Fahrradfahren!

Meine Krankengymnastikerin empfahl mir Fahrrad fahren. Es wäre hier wo ich jetzt wohne sogar möglich, z. B. über die Felder zu „hoppeln“. Der ADAF bietet sogar im Nachbarort verschiedene Touren an. Warum nicht?

Ich habe sogar ein Fahrrad im Keller stehen. Es ist ziemlich schnell. Ich bin jedoch Rücktritt gewohnt und kann mich nicht an die komische Schaltung gewöhnen. Soviele Gänge brauche ich auch nicht. Soll ich das Rad verkaufen und ein neues anschaffen?

Oje, ich bin auch etwas „eingerostet“. Am meisten Probleme macht mir das … Absteigen!! Im Dunkeln fahre ich ungern, weil ich den Weg nicht sehe. :frowning:

Hi!

Soll ich das Rad verkaufen und ein neues
anschaffen?

Wenn es wirklich so Hoppelwege sind dann wäre ein Geländefahrrad gar nicht schlecht. Wenn du nur gemütlich durch die Gegend gondeln willst, dann kann ich dir ein Hollandrad empfehlen. Man sitzt schön aufrecht und die sind auch nicht so schwer zu treten.

Im Dunkeln fahre ich ungern,
weil ich den Weg nicht sehe. :frowning:

Da gegen helfen Lichter am Fahrrad :wink:

Tara

Hallo Sylvia,
ich würde sagen „Übung macht den Meister“. Wenn du erstmal ne Zeitlang mit dem Fahrrad fährst, gewöhnst du dich schon daran. Um die Schaltung musst du dich nicht kümmern, wenn du nicht schalten willst, lässt du es bleiben. Wenn du Probleme beim Absteigen hast ist vielleicht der Sattel zu hoch eingestellt? Du solltest, wenn du auf dem Fahrrad sitzt, noch mit einem Fuß den Boden berühren können.
Wenn du im Dunkeln nicht gut sehen kannst, würde ich am Tage fahren. Wobei es jetzt im Sommer eh wieder länger hell ist!

Es ist ziemlich schnell.

Den Motor würde ich abbauen, dann ist es auch nur noch so schnell wie du trampelst ;p

Gruß
Stanly

Hallo!

Ich würde das Fahrrad an Deiner Stelle nicht verkaufen! Wenn es schon sehr lang im Keller steht, bringe es doch erst mal zu einer Inspektion zum Fachmann und lasse Dir die Gangschaltung erklären und zeigen wie man den Sattel verstellt. Wichtig ist, dass die Reifen nicht spröde sind - sonst hast Du u.U. bei Deiner ersten längeren Tour gleich eine Panne.

Stell Dir für die ersten Tage den Sattel etwas tiefer, damit Du notfalls mit beiden Beinen den Boden erreichen kannst. Das Treten wird dadurch zwar anstrengender, aber bei einem „schnellen Fahrrad“ ist das für so kurze Zeit kein großes Problem. Solange der Sattel tiefer steht, kannst Du Dich ganz entspannt an die Handbremsen und die Gangschaltung gewöhnen. Das geht relativ schnell! Nach ca. 2 Wochen ist das sicher kein Problem mehr.

Wenn Du Dich dann an die Gangschaltung, die Bremse und das Absteigen gewöhnt hast, kannst Du den Sattel höher stellen.

Spätestens jetzt wirst Du froh sein, ein schnelles Fahrrad zu haben mit dem Du mühelos vorankommen kannst. Was willst Du mit einem schweren, trägen Fahrrad, das Du bei der geringsten Steigung schieben musst?

Wenn Du unbedingt im Dunklen fahren möchtest, sorge für eine sehr gute Beleuchtung und fahre nur auf gut ausgebauten Wegen, die Du von den Tagesfahrten schon kennst. Unbekannte, holprige Wege solltest Du erstmal meiden.

Viele Grüße und viel Spaß

Anne

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Hi Sylvia,

Soll ich das Rad verkaufen und ein neues
anschaffen?

das kann man so aus der Ferne schlecht sagen.
Wen Du gerne und oft auf unwegsamen Strecken fährst, solltest Du Dir ein geländetaugliches Rad kaufen, wenn Du auf wartungsarmut wert legst, ist ein Hollandrad ganz gut. Die gibt es mittlerweile mit Achtgangschaltung.
Durch den geschlossenen Kettenkasten (drauf achten) ist die Kette weitestgehend wartungsfrei.

Im Dunkeln fahre ich ungern,
weil ich den Weg nicht sehe. :frowning:

Besagte Räder haben inzwischen auch häufig Nabendynamos. Die laufen so leicht, daß man es nicht mehr merkt. Hab selber einen und kann sie nur wärmstens empfehlen.

Gut Rad

Gandalf

Danke für eure Tipps! Ich hatte bereits letztes Jahr mein altes Fahrrad zum Fahrradhändler geschoben. Er hatte es gewartet, Lackschäden ausgebessert und die neue Reifen draufgezogen, da sie perös waren. Selber traue ich mich nicht ran, auch wenn es Reparaturkurse gibt. Das ist viel komplexer als eine Nabenschaltung.

Ich habe den Sattel etwas tiefer gestellt, aber ich komme immer noch nicht herunter. Ich finde es auch gewöhnungsbedürftig und anstrengend, ständig die Arme vorne am Lenker zu haben. Bei meinem vorherigen Fahrrad hatte ich die Arme locker auf den Lenker gelegt. Aber nun muß ich bremsen und schalten. Ich weiß nie so recht, welchen Gang ich reinhauen soll. Meistens hatte ich nur 3 von 24 (!) benutzt.

Aber ich muß zugeben, es ist bequemer während dem Strampeln zu schalten. Wenn bereits der richtige Gang drin ist … :wink:

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Hi

Meine Krankengymnastikerin empfahl mir Fahrrad fahren. Es wäre
hier wo ich jetzt wohne sogar möglich, z. B. über die Felder
zu „hoppeln“. Der ADAF bietet sogar im Nachbarort verschiedene
Touren an. Warum nicht?

Ja, warum nicht…

Ich habe sogar ein Fahrrad im Keller stehen. Es ist ziemlich
schnell. Ich bin jedoch Rücktritt gewohnt und kann mich nicht
an die komische Schaltung gewöhnen. Soviele Gänge brauche ich
auch nicht. Soll ich das Rad verkaufen und ein neues
anschaffen?

irgendeins? pass das in der Grösse irgendwie zu dir, oder steht das nur zufällig in deinem Keller? Es ist nur so schnell wie du es bewegst. Ein Fahrrad ist nicht schnell :smile:
Was ist eine komische Schaltung? Eine Kettenschaltung? Gerade für über die Felder hoppeln würde ich sagen eher notwendig, ansonsten wirst du schnell feststellen das 3 Gänge zuwenig sind um Spass am fahren zu haben. Soviele Gänge wie du glaubst sind es sowiso nicht. 21 Gänge (zum Beispiel) sind es teoretisch. Da aber diverse Ritzelkombinationen nicht sinvol sind weil du dann mehr die Kette biegst als fährst, wirst du real vermutlich 7 kombinationen benutzen, wenn es eher platt ist vom mittleren vorderen aushast du zumindest 5 gut erreichbare, wenn és steil wird und unten nicht reicht schaltest du vorn aufs kleine.
Wenn du mit ner 3 Gangshaltung über die Felder hoppelst bist du vermutlich zu fuss besser dran :smile:

Oje, ich bin auch etwas „eingerostet“. Am meisten Probleme
macht mir das … Absteigen!! Im Dunkeln fahre ich ungern,
weil ich den Weg nicht sehe. :frowning:

das ist natürlich hart, meine Muter ist lang an 70 vorbei und kann das noch ganz gut…
Im dunkeln sehn die meisten nix, dafür gibts lampen.

HH

Hi

Ich habe den Sattel etwas tiefer gestellt, aber ich komme
immer noch nicht herunter.

du sollst ja auch fahren, das ist kein Stehrad. wenn du im Sattel sitzend die Füsse auf den Boden stellen kannst, kannst du schön stehen, aber nicht fahren. absteigen tust du am Ende, fahren tust du immer wenn du fährst, was ist also die richtige Einstellung? die richtige zum fahren. zu niedriger Sattel macht fahren irre anstrengend und die Knie in A***h.

Ich finde es auch
gewöhnungsbedürftig und anstrengend, ständig die Arme vorne am
Lenker zu haben.

ist leider notwendig beim Fahrrad fahren.

Bei meinem vorherigen Fahrrad hatte ich die
Arme locker auf den Lenker gelegt.

sachmal, fährst du Rad um es bequem zu haben?

Aber nun muß ich bremsen und schalten.

ja, bremsen hast du 2, eine vorne, eine Hinten. Schaltungen hast du ebenfalls 2, eine vorn, eine hinten. Vorn brauchst du eher selten, mitte oder das kleinste, hinten bedienst du rechts, und das kann ja nicht so schwer sein…

Ich weiß nie so recht, welchen Gang ich
reinhauen soll.

das hört sich an als wenns furchbar klingt wenn du es tust…

Meistens hatte ich nur 3 von 24 (!) benutzt.
nun, 5 sinnvolle pro kranz kannst du benutzen, also soviel sind das ja nicht. 2 mehr als du kennst. die nächsten sind wieder 5 die auf nem anderen Kranz vorn beruhen, als im Grunde nur versetzte varianten. Niemand hat 21 übernanderliegende Gänge…

Aber ich muß zugeben, es ist bequemer während dem Strampeln zu
schalten. Wenn bereits der richtige Gang drin ist … :wink:

man fährt mit nem kleinen an und schaltet hoch, kommt man an eine steigung schaltet man halt wieder einen runter… 1 Daumen und ein Finger ist dafür notwendig wenn du kein Gripshift hast.

üb mal ein bisschen.

HH

Hi

Du solltest, wenn du auf dem Fahrrad sitzt, noch mit einem Fuß
den Boden berühren können.

naja, bei zum Fahren richtig eingestelltem Sattel grad man so mit den Zehenspitzen, wenn ich anhalte steig ich runter… Sättel die so niedrig sind dass man bequem steht im sitzen sind mE zum Fahren ungeeignet.
HH

1 Like

Hallo,

Ich habe sogar ein Fahrrad im Keller stehen. Es ist ziemlich
schnell.

was ist „ziemlich schnell“.

Ich bin jedoch Rücktritt gewohnt

ich halte nicht viel von Rücktrittbremsen. Die meisten Leute, die Rücktrittbremse fahren, neigen dazu ausschließlich diese zu benutzen. Das bedeutet, dass sie nur maximal 40% der möglichen Bremskraft nutzen. Die Vorderbremse „macht die Musik“.

und kann mich nicht
an die komische Schaltung gewöhnen. Soviele Gänge brauche ich
auch nicht.

Ich kenne nur Naben- und Kettenschaltung. Keine von beiden würde ich als komisch bezeichnen. Wenn du „nur drei Gänge brauchst“, zeigt das, dass du nicht den richtigen Fahrstil hast. Vermutlich trittst du mit viel zu niedriger Frequenz. Das geht auf die Dauer auf die Knie. Hohe Frequenz mit niedriger Kraft ist gefragt. Das schmiert die Gelenke ohne sie zu belasten.

Gruß, Niels

Ich brauche dringend einen Fahrradkurs … :wink:

Wie heißt dieser „Verein“, der sich fürs Fahrradfahren einsetzt? ADAFC? Der bietet doch auch Kurse an?

Mist, ich finde auf der HP keine Kurse. Mal nachfragen …

Es ist schwierig, alles herauszufinden. Ich habe mir mit 18 Jahre das Fahrradfahren soweit alleine beigebracht. Hinten und vorne eine Bremse, 3 Gänge, 2 Pedale, das war noch einfach. Aber wenn man keine Anleitung für die doofe Schaltung hat oder nicht blickt, wie das funktioniert, wird es kompliziert. Dazu braucht man auch anderes Werkzeug als man sonst im Werkzeugkasten findet.

Hallo Sylvia,

Ich brauche dringend einen Fahrradkurs … :wink:

Wie heißt dieser „Verein“, der sich fürs Fahrradfahren
einsetzt? ADAFC? Der bietet doch auch Kurse an?

hier im Forum gibt es ein Fahrradbrett. Dort oder im Plauderbrett findest du KUHmax (=Karin), welche dir sicher ganz gerne helfen wird. Schreib ihr einfach eine Mail.

Cia maxet.
p.S.: wenn man ahnen würde, wo du ungefähr wohnst, könnte man ja suchen helfen… Ausgefüllte Vikas sind manchmal doch nützlich.

Hi

Das geht auf die Dauer auf die Knie. Hohe Frequenz mit
niedriger Kraft ist gefragt. Das schmiert die Gelenke ohne sie
zu belasten.

…wenn aber der Sattel so eingestellt ist dass sie bequem im Stitzen stehen kann wird sie nie ne Haltung einnehmen beim Fahren die gesund für irgendwelche Gelenke ist…

HH

Hallo Niels,

Die meisten Leute,
die Rücktrittbremse fahren, neigen dazu ausschließlich diese
zu benutzen.

ich hab auch ein Rad mit Rücktritt. Im normalen Gebrauch um etwas zu verzögern, nutze ich fast immer die Rücktrittbremse, will ich (schnell) zum Stehen kommen, eben beide.
Ähnlich wie ich es auf dem Moped mache, Verzögern Hinterbremse, (schnell) zum Stehen, beide.

Ich seh da kein Problem, denn so viel besser greift ne Felgenbremse im Vergleich zum Rücktritt auch nicht, wenn überhaupt.

Gandalf

Hallo,

ich sage ja nicht, dass die Rücktritt an sich schlecht ist. Aber die meisten Leute, die ich kenne benutzen die Rücktritt praktisch als ausschließliche Bremse.

Gruß, Niels

naja, bei zum Fahren richtig eingestelltem Sattel grad man so
mit den Zehenspitzen, wenn ich anhalte steig ich runter…
Sättel die so niedrig sind dass man bequem steht im sitzen
sind mE zum Fahren ungeeignet.
HH

Hallo!

Das sehe ich auch so, aber bei Angst vor dem Absteigen ist das während einer 1 - 2-wöchigen Lernphase aktzeptabel.

Viele Grüße

Anne