Fettverbrennung, wie am besten ?

hallo allerseits

seit ca 3 jahren bin ich nur noch faul gewessen. dadurch hab ich ca 5 bis 6 kg zu genommen ( bauch, po und beine sind dicker geworden ).

ein bekannter hatvor kurzem in seinem keller ein kleinen fitnessraum aufgebaut ( fahhrad, laufband, hantelbank, etc. )

dort hab ich dann auch angefangen mit ihm sport zu machen. da es mir NUR ums abnehmen, bzw, fettverbrennen geht mache ich auch nur fahrrad und laufband.

nun mach ich das seit ca 1 1/2 monaten, aber es passiert nichts auf der waage.

mein prog ist bis dato ca 25 bis 30min fahrrad, danach ca 30 bis 45 min laufen.

was ist das beste programm um fett zu verbrennen, bzw anzunehmen ?

wer kann tips geben ?

mfg

Hi,

ist denn das Fett an deinem Körper weniger geworden?
Durch das Laufen baust du ja auch Muskeln auf, die mehr wiegen als Fett.

GDA

Dachte das wäre ein Mythos mit Muskeln sind schwerer als Fett. Hab gehört das sei nur bei Extremsportlern bemerkbar auf der Waage. Kann mich aber auch irren.
LG

Guten Tag,

zeigt deine Waage auch den Körperfettanteil an?

Man kann Fett verlieren und Muskulatur straffen,
das sieht man dem Wiegen allein nicht an.

Ich weiß nicht, wie alt du bist, mehr als 16 Jahre, dann nutze doch die Hantelbank (3x/Woche) und danach jeweils 20/30 Minuten Fahrrad.

Ernährung?

Ist alles komplex und Ferndiagnose schwierig, ich habe mit der Abnehm-Strategie (einfach googlen) gute Erfahrungen gemacht.

Viel Erfolg.

MfG Oli

Hallo oli,
nur mal eine Anmerkung, die Angaben sind mit Vorsicht zu geniessen:
http://daserste.ndr.de/ardratgebertechnik/archiv/ges…
Grüße
Almut

Hi,

Hab gehört das sei nur bei Extremsportlern bemerkbar auf der Waage.

So riesig ist der Unterschied auch nicht.

Im allgemeinen geht man von 10-12% Gewichtsdifferenz zwischen Muskeln und Fett aus.

Gruß
Didi

Durch das Laufen baust du ja auch Muskeln auf, die mehr wiegen
als Fett.

Das stimmt nicht! Durch Ausdauersport - egal ob laufen, schwimmen, walken, Rad fahren - lässt sich kein Muskelaufbau erzielen. Selbst wenn Du 1 Std. lang nur Treppen laufen würdest, könntest Du keinen nennenswerten Muskelaufbau erzielen. Mehr Masse kriegt man nur durch Krafttraining (Hypertrophie).

Blümchen

Man kann Fett verlieren und Muskulatur straffen,

Muskeln lassen sich nicht „straffen“!
Man kann sie trainieren, sie aufbauen, kräftigen, dehnen, abbauen - aber nicht straffen.

Ich weiß nicht, wie alt du bist, mehr als 16 Jahre, dann nutze
doch die Hantelbank (3x/Woche) und danach jeweils 20/30
Minuten Fahrrad.

Wer nach eine Trainingseinheit RICHTIG auf seiner Hantelbank verbracht hat, wird körperlich kaum noch in der Lage sein, anschließend noch 20-30 Fahrrad zu fahren. Überhaupt, wozu soll das gut sein? Nach dem Krafttraining befindet sich der Körper in einem katabolen Zustand, wieso willst Du das durch Ausdauersport noch vertiefen?

Blümchen

Hi,

  1. Das, was Du Dir über Jahre angefuttert hast, kann nicht innerhalb von wenigen Wochen wieder verschwinden. Setze Dir bzgl. der Zeit ein realistisches Ziel, für 5 kg würde ich 3 Monate veranschlagen.
  2. Im Vordergrund einer Gewichtsreduktion steht eine Ernährungsumstellung. Du musst eine negative Energiebilanz erzielen, sprich Du musst mehr Kalorien verbrauchen als Dein Körper braucht. Achte aber darauf, dass Deine Ernährung trotzdem gesund und ausgewogen ist (ca. 60 % Kohlenhydrate, 20 % Fett, 20 % Eiweiß).
  3. Wenn Du dem Körper weniger Kalorien zuführst als er braucht, greift er leider nicht die lästigen Speckpolster an, sondern holt sich seine Energie aus dem Muskelgewebe. Deshalb muss bei einer erfolgreichen, dauerhaften Gewichtsreduktion unbedingt Krafttraining (Hypertrophie) betrieben werden. Mehr Muskeln verbrauchen mehr Energie – selbst im Schlaf!
  4. Um fit zu werden und zu bleiben kannst Du an den Tagen, an denen Du kein Hypertrophietraining betreibst, Ausdauersport praktizieren. Joggen, Rad fahren, Hometrainer – völlig egal, wähle die Sportart, die Dir am meisten Spaß macht. Wenn Du eine gewisse Grundausdauer erreicht hast, versuche Intervalltraining mit einzubinden.

Viel Erfolg
Blümchen

Ich stimme dir weitgehend zu - aber wo ist die wissenschaftliche Grundlage für

„60 % Kohlenhydrate, 20 % Fett und 20 % Eiweiß“

KH gehören nicht zu den lebenswichtigen Nährstoffen - im Gegenteil zu Fetten und Eiweiß.

Hallo Maren,

das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Kohlenhydrate sind DIE Energielieferanten für unseren Körper und spielen in der menschlichen Ernährung von allen Nährstoffen die wichtigste Rolle. Sie werden in Form von Glykogen in den Muskeln und in der Leber gespeichert und auch dort verwertet. Hinzu kommt, dass auch unser Gehirn durch Glykogen benötigt.

Wer Hypertrophietraining betreibt und dabei 70 – 80 % seiner Maximalkraft bewegt, braucht Kraft. Woher soll denn diese Kraft kommen, wenn nicht aus den Muskeln? Wer zu wenig Kohlenhydrate zu sich nimmt, wird kraftlos, schlapp, müde, antriebsarm, unkonzentriert. Hinzu kommt, dass bei einer kohlenhydratarmen Kost der Prozentsatz von Fett und Eiweiß zwangsläufig zunimmt. Neben Verdauungsstörungen werden dadurch auch die Nieren stark belastet, es wird mehr Harnsäure produziert, wodurch das Risiko steigt, an Gicht zu erkranken.

Und noch eine „Kleinigkeit“: Ich schrieb CA. 60 % Kohlenhydrate, 20 % Fett, 20 % Eiweiß.
Das „CA.“ bedeutet, dass die Tendenz stimmen muss. Das können natürlich auch 55 % KH, 25 % Fett und 20 % Eiweiß sein.
Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfiehlt breitfächerig: 55 – 60% KH, 25 – 30 % Fett und 12 – 15 % Eiweiß.

Und die „wissenschaftliche Grundlage“ findest Du in jedem seriösen Buch, das sich mit Ernährungswissenschaft und Nährstoffen beschäftigt, aber auch auf zuverlässigen Seiten hier im Netz, z.B. auf den Seiten der DGE aber auch hier:

http://www.netdoktor.at/thema/ernaehrung/kohlenhydra…

http://www.focus.de/D/DG/DGD/DGD08/dgd08.htm

Du, als sogenannte „LOGI-Trainerin“ willst natürlich Geld verdienen und empfiehlst aus rein materialistischen Gründen Low-Carb. Das diese Methode mehr als umstritten ist und langfristig zu den o.a. Schäden führt, dürfte sich hoffentlich langsam überall herumgesprochen haben.

Grüße Blümchen

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Doch, es ist mein Ernst. Ich weiß sehr wohl, dass die DGE es seit Ewigkeiten behauptet, dass man so viele KH essen sollte - aber es gibt keine wissenscahftlichen Studien, die belegen, dass das die Ernährungsform ist, die uns am gesündesten ernährt. Die DGE wurde oft aufgefordert, entsprechende Studien vorzulegen - aber sie können es nicht.

Das Gehirn kommt übrigens mit einer kleinen Menge auch - und braucht keine 60 % KH.
Ansonsten braucht der Körper Glucose - die kann aber auch im Rahmen der Gluconeogenese z.B. aus Aminosäuren hergestellt werden. Und Ketose hast du bestimmt auch schon gehört, oder?

Zu den KH:
http://www.aikf.ch/web_stamm/d_ern_kohlen.htm

Auch die Aussage, dass zu viel (was ist zu viel??) Eiweiß die Nieren belastet, kann so nicht pauschaliert werden. Wenn die Nieren gesund sind, passen sie sich problemlos an eine höhere Eiweißzufuhr an.

Und ja, du hast Recht, wer KH reduziert nimmt mehr Eiweiß und Fett auf. Aber wo ist das Problem? Solange das Fett nicht mit vielen KH kombiniert wird, macht es nicht dicker, als jeder andere Nährstoff. Im übrigen gibt es zahlreiche Studien die belegen, dass eine KH-redzuierte Ernährung mit mehr Eiweiß und Fett die Stoffwechselwerte (Fett und Blutzucker) deutlich verbessert. Diabetiker konnten sogar ihre Medikamente z.T. ganz absetzen oder deutlich reduzieren.

http://www.prologi.org/_data/Heilmeyer-Studie.pdf

http://www.dr-kuklinski.info/publikationen/nahrungsf…

Ah ja, es führt zu langfristigen Schäden? Wo sind denn die Studien dazu, die das belegen?
Und nur, weil die DGE etwas behauptet, muss es ja nicht stimmen. Sie wehren sich gegen jede Art der Diskussion.

Im übrigen, was habe ich denn davon, wer sich wie ernährt? Meinst du „DGE-Ernährungsberster“ arbeiten umsonst? Im übrigen gibt es zahlreiche Ökotrophologen, die LOGI unterrichten. Willst du denen auch unterstellen, dass sie alle keine Ahnung haben?

Ich sehe an meinen Kunden, dass es ihnen gesundheitlich besser geht (Wohlbefinden und Stoffwechsel), und dass sie gesund abnehmen - ohne hungern zu müssen. Und dass sie sich durch ein besseres Wohlbefinden auch mehr bewegen.

http://www.internisten-im-netz.de/de_news_6_0_613_ab…

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19836217?ordinalp…

Und wie du hier siehst, haben selbst einzelne Führende der DGE sich von „High Carb“ abgewandt:

http://www.gesundheit-adhoc.de/index.php?m=1&id=3660

Aber ich will das nicht ausarten lassen. Sich aber nur auf die Aussagen der DGE zu verlassen und alles für „wahr“ zu nehmen, finde ich traurig.

Bei einem gebe ich dir Recht: Hochleistungssportler brauchen mehr KH. Aber wie viele, die hier unterwegs sind, sind Hochleistungssportler?

Hi,

grob geschätzt würde ich sagen, dass hier gar kein Hochleistungssportler unterwegs ist. Und jeder kann Essen was er mag.

Aber wie Du jemanden jeden Tag Sport treiben lassen willst (das war der Vorschlag von Butterblume, auf den Du geantwortet hast), und ihm dabei die KH vorenthalten willst, das ist mir schleierhaft.

Wir können das übrigens gerne mal ausprobieren. Ich nehm Dich mit auf ein Sportlager (damit wir kontrollierte Bedingungen haben), machen jeden Tag eineinhalb bis zwei Stunden intensiven Sport (was noch lange kein Hochleistungssport ist), und Du bekommst Null KH. Ich verspreche Dir: nach spätestens drei Wochen bist Du am Ende.
Sowas hab ich schon öfter erlebt…

Cheers,
Herb

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Na ja, wenn man etwas falsch verstehen will, dann kann man das natürlich auch mit aller Gewalt tun.

WO habe ich gesagt, dass man KEINE KH essen soll? Ich habe gesagt, sie sind nicht essentiell (was eine Tatsache ist).

Die Basis von LOGI ist Gemüse, Salat und Obst sowie hochwertige Öle und Fette. Dann kommen die Eiweißlieferanten.

Und ob du es glaubst oder nicht: In Gemüse, Salat und Obst sowie Milchprodukten, Hülsenfrüchten etc. sind ausreichend KH enthalten. Da braucht man keine Nudeln, Getreide & Co.

Vielleicht auch einfach mal den einen oder anderen Link lesen.

Und zu dem Hinweis, es ginge hier um tgl. laufen und radfahren: 1 Std. Ausdauersport kann man mit den o.g. KH-Quellen durchaus decken.

Zum Lesen:

http://www.amazon.de/Mehr-Sport-Low-Carb-LOGI-Sporte…

http://www.amazon.de/isst-Mann-sein-Fett-weg/dp/3898…

http://www.amazon.de/LOGI-Low-Carb-Sportern%C3%A4hru…

Das sind in deinen/euren Augen alles Leute, die keine Ahnung vom Thema haben?

Zum Thema KH noch:

http://www.amazon.de/Leben-ohne-Brot-wissenschaftlic…

Ich könnte hier haufenweise Literatur auffüllen, alle mit wissenschaftlichen Erklärungen und Studien. Aber dazu muss man sich objektiv damit befassen wollen.

Hallo Maren,
auch wir könnten „haufenweise“ Literatur auflisten, die für eine kohlenhydratlastige Ernährung sprechen. Im Gegensatz zu Dir beziehen wir unser Wissen aber nicht aus irgendwelchen Büchern oder plappern irgendetwas nach, sondern sprechen aus der Praxis!

Wer ohne gefüllte Kohlenhydratspeicher intensiv Sport betreibt, egal ob Ausdauer- oder Krafttraining, wird seine Trainingseinheit nicht beenden können! Probiere es doch einfach einmal – anstatt auf Deine Logi-Bücher hinzuweisen. Diese Leute wollen doch nur – genau wie Du – Geld scheffeln!

Aus Deinen Antworten lässt sich schließen, dass Du a) noch nie in Deinem Leben intensiv Sport betrieben hast und Du b) von Ernährung für Sportler keine Ahnung hast. Warum glaubst Du bekommen Langstreckenläufer, Boxer etc. während des Wettkampfes Elektrolytgetränke gereicht und keine Salatblätter? Warum siehst Du bei der derzeitigen Leichtathletik-EM Sportler/innen zwischendurch Bananen futtern? Was veranlasst Dich zu der Annahme, dass das, was für Leistungssportler im Großen gilt, für den Otto-Normal-Sportler prinzipiell ungültig ist?

http://www.triaguide-train.com/ernaehrung/71-elektro…
runterscrollen zu „Kohlenhydratquellen“

http://www.ernaehrung.de/tipps/sport/sport13.php#kraft
So sieht es nun einmal in der Praxis aus!

http://www.runnersgate.de/inhalt_buecher/sporternaeh…
Und Dr.Konopka" dürfte auch Dir bekannt sein!

Wenn die Jungs und Mädchen aus unserem Verein zu viel Speck auf den Rippen haben, wird Hypertrophietraining betrieben und der Muskelglykogenspeicher vergrößert. Ich könnte Dir jetzt auch noch etwas vom optimalen Zeitfenster erzählen, aber das hängt auch wieder mit der Zufuhr von Kohlenhydrate zusammen, und davon willst Du ja eh nichts wissen.

Und dass eine langfristige eiweißlastige Ernährung zu Verdauungsstörungen, Herzinfarkt, Rheuma, Gicht, Lymphatismus, verklebten Sehnen und Bänder führen kann, haben ja bekanntlich schon Elmadfa und Leitzmann in ihrer allseits anerkannten Studie dokumentiert.

Grüße Blümchen

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Es ging hier auch nicht um Hochleistungssport, oder?

Ich kann ohne Probleme 2 Stunden joggen gehen - ohne vorher eine Nudelparty gefeiert zu haben. :wink:

Ich bezog mich auf die Ernährung für den „einfachen“ Freizeitsportler - was auch das tgl. Joggen mit einbezieht. Und wenn jemand Übergewicht hat und sein Fett verbrennen will, wäre es doch hilfreicher, vorher nicht unnötig viele KH zu essen, oder nicht?

Im übrigen beziehen sich deine Links auf Triathleten und Hochleistungskraftsportler. Nicht die Gruppe, um die es in diesem Thread ging, oder habe ich da was überlesen?

Und zu den Feststellung von Herrn Leitzmann bzgl. der Folgen von zu viel Eiweiß (was ist in dem Zusammenhang zu viel?) - gibt es zu der Studie auch einen Link?

Wobei, es wird auch dazu gegenteilige Aussagen von durchaus fachlich kompetenten Menschen geben.

Was mich zu Dr. Konopka dann aber doch irritiert: http://www.konopka-dr.de/ernaehrung.htm
Schau mal auf die ganzen Links die er auf der rechten Seite hat (und die sind nicht von Google gesponsert). Dort schreibt er über die Mittelmeerernährung, über low carb und verlinkt sogar LOGI.

Offenbar hat er sich in den letzten 7 Jahren seit der Buchveröffentlichung durchaus offen gezeigt gegenüber neuen Entwicklungen.

Ich kann ohne Probleme 2 Stunden joggen gehen - ohne vorher
eine Nudelparty gefeiert zu haben. :wink:

Du solltest Dein Trainingsprogramm dringend hinsichtlich der Intensität überarbeiten und Dich erst dann hier wieder zu Wort melden.

Gruß Blümchen

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Danke, alles prima - sonst würde ich was ändern.