Hallo Mike,
Nun würde es mich sehr freuen, hierzu ein paar Fakten zu
bekommen. Ich habe eine ernsthafte Frage gestellt, auf welche
ich auch gerne eine, optimalerweise durch Fakten und/oder
Beispile untermauerte, Antwort bekommen würde.
Dies konntest Du bislang nicht bieten.
Ich frage nochmals, etwas anders diesmal: ist es möglich, vor
Gericht zu behaupten, jemanden auf einem deutlichen Foto nicht
erkennen zu können, ohne Konsequenzen für einen der
Beteiligten fürchten zu müssen?
Und ich antworte nochmals:
Richter lassen sich im allgemeinen nicht verarschen.
Und ich kann nur wiederholen, dass mir, unabhängig von der ordinären Formulierung, diese Antwort keineswegs ausreicht.
Und jetzt für Dich nochmal:
Wenn jemand auf einem Foto sehr gut zu erkennen ist, führt die
Behauptung vor Gericht die Person nicht zu erkennen, obwohl
einem die Person nachweislich bekannt ist mit Sicherheit zu
Problemen, bis hin zur Anzeige wegen Falschaussage.
…was bedeutet, Du gibst hier eine Vermutung wieder, Fakten oder gar ein konkretes Beispiel hast Du nicht.
Wenn Du das nicht glauben oder nachvollziehen kannst… glaub
doch was Du willst, oder probiers am besten aus.
Ich glaube diesbzgl. nichts, bevor ich nicht konkrete Fakten auf dem Tisch habe. Du kannst offenbar nichts dergleichen liefern, daher kann ich Deine Argumentation hier auch nicht ernst nehmen.
Woher kannst Du wissen, dass ich das nicht weiss?
Eben weil Du das Wort in einem Zusammenhang bringst wo es
nicht hingehört.
Hierzu hätte ich gerne eine ausführliche Begründung.
Ich glaube schon, dass einen „Obrigkeitsfreak“ (man möge mir
diesen Ausdruck nachsehen…) wie Dich das erschrecken mag.
Es ändert jedoch nichts daran, dass Leute, die das Mitdenken
nciht verlernt haben, ab und aufmucken werden.
Ich persönlich habe sogar Spass daran, unbequem zu sein…
Ich bin kein Obrigkeitsfreak, sondern Polizist.
Das eine schließt das andere grundsätzlich nicht aus.
Menschen, die nur aufmucken, weil sie ja so unheimlich
unbequem und revolutionär sind, hab ich schon oft erlebt.
So einer bin ich sicherlich nicht.
In den meisten Fällen hatten sie während unseres
Zusammentreffens selbst Unbequemlichkeiten in körperlicher
Form oder durch Freiheitsentzug.
Du bist ja ein harter Hund, Respekt…
Nachher bekamen sie dann
unbequemlichkeiten vor Gericht, oft in finanzieller Form, oft
auch mit Freiheitsentzug.
Glücklicherweise gebe ich keinen Anlass zu derlei Massnahmen.
Grundsätzlich bin ich durchaus an gewissen regeln hinsichtlich des Zusammenlebens von Menschen in einem Staatsgefüge interessiert, da musst Du keine Sorgen haben.
Allerdings muss es grundsätzlich jedem Bürger erlaubt sein, diese Regeln zu hinterfragen und zu überprüfen. Sie dürfen niemals ein Selbstzweck sein.
Und hier scheint, wie ich meine, unsere Meinungsverschiedenheit anzusiedeln zu sein. Du vertritts Regeln, welche Du einfach hinnimmst, weil sie eben da sind. Ich hinterfrage und übertrete diese Regeln ab und an, was Dich zu Sanktionen veranlasst.
Aber sei gewiss, dass die Sanktionen für meine kleinen „Fehltritte“ mich i.d.R. kalt lassen. Es handelt sich um Klein(st)kram.
Das ist auch richtig so, denn Leute, die die Arbeit der
Polizei behindern, nur weil sie meinen, sie wären ja soo tolle
unbequeme Typen und rechtlich keine Ahnung,
…genau den Ball spiele ich Dir zurück, Du hast, s.o., bislang keine Fakten gebracht auf eine Frage, welche gerade Du aus Deiner Erfahrung heraus hättest beantworten können müssen.
aber egal, ich sag
jetz auch mal was und misch mich ein, haben auch nix anderes
verdient.
Das hingegen werde ich nicht wagen zu bewerten…
Ich selbst hatte wegen meines Einschreitens noch nie ärger,
der bis vor Gericht ging.
Irgendwann wird man auch bei Dir nach der Verhältnismässigkeit der Mittel fragen, solltest Du hierzu Anlass geben. Spätestens wenn Du an mich gerätst…
Ja, die Welt ist so einfach zu verstehen, wenn man sich dafür
entschieden hat, die Dinge nur noch in Facetten von schwarz
und weiss zu betrachten, nicht wahr?
Ja sie wäre wesentlich einfacher wenn in D nicht jeder
Sachverhalt dermaßen verkompliziert werden würde,
…soweit gehe ich mit. Warum nicht einfach 200 Euro pauschal
für den Halter, als 50 Euro und ein Riesenstress mit
Führenscheinentzügen und sonstigem Umsinn bei 22 Km/h zuviel?
Lol und das passt ja nun gar nicht zu Deiner unbequemen
Haltung und schon gar nicht zu unserer Rechtsordnung - Du
solltest Dich mal für einen Richtung entscheiden.
Ich hingegen bin der Ansicht, dass das durchaus passt. Weshalb soll meine Ansicht mit pragmatischen Lösungen unvereinbar sein? Ich kann die 50 oder die 200 Euronen nichtbezahlen. Das ändert an meiner „unbequemen“ Haltung gar nichts.
Vielleicht darf ich Deine Antwort aufgreifen und auch Dir einen gut gemeinten Rat mit auf den Weg in den Dienstwagen geben: es ist sicherlich kein Fehler, ab und an zu überdenken, was man vertritt.
Viele Grüße,
Mathias