Mein Buch „Fátima-Codes“ ist gerade fertig. Bevor ich veröffentliche, hätte ich gern eure ehrliche Meinung zur Synopsis( Weckt es Neugierde?) und zur Schreibweise (siehe Bild). Es ist eine Mischung aus Mystery-/Thriller mit einer spirituellen Ebene.
Das Cover habe ich selbst gestaltet – sagt mir bitte auch, ob es zum Thema passt und euch gefällt.
Welches Format würdet ihr zum Start wählen: E-Book , Taschenbuch, Hardcover oder sogar Hörbuch ?
Bitte seht das nicht als Werbung, sondern als Bitte um ehrliches Feedback.
Das Buch wird später auch auf Portugiesisch und Englisch übersetzt
Danke, dass ihr mir helft, die beste Form für dieses Buch zu finden.
Carlos
Entschuldige bitte, wenn mich jemand um meine Meinung bittet, ist die immer ehrlich. Lügen und bejubeln ist nicht meine Art. Dafür müssen sich meine Mitmenschen jemand anderen suchen.
Nein. Es lässt mich ratlos zurück.
Für mich viel zu viele Phrasen und Vergleiche, die in sich keinen Sinn ergeben. Zu viele blubbernde Sätze, ohne auf den Kern einzugehen. Marketing-Schaum ohne Inhalt. Wie geschrieben: ich bin ratlos.
Nehmen wir nur die beiden letzten Sätze der Synopsis:
Die Fatima Codes sind kein Orakel, sondern ein Kompass - scharf wie eine Kante.
Seit wann sind Kompasse (oder Kompen?) scharf? Wie scharf ist eine Kante?
Und er geht daran entlang: hellwach, verwundet, unbestechlich.
Woran geht er entlang? Am Orakel, am Kompass, an der Kante? Und warum ist er plötzlich verwundet?
Und doch nochmal mittendrin:
… greift er … zum Protokoll. Er legt Regeln über das Rätselhafte wie ein Messgitter: validieren, begrenzen, verantworten.
Kommt nicht vor dem Validieren das Aufstellen einer Theorie, das Erfassen von Messwerten? Und was begrenzt er? Ist vielleicht „eingrenzen“ gemeint? Und was ist mit „verantworten“ gemeint, bei der Aufstellung einer Theorie und deren Validierung?
WIe geschrieben: für mich zu viele Vergleiche und Phrasen, die keinen Sinn ergeben.
Nein, ich finde das Cover passt nicht zur Synopsis. Eine Uhr aus Stein mit Rissen, deren Zeiger nicht in der richtigen Stellung stehen und auch nicht die richtige Größe haben, der Rand in Flammen gehüllt…ein Gotteshaus oder was auch immer das sein soll…Nein, ich kriege da keinen Zusammenhang hin. Aber auch bei der Synopsis an sich tue ich mich schwer..Gerade wenn ich denke ich habe einen Satz kapiert, kommt der nächste schwurbelige Satz und ich überlege…worum zum Geier geht es hier? Da ich persönlich schon sehr neugierig bin, würde ich es wahrscheinlich lesen, wenn ich es geschenkt bekäme, sonst aber eher nicht. Jedenfalls so nicht, auch wenn die Kombination Mystery/Thriller mit spiritueller Ebene interessant klingt. Womöglich ist die Priorität ja aber auch genau andersrum?
Scharfes Auge.
Darüber rege ich mich auch auf, wenn analoge Uhren nicht richtig dargestellt werden. Das ist allgemeines Kulturgut bzw. sollte es sein.
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Bitte, was ist das denn? „Redundanzen, die den Zufall einsperren“.
Meine Phantasie ist am Ende. Wie soll ich mir das vorstellen? Vielleicht übersetzt es mir @Desperado oder sonst irgendein ääh Autor.
Klingt für mich wie wenn Christina Stürmer einen auf André Heller macht und meint, sich da im pseudopoetisch-weisen Geschwurbel messen zu müssen.
„Entschuldige bitte, wenn mich jemand um meine Meinung bittet, ist die immer ehrlich. Lügen und bejubeln ist nicht meine Art. Dafür müssen sich meine Mitmenschen jemand anderen suchen“.
Aus Höflichkeit, wird oft nicht kritisiert.
Kompass, scharf und kante
Man kann das literarisch erklären. Ein kompass hat einen Zeiger der in eine Richtung Zeigt, und Wellen werden durch in messerscharf geschnitten. Nur als schnelles Beispiel . Der Rest, muss ich so annehmen. Danke für Feedback
Nein. Ein Schiff schneidet durch die Wellen. Der Kompass zeigt unbeirrt nach Norden - zum magnetischen Nordpol, um es wissenschaftlich korrekt zu sagen. Denn der Typus Mensch, den Du zu beschreiben versuchst, bin ich. Und entsprechend genau nehme ich es mit Formulierungen.
Und da beißt sich der Hund in den Schwanz. Das erinnert mich fatal an Dan Brown, dessen Protagonisten Codes und Verschlüsselungen knacken, beim Lesen merkt man aber, dass der Autor von der Materie keine Ahnung hat. Und so wirken die Protagonisten teilweise wie „Die Pfefferkörner“ - unfreiwillig komisch.
Logo! Ich erinnere mich an Deinen Erstberuf.
Selbst bei einer kaputten/stehengebliebenen Uhr - worauf die Risse im Bild evtl. hindeuten -, bleibt die richtige Zeigerstellung erhalten.
Alter Witz: Uhr kaputt? Wieso? Sie zeigt doch zweimal am Tag die richtige Zeit!
ich weiß nicht, welche Leser du ansprechen willst,
aber deine Synopsis (schon da kam ich ins Grübeln😁)
„Lastenhefte, Redundanzen… hellwach, verwundet“?
bleibt sicher für viele verwirrend und rätselhaft.
Wenn du das beabsichtigt hast, dann ist es gelungen. Aber Lust zum Lesen kriegen dabei wohl eher wenige.
Dabei finde ich den eigentlichen Beginn (Seite 3) viel besser als die Synopsis. Klingt interessant und spannend. Das würde mich zum Lesen animieren.
Beim Cover denke ich eher an einen alten britischen Krimi,
passt irgendwie gar nicht zur Synopsis.
@Pierre
Mein (milit.) Fahrtenkompass hat auch eine scharfe,gerade Kante;
Mit Millimeter -Skalierung.
Um Entfernungen auf Landkarten zu messen (Luftlinie), einzuzeichnen und im Maßstab umzurechnen.
Lässt Du den Text von einer Maschine übersetzen? Die Idee kam mir gestern schon, als ich mir den Verlag ansah.
Bei E-Mails oder persönlichen Nachrichten mag das o.k. sein. Auch hier im Forum. Aber bei einem Buch halte ich das für einen ernsten Fehler. Du solltest überlegen, ob Du das Buch von jemandem redigieren magst, der Deutsch als Muttersprache hatte und entweder studiert hat oder eine große Sprachbegabung besitzt (also ich nicht).
So manches Sprichwort, so manche Phrase oder Vergleich ergibt in der einen Sprache viel Sinn, in der anderen aber nicht. Und wenn der Maschine diese Phrasen nicht bekannt sind, wird sie sie nicht sinnstiftend übersetzen können.
Beispiel: my english ist not the yellow of the egg and I think I spider! But now we have the salad!
Wortwörtlich ins Deutsche übertragen, versteht diese beiden Sätze wahrscheinlich jeder deutsche Muttersprachler. Ein nativer Englischsprachler versteht nur Bahnhof. (Auch so eine deutsche Phrase.)