Hi Lars !
na gut. ihr habt in einer gewissen weise
recht.
Danke.
aber ich möchte euch ein anderes
beispiel geben. unsere lieben freunde von
microsoft. sicher eine clevere firma.
leider aber auch ein monopolist, der es
sich erlauben kann, eine ganze menge
scheisse an seine kunden zu bringen.
Es stimmt, daß Mircosoftprodukte viele
Fehler aufweisen mögen. Trotzdem ist es
alles in allem ein gut funktionierendes
Betriebssystem.
Was nicht ganz stimmt, ist, daß Mircosoft
das ganze egal sein kann. Sonst hätte MS
nicht so lange auf die Einführung des
neuen NT gewartet - die wurde wegen
notwendiger Fehlerbeseitigungen
verschoben, denn sonst wären warscheinlich
ein guter Teil der Kunden zu UNIX u.ä.
gewechselt.
marktwirtschaft läuft immer auf monopole
hinaus. diese werden entweder durch
aufkaufen oder fusion errichtet. das ist
die gefahr.
MS besitzt kein Monopol. Es gibt durchaus Konkurrenz.
Natürlich hat MS einen Marktanteil im 90%-Bereich. Ein Monopol jedoch ist das nicht.
Natürlich ist es Ziel jedes Unternehmers
eine Marktbeherrschende Stellung zu
erreichen. Dies ist wirklich eine Gefahr,
hat aber nichts mehr mit Marktwirtschaft
sondern mit einer „Preisdiktatur“ zu tun.
Monopole sind entweder Auswüchse der absolut freien Marktwirtschaft oder gesetzlich vorgeschrieben (Kommunismus).
kommunismus wäre ideal, wenn
er mit dem abschaffen des geldes
verbunden
würde.
und hier sind wir wieder im größten Chaos
a la Steinzeit!
Das Geld war durchaus eine kluge
Erfindung. Denn nur so konnte der
Wohlstand wachsen, weil die Waren damit
leicht tauschbar wurden.
Bsp: Ich wäre Angler, du wärst Schuster.
Da du Hunger hast willst du nen Fisch von
mir - also gibst du mit 5 Geldeinheiten
und ich dir den Fisch.
Nachdem das ganze so ein paar Wochen
läuft, tausche ich meine Geldeinheiten
gegen Schuhe, die ich brauche.
Wenn es hier kein Geld geben würde und ich
die Schuhe gegen Fische tauschen würde.
Dann würde es nicht funktionieren, da du
nicht drauf eingehen würdest, denn so
viele Fische wie ich dir für die Schuhe
geben müsste, würden schlecht bei dir.
So kommt es, daß fast jede Kultur eine
„Tauschwährung“ erfunden hat. Sei es Geld,
Salz oder sonst was.
Das ist DAS Beispiel.
Außerdem: was für einen Unterschied macht es, ob ich jetzt Wre gegen Ware oder Ware gegen Geld Tausche ?
Fehlverhalten, wie Lars es anprangert ist so trotzdem noch möglich.
planwirtschaft kann sonst nämlich
gar nicht funktioniern.
Leider! Er funktioniert nur in einer Welt
mit unbegrenzten Resourcen an allen
Gütern.
Die gibts leider nur im Schlaraffenland.
…und da braucht´s keinen Plan, denn jeder nimmt sich einfach, was er will und schadet dabei keinem anderen.
ausserdem war
alles, was bis jetzt als kommunismus
bezeichnet wurde, nichts als roter
faschismus. und der wurde auch noch in
unterentwickelten ländern eingeführt (mal
von der SU abgesehen, in der das ganze
auch immerhin 70 Jahre fnuktioniert hat,
und denen es jetz auch keinen deut besser
geht)
Nicht besser, aber ungleich schlechter als zur Zarenzeit. Damals waren die Russen u.s.w. Leibeigene, hatten aber Nahrung. Heute verhungern sogar Soldaten dort, obwohl gerade diese Gruppe in der ehem. UDSSR sehr gepflegt worden war.
Was für ein toller Erfolg für den Kommunismus (oder roten Faschismus, who gives a shit !?)
Mit dem roten Faschismus muss ich dir
recht geben. (Wobei Kommunismus von der
Idee her, eigentlich nur der
Weltumfassende Bruder des Nationalismus
ist - jedenfalls schließt sich hier der
Halbkreis fast wieder.)
Genau so sieht es aus !
der kunde hat aber dennoch nur begrenzten
einfluss. ein neues beipsile: ok, ivo, du
kannst dir ja gerne deinen mixer kaufen.
schön und gut. aber frag mich mal, ob ich
z.b. die schuhe bekomme, die ich gut
finden würde. oder sonstige klamotten.
neeee, die müsst ich mir wohl sonstwo
holen. klar, ich könnt ja nach köln
fahren oder so (von krefeld aus). aber
ist
das kundenfreiheit?
Nun forderst Du doch genau das Wachstum, welches hier immer so angeprangert wird ! Wenn Du dieses bestimmte Paar Schuhe in Deiner Stadt kaufen willst, wächst das Angebot, der Markt, die Umsätze.
Wenn Du Planwirtschaft willst, mußt Du Dir allerdings ein sehr eingeschränktes (für Deine Bedürfnisse) Angebot gefallen lassen (außer natürlich Du schreibst den Plan selbst).
Nun ja, du hat immerhin ne menge auswahl.
Die mag zwar lokal verstreut sein, aber es
gibt Sie. Im Kommunismus wäre das Gut
warscheinlich nicht mal produziert
worden.
Oder gerade aus (hamwa nisch, krign wa och nich mehr rein…)
Sicherlich liegt das auch daran, daß wir
keine reine Marktwirtschaft haben, und
schon gar keine total transparenten Märkte
mit homogenen Gütern. Außerdem sind
Vorlieben (persönliche Präferenzen)von
Konsumenten der reinen Marktwirtschaft
hinderlich.
und das geht überall in allen bereichen
so. was ich haben will, kriege ich
miestens nicht,
was willst Du denn nur so speziell ?
Ich finde meist das, was ich suche.
Ja so ist das im Leben mit den Sachen von
denen man eine klare Vorstellung hat
und was ich nicht haben
will versucht man mir anzudrehen.
Das ist so die Art der Verkäufer, die
gerne Geschäfte machen wollen
Um das uns alle fütternde Wachstum aufrecht zu erhalten !!
Mathias