Fahrradweg benutzen

Hallo!

Aus dem Thema kann ich mich traditionell nicht heraushalten, daher hier auch noch mein Senf dazu…

Wieso werden die Radwege NICHT von den Fahrradfahrern
benutzt??

Wie ja erwähnt worden ist, gibt es oftmals keine Nutzungspflicht.
Das ist mir völlig unverständlich, denn wenn schon mit großem finanziellen Aufwand für alle ein radweg gebaut wird, so sollten Radfahrer diesen auch benutzen (müssen).

üblicherweise nutze ich Radwege, aber zum einen gibt es
welche, die eigentlich nur Offroader ansprechen und mir das
Kreuz zerlegen und zum anderen gibt es welche, an denen alle
paar Meter (und damit meine ich wirklich alle ca. 10 - 15 m)
eine Absenkung kommt, damit Hauseinfahrten etc. angesteuert
werden können. Das mag für die Anlieger sicher praktisch sein,
hat für mich als Radfahrer einen ähnlichen Effekt wie ein
zerlegter Weg.

Klar gibt es auch schlechte Radwege. Diese nutzt man dann eben langsamer.

Ich kann ja mit dem Auto auch nicht auf den gehsteig ausweichen, weil dieser weniger Schlaglöcher hat, sondern muss meine V anpassen…

Wieso reagieren Fahrradfahrer extrem aggressiv, wenn man sie
auf den Radweg aufmerksam macht??

Weil sie die Wege aus oben genannten Gründen nicht nutzen
wollen?

So ist es. Autofahrer hingegen „wollen“ nicht von Radfahrern in der Stadt und v.a. auf Landstraßen unnötig blockiert werden, somit muss sich ein Radfahrer, der einen vorhandenen Radweg nicht nutzt und somit andere Verkehrsteilnehmer ohne Not behindert, durchaus gefallen lassen, angemosert und angehupt zu werden.

Wieso ignorieren insbesondere die Fahrer, welche man
kleidungsmäßig eher der Tour de France als dem heimischen
zuordnen würde, die Radwege??

Die fühlen sich wohl als was beseres und sind bei den
Nutzradlern auch nicht besonders beliebt, weil sie höchst
aggresiv fahren, auch oder besser gesagt gerade anderen
Radlern gegenüber.

Diese Leute sieht man nach meiner Erfahrung vergleichsweise selten. Wenn dann mal eine Gruppe verhinderter Jan Ullrichs zu dritt nebeneinander die Landstraße blockiert, wird ordentlich gehupt und fertig. Meistens reihen sie sich dann, natürlich unter wilden Beschimpfungen, schnell wieder hintereinander ein 8wie es auch die StVO vorsieht).

Wieso sind an eben jenen besagten Rädern keine Lampen, keine
Bleche und keine Rückstrahler??

Sowas hasse ich auch wie die Pest.

Egal, die fahren sowieso nur am Tag.

Und wieso gelten Tempolimits (30er Zone bei uns) offenbar
nicht für Radfahrer??

Das tun sie und in München wird das auch verfolgt.

Und wieso kümmert sich die Polizei nicht um die Einhaltung
dieser Regeln??

Das tut sie hier in München sogar ab und an.
Auf der Leopoldstr. wird manchmal auf Rotlichtverstöße kontrolliert. Ein großer anteil Radler wird dann zur Kasse gebeten.

Die Regeln gelten genauso, es ist nur ein Problem mit der
Überprüfung.
Ich bin allerdings mal in einer 30er Zone angehalten worden
und durfte blechen. Dito in einer Fußgängerzone, die zu rund
90 % für Radler benutzbar ist, nur eine Seitenstraße aus was
für Gründen auch immer nicht. Dort lauern gerne mal die
Kollegen in Grümweiß

Schlecht ist es immer, wenn der Eindruck von Schikane und Abzocke entsteht.

Ich bin generell sehr pro Radfahren eingestellt und fahre selbst auch viel mit dem Rad. Ferner meine ich, dass einige Leute auf dem Rad ein geringeres Übel darstellen als im Auto…

Ich nutze problemlos die Radwege und fahre mit angepasster V. Ärger mit anderen Verkehrsteilnehmern habe ich als Radfahrer so gut wie nie.
Es geht also durchaus und die Radikalradler-Fraktion welche sich regelmässig darüber beschwert, dass sie dauernd fast umgefahren, angehupt oder beschimpft wird, sollte schlichtweg einmal über den eigenen Fahrstil nachdenken.

Für einen Autofahrer in der Stadt sind 90% der Radfahrer überhaupt nicht zu merken, weil sie vernünftig fahren. 10% jedoch legen es voll darauf an, nutzen schwachsinnige Gesetzeslücken wie die löcherige Fahrradweg-Benutzungspflicht aus, um andere zu provozieren und selbst 3 Min. schneller zu sein und sich einen fadenscheinigen Sicherheitsgewinn einzureden (was interessiert mich die 1 Km lange Autoschlange hinter mir, die Nutzung von Radwegen ist ja sooooo gefährlich…), anstatt mit angepasster V den vorhandenen, aber vielleicht nicht benutzungspflichtigen Radweg zu nutzen. Gibt es auf einem Teilstück viele Ausfahrten, so muss ich mit dem Rad möglicherweise etwas langsamer als 45 fahren. So geht es allen Verkehrsteilnehmern, Radler haben kein Recht auf Vmax, genausowenig wie alle anderen.

Gruß,
M.

Da ist es wirklich hocherfreulich, von einem Autofahrer zu
lesen, der sich noch nicht einmal über die Rechtslage
informiert, und trotzdem meint, andere Leute auf angebliches
Fehlverhalten hinweisen zu müssen.

Hallo Ultra,

die Rechtslage war genau meine Frage …

MICH kostet der Radweg (kommunale Straßenausbauumlage!) satte 2400 € (!), da unsere Gemeinde einen Radweg ausgebaut hat … ich denke, nächstes Jahr soll dort die Tour beginnen - und was passiert? KEIN Radfahrer benutzt dieses Teil (welches ICH bezahhlt habe) sondern radelt fröhlich weiter auf der Starße und blockiert den Verkehr …

Und Warum
Hallo Ralf!

Und warum sollen wir hier zum 1000. Mal polemisch formulierte Anfragen diesbezüglich beantworten? Und zum 1001.Mal diese „Diskussion“ führen, die ja nie eine sein wird, weil jeder seine Vorurteile liebt und nicht von ihnen abrückt? Bemühe mal die Suchfunktion, Du wirst sämtliche Argumente für und wider dort finden.

ABER:
Wieso werden die Radwege NICHT von den Fahrradfahrern
benutzt??

Dazu gibt es viele Gründe, ob sie im einzelnen zutreffen, kann man von hier aus nicht sagen.
Meist sind es bauliche Gründe, die eine Benutzung des Radweges erschweren. Eine kleine Aufzählung, die sicher nicht vollständig ist.

Bordsteinkanten an Beginn und Ende und zwischendurch, Vorfahrt-achten-Schilder an jeder Einmündung für die Radfahrer, nachteilige Ampelschaltungen an den Kreuzungen zwischendurch, schlechte Anbindung des Radweges (kurzes Teilstück), gefährlich gestaltete Auf- und Abfahrten des Radweges, viele Fußgänger, Hunde, Kleinkinder auf dem Radweg (der evtl. als kombinierter Fuss- und Radweg angelegt ist), parkende Autos, schlechter Wegebelag, Mülltonnenparaden, schlecht einzusehende Grundstücksausfahrten, brutal abgesenkte Bordsteine, Engstellen, Bushaltestellen, die grundsätzliche Gefahrensituation an einmündenen Straßen durch Rechtsabbieger.

Es gibt Studien, die belegen, dass die Benutzung von Radwegen innerorts gefährlicher ist, als gleich auf der Straße zu fahren.

Wieso reagieren Fahrradfahrer extrem aggressiv, wenn man sie
auf den Radweg aufmerksam macht??

Weil es einfach zu viele Oberlehrer und Freizeitpolizisten gibt? :wink: Es ist schwer, eine Belehrung von einem Außenstehenden anzunehmen, der ja anscheinend die eigene Situation gar nicht richtig einschätzen kann. Mein Gedankengang wäre ungefähr so „Hockt im Auto und weiß nicht, dass der Radweg in 50m an einer Bordsteinkante abrupt aufhört.“ Oder: „Fährt hier mit 50 Sachen vorbei und interessiert sich nicht dafür, dass aus dem Schultor da vorne gleich 200 Kinder strömen und über den Radweg zum Bus laufen.“ Nur, um Dir die angebliche Aggressivität der Radfahrer verständlich zu machen.

Es stört mich, dass hier immer wieder alle Radfahrer in einen Topf geschmissen werden Außerdem wird außer acht gelassen, dass ja Verkehrsteilnehmer häufig die Fronten wechseln: Es soll Radfahrer geben, die ab und an auch mal Auto fahren oder zu Fuß gehen. In welche Schublade werden die denn dann gesteckt?

Wieso ignorieren insbesondere die Fahrer, welche man
kleidungsmäßig eher der Tour de France als dem heimischen
zuordnen würde, die Radwege??

Weil das häufig die sind, die auch vorwärts kommen möchten und sich nicht in Schrittgeschwindigkeit (aus oben genannten Gründen ist das auf sogenannten Radwegen häufig gefordert) fortbewegen mögen. Sonst könnten sie ja gleich zu Fuß gehen.

Und wieso gelten Tempolimits (30er Zone bei uns) offenbar
nicht für Radfahrer??
Und wieso kümmert sich die Polizei nicht um die Einhaltung
dieser Regeln??

Das mußt Du die Polizei fragen. Ich hätte nichts dagegen. Wobei ich schon immer die Verhältnismäßigkeit in den Fokus rücken möchte. Ein Radfahrer gefährdet im Straßenverkehr meist nur sich selbst (Sind Fußgänger im Spiel sieht das natürlich anders aus). Ein Autofahrer hingegen wird schnell zur Gefahr für Leib und Leben anderer Verkehrsteilnehmer. Wo wir grad bei der Polemik sind: Die Anzahl der getöteten Menschen im Straßenverkehr ist enorm, da sehe ich echten Handlungsbedarf. Vor allem wenn man sich die Unfallursachen ansieht, wird der Irrsinn auf den Straßen richtig deutlich.

Jaja, jetzt muss dann wieder der „Radelrowdie“ Vorwurf kommen, das alte Totschlagargument. An dieser Stelle möchte ich deutlich sagen: Ich plädiere grundsätzlich für gegenseitige Rücksichtnahme. Daran fehlte es manchmal auf beiden Seiten. Es gibt einen prozentualen Anteil an Idioten, sowohl bei Auto- als auch bei Radfahrern, wie auch bei Fußgängern. Damit sollte man als Verkehrsteilnehmer immer rechnen, steht ja sogar in der StVO. :smile:

Grüsse
kernig

Kinder auf Spielplätzen, Flächenverteilung
Moin,
meinen Senf zur Radwegbenutzung findest Du ja oben.

Richtig auf die Palme bringt mich diese Äußerung:

jo, genau wie Spielpplätze für Kinder sind,

Und sonst haben Kinder nirgends aufzutauchen? Hast Du Dich mal mit diesem Thema richtig beschäftigt? Wie sollen die Kinder denn zum Spielplatz kommen? Wie sollen die selben Kinder lernen, sich später mal allein im Verkehr zurechtzufinden, sich die eigene Umgebung zu erobern, Wegebeziehungen zu erfahren? Ich hab das eine Weile in einer Stadt mitgemacht, dieses „Gassi gehen mit Kind“, ich fand es irgendwie einfach falsch.

Mal über die von Dir vorgeschlagene Flächenverteilung und deren Fairness nachgedacht? Beispiel ein Neubaugebiet (In Innenstadtnahen Bereiche ist das noch krasser): Wieviel ist Wohnfläche, wieviel Garten oder anderes Grün und wieviel Straßenverkehrsfläche und Parkfläche? Und dann bauen wir noch einen Spielplatz auf der kleinsten Parzelle für die lieben Kleinen, dort und ausschließlich dort dürfen sie spielen. So hat alles seine Ordnung. Eine Wippe, eine Schaukel und eine Buddelkiste, das reicht doch als Erfahrungsraum für unsere Kinder. (Vorsicht, Ironie)
Und bei schlechtem Wetter geht es dann in den Indoor-Spielplatz, der kostet auch noch Eintritt. Hauptsache die Umgebung fühlt sich nicht durch Kinderlärm gestört.

Ich hoffe, Deine Äußerung geschah unreflektiert. :smile:

Grüsse
kernig

3 Like

Hallo Ralf,

jo, genau wie Spielpplätze für Kinder sind, Bürgersteige für
Fussgängerud Straßen für Autos … ja!

Irrtum: Straßen sind für Fahrzeuge da und Fahrräder sind auch Fahrzeuge.

Nun will ich die Notwendigkeit von Radwegen wahrlich nicht in
Frage stellen!

Ist einsichtig: Dir ist es lieber, dass Du nicht auf der
Straße auf Radfahrer achten musst.

wieso - ich muss IMMER auf sie achten, wenn ich rechts abbiege

Nö, ein vernünftiger Radfahrer fährt links an Dir vorbei, sobald er oder sie sieht, dass Du rechts blinkst.

und dann ist es egal, ober der Radfahrer auf der Straße oder
auf dem Weg Vorfahrt hat …

Das ist übrigens keine Frage von „Vorfahrt“ sondern von „Benutzung der Straße“. Das ist ein anderer StVO-Paragraph.

WICHTIG ist, dass ich ihn auf der
Straße ohne IHN zu gefährden, überholne kann - und DAS kann
ich nur, wer der Radfahrer fährt wo er hingehört! auf „seine
Spur“!

Nö, das kannst Du auch, sobald der Gegenverkehr vorbeigefahren ist, wenn Du anders keinen Platz dafür hast.

Die anderen Anwürfe von Dir gegen Radfahrer, die mit Sicherheit auf einen Teil derselben zutreffen (vor allem, wenn im Frühjahr wieder auf das Rad umgestiegen wird, statt das ganze Jahr als Alltagsradler zu fahren) lasse ich jetzt mal unkommentiert. Morgens komme ich hier in München über eine Kreuzung, da könnten viele Bußgelder (von Autofahrern) abkassiert werden, wenn sich einer hinstellen würde und kontrollieren. Das ist für mich aber noch kein Grund zu behaupten, dass ALLE Autofahrer so fahren.

Gruß, Karin

Hallo!

hehe

Aus dem Thema kann ich mich traditionell nicht heraushalten,
daher hier auch noch mein Senf dazu…

jetzt erst? :->

Wieso werden die Radwege NICHT von den Fahrradfahrern
benutzt??

Wie ja erwähnt worden ist, gibt es oftmals keine
Nutzungspflicht.
Das ist mir völlig unverständlich, denn wenn schon mit großem
finanziellen Aufwand für alle ein radweg gebaut wird, so
sollten Radfahrer diesen auch benutzen (müssen).

was ist denn ein „großer finanzieller Aufwand“?
Bsp des fragestellers: ich habe das so verstanden, dass Straße nebst bürgersteig erneuert/neu gebaut wurde. die kosten, hier anders farbige steine einzulassen und ein schild nach jeder kreuzung aufzustellen, sind … penauts. Dass der Radweg auf der Rechnung steht, hat juristische gründe. stünde nur „bürgersteig“ und „straße“ drauf, käm wieder einer ausm Wald gesprungen und meinte, gegen den zahlungsbescheid klagen zu müssen und nicht komplett zahlen zu wollen.

Bsp 2: hier in HH werden stellenweise ausschließlich radwege saniert. bevorzugt an den stellen, wo straßenbegleitgrün mit dem wurzelwerk die radwege zu sprungschanzen und felgenkillern hat werden lassen. aber auch hier keine realen „extra-kosten“. wäre es ein fußweg, der derartig ramponiert wäre, dass oma mit Rollator und Mutti mit der Blagenschubse nicht mehr langkommt, müsste der auch gemacht werden.

Klar gibt es auch schlechte Radwege. Diese nutzt man dann eben
langsamer.

es gibt radwege, die müsste ich so langsam nutzen, dass ich … umfiele! :wink:

Ich kann ja mit dem Auto auch nicht auf den gehsteig
ausweichen, weil dieser weniger Schlaglöcher hat, sondern muss
meine V anpassen…

Das hattest du früher schonmal gebracht. und auch damals sagte ich darauf, dass du als Autofahrer aber auch nicht zögern würdest, auf die parallel verlaufende Bundesstraße/Autobahn auszuweichen, wenn diese in Top-zustand ist.

Wieso reagieren Fahrradfahrer extrem aggressiv, wenn man sie
auf den Radweg aufmerksam macht??
Weil sie die Wege aus oben genannten Gründen nicht nutzen

wollen?

So ist es. Autofahrer hingegen „wollen“ nicht von Radfahrern
in der Stadt und v.a. auf Landstraßen unnötig blockiert
werden, somit muss sich ein Radfahrer, der einen vorhandenen
Radweg nicht nutzt und somit andere Verkehrsteilnehmer ohne
Not behindert, durchaus gefallen lassen, angemosert und
angehupt zu werden.

nein, das müssen sie nicht. oder anders: ich persönlich würde mich nicht aufregen, wenn ich angehupt werde, weil ich meinetwegen grundlos eine spur blockiere oder jemandem die vorfahrt nehme.
wenn aber ein radweg nicht vorhanden ist, oder in beschissenem zustand, fahre ich logischerweise auf der Straße. aber mit welchem recht darf dann ein autofahrer hupen? er ist sich des grundes für meine straßenfahrt doch nicht bewusst?
wobei - vergebliche liebesmüh, dir das immer wieder vorzutragen. du hast deinen Standpunkt, von dem du nicht runterkommst. egal, ob man dir mit Logik oder Recht beikommen will :smile:

Und wieso kümmert sich die Polizei nicht um die Einhaltung
dieser Regeln??

Das tut sie hier in München sogar ab und an.
Auf der Leopoldstr. wird manchmal auf Rotlichtverstöße
kontrolliert. Ein großer anteil Radler wird dann zur Kasse
gebeten.

finde ich richtig und geschieht mir hier in HH auch viel zu selten. diese dreckelichen Geisterfahrer auf Radwegen!!! übrigens auch ein Grund für mich, selten auf Radwegen zu fahren.
es kommen einem immer wieder Falschfahrer entgegen. passiert mir auf der Straße nicht.
das miese ist, hier in HH gibt es radwege, die sind für die benutzung in beide richtungen freigegeben. nur:
a) sind diese radwege stellenweise nur 1,2m breit und
b) bekommt der Radfahrer, der den Radweg in die „richtige“ richtung befährt, KEINEN hinweis darauf, dass das ein radweg ist, der in beide richtungen befahrbar ist.
bei einem speziellen Radweg kommt verschärfend hinzu, dass der radweg nicht einsehbare kurven vorhält. da sag ich nur: viel spaß.

Ich bin generell sehr pro Radfahren eingestellt und fahre
selbst auch viel mit dem Rad. Ferner meine ich, dass einige
Leute auf dem Rad ein geringeres Übel darstellen als im
Auto…

*hust* jaja. pro radfahrer. wenn sie sich genauso und exakt so verhalten, wie du es dir vorstellst. wenn alles nach meinen wünschen läuft, mag ich die post auch richtig gern. schnell, zuverlässig usw.
legt der postbote die gesammelte Post des hauses von 4 Tagen wieder einfach nur im regen vor die tür, könnt ich auch im Dreieck springen :wink:

Ich nutze problemlos die Radwege und fahre mit angepasster V.
Ärger mit anderen Verkehrsteilnehmern habe ich als Radfahrer
so gut wie nie.

ich als ca. 50/50 radweg/straße-nutzer eigentlich nur, wenn ich auf dem radweg fahre…

Es geht also durchaus und die Radikalradler-Fraktion welche
sich regelmässig darüber beschwert, dass sie dauernd fast
umgefahren, angehupt oder beschimpft wird, sollte schlichtweg
einmal über den eigenen Fahrstil nachdenken.

jaaaaa \o/
Radikalradler! erst jetzt, am ende des textes?! wow, ich hab viel früher damit gerechnet! :stuck_out_tongue:

hier in HH wird man als Autofahrer schonmal angehupt, wenn man auf den Ringstraßen die erlaubten 50km/h fährt. üblich sind 60-70km/h.
du hast natürlich recht - in dem fall sollte man als Autofahrer echt mal die fahrweise ändern. kann ja nicht sein, dass man der StVO entsprechend fährt und dann auch noch mies angehupt wird…

Für einen Autofahrer in der Stadt sind 90% der Radfahrer
überhaupt nicht zu merken, weil sie vernünftig fahren. 10%
jedoch legen es voll darauf an, nutzen schwachsinnige
Gesetzeslücken wie die löcherige Fahrradweg-Benutzungspflicht
aus, um andere zu provozieren und selbst 3 Min. schneller zu
sein und sich einen fadenscheinigen Sicherheitsgewinn
einzureden

och, wenn statt der 90% der autofahrer, die beim rechtsabbiegen schulterblick machen oder beim „aus der ausfahrt über den radweg fahren“ auch mal radfahrer beachten, es 100% der autofahrer tun würden, hätten weniger radler einen grund, auf der straße zu fahren.

und wenn einige autofahrer, nur um 3min schneller am ziel zu sein, nicht ständig mit 60km/h durch die stadt bügeln würden und sich dem fadenscheinigen sicherheitsgewinn ihres ABS und ESP hingeben würden, bräuchte es weniger versicherungsbeiträge und krankenhausaufnahmen…

(was interessiert mich die 1 Km lange Autoschlange
hinter mir, die Nutzung von Radwegen ist ja sooooo
gefährlich…), anstatt mit angepasster V den vorhandenen,
aber vielleicht nicht benutzungspflichtigen Radweg zu nutzen.
Gibt es auf einem Teilstück viele Ausfahrten, so muss ich mit
dem Rad möglicherweise etwas langsamer als 45 fahren. So geht
es allen Verkehrsteilnehmern, Radler haben kein Recht auf
Vmax, genausowenig wie alle anderen.

eben! du sagst es doch selbst! „genausowenig, wie alle anderen“. also darf der Autofahrer, der ja derart vom radfahrer vor ihm eingebremst wird, NICHT hupen. er hat KEIN recht auf Vmax! :smile:

an jeder verdammten einmündung einer straße bekommt man als radler 2 fiese stöße, weil der übergang Radweg-Straße niemals niveaugleich ist!

btw: Autofahrer haben kein Recht auf alleinige Straßenherrschaft!

Gruß,
M.

xxx

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Hi J~,

Wenn sie zudem auch auf „Tour de France“-ähnlichen Rädern
sitzen, müssen sie selbst Pflichtradwege nicht nutzen.

Frage a): Was ist ein „Tour de France“-ähnliches Rad? Reicht
da schon ein Carbon-Rahmen oder muss es mindestens auch noch
beschissen aussehen?

In Österreich:

  • Eigengewicht: höchstens 12 kg

  • Rennlenker (Es gibt aber keine Definition eines „Rennlenkers“)

  • Äußerer Felgendurchmesser mindestens 630 mm

  • äußere Felgenbreite höchstens 23 mm.

Frage b) Wo kann ich denn nachlesen (Gesetz,…), dass
„solche“ Räder von der Radwegebenutzungspflicht befreit sind?

Da ist M. wohl dem (falschen) Gerücht aufgesessen, dass unsere StVO mittlerweile auch in D gilt.

Gruß
Martin

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Hallo Ralf,

vorweg: ich benutze immer den Radweg, wenn einer vorhanden ist, und das meine Sicherheit erhöht.

Trotzdem benutze ich auch oft die Straße, was ich - angesichts der Tatsache, dass ich mit einem von der hiesigen StVO auch als solches definiertem Rennrad unterwegs bin - sogar wirklich darf.

Die meisten Radfahrer, die (egal ob verboten oder nicht) auf der Straße unterwegs sind, wissen durchaus auch, dass sie
a) (teilweise) eine Verwaltungsübertratung begehen
b) bei einem Unfall mit einem Auto den Kürzeren ziehen
c) trotzdem auf der Straße sicherer unterwegs sind.

Solche Bilder erklären übrigens vieles, wie ich meine:
http://vienna.mybikelane.com/

Dabei sind das jetzt großteils statische Objekte. Fußgänger scheren sich um die Radwegmarkierungen im Schnitt deutlich weniger.

Gruß
Martin

b) bekommt der Radfahrer, der den Radweg in die „richtige“
richtung befährt, KEINEN hinweis darauf, dass das ein radweg
ist, der in beide richtungen befahrbar ist.
bei einem speziellen Radweg kommt verschärfend hinzu, dass der
radweg nicht einsehbare kurven vorhält. da sag ich nur: viel
spaß.

Hallo,
wenn die Fahrbahn in Kurven nicht weit einzusehen ist, ist die Geschwindigkeit so zu waehlen, dass der Bremsweg maximal die halbe Sichtweite betraegt.
Stammt zwar aus der Vorschrift fuer Autofahrer, darf Radfahrern also neu sein, funktioniert beim Radfahren trotzdem prima, einfach mal ausprobieren. Nicht nur jammern, bei meiner Raserei seh ich zuwenig.
Gruss Helmut

Hallo Ralf,

ich bin nicht glücklich, wenn ich Beschwerden über Radfahrer höre, die statt auf dem Radweg auf der Straße fahren. Zum einen ist fast allen Autofahrern die Rechtslage nicht bekannt. Dies zeigen die vielen Pöbeleien, selbst dann, wenn es dem Radfahrer ausdrücklich freigestellt ist, auf der Straße zu fahren. Es hält sich die Ansicht, dass sofern irgendeine Art von Radweg vorhanden ist, dieser auch immer benutzt werden müsse. Schon seit Jahren hat der Gesetzgeber andere Regelungen erlassen, um die sich einfach keiner kümmert. Hier (http://fahrradzukunft.de/fz-0602/0602-03.htm) ist das mal anschaulich dargestellt.

Zum anderen bleibt – unabhängig von dem Aspekt der Benutzungspflicht – die Frage, warum es immer eine Maßregelung durch die Autofahrer geben muss. Im Straßenverkehr muss man in gewisser Weise auch das Fehlverhalten anderer akzeptieren. Ich bin viel mit dem Auto auf der Autobahn unterwegs. Ich fahre nicht schnell und erlebe immer wieder langsam auf der Mittelspur fahrende Fahrzeuge, die nicht auf die rechte Fahrbahn wechseln wollen. Mir bleibt keine andere Möglichkeit, als solange zu warten, bis links mal keiner kommt, dann zu überholen, und vor dem Mittelspurschleicher wieder einzuscheren - meist auf die ganz rechte Spur. Ich verzichte aber darauf, den anderen zu bedrängen, anzuhupen oder gar zu gefährden. Die möglichen Folgen sind es mir nicht wert. Wenn jedoch ein Radfahrer den Anschein erweckt, einen Autofahrer in seiner freien Fahrt zu behindern, geht gleich das Geschrei los. Es scheint nichts schlimmeres zu geben als einen Radfahrer, der sich vordergründig in den Weg stellt.

Wenn du schreibst, die Radfahrer würden aggressiv reagieren, dann deutet das darauf hin, dass auch du es nicht lassen kannst, den Radfahrer irgendwie zu maßregeln. Ist dir nicht mal in den Sinn gekommen, die kurzfristige „Blockade“ einfach mal hinzunehmen, hinter dem Radfahrer herzufahren, auf eine geeignete Möglichkeit zum Überholen zu warten und es sonst einfach auf sich beruhen zu lassen?

Viele Grüße
Ultra

3 Like

Wieso werden die Radwege NICHT von den Fahrradfahrern
benutzt??

Weil Radwege, im Gegensatz zu Straßen, nicht annähernd dem technischen Fortschritt und der Akzeptanz des Rades in der Bevölkerung angepasst wurden. Man muss ja auch heute nicht mehr mit dem Pkw die gleichen Wege befahren, auf denen früher Pferdefuhrwerke fuhren.

Wieso reagieren Fahrradfahrer extrem aggressiv, wenn man sie
auf den Radweg aufmerksam macht??

Weil dieses „Aufmerksam machen“ meiner Erfahrung nach zu oft in Verbindung mit Hupen, Abdrängen oder unter Benutzung der Scheibenwaschanlage erfolgt.

Wieso ignorieren insbesondere die Fahrer, welche man
kleidungsmäßig eher der Tour de France als dem heimischen
zuordnen würde, die Radwege??

Siehe meine erste Antwort. Nur dass es noch schwieriger ist, mit einem Rennwagen solche Pferdefuhrwege zu benutzen. Insbesondere, wenn auch noch die Geschwindigkeitsunterschiede zu anderen Radlern dazu kommen. Das ist ungefähr so, als wenn man es auf der Autobahn regelmäßig mit auch Treckern und Geisterfahrern zu tun hätte. Und zwar etwa alle 200 m. Gebt uns Radwege, die nur halb so breit sind wie eine Straße, und die Welt wäre eine andere… ach ja, die Holländer können das übrigens auch!

P.S. und wo wir gerade „dabei“ sind …
Wieso sind an eben jenen besagten Rädern keine Lampen, keine
Bleche und keine Rückstrahler??

Keine Lampen und Rückstrahler, weil wir i.d.R. tagsüber fahren (wenn nicht, sind wir selber Schuld!), keine Bleche, weil sie zuviel wiegen, klappern und Luftwiderstand haben.

Und wieso gelten Tempolimits (30er Zone bei uns) offenbar
nicht für Radfahrer??

Weil wir keinen Tacho haben müssen. Okay, der war flach, aber es ist so, dass „50 innerhalb Ortschaften“ nur für Kfz gilt, die rot umrandeten jedoch für alle. Aber komm, sooo viel mehr Radler als Autofahrer werden bei euch nicht die 40 überschreiten, oder…?

Und wieso kümmert sich die Polizei nicht um die Einhaltung
dieser Regeln??

Gibt solche und solche… Manche haben Verständnis und Hirn, manche nicht.

Gruß

Markus

Scheingefecht

Morgen Helmut!

Es ging ja in erster Linie um den für die Benutzer nicht bekannte Zweirichtungsfreigabe des Radweges. Darüber wurde „gejammert“, so wie du das ausdrückst.

kommt verschärfend hinzu, dass der
radweg nicht einsehbare kurven vorhält.

Bitte lesen, nicht interpretieren.

Dass der Verfasser „rast“ ist schlicht eine Unterstellung. Und zwar eine typische, die in meinen Augen denjenigen, der sie vorbringt abqualifiziert. Immer schön bei den Fakten bleiben statt zu polemisieren.

Grüsse
kernig

Hallo.

Wieso ignorieren insbesondere die Fahrer, welche man
kleidungsmäßig eher der Tour de France als dem heimischen
zuordnen würde, die Radwege??

Wenn sie zudem auch auf „Tour de France“-ähnlichen Rädern
sitzen, müssen sie selbst Pflichtradwege nicht nutzen.

In Deutschland gilt das nicht. Sie dürfen jedoch hier unter einem best. Radgewicht auf eine fest installierte Beleuchtungseinrichtung verzichten und müssen stattdessen ständig Batterieleuchten mit sich führen. :smile:
Ansonsten werden TdF-Radler hier von der Polizei außerorts toleriert, innerorts vor allem in Gruppen.
Gruß.

Moin,
wie recht Du mit Deiner Äußerung hast. *
Ich wünschte mir, das würde mal an sämtlichen Plakatwänden kleben.
DAS wäre mal eine Aktion „Wir sind Deutschland“.

Gruß und Danke, Ingo

hi!

Wieso werden die Radwege NICHT von den Fahrradfahrern
benutzt??

Wie ja erwähnt worden ist, gibt es oftmals keine
Nutzungspflicht.
Das ist mir völlig unverständlich, denn wenn schon mit großem
finanziellen Aufwand für alle ein radweg gebaut wird, so
sollten Radfahrer diesen auch benutzen (müssen).

Völlig Deiner Meinung. Diesen großen finanziellen Aufwand habe ich noch nicht erlebt, leider.

üblicherweise nutze ich Radwege, aber zum einen gibt es
welche, die eigentlich nur Offroader ansprechen und mir das
Kreuz zerlegen und zum anderen gibt es welche, an denen alle
paar Meter (und damit meine ich wirklich alle ca. 10 - 15 m)
eine Absenkung kommt, damit Hauseinfahrten etc. angesteuert
werden können. Das mag für die Anlieger sicher praktisch sein,
hat für mich als Radfahrer einen ähnlichen Effekt wie ein
zerlegter Weg.

Klar gibt es auch schlechte Radwege. Diese nutzt man dann eben
langsamer.

Ja, weil man eben keine vollgefederte Tonne Blech durch die Gegend fährt. :smile:

Ich kann ja mit dem Auto auch nicht auf den gehsteig
ausweichen, weil dieser weniger Schlaglöcher hat, sondern muss
meine V anpassen…

Falsch! Wenn Du keinen Warnhinweis siehst, dann ist die Stadt für den Schaden am Fahrzeug verantwortlich.
Es gibt viele Unterschiede, die man erst bemerkt, wenn man konsequent mit dem Rad fährt. Mach das mal :smile:
Gruß.

Hallo,
ich bitte Radsportler von Radfahrern abzugrenzen.
Radsportler können den Sport nur auf der Fahrbahn ausüben, weil

  • es keine anderen Trainsingsstätten oder Wettkampfstätten gibt,
  • die dauerhaften Trainingsgeschwindigkeiten (>30km/h) und -arten eine umsichtige Fahrweise auf dem Radweg im Allgemeinen nicht ermöglichen. Das ist auch Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer,
  • der Fahrbahnbelag sehr eben und am Rand regelmäßig gereinigt wird und daher das Verletzungsrisiko und Schadensrisiko minimal ist,
  • weil ein Radsportler auf einer 2,50m minimum breiten Fahrbahnseite, wenig Platz dem Autoverkehr wegnimmt, so dass bei etwas verringerter Geschwindigkeit von ca. 60-70 km/h auch unter Verringerung des vorgeschriebenen Mindestabstandes beim Überholen von 1,5m ruhig überholt werden kann. Die Behinderung des Autoverkehrs ist minimal und die Verspätung der Fahrers im Sekundenbereich bereits nach wenigen Kilometern nicht mehr messbar.

Ich will nur versachlichend schreiben, dass

  • Radwege zumeist nicht so gut ausgebaut sind, dass sie von modernen Rädern mit der leicht erreichbaren Geschwindigkeit befahren werden können: man „schleicht“.
  • man erst später erkannt hat, dass die Entflechtung der Verkehre dem heutigen Stand an Sicherheit nicht mehr entspricht. Daher wird heute der Verkehr wieder zusammengeführt und entregelt. Die erzwungene gegenseitige Rücksichtnahme verhindert Unfälle,
  • es natürlich auch Rabauken unter den Radler wie unter den Autofahrern gibt. Je mehr man die andere Seite nicht kennt, desto mehr neigt man zu Vorurteilen und Verallgemeinerungen.

LG, Ingo

Halo,

btw, ich war heute den ganzen Tag mit dem Rad unterwegs und
habe 3 Autos während ich bereits stand bei Rot ab biegen sehen

) 1x hätte es fast viehisch geknallt… das innerhalb von 10

minuten auf EINER Strasse un drei Kreuzungen dieser.

Ich finde, Autos gehören auf den Nürburg-Ring, nicht aber auf öffentliche Sraßen oder gar in unsere Städte!

Sebastian

3 Like

Hallo,

bsi der erste Dreißigtonner nicht mehr brmensten kann, dann
ist das Geschrei wieder groß …

Warum sollte ein Dreißgtonner so fahren dürfen, daß er langsamere Verkehrsteilnehmer überrollt?

Wäre es für Dich okay, wenn er einen liegengebliebenen Kleinwagen überrollt?

Sebastian

1 Like

Hallo,

Wie ja erwähnt worden ist, gibt es oftmals keine
Nutzungspflicht.
Das ist mir völlig unverständlich, denn wenn schon mit großem
finanziellen Aufwand für alle ein radweg gebaut wird, so
sollten Radfahrer diesen auch benutzen (müssen).

Sogenante Radwege - oft auch neu gebaute - entsprechen oft genug nicht den Planungsvorgaben für den Bau von Radwegen. Da wäre es schon merkwürdig, sowas auch noch als benutzungspflichtig zu deklarieren.

üblicherweise nutze ich Radwege, aber zum einen gibt es
welche, die eigentlich nur Offroader ansprechen und mir das
Kreuz zerlegen und zum anderen gibt es welche, an denen alle
paar Meter (und damit meine ich wirklich alle ca. 10 - 15 m)
eine Absenkung kommt, damit Hauseinfahrten etc. angesteuert
werden können. Das mag für die Anlieger sicher praktisch sein,
hat für mich als Radfahrer einen ähnlichen Effekt wie ein
zerlegter Weg.

Klar gibt es auch schlechte Radwege. Diese nutzt man dann eben
langsamer.

Nein, diese sollten nicht benutzungspflichtig sein. Für benutzungspflichtige Radwege ist eine gewisse Minimalqualität unter anderem des Belages vorgesehen.

Ich kann ja mit dem Auto auch nicht auf den gehsteig
ausweichen, weil dieser weniger Schlaglöcher hat, sondern muss
meine V anpassen…

Der _Geh_steig ist nun auch wirklich nicht für _Farh_zeuge gedacht, dafür gibt es eine _Fahr_bahn, oder?

Wieso reagieren Fahrradfahrer extrem aggressiv, wenn man sie
auf den Radweg aufmerksam macht??

Warum glabuen eigentlich Autofahrer immer, die StVO hätte die Hupe als Instument zur undifferenzierten Unmuts- und Meinungsäußerung im Auto vorgeschrieben?

Weil sie die Wege aus oben genannten Gründen nicht nutzen
wollen?

So ist es.

Ja, und?

Wie wäre es mal, wenn sich „die Autofahrer“ mal für die StVO interessieren würden, insbesondere über den Abschnitt zur Benutzungspflicht von Radwegen bevor sie von ihrem wohl vom ADAC verbrieften Recht auf freie Meinungsäußerung per Hupe Gebrauch machen?

Autofahrer hingegen „wollen“ nicht von Radfahrern
in der Stadt und v.a. auf Landstraßen unnötig blockiert
werden, somit muss sich ein Radfahrer, der einen vorhandenen
Radweg nicht nutzt und somit andere Verkehrsteilnehmer ohne
Not behindert, durchaus gefallen lassen, angemosert und
angehupt zu werden.

Nein.

Wieso ignorieren insbesondere die Fahrer, welche man
kleidungsmäßig eher der Tour de France als dem heimischen
zuordnen würde, die Radwege??

Die fühlen sich wohl als was beseres und sind bei den
Nutzradlern auch nicht besonders beliebt, weil sie höchst
aggresiv fahren, auch oder besser gesagt gerade anderen
Radlern gegenüber.

Das deckt sich nicht mit meiner Erfahrung, mir graut eher vor dem Typus „unentschlossener Seltenheitsradler“, der unkalkulierbar durch die Gegend wackelt …

Die Regeln gelten genauso, es ist nur ein Problem mit der
Überprüfung.
Ich bin allerdings mal in einer 30er Zone angehalten worden
und durfte blechen. Dito in einer Fußgängerzone, die zu rund
90 % für Radler benutzbar ist, nur eine Seitenstraße aus was
für Gründen auch immer nicht. Dort lauern gerne mal die
Kollegen in Grümweiß

Schlecht ist es immer, wenn der Eindruck von Schikane und
Abzocke entsteht.

Ja, und die mir bekannten benutzungspflichtigen Radwege gäben teilweise Grund für so einen Eindruck, wenn man eine Benutzungspflicht durchzusetzen versuchte.

Ansonsten bin ich sehr wohl der Meinung, dass es legitim ist, Fahrräder auf Verkehrssicherheit zu überprüfen und auch Verkehrsverstöße (Rotlicht, falsche Richtung, agressives und gefährdendes Fahren) zu ahnden.

Aber bitte nicht nur bei Radfahrern.

Es geht also durchaus und die Radikalradler-Fraktion welche
sich regelmässig darüber beschwert, dass sie dauernd fast
umgefahren, angehupt oder beschimpft wird, sollte schlichtweg
einmal über den eigenen Fahrstil nachdenken.

Du meinst sicher auch, ich sollte über meinen Fahrstil nachdenken, wenn mir wiederholt die Vorfahrt genommen wird, oder?

Für einen Autofahrer in der Stadt sind 90% der Radfahrer
überhaupt nicht zu merken, weil sie vernünftig fahren. 10%
jedoch legen es voll darauf an, nutzen schwachsinnige
Gesetzeslücken wie die löcherige Fahrradweg-Benutzungspflicht
aus, um andere zu provozieren und selbst 3 Min. schneller zu
sein

Warum denkst Du, dass Autofahrer ein recht auf zügiges Vorankommen haben, für Fahrradfahrer aber innerstädtisch ein drei-Minuten-Gewinn illegitim ist?

und sich einen fadenscheinigen Sicherheitsgewinn
einzureden

Meiner persönlichen Erfahrung nach ist der nicht fadenscheinig. Sämtliche (Beinahe) Unfälle mit PKW sind mir bei der Benutzung von Radwegen passiert (fast komplett Mißachtung der Vorfahrt durch den PKW, einmal extrem rutschiger Belag auf dem Fahrradweg, der mich auf die Fahrbahn geworfen hat).

Gibt es auf einem Teilstück viele Ausfahrten, so muss ich mit
dem Rad möglicherweise etwas langsamer als 45 fahren. So geht
es allen Verkehrsteilnehmern,

Es geht hier nicht nur um Ausfahrten. Und ich bezweifele, dass das bloße Vorhandensein von Ausfahrten die Geschwindigkeit des PKW-Verkehrs verringert.

Tschüss, Autofahrer ab auf die Autobahn!

Sebastian

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Hallo,

MICH kostet der Radweg (kommunale Straßenausbauumlage!) satte
2400 € (!), da unsere Gemeinde einen Radweg ausgebaut hat …

Das ist in der Tat ärgerlich für Dich, leider ist es wohl nun zu spät.

Um anderen das gleiche Schicksal zu ersparen, wäre es eine gute Idee, die Öffentlichkeit zu informieren, weshalb Radwege oft genug gut gemeint sind (aber das Gegenteil von „Gut“ ist eben „gut gemeint“), aber nur fragwürdigen Nutzen haben.

Ich bin auch gegen Radwege.

Sebastian