Exodus der Weltwirtschaft?

Hallo,

die Wirtschaftswissenschaftlerin Loretta Napoleoni sagte zur Veröffentlichung ihres neuesten Werkes „Die Zuhälter der Globalisierung“, dass sie ihre Kinder auf ihre Rolle als künftige Proletarier vorbereitet und sie lehrt, nicht nach den selben Zielen wie die derzeit Erwachsenen zu streben, sondern ihr Glück im Kleinen zu finden. Was meint ihr, inwieweit ist es ernst zu nehmen, dass die Weltwirtschaft innerhalb der nächsten 10 Jahre zugrunde geht? Ist es nicht besser, sich weiterzubilden, als sich auf das Proletariat vorzubereiten?

(…)

MOD: Link zu urheberrechtlich geschützem Material entfernt.

Gruß, Herbert

Hallo,

die Wirtschaftswissenschaftlerin Loretta Napoleoni sagte zur
Veröffentlichung ihres neuesten Werkes „Die Zuhälter der
Globalisierung“, dass sie ihre Kinder auf ihre Rolle als
künftige Proletarier vorbereitet und sie lehrt, nicht nach den
selben Zielen wie die derzeit Erwachsenen zu streben, sondern
ihr Glück im Kleinen zu finden. Was meint ihr, inwieweit ist
es ernst zu nehmen, dass die Weltwirtschaft innerhalb der
nächsten 10 Jahre zugrunde geht?

Da endloses Wachstum - auf dem die Weltwirtschaft basiert - eine visionäre Illusion ist, wird es voraussichtlich weiterhin im Gebälk knarren und knarzen. Leidtragende werden aber weniger die Internationalen Großkonzerne sein als die Masse der Menschen.

Insofern macht es Sinn, sich darauf einzustellen, sein „Glück im Kleinen zu“ suchen, denn das Große (Geld) erreicht man eh nicht. Diese philosophische Einstellung bewahrt zumindest vor den großen Enttäuschungen. Das schon lange propagierte Umdenken als Lösung vieler Probleme, kann man wenigstens bei sich selbst einleiten und so etwas seine Gemütsruhe wiederfinden. Wer weniger erwartet, ist auch mit weniger zufrieden und schuftet sich nicht zu Tode…

Es gibt da so einen netten Spruch:
Die Deutschen leben um zu arbeiten (und Reichtümer anzuhäufen)
Die Franzosen arbeiten um zu leben (und das Leben zu genießen)
Was ist wohl für unser Wohlergehen nützlicher und gesünder?

Gruß,
Cantate

Hallo Hepfitzner,

wenn Du nachschaust, was Exodus bedeutet, wirst Du verstehen, warum ich bei Deiner Überschrift herzlich gelacht habe.

Gruß,
Andreas

Hallo,

Hallo Herbert,

eine Frage: wohin wandert die Weltwirtschaft denn aus? Palästina ist schon vergeben. Vielleicht gibts ja einen kleinen schnuckeligen Planeten bei Alpha Centauri.

Gruß, Herbert

astronomische Grüße,
Wolkenstein

Moin.

Wenn schon Youtube, dann auch das hier:

(…)

MOD: Link zu urheberrechtlich geschütztem Material entfernt.

Grüße

Leo

danke!
.

Sorry, meinte natürlich Exitus :wink:
.

Hallo,

wir sind doch schon lange auf dem Weg nach unten!

-Wirtschaftswachstum gibt es nur noch dank Staatsverschuldung
-Lohnzuwächse nur noch nominal
-Rentennullrunden
-Sozialabbau
-Überschuldung der privaten HH (Privatinsolvenzen)
etc,etc,etc

Die WW wird aber nicht kaputt gehen. Es kommt eine weitere massive Verschiebung von „uns“ in Richtung Asien und Südamerika.

Schlimm ist, dass nicht reagiert wird. Die sog. Mitte ist mit der heutigen Situation ganz gut zufrieden, und will eigentlich keine Veränderungen. Diese Mitte beherrscht aber den politischen Meinungsbildungsprozess. (Guck dir mal die Anwesenden auf Parteiversammlungen an)
Da D ein extrem wohlhabendes Land ist, dauert es noch lange bis hier
der Zusammenbruch kommt. Die Mitte wird immer kleiner werden, bis am Ende nichts mehr geht.

Wieviel wir schon verloren haben kann man merken, wenn mann sich mal die Situation heute mit der vor 40 Jahren vor Augen führt: (ist natürlich sehr vereinfacht, hat aber viel Wahrheit)

Vor 40 Jahren gab es in der „normalen“ Familie einen der Geld verdient hat. Die Frau blieb i.d.R. zu Hause und kümmerte sich um die 2-3 Kinder. Einmal im Jahr ging es in den Urlaub. Das Auto war bezahlt. Das EFH wurde vom Einkommen des Mannes abbezahlt.

Wenn eine Familie heute mit 2 Kindern ein Haus baut, in den Urlaub will etc. geht die Frau zumindest halbtags arbeiten.

Wir müssen also heute schon 50% mehr Aufwand betreiben, um ein „normales“ Leben finanzieren zu können. (und hier geht es nicht um Emanzipation,Zweitwagen,technische Fortschritt o.ä.)

Sind nur mal son paar Gedanken.

Gruß
tycoon

Hallo,

Servus tycoon,

wir sind doch schon lange auf dem Weg nach unten!

sag das mal einem, der den Hauptteil seines Lebens im 20. Jahrhundert verbracht hat.
Sag das einem, der den 1., den 2. WK, Zwischen- und Nachkriegszeit miterlebt hat.
Sag das einem, der ausgebombt wurde.
Sag das einem, der in der Zwischenkriegszeit am Verhungern war.
Sag das einem, dem in irgendeinem Krieg in Europa der letzten 500 Jahre irgendein marodierender Haufen die Hütte überm Kopf angezündet hat.

Wir jammern auf verdammt hohem Niveau. So hoch, dass es den Vergleich mit Jahrhunderten nicht zu scheuen braucht.

-Wirtschaftswachstum gibt es nur noch dank Staatsverschuldung

Das kommt immer wieder mal vor.

-Lohnzuwächse nur noch nominal

Lustig, momentan gibts eher das Problem negativer Inflationsraten. Die Frage ‚nominal-real‘ ist im Moment keine. Allenfalls hätten wir Handlungsbedarf wegen deflatorischer Tendenzen.

-Rentennullrunden

Bei der demografischen Entwicklung sollte man sich was Überlegen. Allerdings ist der Arbeitsmarkt für ältere Arbeitnehmer zur Zeit eher in Spurenelementen vorhanden. Was das betrifft, spielt die hohe Politik gern auf scheintot.

-Sozialabbau

Wenn ich mir so andere Länder und Kontinente anschau …

-Überschuldung der privaten HH (Privatinsolvenzen)

Naja, das Handy, der Flatscreen, die Urlaubsflüge, …

etc,etc,etc

etc, etc, etc

Die WW wird aber nicht kaputt gehen. Es kommt eine weitere
massive Verschiebung von „uns“ in Richtung Asien und
Südamerika.

Da gabs mal ein Land namens Japan. Das hatte vor Jahrzehnten in Europa Unbehagen verursacht. Mittlerweile hat sich das auch gelegt.

Schlimm ist, dass nicht reagiert wird. Die sog. Mitte ist mit
der heutigen Situation ganz gut zufrieden, und will eigentlich
keine Veränderungen. Diese Mitte beherrscht aber den
politischen Meinungsbildungsprozess. (Guck dir mal die
Anwesenden auf Parteiversammlungen an)

Naja, was soll ich sagen … die Mitte zahlt.

Da D ein extrem wohlhabendes Land ist, dauert es noch lange
bis hier der Zusammenbruch kommt.

Wie lange? 2, 3, 4 Generationen? Wie kann man wegen einer Wirtschaftskrise gleich so die Nerven wegschmeißen???

Die Mitte wird immer kleiner werden, bis am Ende nichts mehr geht.

Dieser Satz hat einen Bart, der ist schon fast ellenlang.

Wieviel wir schon verloren haben kann man merken, wenn mann
sich mal die Situation heute mit der vor 40 Jahren vor Augen
führt: (ist natürlich sehr vereinfacht, hat aber viel
Wahrheit)

Ist natürlich sehr vereinfacht, deswegen aber auch nicht wahrer.

Vor 40 Jahren gab es in der „normalen“ Familie einen der Geld
verdient hat. Die Frau blieb i.d.R. zu Hause und kümmerte sich
um die 2-3 Kinder. Einmal im Jahr ging es in den Urlaub. Das
Auto war bezahlt. Das EFH wurde vom Einkommen des Mannes
abbezahlt.

Meine Leute waren eine ‚normale‘ Familie, haben beide gearbeitet.

Wenn eine Familie heute mit 2 Kindern ein Haus baut, in den
Urlaub will etc. geht die Frau zumindest halbtags arbeiten.

Die Familie von heute hat 4 (!!) Handys, 1 Flatscreen, mind. 1 Computer, jedes Jahr einen Urlaubsflug undundund

Wir müssen also heute schon 50% mehr Aufwand betreiben, um ein
„normales“ Leben finanzieren zu können. (und hier geht es
nicht um Emanzipation,Zweitwagen,technische Fortschritt o.ä.)

Das ‚normale‘ Leben der 50er- und 60er-Jahre entspricht mitnichten dem ‚normalen‘ Leben von heute. Mein Großeltern hatten noch ein Vierteltelefon. Hast du ne Ahnung, was das ist?

Sind nur mal son paar Gedanken.

Im Einzelfall vl zutreffend, aber … wie gesagt: wir jammern auf verdammt hohem Niveau.

Gruß

Grüße,

tycoon

Wolkenstein

ja hallo tycoon,

eine frage : kannst du mir denn erklären wer die mittelschicht ist und vorallem auch wo sie beginnt?

gruß

holzmichl

wir sind doch schon lange auf dem Weg nach unten!

Also ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen! Gerade in den letzten Jahren ist der Wohlstand doch geradezu explodiert.
Ich war vor 40 Jahren in einer „normalen Familie“:

  • Ja, wir fuhren einmal im Jahr in Urlaub: Zum Campen am Bodensee!
  • Das EFH gab es nicht, sondern eine Mietwohnung
  • Und das Auto war es, das vom Einkommen des Mannes abbezahlt wurde.
    Um Warm-Wasser zu sparen, war Samstag der Badetag. Eine Füllung für die ganze Familie.

die sog. Mitte ist mit der heutigen Situation ganz gut zufrieden, und will eigentlich keine Veränderungen

Na, woran wird das wohl liegen?

Wir müssen also heute schon 50% mehr Aufwand betreiben, um ein „normales“ Leben finanzieren zu können

Ich glaube, du hast keine Vorstellung, was vor 40 Jahren ein normales Leben war. Vieles von dem, was du heute als Selbstverständlichkeit hinnimmst, war früher völlig utopisch. Heute haben viele allein schon eine Handyrechnung so hoch, wie früher die Miete.

Zum Ursprungsposting:
Wenn ich mir anschaue, mit was für ungeheuren Sonderbelastungen die Republik seit 1990 fertig werden muß (Deutsche Einheit, Einwanderung, Bildungsversagen der Politik) und mir gleichzeitig das ungeheure Wachstumspotential sowohl der Globalisierungs-Welt aber auch im Bereich des technischen Fortschritts überlege, und ich mir nun noch vorstelle, daß die Sonderbelastungen step-by-step beseitigt werden, dann sehe ich keinerlei Probleme für die Wirtschaft dieser Republik!

Gruß Eva,
die jetzt mal einen großen Nagel ins Holz gehauen hat

Hallo,

Da endloses Wachstum - auf dem die Weltwirtschaft basiert -
eine visionäre Illusion ist,

Solange es Menschen gibt, die mehr haben wollen ohne jemand anderem etwas wegzunehmen, solange wird es Wachstum geben

Hallo,

Da endloses Wachstum - auf dem die Weltwirtschaft basiert -
eine visionäre Illusion ist,

Solange es Menschen gibt, die mehr haben wollen ohne jemand
anderem etwas wegzunehmen, solange wird es Wachstum geben

Wenn du Fortschritt bzw. Wachstum auf den einzelnen Menschen beziehst, dann stimme ich dir zu.

Ich meinte allerdings, das Wachstum der globalisierten Wirtschaft ad infinitum - u.a. einschl. des ungezügelten Verbrauchs aller verfügbaren natürlichen Ressourcen, Wachstum einer Finanzwirtschaft, die vom Bruttosozialprodukt abgekoppelt ist u.ä.m.

Gruß,
Cantate

Hallo,

wir sind doch schon lange auf dem Weg nach unten!

Also ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen! Gerade in
den letzten Jahren ist der Wohlstand doch geradezu explodiert.

Wie wir bemerkt haben aber nur auf dem Papier!

die sog. Mitte ist mit der heutigen Situation ganz gut zufrieden, und will eigentlich keine Veränderungen

Na, woran wird das wohl liegen?

Du gehörst offensichtlich dazu.

und ich mir nun noch vorstelle, daß die
Sonderbelastungen step-by-step beseitigt werden, dann sehe ich
keinerlei Probleme für die Wirtschaft dieser Republik!

Welche Belastungen werden beseitigt?

Gruß Eva,
die jetzt mal einen großen Nagel ins Holz gehauen hat

Gruß
tycoon

Hallo holzmichl,

nein. Ist auch für die generelle Problematik eher uninteressant ob wir die Mitte mit 40 oder 50% der Bevölkerung definieren.

Woran merke ich, dass ich nicht mehr zur produktiven Mitte gehöre?

  • ich muss keine EK-Steuer mehr bezahlen
  • die Kindergeldzahlung am 15. wird für offene Rechnungen benötigt
  • nach der bald folgenden Gesundheitsreform kann ich mir den weggestrichenen Versicherungsschutz aus finanziellen Gründen privat nicht kaufen.(Lohnfortzahlung,Zahnersatz,private unfälle etc.)

Gruß
tycoon

Servus tycoon,

Hallo,

Wir jammern auf verdammt hohem Niveau.

ich jammer nicht, ich sehe aber auch die Risse im Fundament

-Lohnzuwächse nur noch nominal

Lustig, momentan gibts eher das Problem negativer
Inflationsraten. Die Frage ‚nominal-real‘ ist im Moment keine.
Allenfalls hätten wir Handlungsbedarf wegen deflatorischer
Tendenzen.

In Sachen Inflationsrate wirst du dich noch wundern. Nur weil es jetzt mal ein paar Monate mit -0,2 oder so gegeben hat, haben wir keine Deflation. Das viele Geld wird sich seinen Weg suchen!

Die WW wird aber nicht kaputt gehen. Es kommt eine weitere
massive Verschiebung von „uns“ in Richtung Asien und
Südamerika.

Da gabs mal ein Land namens Japan. Das hatte vor Jahrzehnten
in Europa Unbehagen verursacht. Mittlerweile hat sich das auch
gelegt.

Schon erschreckend, dass es ein Land wie Japan so hart treffen kann, oder?
Die Arbeit, die heute von Milliarden! Asiaten gemacht wird ist nicht mehr von uns zu erledigen.

Naja, was soll ich sagen … die Mitte zahlt.

Aber sie denkt nicht weit genug!

Da D ein extrem wohlhabendes Land ist, dauert es noch lange
bis hier der Zusammenbruch kommt.

Wie lange? 2, 3, 4 Generationen? Wie kann man wegen einer
Wirtschaftskrise gleich so die Nerven wegschmeißen???

Weiss ich nicht. Im übrigen bin ich eher der ruhige Typ.

Ist natürlich sehr vereinfacht, deswegen aber auch nicht
wahrer.
Wolkenstein

Wenn du mit 200 ungebremst auf eine Betonmauer zufährst, ist die Aussage: „Wir kommen aber gut vorran“ zwar richtig, aber dennoch wenig hilfreich.

Gruß
tycoon

Wie wir bemerkt haben aber nur auf dem Papier!

Ja von wegen. Mein Vater schuftete von Montag bis Samstag, frei hatte er den Sonntag und er hatte 20 Urlaubstage, für den Urlaub auf dem Campingplatz. Und der war Mittelschicht.
Heute kenne ich 3-Schicht-Fabrik-Arbeiter, die rund 4000 Euro im Monat verdienen bei fast 4(!) Monaten bezahlt frei im Jahr!

So sehr sind wir schon lange auf dem Weg nach unten :smile:)

Welche Belastungen werden beseitigt?

  • Die Belastungen aus der Wiedervereinigung werden immer weniger
  • Die Belastungen verursacht von schlecht Ausgebildeten wird durch die nun einsetzende Bildungswut immer weniger

hallo tycoon,

also ich sogar der meinung das es für die debatte von existenzieller bedeutung ist wer und wo die mitte ist.denn diese sogenannte mitte zahlt ja die steuer, schafft die arbeit,hat arbeit, ist sozial engagiert unmd wird bei allen politikerstatements als die lastenesel der gesellschaft bezeichnet.wer bitte ist das denn?
der/die arbeiter
der/die angestellte
der/die unternehmer
der/die rentner

und ab wieviel einkommen ist man denn mittig?
wieso 40 oder 50%? woran mißt du das?
du hast versucht zu erklären was die mitte nicht sein soll. also diejenigen bürger die sich keinen zahnersatz leisten können, und keine ek-steuer zahlen müssen.

das könnte die unterschicht sein- aber nur vielleicht! denn das mit dem zahnersatz - meine eltern konnten sich nie richtige ersatzzähne leisten( eben nur diese kassengebiss:smile:)kommt darauf an,welche maßstäbe man ansetzt.und das mit keine steuer zahlen - tjaa, diese steuersparmöglichkeiten :smile:.so, natürlich gibt es die andere,dunkle seite, die da heißt hartz 4 und noch weniger, jawohl.das ist absolut schändlich für unsere gesellschaft. da muss und wird sich etwas ändern.
aber, wir jammern auch auf sehr hohem niveau - abwrackprämie läßt grüßen.was da für gelder locker wurden, schier unglaublich.

um wieder näher ans thema zu kommen: n i e m a n d kann die mitte definieren, das ist eine worterfindung von populisten.aber wir reden darüber, als könnten wir namen nennen!

wenn wir dereinst geklärt haben sollten,wer die arme,zu unterstützende, schwer für die gesellschaft schuftende M I T T E ist, können wir uns daran machen über einzelheiten des staatsinterventionismus zu brüten.
frage einmal 5 leute ob sie die mitte sind: naaa, was sagen die?
nein, ich zahle keine ek-steuer, ich habe ein kassengebiss oder nicht … und sie erzählen noch und werden noch in 100 jahren nicht die mitte sein.:smile:

Tja, viele weitere gute diskussionen, denn dann kommen wir schon voran!!

holzmichl

Hallo,

Hi tycoon,

ich jammer nicht, ich sehe aber auch die Risse im Fundament

kommt ganz darauf an, wie du „lange“ definierst.

In Sachen Inflationsrate wirst du dich noch wundern. Nur weil
es jetzt mal ein paar Monate mit -0,2 oder so gegeben hat,
haben wir keine Deflation. Das viele Geld wird sich seinen Weg
suchen!

Da gabs mal ein Land namens Japan. Das hatte vor Jahrzehnten
in Europa Unbehagen verursacht. Mittlerweile hat sich das auch
gelegt.

Schon erschreckend, dass es ein Land wie Japan so hart treffen
kann, oder?

Nein, nicht so wirklich. So kann Kapitalismus halt sein.

Die Arbeit, die heute von Milliarden! Asiaten gemacht wird ist
nicht mehr von uns zu erledigen.

Also dass es Milliarden Japaner gibt, ist mir neu.

Naja, was soll ich sagen … die Mitte zahlt.

Aber sie denkt nicht weit genug!

„Weit denken“ hätt was mit gewichteten Szenarien zu tun. Wer macht das schon?

Da D ein extrem wohlhabendes Land ist, dauert es noch lange
bis hier der Zusammenbruch kommt.

Wie lange? 2, 3, 4 Generationen? Wie kann man wegen einer
Wirtschaftskrise gleich so die Nerven wegschmeißen???

Weiss ich nicht. Im übrigen bin ich eher der ruhige Typ.

Nicht jede Wirtschaftskrise ist automatisch ein Zusammenbruch.

Wenn du mit 200 ungebremst auf eine Betonmauer zufährst, ist
die Aussage: „Wir kommen aber gut vorran“ zwar richtig, aber
dennoch wenig hilfreich.

Da bemühen sich die Staaten grad mal, gemeinsam was zu machen, und für dich gehts „mit 200 gegen die Wand“. Wenn du die 30er-Jahre beschrieben hättest, würd ichs ja verstehn. Aber so …

Gruß

Grüße

tycoon

Wolkenstein

alles ist mal zuende
es ist normal das alles mal zuende geht. das zeigte ja der letztjährige zusammenbruch der weltwirtschaft.

es geht nunmal nicht ewig so weiter, immer mehr wachstum, immer mehr geld.

z. zt findet eine verschiebung statt. china und indien werden z.b wachsen und mehr wohlstand bekommen ( ähnlich wie deutschland nachdem krieg ), aber sie haben ein problem. sie brauchen abnehmer für ihre waren und sind somit auch auf wohlstand in europa und den USA angewissen.

also im prinzip eine waage verhältniss. deswegen denke ich das auf dauer das wachstum langsam, aber stabil gehen wird ( was auch das beste für alle ist ).

zudem müsste in manchen ländern sich massiv was ändern.

deutschlands untergang wird auf dauer hartz 4 sein. bei allem respekt für die menschen die es bekommen, aber es kann einfach nicht sein das man in einem land alles bekommt ohne dafür eine gegenleistung zu erbringen ( also arbeiten gehen ). so funktioniert unser system auf dauer einfach nicht mehr.

hartz 4 sollte es nur für leute geben die entweder körperlich oder geistig nicht in der lage sind zu arbeiten, für den rest herrscht arbeitspflicht, egal was. irgenwas zu tun gibts immer. und solange der staat einen bezahlt sollte er über diesen verfügen dürfen.

jeder wundert sich darüber das viele ausländer immer mehr geld haben. das kommt einfach daher das viele kein bock mehr auf hartz 4 haben und alles tun um arbeiten zu gehen, oder eigene kleine geschäfte gründen.

die (faulen) deutschen müssen umdenken und ihren arsch bewegen, sonst geb ich unserem land noch 20 bis 30 jahre, dann geht nix mehr weil mir mehr schulden haben als einnahmen

gruss