Europas verlogene Aussenpolitik

hallo alle,

zu meiner huebschen these, dass ein grosser anteil von den europaeischen amerikakritiker nur an Hegemonialneid leiden und reden, amerika wuerde nur aus wirtschaftlichen gruenden krieg fuehren und blabla blabla gibt es einen hervorragenden artikel in der gestrigen „Die Welt“.

http://www.welt.de/daten/2002/08/14/0814au350403.htx

bitte langsam lesen, gruendlich :wink:

klar, ich halte dabbelju auch fuer einen dilletanten, einen elefanten im prozellanladen zuweilen.

und dass mit diktaturen teilweise pakte geschlossen werden, ist halt oft eine zwingende notwenigkeit, wenn man mit anderen regimen oder terror fertig werden will, siehe pakistan/afghanisten zum beispiel.

die these, dass amerika nur aufgrund wirtschaftlicher interessen kriege fuehrt, ist sehr sehr billig.

viele von denjenigen der europaeischen kritiker, bei weitem nicht alle, waeren, nach meinem gefuehl, die groessten amerikanischen nationalisten und faenden sich ganz toll dabei als weltpolizist. als europaeer faellt ihnen aber nur eine neiddebatte ein.

europa aus seiner unfaehigen schwaeche heraus lehnt sich einfach bequem zurueck und laesst andere mistkerle wie saddam beseitigen, und kritisiert dabei noch fleissig diejenigen, die die dreckarbeit machen, die „bullenschweine“ quasi.

armes europa, waeren wir wirtschaftlich und politisch doch nur staerker und einiger. dann haetten wir hegemonialneider :wink:

viele gruesse, lego

Joshua Muravchick

http://www.welt.de/daten/2002/08/14/0814au350403.htx

Der Artikel ist von Joshua Muravchick.

Meines Wissen ist Joshua Muravchick ein typischer Vertreter der Gattung „Am amerikanischen Wesen soll die Welt genesen“ und wird der US-amerikanischen neokonservativen Richtung zugeordnet.

(Wer mehr wissen möchte bemühe „google“, isnbesondere Kommentare zu seinem Buch „Exporting Democracy: Fulfilling America’s Destiny“ (das Buch werde ich sicher NICHT lesen) und seine Ansichten zur Nahostpolitik sind „lesenswert“).

Das Die Welt ausgerechnet einen Betrag von Joshua Muravchick zu diesem Thema veröffentlicht sagt allenfalls etwas über Die Welt aus.

Gruss
M.

hallo marion,

ein wenig offtopic (doppeldeutig :wink:,

ist zwar eher eine antwort zur person von dir und nicht zum artikel, aber immerhin folgst du damit, nach dem wir im fruehjahr einmal anderer meinung in debatte waren (jetzt zu unseren personen :wink:, meiner meinung, dass man immer zuerst fragen soll „wessen meinung“, um anschliessend mit diesem wissen im hinterkopf sich mit „den aussagen“ auseinandersetzen soll.

http://www.welt.de/daten/2002/08/14/0814au350403.htx

Der Artikel ist von Joshua Muravchick.

tatsaechlich :wink:

Meines Wissen ist Joshua Muravchick ein typischer Vertreter
der Gattung „Am amerikanischen Wesen soll die Welt genesen“
und wird der US-amerikanischen neokonservativen Richtung
zugeordnet.

na und :wink:

genau das wuenscht sich doch europa fuer sich selbst, einen europaeischen weg fuer die welt. jeder ist sich selbst der naechste. alles andere ist moral, mal von sachlicher kritik klarerweise abgesehen.

und ich moechte mitnichten, dass folgendes eintritt

—> „Am amerikanischen Wesen soll die Welt genesen“,

und wenn ich aber waehlen sollte, also ohne kompromiss und nur zwei dinge zur auswahl ohne eine andere moeglichkeit, dann aber lieber am amerikanischen wesen denn am europaeischen wesen.

ups, was ist europaeisches wesen und was ist amerikanisches wesen? sonst handeln wir mit pauschalen klischees!

Das Die Welt ausgerechnet einen Betrag von Joshua Muravchick
zu diesem Thema veröffentlicht sagt allenfalls etwas über Die
Welt aus.

hehehe, nun, es sagt einiges mehr aus denn nur zur „Die Welt“, da machst du dir es ein wenig zu einfach. aber bitte, wir verstehen uns schon hierzu.

ich habe das blatt im briefkasten jeden morgen, jetzt aber bitte nicht einseitig dieses blatt bewerten *g*, ich finde es zuweilen auch ein wenig schwarz, darum lese ich gerne ab und zu blaetter, die nicht meine lieblingsblaetter sind *g*.

was solls, wenn:

Professional:

Adjunct professor, Institute of World Politics, 1992-present

Experience:

Member, Maryland State Advisory Committee of the U.S. Commission on Civil Rights,
1985-1997
Member, Commission on Broadcasting to the People’s Republic of China, 1992
Adjunct scholar, Washington Institute on Near East Policy, 1986-present
Executive director, Coalition for a Democratic Majority, 1977-1979
Editorial board member, World Affairs, Journal of Democracy, and Orbis

denn europa ist, und die einzelnen laender sind, aussenpolitisch in politik und innenpolitisch in wirtschaft und in wirtschaftskraft als folge ihrer poltik schwach.

und wie sieht es aus mit innenpolitischer sicherheit? statt mit angeblich rein aussenpolitischer wirtschaftspolitik?

was waere wenn deutschland sich ploetzlich konfrontiert sieht mit anschlaegen? was sagt der buerger dann dem kanzleramt?

shit happens, dann faengt man sich halt solch ein statement ein. dass es dieser herr schreibt, ist hier halt eine meinung, und man wird diese meinunge auch von europaeern finden.

armes europa, einige meiner kumpels fluchen auf deutsch-wirtschaftliche missstaende und auf die EU, und fluchen parallel auf amerikas „arroganz“. die wenigstens bringen dazu dann argumente zu ihrer amerikakritik. und waeren doch selber gerne als europaeer so stark wie die USA, fuer ihren eigenen nationalstolz, und haetten fuer hegemonialneider und billige argumente gegen europa dann nur ein sueffisantes laecheln uebrig.

viele gruesse, lego

winke winke an Jens!

eben, soll europa sich erst einmal selbst finden, endlich, zu einer geschlossen darstellung zur aussenpolitik statt dankbar dem weltpolizisten zuzusehen und ihm hintenrum billig bis neidisch bis unwahr mit moraldebatten und angeblich rein wirtschaftlichen interessensvorwuerfen daherzukommen, letzteres ist in dieser form schlicht unwahr.

trotzdem hat „lego“ recht mit seinem Kommentar… bevor Europa mitdiskutieren kann —> und vorallem: KRITISIEREN kann, soll es doch bitte erstmal in die dazu nötige Position kommen… man kann in der Welt nur etwas ändern, wenn man sie versteht, aber wenn ich die ganzen Kritiker höre mit ihren verträumten und linksgerichteten Argumenten, dann sehe ich, dass sie sie nie verstehen werden…

Mfg - JENS

Moin lego,

genau das wuenscht sich doch europa fuer sich selbst, einen
europaeischen weg fuer die welt.

Was zu begründen wäre. Ich hingegen sehe und befürworte lediglich einen europäischen Weg für Europa.

eben, soll europa sich erst einmal selbst finden, endlich, zu
einer geschlossen darstellung zur aussenpolitik statt dankbar
dem weltpolizisten zuzusehen und ihm hintenrum billig bis
neidisch bis unwahr mit moraldebatten und angeblich rein
wirtschaftlichen interessensvorwuerfen daherzukommen,
letzteres ist in dieser form schlicht unwahr.

Ohne die Unterstützung der Briten, und zwar sowohl militärisch, als auch mit ihrem Wissen über die Region, hätten die Amis bislang bei jedem Einsatz in Nahost wie Walfische in der Wüste ausgesehen. Das einzige, worin die Amis uns Europäern wirklich voraus sind, ist ein Haufen teures und modernes Kriegsmaterial und der unerschütterliche Glaube, mit jedem Angriff auf ein Land „Gods own country“ zu verteidigen. Nur die Zeit, wo man mit reinen Materialschlachten und Patriotismus Kriege gewinnen und dauerhaften Frieden schaffen konnte sind längst vorbei.

Gruss
Marion

Moin Jens

man kann in der Welt nur etwas ändern, wenn man sie

versteht, aber wenn ich die ganzen Kritiker höre mit ihren
verträumten und linksgerichteten Argumenten, dann sehe ich,
dass sie sie nie verstehen werden…

im Gegensatz zu den USA hat Europa in jüngster Vergangenheit zwei schwere Kriege mit vielen Millonen toten Soldaten und Zivilisten im eigenen Land erlebt. Wenn jemand als nicht versteht, was Krieg bedeutet, dann ist das sicher nicht Europa.

Grade aufgrund dieser Erfahrung (die den Amis völlig abgeht) hat sich Europa das Erreichen eines dauerhaften Friednes auf diplomatischen Wegen zum Ziel gesetzt und diese Ziel auch für Europa selbst (zwischen ehemals bis aufs Blut verfeindeten Kriegsgegnern) hevorragend umgesetzt. Bitte zeig mir mal ähnliche Erfolge der US-Amerikainschen Außenpolitik ?

Bislang ist noch jede Region, in der die USA seit dem zweiten Weltkrieg militärisch involviert war, eine Krisenregion geblieben (Vietnam, Korea, mehrere Südamerikanische Bananenstaaten, Irak, Afghanistan uswusw.).

Soviel zum Thema „mitreden können“.

Gruss
Marion

moin marion,

genau das wuenscht sich doch europa fuer sich selbst, einen
europaeischen weg fuer die welt.

Was zu begründen wäre. Ich hingegen sehe und befürworte
lediglich einen europäischen Weg für Europa.

ok, da gehe ich mit, europa will die welt nicht praegen, allerdings ist es dazu auch nicht in der lage aufgrund der zerstrittenheit und der unfaehigkeit zum zweiten.

eben, soll europa sich erst einmal selbst finden, endlich, zu
einer geschlossen darstellung zur aussenpolitik statt dankbar
dem weltpolizisten zuzusehen und ihm hintenrum billig bis
neidisch bis unwahr mit moraldebatten und angeblich rein
wirtschaftlichen interessensvorwuerfen daherzukommen,
letzteres ist in dieser form schlicht unwahr.

Ohne die Unterstützung der Briten, und zwar sowohl
militärisch, als auch mit ihrem Wissen über die Region, hätten
die Amis bislang bei jedem Einsatz in Nahost wie Walfische in
der Wüste ausgesehen.

nana, du uebertreibst ziemlich stark, und das ist ein themawechsel hin zu miliaerischen staerken.

Das einzige, worin die Amis uns
Europäern wirklich voraus sind, ist ein Haufen teures und
modernes Kriegsmaterial

nana, du uebertreibst ziemlich stark, und das ist ein themawechsel hin zu miliaerischen staerken. und da gibt es eine ganze menge mehr denn nur militaer, naemlich wirtschaft und faehigkeit, sich selbst zu bestimmen, wohingegen die europaeer gerne auf vater staat warten.
und ohne dieses material staende europa schlechter da.

und der unerschütterliche Glaube, mit
jedem Angriff auf ein Land „Gods own country“ zu verteidigen.

jau den haben sie allerdings LOL!

Nur die Zeit, wo man mit reinen Materialschlachten und
Patriotismus Kriege gewinnen und dauerhaften Frieden schaffen
konnte sind längst vorbei.

war das nicht immer schon so? *g*

viele gruesse, lego

Tag,

genau das is vielleicht auch mit das Problem: Durch die von dir beschriebenen „Erfahrungen“ (die ich eigentlich aber net in dem Sinn gemeint hab) glaubt Europa - und vorallem Deutschland - an ihrer Politik dauerhaft festhalten zu müssen, aus Furcht vor der Vergangenheit. Aber damit muß man abschließen. Europa mag jetzt „sicher“ und „stabil“ sein, aber das trifft nicht auf die ganze Welt zu. Und hätten die Amis nach dem 2. WK net den Stein zum Rollen gebracht, dann würden wir jetzt in Höhlen hausen… Nur weil wir in einer friedvollen Umwelt leben, können wir das keineswegs auf alles und jeden übertragen - die Welt is einfach net so weit! Und bevor wir unsinnigerweise an diesem Glauben festhalten, sollten wir uns doch die Mühe machen, wie die Welt IM GANZEN überhaupt aussieht… —> darauf kam es mir an. Einfach das sich jemand die Mühe macht die Welt und die Menschen zu verstehen, bevor man sich in wilde Kritiken verrennt, die net zeitgemäß sind, sondern „verträumt und linksgerichtet“, wie schon gesagt…

Mfg - JENS

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die armen, armen amis
Hallo Aller,

machst du jetzt auch schon Irakkriegspropaganda oder wie soll man das deuten?
Die Amis täten gut daran, erstmal in Israel reinen Tisch zu machen, bevor sie dieses Land weiter mit Millarden zuschütten, Waffen liefern und weltweit Unruhe stiften, um sich die Erlaubnis für Angriffskriege zu holen.
Das ist jedenfalls meine Meinung.

Frank

knapp offtopic armes europa
hallo frank,

machst du jetzt auch schon Irakkriegspropaganda oder wie soll
man das deuten?

lol *g*

nein keineswegs, offenbar sind manche so emotionalisiert, mir solches gleich als doch hoffentlich nur rethorische zu lesende frage an den kopf zu werfen! wie kommt man nur dazu, mir solches zu unterstellen, solches aus meinem text und dem gelinkten artikel herauszulesen. *g*

man koennte fast meinen, europaeer fuehlen sich nicht so wohl beim lesen solcher artikel.

Die Amis täten gut daran, erstmal in Israel reinen Tisch zu
machen, bevor sie dieses Land weiter mit Millarden zuschütten,

und du? rufst du jetzt die USA auf, in IL reinen tisch zu machen? hihi *grien*

was hat dies denn nun mit europas genereller aussenpolitik zu tun? sehr verwundert.

Waffen liefern und weltweit Unruhe stiften, um sich die
Erlaubnis für Angriffskriege zu holen.
Das ist jedenfalls meine Meinung.

waffen verkaufen eine ganz menge leute. du wolltest natuerlich lieber zuschauen, wie die unruhe weltweit waechs?.und um erlaubnis fragen die amerikaner sicher nicht.

ich empfinde deinen kommentar zu europas aussenpolitik und seinem verhaeltnis zur amerikanischer aussenpolitik als schwach und auf ganz andere aussenpolitische themen ausweichend bzw. vermischend.

viele gruesse, lego

oh je
ich hab den link nicht gelesen, aber ich vermute das ist derselbe kerl, der neulich im feuilleton der „zeit“ schrieb.

offenbar kommt dieser sorte von menschen gar nicht in den sinn, dass ein grossteil der europäer vielleicht gar keinen bock mehr auf diese „ich hab den längsten“-scheisse hat.

apropos „zeit“ - auch diese woche wieder ein guter essay zum thema transatlantische beziehungen im politik-teil.

ebenfalls lesenswert.

gruss

jetzt hab ichs doch gelesen
und zwar nur kurz, und schon sprang mir dieser satz ins auge:

„Amerika ist nicht nur reicher und mächtiger, es ist auch prinzipientreuer in seiner Außenpolitik.“

entweder ist der mann dumm (dann wär’ er nicht dozent) oder völlig ideologisch verdorben.

ich bleib bei „oh je.“

Du lasest doch Artikel und einen Satz *g*
hallo lars, :wink:

und zwar nur kurz, und schon sprang mir dieser satz ins auge:

lol, immerhin steht dieser satz ganz unten *g* und weiter …

„Amerika ist nicht nur reicher und mächtiger, es ist auch
prinzipientreuer in seiner Außenpolitik.“

… und ist dabei nur ein satz, ein satz von vielen und ist aus dem kontext herausgerissen …

entweder ist der mann dumm (dann wär’ er nicht dozent) oder
völlig ideologisch verdorben.

… und bei allem respekt, daraus dieses urteil zu schliessen, ist sehr duenn. faellt dir nicht mehr ein zu europas aussenpolitik selbst oder zum artikel, denn dich in einen herausgerissen satz zu verbeissen?

ich bleib bei „oh je.“

*zwinker*, darfste auch, jesses! :wink:

viele gruesse, lego

Moin Jens,

genau das is vielleicht auch mit das Problem: Durch die von
dir beschriebenen „Erfahrungen“ (die ich eigentlich aber net
in dem Sinn gemeint hab) glaubt Europa - und vorallem
Deutschland - an ihrer Politik dauerhaft festhalten zu müssen,
aus Furcht vor der Vergangenheit. Aber damit muß man
abschließen.

Ja, ist schon echt Scheisse so seit 57 Jahren Frieden in Europa, das muss man mal ändern. Wie langweilig, immer das gleiche…ich versteh dich schon.

Und

bevor wir unsinnigerweise an diesem Glauben festhalten,
sollten wir uns doch die Mühe machen, wie die Welt IM GANZEN
überhaupt aussieht… —> darauf kam es mir an. Einfach
das sich jemand die Mühe macht die Welt und die Menschen zu
verstehen, bevor man sich in wilde Kritiken verrennt, die net
zeitgemäß sind, sondern „verträumt und linksgerichtet“, wie
schon gesagt…

Genau, ich seh schon, das ist ein echt differenzierter, und dennoch allumfassender, gradezu genial einfacher Ansatz, um jedes Problem auf der Welt zu lösen…

Ich bin wirklich beeindruckt. Man gut dass es noch so vermutlich wache und rechtsgerichtet Burschen wie dich in D gibt, sonst müsste man glatt mit relativer Sicherheit 50 weiteren langweiligen Friedensjahren entgegensehen.

Gruss und salutier
Marion

Moin lego

Nur die Zeit, wo man mit reinen Materialschlachten und
Patriotismus Kriege gewinnen und dauerhaften Frieden schaffen
konnte sind längst vorbei.

war das nicht immer schon so? *g*

nein, zur Zeiten als die Bevölkerung des amerikanischen Kontinents durch europäische Kolonisatoren fast ausgerottet wurde war das noch anders.

Gruss
M.

Indianer sind offtopic
hallo marion,

toll, du meinst sicher die indianer, die lebten doch damals, oder? und spaeter kamen auch die goldigen zeiten, schwermetallrausch fuer amerikanische patrioten und ethylalkoholrausch zum trost fuer die roten.

danke, danke und danke fuer deine weise antwort, jetzt weiss ich endlich bescheid, wie man es wann anders und besser machte :wink:

die rothaut lego *g*

marion, pass auf! ein bueffel hinter dir! *gick*

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moin Jens,

Abend…

genau das is vielleicht auch mit das Problem: Durch die von
dir beschriebenen „Erfahrungen“ (die ich eigentlich aber net
in dem Sinn gemeint hab) glaubt Europa - und vorallem
Deutschland - an ihrer Politik dauerhaft festhalten zu müssen,
aus Furcht vor der Vergangenheit. Aber damit muß man
abschließen.

Ja, ist schon echt Scheisse so seit 57 Jahren Frieden in
Europa, das muss man mal ändern. Wie langweilig, immer das
gleiche…ich versteh dich schon.

Mit „abschließen“ mein ich doch net, dass kein Frieden herrschen soll, sondern dass man mit der Vergangenheit abschließen sollte. Net bei jeder Entscheidung Angst haben sein außenpolitisches Ansehen zu schädigen nur weil man sich an die Situation im 2. WK erinnert…

Und

bevor wir unsinnigerweise an diesem Glauben festhalten,
sollten wir uns doch die Mühe machen, wie die Welt IM GANZEN
überhaupt aussieht… —> darauf kam es mir an. Einfach
das sich jemand die Mühe macht die Welt und die Menschen zu
verstehen, bevor man sich in wilde Kritiken verrennt, die net
zeitgemäß sind, sondern „verträumt und linksgerichtet“, wie
schon gesagt…

Genau, ich seh schon, das ist ein echt differenzierter, und
dennoch allumfassender, gradezu genial einfacher Ansatz, um
jedes Problem auf der Welt zu lösen…

Deine Ironie kannst du dir sparen… ich sag dir net was ein Ansatz zu einer Lösung wäre, sondern ich sag dir wie die Welt aussieht… Bin mal auf deinen Ansatz gespannt… Weiß aber jetzt schon wie er aussieht: Unsinniges Gelaber, Kritik und keine Vorschläge die in der REALITÄT durchsetztbar sind… viele „wenn… dann wäre…“ - Sätze, etc.

Ich bin wirklich beeindruckt. Man gut dass es noch so
vermutlich wache und rechtsgerichtet Burschen wie dich in D
gibt, sonst müsste man glatt mit relativer Sicherheit 50
weiteren langweiligen Friedensjahren entgegensehen.

und wieder falsch verstanden… tz…

Gruss und salutier
Marion

JENS

laß mal, ich mußte seine „genialen“ Vorschläge auch schon ertragen… *g*

Mfg - JENS

hallo jens,

ups *g*

laß mal, ich mußte seine „genialen“ Vorschläge auch schon
ertragen… *g*

sicher meinst du, dass der drache in der deutschen sprache nur in rein maennlicher form bekannt ist, denn ich habe noch nie von einer drächin gehoert :wink:

also pass auf, wenn du drachen ein falsches geschlecht zuordnest :wink:

kann gefaehrlich werden, oder was sagen unsere weiblichen drachen dazu?

Mfg - JENS

viele gruesse dir,

ach was bin ich froh, dass ich auch diesen teilthread bereits offtopic erklaert habe, festgemacht anhand der eintrudelnden antworten. da darf man dann auch offtopic weiterschreiben, hihi,

lego-drachentoeter *zwinker*

moin lego,

interessant, dass du beim Gedanken an einen Genozid mit mehreren Millionen Toten noch deinen Humor bewahrst.

Da kann man dann dein Engagement und deine „Beschüttertheit“ bei einem anderen Genozid dann auch so richtig ernst nehmen.

Have fun.
Drache