Steady state
Hallo Frank
Du schriebst:
Ergo: wir können ausschließlich ein „statisches“ Weltall haben
(aber nicht im Sinne von steady state).
In welchem Sinne dann?
Meines Wissens bedeutet „steady state“ per definitionem ein statisches Weltall.
Fragt sich und dich
Ratz
Eine gewisse Unsicherheit bleibt immer
Hallo Maitre,
aber da der Mensch egal in welcher Kultur sich als Maßstab und Mittelpunkt bezeichnet ist dieser Hypotetische Fall, dass wir alle schrumpfen nicht von Interesse. Das Weltbild wäre ungleich komplizierter, würde alle Naturgesetzte neu formulieren. Wenn aber der ein oder andere Effekt nur dadurch erklärt werden könnte, dann würden wir auch schrumpfen und die Allgröße ist seit anbeginn der Zeit konstant.
-)
achim
Vielleicht kann man folgendermaßen an die Sacher herangehen:
Offenbar ändern sich die Größenverhältnisse zwischen uns und dem Universum. Um festzustellen, ob das daran liegt, daß das Universum größer oder wir kleiner werden, benötigt man ein definiertes Längenmaß und das liefert uns das SI-System. Dort ist ein Meter definiert als die Strecke, die das Licht im 299792458ten Teil einer Sekunde zurücklegt. Eine Sekunde ist wiederum definiert als die Dauer von 9192631770 Schwingungen der Strahlung, die dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes des Isotops Cs133. Mit Hilfe des so definierten Längenmaßes läßt sich die Frage klar beantworten: Das Universum expandiert.
Allerdings führt das zu einer weiteren Frage. Könnte es sein, daß das Universum expandiert, weil sich die Lichtgeschwindigkeit bzw. der Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes des Isotops Cs133 ändert? Hätte das Konsequenzen, die sich experimentell prüfen lassen?