon sprechen, dass dir das Essen noch Spaß macht.
Nichtsdestotrotz, wenn gar nichts sonst hilft, versuche ich es
auch mit Zwischenmahlzeiten… *seufz*
So wie du das schreibst, wird das kein Erfolg. Ein bisschen mehr Enthusiasmus und Zuversicht, dass das klappt, bitte!
Ich denke, du hast derzeit keine andere Chance. Verteil dein Essen auf mehrere kleine Portionen und iss über den ganzen Tag verteilt.
Und wenn deine 2000 kcal - oder wie viele auch immer - aufgegessen sind, dann ist Schluss, Punkt.
Abnehmen ist definitiv auch eine Kopfsache, am dich-disziplinieren wirst du wohl nicht vorbeikommen.
Dein Vergleich mit den Schwangeren und Drogenabhängigen aus dem anderen Beitrag hinkt auch etwas. Als Schwangere fühlte ich mich nie derart abhängig vom Essen. Wenn ich mal Attacken und Gelüste hatte, was aber eher selten war, konnte ich mich recht gut bremsen, ein Junkie hat es da wohl deutlich schwerer.
Bislang gabs im Thread nur zwei Tipps:
a) mach einfach
b) laß es bleiben und werd fett
Das liegt daran, dass es eben nur die beiden Versionen gibt (vielleicht a1 - sofort umstellen und a2 - langsam umstellen). Als ich im fitnessstudio auftauchte und meine erste Stunde Ernährungsberatung bekam, hieß der erste Tipp: Iss was! REgelmäßig! Und ich nölte rum: Aber ich habe noch NIE Frühstück gegessen. Niemals. Mir wird schlecht, wenn ich morgens was essbares sehe! Wirklich!!!11!!einself!
Dann hab ich es probiert, und es ging. Abends früher mit dem Essen aufgehört, dann wachte ich morgens mit Hunger auf, und dann ging auch was rein - und so ist es geblieben.
Wär ich nur einfach so fett geworden, weil ich zu faul bin
oder nur wegen dem inneren Schweinehund, ok. Dann kann man mit
eisernem Willen und Disziplin argumentieren.
So einfach ist die Sache HIER aber leider nicht, sonst würde
ich ja gar nicht fragen…
Wenn man zunimmt, weil man durch ein Medikament gesteigerten Appetit ht, dann nimmt man nicht „einfach so“ zu. Auch in dem Falll hat man sich jedes einzelne Gramm selber angefressen, und ist an jedem einzelnen Gramm selbst schuld. Bei mir sind es 30000g, so zirka: Klar hat die Pille für den gesteigerten Appetit gesorgt, aber ICH bin es, die nichts dagegen unternommen hat.
Und solange du das nciht erkennst, wird auch dein Kampf gegen deinen inneren Schweinehund vergebens sein. Natürlich kannst du nciht einfach dein Medikament absetzen - ich glaube dir das einfach mal, dass das nicht geht. Es gibt ja trotzdem genug Möglichkeiten, einen unkontrollieerten Gewichtszuwachs zu vermeiden- Regelmäßig essen, kalorienarm essen, viel Bewegung, viel trinken - und auch mal hungern, wenn man weiß, dass man eigentlich genug Energie aufgenommen hat.
Alle KH streichen - Obst auch erstmal keins (auch keinen
O-Saft)
Von deiner radikalen Einstellung halte ich nichts. KH sind wichtig und Obst bewahrt einen schon mal vor dem einem oder anderen Blutzuckerabsturz und/oder einem Sturm auf den Süßigkeiten-Schrank. Ich sage immer „Verbote sind verboten“, sonst sagt der Astralleib irgendwann „mach deinen Scheiß allein“ und verweigert jegliche weitere Kooperation.
Ein gutes Multivit.Präparat nehmen.
Häääää?! Gesundes Essen vs. Pille??? Mit Verlaub, Teuerste: das ist - ernährungstechnisch - einer der größten Dummfugs, die ich je gehört habe. Wer sich halbwegs ausgewogen ernährt, braucht keinen Chemie-Dreck. Warum? Bitte sehr: /t/immunsystem/3402240/4
Also verzehre zur Not täglich einen ganzen Hahn oder ein Kilosteak, aber keine :KH und Zucker.Abends würde ich auch mal einen Eiweißshake trinken. Dein Körper :darf nur minimal Insulin bilden, du wirst sehen, nach 3 Tagen ist erstmal der :Heißhunger weg.
Und der Genuss bleibt bitteschön wo??? Wie gesagt: Verbote sind verboten!
Was gibt es denn sonst für Möglichkeiten das Problem in den
Griff zu kriegen, wenn nicht das Medikament schuld ist?
Hier ist blöderweise tatsächlich das Medikament schuld - das Mittel haben wir mit Sharon schon an anderer Stelle als den Übeltäter ausgemacht. Und da sich dabei selbst mit dem eisernsten Willen nichts, aber auch gar nichts ausrichten lässt, wird eben getrickst. *lach*
Was sind NWs?
Oh, pardon: das ist die Insider-Abkürzung für Nebenwirkungen (WWs sind in diesem Kontext übrigens nicht die Weight Watchers sondern Wechselwirkungen).
Wobei ich das mit dem karotteknabbernd zum Kühlschrank
schreiten auch kenne, aber ab und zu hat die Karotte gereicht,
um mich vom Kühlschrank abzuhalten
Wenn ich wieder einmal hoch dosiertes Cortison mampfen darf, nützt die Karotte nix - ich brauche dann Kalorien.
das, was du schreibst, ist im Prinzip richtig: jedes einzelne Gramm ist selbst angefressen. Jetzt kommt aber das große „Aaaaaaber“…
Das hier
und auch mal hungern,
ist Quatsch und führt nur zu schlechter Laune und Leistungsabfall.
Ich kenne Sharons Problemchen aus eigener Erfahrung mit einem anderen Medikament, auch wenn es bei mir nur um 2-3 Kilo (das aber regelmäßig) geht. Es ist nicht so, dass man unkontrolliert rund um die Uhr frisst und nichts dagegen tut bzw. sich keine Gedanken darüber macht. Natürlich überlegt man, ob der nächste Happen denn nun wirklich sein muss. Der Kopf sagt „Darling, es reicht jetzt“ - der Body sagt allerdings „ätschibätsch, ich will aber noch mehr“. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es für den Moment besser ist, dem Body nachzugeben. Wenn die Medis abgesetzt sind, erledigt sich das Problem meist ohnehin von allein. Ansonsten guckt man ein bissl kritischer auf den Speiseplan und hat die Kilos auch schnell wieder runter.
Hallo Renee,
diese Vorschläge meinerseits waren auch nur als „Rettungsring“ für Sharon gedacht. In Gemüse stecken genausoviel wichtige Vitamine wie in Obst. Wenn dann bei Sharon alles wieder im Lot ist, muß ich dir Recht geben, aber z.Zt. kannst du bei ihr mit „ausgewogener Ernährung“ gar nichts erreichen -nur Hunger.
P.S. spreche aus eigener Erfahrung, sicher mit ähnlicher Medikation wie Sharon und habe mir selbst geholfen.
Google mal „Eiweiß zur Gewichtsreduktion“
Gruß Vera
Hallo Renee,
im Grunde sind wir zwei uns doch einig mit dem Eiweiß und den KH.
Ich bin natürlich noch etwas radikaler, aber was ich praktiziert habe, war auch nichts anderes, als eine Art Trennkost.
Verstehe nicht ganz, warum du auf meine Vorschläge so reagierst.
Gruß Vera
Schlussbemerkung meinerseits: Jetzt ist ja der erwartete bunte Strauß an Essempfehlungen zusammengekommen. Irgendwas davon wird Dir vielleicht gut gefallen und ist es wert, umgesetzt zu werden. Schließlich hoffen wir alle, dass dieser Artikelbaum neben der Erzählung persönlicher Anekdoten auch einen Nutzen hatte.
Nun gibt es, und das ist vielen noch neu, ab 2010 eine Änderung in den Gesundheitsbrettern. Für alle Artikelbäume, in denen auch Bones seine Freizeit verdaddelt, besteht ab morgen eine Rückmeldepflicht. Leo hat hier /t/fuesse-schlafen-auf-crosswalker-ein/5587417/17
In Deinem Fall müssen wir Dir natürlich etwas Zeit einräumen, um die weitere Entwicklung zu beobachten. Notiere Dir bitte den 31. März 2010 als Stichtag. Ich bin sehr gespannt, ob der von Dir bis dahin gewählte Weg zurück zur Traumfigur erfolgreich verlief, oder ob Du Dein Körpergewicht dank Schweinehundsupport verdoppeln konntest.
Und wie das mit dem effektiven Ausdauertraining in möglichst kurzer Zeit zu Ende ging, packst Du grad dazu. Ich bin da nicht so bürokratisch
so ganz unrecht hast du nicht, wenn man ausschließlich Gewicht zulegt, weil man Wasser einlagert (Kortison zB). Wenn ich aber mehr Appetit habe und mehr Kalorien zu mir nehme, ohne den Verbrauch zu erhöhen. ist es angefressen und man schadet sich mit hunger nicht wirklich - außer, weil das Hungergefühl nervt. Dann mit leerem Magen ins Bett gehen, oder (übertriebenes Beispiel) auf das zweite Stück torte verzichten, oder nur Gemüse futtern (Obst, Avocado, Kartoffeln fallen raus) schadet dann nicht.
Ich habe zu Pillezeiten ein großes belegtes Brötchen (Salami, Remoulade - Volumen von zwei Sternsemmeln) und einen Snickers gegessen, mittags 10 Fischstäbchen mit einer Tüte Kartoffelpüree und 4 großen Esslöffeln Sauerkraut, danach noch ein Joghurt, abends gab es einen halben Eisbergsalat, etwas Gemüsepaprika und Mais mit Dressing, dazu 4 scheiben Mischbrot mit Wurst. Getränke und Snacks habe ich nicht aufgezählt. Im Alter von 30 Jahren (damals), mit 1,63m, als Frau, ohne Sport und mit wenig Bewegung (mit dem Bus vor der Haustür zur Schule) reicht die Hälfte davon locker.
