FC Bayern München

Warum ist der FC Bayern München in Deutschland so unbeliebt und verhasst?

Liegt es an der Vereinsführung?

Ist es vielleicht auch der Neid der Besitzlosen?

Ich bitte um Aufklärung.

Momentan passt es doch sogar auch mal wieder in der Bundesliga.

Die Münchener sind nicht ohne ihres Geldes oft ganz oben, und hoffentlich bleiben sie deswegen sehr kostspielig auch unter der EL-Klasse.

Schauen wir mal, was der FCB am Kader und Trainer mit schmalerem Fuss wieder hin bekommt.

Die Diskrepanz zwischen Schalke und Dortmund in den nach „FC - Hollywood“ teuersten Mannschaften in DE zeigt auf, dass Geld nicht immer alles für eine Profi-Mannschaft zum Erfolg ist.

Ich bin zwar kein Fan von DO, aber ich GÖNNE ihnen es, erneut die Meisterschaft ins Ziel und diese Region zu bringen.

Ein kleiner Lichtblick der Hoffnung, auch in diese Region endlich mal insgesamt DEUTLICH bessere Arbeitsbedingungen in die allgemeine Malocherschaft DORTmund zu übertragen.

Erkämpfen vor der Bundespolitik müssen sie es freilich selbst mit ihrem BVB … Die Lupe liegt durch den Erfolg des BVB aber wieder dort, wo DEUTLICH mehr Menschen als in Bayern mieseste Arbeitsbedingungen haben…

Der FCB ist gleichzeitig auch der beliebteste Verein im deutschen Fussball mit den meisten Fans und Fanclubs und dem mit weitem Abstand höchsten Umsatz mit Fanartikeln.

Die Erklärung ist recht lapidar: Es ist der mit Abstand bekannteste Fussballverein. Wer kennt schon SG Sonnenhof Großaspach (14ter der 3. Liga) oder regt sich gar über die auf? :wink:

Den Rest deiner Frage zu beantworten ist daher sinnlos!

Seitdem ich Fußball mehr oder weniger (gerade weniger) verfolge, es sind schon mehrere Dekaden, stößt mir die Arroganz des FC Bayern auf. Nungut, sie haben auch mit einer Geldspritze einen anderen Verein gerettet - aber die immer wieder erfolgende Wiederholung wie toll sie das gemacht haben, nervt halt auch irgendwann.

Aktuell verfolge ich jedoch den FCB mit einem gewissen Amüsement, die Zusammenfassung der PK vor ein paar Wochen hat mir Lachkrämpfe beschert, insbesondere der Teil mit der „faktischen Berichterstattung“.

Hi!

Jeder große Verein eines Landes ist der verhassteste, aber auch - wie schon geschrieben - der beliebteste Verein, egal, ob das jetzt Bayern, Juventus, derzeit auch PSG, Barca und Real, uvm. sind.

Bei den Bayern ist ein Ansatzpunkt, dass sie Stammkräfte der tw. direkten Gegner um die Meisterschaft kauften und sie dann auf die Tribüne setzten; sei es, dass sie sich wirklich nicht durchgesetzt haben, sei es, was niemand zugeben würde, um den Gegner zu schwächen, z.B. Karl Del’Haye, der als Stammkraft von M’Gladbach geholt wurde und bei den Bayern dann anfangs nur die Tribüne, maximal die Ersatzbank kannte, erst unter Lattek kam er zu einigen Einwechslungen. Oder als jüngeres Beispiel Mario Götze.

Dann kommt noch der gefühlte Bayerndusel dazu, der objektiv betrachtet gar nicht mal so prägend ist, da die Bayern auch oft schon weniger Dusel hatten (siehe CL-Finale 1999 in Barcelona gegen ManU).

Uli Hoeneß hat es wirklich geschafft, sich zum Feindbild vieler Fußballfans zu machen, aber vor allem, dass die Bayern den meisten Fußballfans ganz einfach nicht egal sind, ein Wochenende ist komplett perfekt, wenn der eigenen Verein gewinnt und die Bayern verlieren.
Und mMn ist das sogar die volle Absicht von Hoeneß, die marketingtechnisch nicht zu überbieten ist.
Wenn Dortmund verliert, freuen sich maximal noch die Schalker, aber dem Fan-Rest der anderen Vereine ist das eigentlich ziemlich egal; verliert Bayern, ist die Schadenfreude groß.

Mit Sicherheit Neid, aber nicht jener der Besitzlosen.
Irgendwo hab ich mal einen Text gelesen, der beispielsweise die Bayern-Fans nicht als Fußball-Fans bezeichnete, da sie mit der Sicherheit eines Sieges in das Wochenende gehen, mit der Sicherheit der deutschen Meisterschaft (oder zumindest darum mitspielen) in eine Saison gehen, aber nicht mit der Angst, man könnte ein Spiel verlieren, was aber glücklicherweise doch hie und da passiert.
Das Hauptargument war aber, dass sie einen Zustand absolut nicht kennen: Abstiegsangst. Denn man wird erst zum richtigen Fußballfan, wenn der eigene Verein am Abgrund schreitet oder sogar hinunterstürzt; frag nach beim HSV oder bei jenen, die es jährlich spüren, wie bspw. Nürnberg, Freiburg, Köln, …

Ich schweife aber ab, obwohl man auf diesen Zustand ebenfalls mit Neid sehen kann.

Grüße aus Österreich, wo die Einstellung zu den Bayern um nichts anders als in Deutschland ist.
Tomh

Das läßt sich mit ein paar Worten gar nicht erfassen, zumal jeder einen anderen Grund haben dürfte, warum er den Verein nicht mag. Mir persönlich geht auf den Zeiger, daß

  • man immer gleich den Untergang des Abendlandes postuliert, wenn man mal nicht ganz oben in der Tabelle steht,
  • daß der Verein dauernd Leistungsträger anderer Vereine aufkauft und zwar nicht nur, um sich selbst zu stärken, sondern auch, um die Konkurrenz zu schwächen,
  • daß der Verein dauernd Leistungsträger anderer Vereine aufkauft, um sie dann anschließend auf der Bank versauern zu lassen (s.o.; Ziel der Einkaufspolitik ist eben auch die Schwächung der anderen Vereine),
  • daß man ständig auf einen fairen Umgang pocht, aber selber ständig austeilt - auch gegenüber Dritten, d.h. anderen Vereinen, DFB usw., d.h. sich auch ständig in die Belange anderer einmischt und
  • nicht zuletzt, weil der Verein durch seinen Erfolg viele Fans an Land zieht, die eigentlich keinen Bezug zum Verein haben, aber es bequem finden, Fan eines derartig erfolgreichen Vereins zu sein. Schöner Kommentar dazu:
    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article106178339/Fussball-Fan-sein-heisst-leiden-koennen.html

Gruß
C.

1 Like

warum ist der FC Bayern München in Deutschland so unbeliebt und verhasst?

Fußballzauberer

Foto

weil der FC Bayern nie wie heute Eintracht Braunschweig in der 3. Liga auf Tabellen Platz zwanzig auch noch gegen Preußen Münster verlieren würde

warum ist der FC Bayern München in Deutschland so unbeliebt und verhasst?

welche Münchner Fußballmannschaft kennt man auf der ganzen Welt
FC Bayern!
der FC Bayern

warum ist der FC Bayern München in Deutschland so unbeliebt und verhasst?
warum ist der FC Bayern München in Deutschland so unbeliebt und verhasst?

weil der hierzulande ja ja die Rekorde hält!

warum ist der FC Bayern München in Deutschland so unbeliebt und verhasst?

-wer hat schon gewonnen im Fußball, was es jemals zu gewinnen gab
FC Bayern!

warum ist der FC Bayern München in Deutschland so unbeliebt und verhasst?

-wer bringt seit Jahrzehnten unsre Bundesliga voll die sportliche spitzen Leistung
FC Bayern!

wer hält den großen Druck der Gegner Stets aufs Neue aus?
FC Bayern wie ein Stern …,

weil sie beiim FC Bayern in guten wie in schlechten Zeiten
Zu Breitner und kaiserlich aneinander stehen.

Ob Bundesliga dem Pokal oder Champions League Spielen
ja gibt es denn was wertvolleres im Fußball

warum ist der FC Bayern München in Deutschland so unbeliebt und verhasst?

FC Bayern ist d e r Stern des Südens,

Hi,

meine beiden Brüder sind eingefleischte Fans des FCBs, Damit ist die Aussage innerhalb meiner Familie widerlegt. Ich hasse den FCB nicht, aber meine Tendenzen liegen bei einem anderen Verein, bei dem man nie weiß, ob er die Saison in der 1. Bundesliga überlebt oder der Verein und die Fans sich doch wieder an die 2.Liga gewöhnen müssen.

Was man immer wieder vergißt:
Der FC Bayern setzt sich auch für seine direkten Konkurrenten ein, wenns hart auf hart geht. Bspw. der Kredit an den BVB oder das Benefizspiel gegen den FC St. Pauli. Auch 1860 München hat vom FCB finanzielle Hilfen bekommen - und einige Vereine mehr.

Davon abgesehen, freut es jeden, wenn David gegen Goliath gewinnt.

lg,
vordprefect

Nein ganz bestimmt auch, aber von den Besitzlosen würde ich jetzt nicht sagen.
Ganz erheblich wird ja wohl auch das Verhalten der Klubführung dazu beitragen, Mit Pressekonferenzen wo man Journalisten mit Klagen droht macht man sich sicher nicht beliebter.
Zum Gewinnen zählt einfach auch der Charakter, man kann ja durchaus besser sein als die meisten anderen, muss es aber nicht immer zwanghaft allen aufs Auge drücken und kann nicht beleidigt sein wenn es mal jemanden gibt, der besser ist.

Ja, durchaus. Ich sage nur Weltpokalsiegerbesieger.

Aber wäre es denkbar, dass Hoeness oder Rummenigge Pokal, Meisterschale oder was immer gewonnen wurde, mit nach Hause nehmen und die dann ein paar Tage in der Stamm-Eisdiele stehen? Ist es denkbar, dass man Hoeness oder Rummenigge im Supermarkt an der Kasse trifft?
Sowas passiert in Marsberg. Ich hege zwar keine großartigen Sympathien für den BVB und Watzke polarisiert mindestens genauso wie die anderen beiden, aber er ist meiner Ansicht nach deutlich näher am Boden geblieben (was nicht zuletzt auch dadurch bedingt ist, dass Sauerländer unter ihresgleichen sehr direkt sind und Marsberg natürlich nicht München ist. Sauerländer Glamour ist eher bodenständig und der Marienplatz heißt hier ‚bei Angela inna Hauptstrasse‘)

Hi,

Und was würde passieren, wenn der FCB die Meisterschaft ein paar Tage in der Stammeisdiele rumstehen lassen würde? Und sich Rummenigge und Hoeness unter die Menge mischen würden?

Hoeness hat zu Anfang seiner Karriere als Manager des FCBübrigens den damals besten Spieler des FCB nach Italien verkauft, um die Schulden des FCBzu bezahlen. Wie so mancher erst- und zweitligaverein heute. Und das führt so oft zum Klassenverlust und ist nie wieder auszugleichen. Beim FCB ist das nicht passiert sondern war der Start für die Erfolgsgeschichte. Der Spieler war übrigens Kalle Rummenigge.
Aber das ist ja bekannt - oder?

Die Franzi

Wahrscheinlich würde die Eisdiele dann belagert und im Aldi wäre die Hölle los :wink:
Auch wenn ich mir das bei den beiden nicht wirklich vorstellen kann, kann ich es auch nicht generell ausschließen. Aber es geht ja um Fußball, da ist man durchaus emotional :wink:

Die Geschichte des FCB ist mir übrigens bekannt, ich will die Erfolge auch nicht abwerten. Bayern ist halt Bayern, sie polarisieren und auch wenn sie mir eigentlich egal sind, kann ich durchaus auch für Bayern die Daumen drücken (ok, diese Saison geht gerade wirklich an mir vorbei)

Dazu fällt mir nur ein, dass gerade jetzt dieses Bild irgendwo ein Eigentor deiner Lobeshymne ist.

Es ist der Mangel an

  • Sportlichkeit
  • eigener Nachzucht
  • Fez bei der Sache.

Bundesliga geht in Wirklichkeit so:

Schöne Grüße

MM

Moin moin,

„Zieht den Bayern die Lederhosen aus…“
hab ich schon als Präteenager in der „Alten-Försterei“ gesungen…
Warum?..keine Ahnung was die Bayern mit dem Ostfußball verbrochen hatten…

In der Nationalelf der BRD, die am 22.06.1974 im einzigen deutsch-deutschen Länderspiel das Tor von Jürgen Sparwasser einsteckte, waren immerhin sechs Spieler, deren Laufbahn mehr oder weniger eng mit Bayern verbunden war; Maier, Breitner, Beckenbauer, Schwarzenbeck, Hoeneß, Müller.

Schöne Grüße

MM

Dir ist bewußt, was Sinn und Zweck von Transfers im Fußball sind? Im übrigen ist es schon seit Jahren so, daß die meisten Transfers innerhalb der Bundesliga nicht nach München, sondern nach Dirtmund gingen. Und welche Konkurrenz gab es in den letzten Jahren, die man hätte schwächen können…?

Ich wußte nicht, daß es hier nur um die letzten Jahre ging. Aber wenn wir gerade davon sprechen: Hummels, Kimmich, Badstuber, Lewandowksi, Götze, Dante, Pizzaro, Neuer, Kroos, Gomez, nochmals Hummels, Borowski. So mal nur für die letzten zehn Jahre und nur mal die ganz prominenten Namen.

Meinst Du den Artikel, den ich oben verlinkt habe?

Nun ja:
https://www.reviersport.de/354221---vergleich-bvb-kauft-am-haeufigsten-bei-liga-konkurrenz.html
Und einen Gutteil der abgebenden Vereine konnte man auch zum Zeitpunkt des Transfers beim besten Willen nicht als Konkurrenten des FC Bayern bezeichnen… Abgesehen davon „It takes two to tango“. Mir ist nicht bekannt, daß Hoeness jemals einem Spieler erklärt habe, in zehn Minuten befinde sich entweder seine Unterschrift oder sein Gehirn auf dem Vertrag…