Fátima Codes

Deutsch ist zwar, nicht meine Muttersprache, aber verstehen, tue ich jedes Wort, auch Literarisch.
Natürlich verwende ich Programme die dabei helfen. Synonyme als Beispiel.
Ich möchte es schon selber machen, auch wenn es am ende nicht perfekt ist. Ich möchte nur eine Fictive Geschichte erzählen. Vielleicht, muss nicht immer alles perfekt sein.

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Das sehe aber ich etwas anders:
Wenn in einem Buch Phrasen oder Fachbegriffe wortwörtlich aber sinnentstellend übersetzt werden, finde ich das einmal belustigend und vielleicht auch noch beim zweiten Mal. Beim dritten Mal würde ich schon überlegen ob ich das Buch weglege, weil ich eine so fehlerhafte Übersetzung auf Dauer als zu anstrengend und mir als zahlenden Leser gegenüber einfach respektlos finde.

An einer ordentlichen Übersetzung zu sparen ist definitiv an der falschen Stelle gespart.

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Kannst du mir ein beispiel nehmen in den kurzen text, wo du bemerkt hast das es so ist, damit ich es verstehe, und eventuell ändere? Und wie würdest es anders formulieren.

Ich denke, es wäre gut erst eine automatische Grammatikprüfung über den Text zu schicken, die schon die gröbsten Fehler findet.

Ich bin allein in den ersten 3 Sätzen der Zusammenfassung auf grammatische Fehler gestoßen, die mir keine Lust auf den Rest des Buches machen, weil ich bei jedem Fehler stutze und darüber nachdenke :woman_shrugging:t3: das lenkt mich zu sehr vom Inhalt ab.

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Neueinsteiger, habe ich ich in dem kurzen Stück nicht.
Ich wollte Dir damit nur aufzeigen wie wichtig es ist den Text vernünftig übersetzen zu lassen und wo Probleme entstehen wenn das ein Automat macht.

Ich bin zwar nicht angesprochen, gebe Dir aber ein Beispiel.
Es ist nur meine Meinung, ob andere das auch so sehen, weiß ich nicht.

Als die Visionen in sein Leben brechen, …

brechen = falsches Verb

richtiger wäre:
„einbrechen“ oder „eintreten“
oder (dramatischer):
„…über sein Leben hereinbrechen, …“

Das hier:

greift er nicht zum Weihrauch

scheinen nur Katholiken zu verstehen.
Ich habe die Phrase noch nie gehört oder gelesen.

Mein bisher einziger Kontakt mit Weihrauch war während einer Christmette in Österreich. Für meine Nase ein furchtbarer Geruch.
Warum also jemand bei unverhofften Ereignissen dazu greifen sollte, ist mir als Nicht-Katholikin rätselhaft.

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Danke für deine Meinung.
Weihrauch – weil es um göttliche Visionen geht. Fátima ist ein katholische Wallfahrtsor . Er Wissenschaftler.
Natürlich habe ich mir Hilfe beim Übersetzen geholt, aber jedes einzelne Wort mehrfach durchgelesen.
Vielleicht muss man die ganze Geschichte kennen, um Metaphern oder andere benutzte Wörter besser zu verstehen.
War gute Version. „… über sein Leben hereinbrechen

moin,

geh mal davon aus, dass ein Muttersprachler den Text wie eine Anleitung liest.
Ich frage mich bei jedem Satz, wie wohl der Ursprungssatz war und wie die ursprüngliche Bedeutung wohl gewesen ist.

Ich glaube, da ist nicht ein Satz dabei, der irgendwie passend ist.
Da geht unmittelbar beim ‚Architekt der Nachweisbarkeit‘ los.
Empfinde ich seltsam.
Mindestens so seltsam, dass man Gedanklich erstmal stockt ob er damit über der Natur eingeordnet wird, wenn er die Nachweisbarkeit - die natürlich gegeben ist oder auch nicht - erstellt, erfindet, plant oder was auch immer.

Damit noch beschäftigt stößt man auf:
‚Modelle, die die Welt verkleinern‘
und ‚Redundanzen, die den Zufall einsperren‘
Ist der Plan dabei nicht eher, den Zufall auszusperren?
Ich habe starke Zweifel, ob du auf ‚wie fängt ein Mathematiker einen Löwen‘ anspielen wolltest.

und so geht’s in fast jedem Satz weiter.
Das ist relativ unnötig, da schon anfangs klar geschrieben wird, was gemeint ist.
→ Er ist Mathematiker, er glaubt an Messwerte und Fakten.
„Ok, wir haben’s!“ stöhnt man bei jedem weiterem Satz, der das offensichtliche nur weiter zu erklären versucht.

‚Wenn es sich zeigen lässt, trage ich die Verantwortung‘
Spielst du auf sowas an, wie die Entdeckung der Kernkraft?
Da ist ‚zeigen‘ vermutlich komisch übersetzt.
Ob etwas wahr ist, ist unabhängig davon, ob es sich aktuell beweisen/messen lässt.

Umkehrschluss: dein Protagonist hat Schuld an absolut allem.
Alles lässt sich zeigen, er hat die Verantwortung.
Da fehlt der Zusammenhang, denn so pauschal ist das quatsch.

‚wenn ich es zeige (beweise, besser noch veröffentliche), trage ich die Verantwortung.‘

Würde auch besser zu ‚Hirte der Geheimnisse‘ passen.

alles sehr holprig, irgendwie.
Aber hey… erst kaufen, dann lesen.

grüße
lipi

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Danke fürs Feedback. Das gesamte Buch (232 Seiten) kann ich hier natürlich nicht posten.
Im Kontext würde sich wörter, Metaphern vermutlich anders anfühlen und verständlicher wirken.
Ich werde neutrale leser suchen, der das gesamte Buch liest und beurteilt.

Danke fürs Feedback. Das gesamte Buch (232 Seiten) kann ich hier natürlich nicht posten.
Im Kontext würde sich wörter, Metaphern vermutlich anders anfühlen und verständlicher wirken.
Ich werde neutrale leser suchen, der das gesamte Buch liest und beurteilt.

‚Architekt der Nachweisbarkeit‘

Er ist Wissenschaftler. Glaubt nur an das was nachweisbar ist und nich an göttliche Glaube, zubeispiel. Visionen ändern später seine Meinung.

sag ich ja.
Ich stolpere nicht über das, was du ausdrücken willst.
Das ist - wie in einer Anleitung ‚drehen sie den Plus-Schraubenentferner mit Uhrzeigersinn zur Erhöhung‘ - schon zu verstehen, aber eben sehr holprig.

Und holprige Texte möchte man nicht lesen. Das ist jedoch gerade der Anspruch an einen Author, dass der Text gut lesbar ist.

grüße
lipi

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Klar, das ist leicht verständlich. So spricht und schreibt nur kein Muttersprachler. Das muss dir klar sein. Schriftsteller sind vollkommen frei darin, wie sie Sprache gebrauchen. Sie können bewusst neue Wörter erfinden und Wörter anders als üblich gebrauchen. Die Frage ist, ob das einen Sinn macht.
Deine Metaphern sind, Pierre sagte es, oft schief. Zu einem Kompass passt nicht “scharf“. Metaphern sind innere Bilder, die ohne große Überlegung sofort dem Leser einleuchten. Da nützt es auch nichts, wenn man das irgendwie logisch erklärt.

Dein ganzer Stil klingt verfremdet und strengt den Leser an. Das erzeugt auch eine gewisse Spannung. Die Frage ist, ob sich diese Anstrengung für den Leser spätestens am Ende lohnt, oder ob er am Ende sagt: Jetzt habe ich mich seitenlang durch dieses seltsame Deutsch gelesen, und am Ende zeigt sich nur, dass der Verfasser es eben nicht anders formulieren kann.

Wobei Inka ja deinen Stil offenbar mag.

Ich finde ungünstig, dass du nicht in deiner Muttersprache schreibst. Dort hast du deine größten sprachlichen Kompetenzen, die du in einer Fremdsprache verschenkst. Kein großer Schriftsteller hat dies gewagt. Nabokov ist ein seltenes Beispiel für einen Schriftsteller, der eine zweite Sprache so perfekt erlernt hat, dass er in der Mitte seines Lebens vom Russischen ins Englische überwechseln konnte.

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In Kontext ist es wahrscheinlich verständlicher. Bin kein Experte was Literatur angeht, deshalb nehme ich die Ratschläge erst.
Ein meine Verständnis passt es, wahrscheinlich liege ich falsch und muss einiges korrigieren.

Es ist auch in portugiesisch geschrieben.
Nur fühle mich wohle auf Deutsch. War paar Jahre da. Deutsche Markt ist Alt größer als Portugal und meine idee ist es später auf englisch zu übersetzen.
Habe weitere zwei Bücher geschrieben.
Würde du alle drei gleichzeitig publizieren oder erstmal einen?

Ich würde Bücher in meiner Muttersprache schreiben und alles tun, damit ich die höchst mögliche Qualität erreiche. Erstens gibt es mittelmäßige und schlechte Bücher wie Sand am Meer. Zweitens würde ich in einer Fremdsprache immer Sorge haben, mich unfreiwillig lächerlich zu machen.

Wenn dein Interesse nur darin besteht, irgend welche mäßige Qualität irgend wie zu veröffentlichen, dann kann ich dir dazu keinen Rat geben.

Jeder kann hier nur seinen eigenen Eindruck schildern …

Du nutzt also einen automatischen Übersetzer. Und ich schließe mich den Meinungen an, dass dies keine gute Idee ist.
Denn jetzt wundert mich der „abgehackte“ Eindruck der Sätze nicht mehr. Kaum mal bezieht sich ein Satz flüssig auf den vorhergehenden. Zudem dauernd neue Eindrücke. Das ist anstrengend zu lesen.

Ich dachte erst, dies wäre nur eingangs beabsichtigt, speziell in der Synopsis,
aber offensichtlich zieht es sich durch das ganze Buch.
Dazu kommen jede Menge Doppelpunkte? Hab ich bisher noch in keinem Roman so viele gefunden, oder es fiel mir nicht so auf …

Zitat
„Er spricht die Grammatik der Systeme, Schnittstelle, Toleranz,
Drift, und stellt jeder Behauptung die gleiche Frage: Zeig mir die Messung.“

Die Kommas sorgen hier für Unklarheit.
Behauptungen kann man keine Frage stellen.
„Zeig mir die Messung.“ ist keine Frage. Aber das ignorieren wir mal :wink:

Ich hab unten etwas umformuliert, so fände ich es besser und flüssiger …

Er spricht die Grammatik der Systeme. Schnittstelle, Toleranz, Drift, bei jeder Behauptung stellt er die gleiche Frage. „Zeig mir die Messung.“

Die folgenden Sätze in der Synopsis sind leider auch nicht übersichtlicher.:woman_shrugging:t2:

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Geht so … Wahrscheinlich find ich eher die Geschichte/Handlung interessant.

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@littlepinguin
Wow, und das Ganze ohne das abgedroschene „QED“ einzubauen, obwohl es sich so aufdrängt.
Auch ein wichtiger Punkt: Weniger ist mehr.

Und genau hier bist Du der Lösung schon auf der Spur! Der Leser soll durch das Cover ja angesprochen werden es zu kaufen, es soll nicht verwirren und möglich den Kern der Geschichte erzählen.

Wenn ich eine gerissene brennende Steinuhr und eine Kirche daneben sehe dann ergibt sich kein Zusamenhang zu dem abendländischen Namen „Fatima“ und „Codes“ der spanische/Portugisische (?) Untertext ergibt mit deutschem Klappentext auch kein Zusammenhang.
Auch ist die Überschrift mit Photoshop so bearbeitet, das man sie eher schlecht lesen kann.
Mein Rat wäre sich hier doch einfach mal Beispiele an den Bestsellern Amazon.de zu nehmen. Klares Schriftbild, klare Linien.

Und auch hier wieder… Wenn man es nicht beim lesen des eigentlichen Buches begreift, dann ist da eben schon was schief gelaufen!
Für mich ist aus keinem der Sätze der Synopsis ersichtlich worum es im Buch geht, es wurde kein klares Bild des Hauptcharakters gezeichnet, weder „Mysterie“ noch „Krimi“ sind hier klar ersichtlich. Als Beispiel: Ein NASA Wissenschaftler wird nie an „Modelle die die Welt verkleinern“ denken sondern, das diese Vorgaben und Pflichtenhefte zum Schutz der Astronauten da sind und die Menschheit ins Weltall bringt. Hier wird zu viel zwischen dem Geist eines Zahlenschubsers und Kontrollfreak und eines offenen Wissenschaftlers, der neue Wege entdecken will hin und her gesprungen ohne zu erklären was da los ist. Das ist leider oft der Fall wenn man als angehender Autor eine Idee hat, die aber nicht so richtig umsetzen kann, das Sie nicht nur für Freunde und Verwandte Verständlich ist, die man eben kennt und denen man das alles auch noch erklären kann.
Ich wünsche noch viel Spaß beim schreiben und hoffe, das Du bevor Du da irgendwas veröffenetlichst noch viel vorher lernst und egal was Du da geschrieben hast das nochmal komplett umschreibst! Viel Spaß noch.

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Wenn ich eine gerissene brennende Steinuhr und eine Kirche daneben sehe dann ergibt sich kein Zusamenhang zu dem abendländischen Namen „Fatima“ und „Codes“

Hmmmm. Wenn du die Geschichte kennen würdest, dann wette ich mit dir, du hättest Schwierigkeiten ein andere Cover zu wählen.
Das ist kein Vorwurf.
Uhr zeigt die Dringlichkeit, Flamem, Naturkatastrophen oder Kriegs Visionen. Kirche, das Ort der Empfängnis der Visionen