Feuchtigkeit Aussenwände

hallo,

wir haben eine Wohnung gekauft. Jetzt entsteht vom Herbst bis zum Frühjahr an den Außenwänden immer Feuchtigkeit. Bis hin zum Schimmel. Selbst mit heizen, lüften, heizen, lüften kommen wir zu keinem Ergebnis. Bei ca. 23 Grad bekommen wir die Feuchtigkeit nicht in den Griff. Eine Wärmebildkamera hat gezeigt das die Außenfassade top isoliert ist. Was könnte es noch sein und wie können wir es beheben?

Hallo Dalmazit,

könntest du deine Beschreibung bitte genauer angeben? in welchen Räumen und an welchen stellen der Aussenwände ist es nass. Wie lange hattet Ihr 23 °C in den Räumen? Wie kalt war es draussen? kannst du mir evtl. die Bilder schicken die die Wärmebildkamera gemacht hat. und um welches Geschoss es sich handelt.

Danke

Sascha

Hey Sascha,

es handelt sich um alle Außenwände der Wohnung, Kinderzimmer 1, Schlafzimmer, Bad, Küche, Wohn- und Esszimmer.

Der Reihe nach: Wir haben Mitte 2008 die Wohnung gekauft. Zwei Doppelhaushälften mit jeweils 2 Wohnungen. EG und UG mit 5 Zimmern haben
wir, OG und DG mit 3 Zimmern über uns. So auf beiden Seiten.

Oktober 2008 sind wir eingezogen. Das Heizsystem war eine elektrische Fußbodenheizung. Die reichte aber von Anfang an nicht. Saßen im tiefsten Winter mit 17 Grad in der Bude. Aber jeder der kam meinte „alles okay“. Die Feuchtschäden und daurch ständig angelaufene Fenster bis oben hin, ließen nicht auf sich warten. Was uns aber auch logisch erschein, da wir nicht
heizen konnten. Alles im Frühjahr wieder gerichtet.

Im November 2009 fing es wieder so an, da haben wir die Fachmänner für die Heizung geholt und da wurde uns gesagt wir könnten nie richtig warm bekommen, weil wir zu wenig Leistung auf den qm haben. Optimal sind 160 Watt pro qm. Auch im Jahr 1992 (das Baujahr) wären 130 verbaut worden! Wir schaffen oben ca. 75 Watt pro qm und unten gerade mal 45 Watt pro qm.

Also haben wir uns nach einer anderen Heizmöglichkeit umgeschaut. Kaminofen kam nicht in Frage wegen der Stellbarkeit, also sind wir auf mobile Gasöfen
umgestiegen, da es bei uns im Ort keine Gasleitungen gibt.

Wir haben in der Winterperiode 2009/2010 die Fußbodenheizung laufen lassen und zwei mobile Gasöfen als Zusatz. Von den Kosten sprechen wir mal besser nicht. Es wurde wärmer, aber die Feuchtschäden waren trotzdem da!

Wieder im Frühjahr alles gerichtet. Weihnachten 2009 kam die Deckenecke runter im Wohnzimmer! Rausschauen ging gar nicht mehr.

Frühjahr 2010 wieder alles gerichtet und sehr genervt gewesen. Oktober 2010 zwei Löcher zur Lüftung gebohrt im Schlafzimmer zur Probe. Dann noch einen dritten Ofen angeschafft. Wir haben somit auf beide Stockwerken eine Art Zentralheizung zwischen 20 und 23 Grad. Nachts sind sie aus und es kühlt etwas ab, aber nicht zu stark, um die 18 Grad haben wir immer um 5 Uhr. Sind Frühaufsteher durch den Beruf.

Es wurde noch kälter und der Stress begann von vorne, feuchte Ecken oben wie unten an den Außenwänden. Selbst im Schlafzimmer die gebohrten Lüftungsecken
wurden nass und danach schimmelig. Aber dieser Winter hat noch nachgelegt.

Das Kinderzimmer hat eine kleine Außenwand mit Fenster und die dicke Zwischenwand zur anderen Haushälfte hin. Da geht es noch so etwas, aber auch nass und schimmelig. Das Schlafzimmer grenzt an das Kinderzimmer an, da ist es total heftig, hat auch 2 1/2 Außenwände. Die Haustüre steht im Wasser, das
angrenzende Bad ist komplett gefliest, da konnten wir bei starkem Frost morgens ein Fußbad nehmen auf dem Boden direkt an der Außenwand.

Die Küche (Einbauküche) hat sehr wenig freie Außenwand, aber selbst da bildet sich Feuchtigkeit an der Decke, wird schon schwarz, im Esszimmer
steht der Schreibtisch mit drin, unter dem ist auch alles nass, steht an der Außenwand. Daneben das Wohnzimmer, hinter dem Sofa stand Mitte Januar das
Wasser, jetzt haben wir es nicht mehr nur 20 cm weg, sondern schon ca. 35 cm von der Außenwand. Küche-Wohn-Esszimmer ist ein offener Bereich mit fast
40 qm. Die Schränke stehen alle an Innenwänden und sind okay.

Unten haben wir diese Probleme nicht. Auch das zweite Kinderzimmer, untere Bad und der Kellerraum, sowie die Garage sind vollkommen problemlos.

Ich habs natürlich auch mit Lüften versucht, hab fast alle Stunde alle Fenster (Durchzug) und die Terrassentüre offen gehabt für ca. 5 Minuten, wenns wärmer war auch 10 Minuten. Ich hab dauergeheizt, bin mit Gas holen nicht mehr nachgekommen. Aber die Fenster und Außenwände waren und bleiben
nass.

Am 30.12.2010 kam ein Kumpel mit einer Wärmebildkamera der meinte eigentlich die Außenisolierung wäre nichts. Aber die ist super, zeigt überall blau an. Selbst die Fenster, an denen wir schon zweifelten sind tadellos.

Jetzt hat er innen mal alle Räume gemacht und siehe da man kann die vermauerten Steine sehen und zählen.

Wir sind echt ratlos, nur in dem Schimmel schlafen geht gar nicht. Im ersten Winter sind uns die Matratzen verschimmelt. Durch das heizen ist es etwas besser, also die höhere Temperatur wie 2008/2009. Aber keineswegs gut.

Was können wir da jetzt noch tun? Es muss Abhilfe her. Weiß nicht wie ich das Bild hier rein kriege, sonst hät ich das vom Wohnzimmer mitgeschickt.

Gruß Dalmazit

Hallo Dalmazit,

hört sich total schlimm an.

kann es sein das du einen Wasserschaden hast? Druckprobe Wasser und
Abwasserleitung?
Hast du schon mal ein Entfeuchtungsgerät genommen?
Es kann auch sein das die Aussenisolierung „abgesoffen“ ist.
Ist dein Freund fit mit der Wärmebildkamera? Wie hoch war die
Temperaturdifferenz in der Kamera eingestellt?
Hast du die Luftfeuchtigkeit schon gemessen mit der Aussentemperatur und
Innentemperatur?
Wie hoch war die oberflächentemperatur?
Kennst du das h, x-diagramm von mollier?
In welchem Bundesland wohnst du ?

Gruß Sascha

Hallo Sascha,

einen Wasserschaden können wir ausschließen. Unser Kumpel hat die Kamera nur ausgeliehen gehabt, weiß nicht wie gut der sich auskennt.

Die Luftfeuchtigkeit messe ich inzwischen im Kinderzimmer 1, Schlafzimmer, Wohn-und Esszimmer, Kinderzimmer 2, Flur unten und außen.

Kinderzimmer 1 liegt meistens bei 68 bis 73 %, Schlafzimmer zu Höchstzeiten bei 85% ansonsten „nur“ 70-77 %, Wohn-Esszimmer liegt bei 49 - 63 %. Im UG was ziemlich im Erdreich sitzt liegt sie immer zwischen 50 - 60%, außer im Sommer etwas höher so bis 65%, aber ohne Schäden.

Im Sommer liegen wir im Kinderzimmer 1, Schlafzimmer und Wohnzimmer meist zwischen 40 - 50%, ganz normal. Nur eben wenn es kälter wird und geheizt wird haben wir die Probleme.

Die Oberflächtentemperatur zeigte mit der Wärmebildkamera immer über 20 Grad an, teilweise sogar 24 Grad. Die Bilder von außen hab ich nicht, weil die ja okay waren.

Von Mollier kenne ich nichts.

Aber unser Nachbar der die gleiche Wohnung gegenüber hat, war gerade da als der Kumpel kam. Sagte geh bitte rüber und schaue es dir dort auch an, weil der hat die Probleme nicht. Aber bei dem war es innen genauso, man kann die Steine zählen, also man sieht eine gemauerte Wand!

Jetzt heizt der aber total komisch, Feuchtschäden hat er keine. Sein Vorgänger hat überall Holzdecken hingemacht die er übernommen hat. Im Wohn-Esszimmer steht ein Kaminofen, der aber auch nur hier heizt. Was bei uns Kinderzimmer 1 und Schlafzimmer ist, sind bei ihm die Kinderzimmer, die werden nicht geheizt, nur mit dem was etwas raus geht vom Kaminofen. Da herrschen ca. 13 Grad vor. Wenn Besuch der Kinder kommt, kommt ein Konvektor rein damit die Zimmer warm werden.

Aber wie gesagt bei ihm herrschen von den Wänden die gleichen Verhältnisse.

Ist es eigentlich normal innen die gemauerte Wand zu sehen, sollte da nicht Putz drauf sein und dann die Tapete?

Wir wohnen in Baden-Württemberg.

Gruß Dalmazit

Hallo Dalmazit,

denke es ist ein Wasserschaden! Hast du Druckprotolle von der letzten Messung? Wann war die ? Hast du den Ablauf auch abgedrückt?

Das Wasser muss ja von irgendwo herkommen den „Wasserhahn“ müssen wir finden und abdrehen!

Hast du ein Fertighaus? Wie ist der Bohrstaub wenn Du ein Loch in die Wand bohrst nass oder feucht?

Wenn du diese Messungen auch gemacht hast und wir finden nichts dann wirds aus der Ferne schwierig.

wo in BW ich komme aus Bayern

Gruß

Sascha

Hallo Dalmazit,

denke es ist ein Wasserschaden! Hast du Druckprotolle von der
letzten Messung? Wann war die ? Hast du den Ablauf auch
abgedrückt?

Das Wasser muss ja von irgendwo herkommen den „Wasserhahn“
müssen wir finden und abdrehen!

Hast du ein Fertighaus? Wie ist der Bohrstaub wenn Du ein
Loch in die Wand bohrst nass oder feucht?

Wenn du diese Messungen auch gemacht hast und wir finden
nichts dann wirds aus der Ferne schwierig.

wo in BW ich komme aus Bayern

Gruß

Sascha

Hey Sascha,

ich hab keine Protokolle, hab Thermometer aufgestellt die auch die Feuchtigkeit des Raumes anzeigen.

Hab nur die Wärmebilder und die wurden am 30.12.2010 gemacht.

Es ist kein Fertighaus, Massivbauweise. Beim Bohren der zwei Löcher im Schlafzimmer, mein Mann kommt vom Bau, meinte der die Hauswand ist wie sie sein soll. Also Isolierung, Steine usw. Die Bohrung war trocken.

Es kann doch aber nicht ums ganze Haus herum, wie ein U eine Wasserleitung kaputt sein. Vor allem haben wir keinen Wasserverlust. Wenn kein Wasser läuft, steht die Uhr total still.

Auch haben wir mit 4 Personen und wenn die Freundinen da sind mit 6 Personen, einen Wasserverbrauch von nicht ganz 68 m³ im Jahr. Wenn ich an die ganze Wäsche denke. Da kann nicht wo anders was laufen.

Angeblich hatten die vor uns diese Probleme nicht. Aber in den 1,5 Jahren wo die hier waren, gab es auch keine kalten Winter. Die Wohnung stand dann nochmals 1,5 Jahre leer bis wir eingezogen sind.

Mein Vater ist gelernter Maler der alten Schule und der fand keinen Anhaltspunkt für Feuchtigkeit beim Streichen.

Wir wissen echt nicht mehr weiter. Jetzt im Moment ist die Sonne raus. Wir haben außen 5 Grad und 70%, hängt an unserer Holzhütte. Im Wohnzimmer bei 23 Grad, 53% und die Fenster sind trocken.

Kinderzimmer1 hat 19,5 Grad und 70% das Fenster ist unten leicht angelaufen, Schlafzimmer hat 17,9 Grad und 77%. Hatte erst auf. Das Fenster geht mehr und mehr zu, im Moment noch mit Dampf!Sonne hab ich aber nur im Küche-Ess-Wohnbereich.

Wir wohnen im Raum Stuttgart. Ehrlich so langsam vergeht mir die Lust am Eigenheim, die ganzen damit verbundenen Zahlungen. Allein die Kosten für die Heizungsüberprüfung hat 700 Euro gekostet. Die Anschaffung der Öfen, das Gas usw. Alles Kosten die gar nicht eingerechnet waren.

Gruß Dalmazit

Hallo Dalmazit

hast du die Abwasserleitungen schon überprüft? wenn hier ein Loch ist dann kommt die Feuchtigkeit aus dem Kanal in die Wohnung oder evtl die Dachanschlüsse

Gruß

Sascha

Hey Sascha,

die Wasserleitungen laufen durch die Garagen unsere ist trocken, die vom Nachbarn auch, weil das ist sein Keller. Die andere sitzt unter unserem Schlafzimmer, aber auch die müsste trocken sein, die lagern ihr Holz darin.

Werde aber heute abend meinen Mann danach fragen.

Da wir zwei Stockwerke über uns haben und das Dach erst ausgebessert wurde, bevor wir eingezogen sind, denke mal eher nicht.

Die Hauswand ist auch trocken am Treppenaufgang an den Dachrinnen usw.

Bei unserem Nachbarn, der so komisch heizt ist im Eingangsbereich außen „weißer Bart“ zu sehen. Das ist die halbe Außenwand. Bei uns ist das aber nicht der Fall und er hat innen trocken an der Wand!?

Wie gesagt ich weiß nicht mehr weiter.

Gruß Dalmazit

Noch mal eine Frage zur Wärmedämmung aussen vom welchem hersteller und mit welcher Farbe

Gruß

Sascha

Sehr geehrte Frau/Herr Dalmazit,
so richtig sicher bin ich mir bei Ihrer Situation nicht. Aber ich würde mir an Ihrer Stelle eine Taupunkttabelle aus dem Internet herunterladen. (Geht einfach über Google) Dann würde ich Temperaturmessungen vornehmen und nachsehen ob das entsprechende Temperaturgefälle in Abhängigkeit mit der Luftfeuchtigkeit überhaupt da ist (um einen Feuchtigkeitsbeschlag/Kondenswasser auf der Wand zu erzeugen). Auf diese Weise findet man heraus ob die Wand zu kalt im Verhältnis zur relativen Luftfeuchtigekeit ist. Und damit Schimmel befördert. Ist dies nicht der Fall, muss man nach anderen Ursachen suchen. Z.B. 1. kapillar aufsteigende Feuchtigkeit, 2. Altlasten von Schimmel in der Wand. 3. usw.
Es tut mir leid von hier aus nicht genauer beurteilen zu können, aber mit der Temperaturüberprüfung rate ich anzufangen.
Mit freundlichen Grüßen
Flockati/Grölz

Hey Sascha,

ich weiß nicht von welchem Hersteller die Aussenisolierung ist, wir sind bereits die 4. Besitzer dieser Wohnung. Gebaut wurde sie 1992.

Wie gesagt ich weiß nur durch die Bohung das die Steine so sein sollen wie sie sind und danach kommt das Netz mit dem Styropor und dann die Fassade.

Gruß Dalmazit

Hey Flockati,

wenn gar nichts hilft versuchen wir das einmal Danke dafür.

Gruß Dalmazit

Hallo Dalmazit,

kauf Dir ein Hygrometer und prüfe die relative Feuchte der Raumluft in der Wohnung an einer zentralen Stelle.

Dann gehe systematisch Zimmer für Zimmer vor: Tür zu lassen, normal lüften und heizen, relative Feuchte notieren. Evtl. kannst Du die Quelle so auf einen Raum eingrenzen.
Oder Du beauftragst einen Gutachter mit der Klärung. Der kann i.d.R. auch Proben nehmen und die Schimmelarten im Labor bestimmem lassen. Da hast Du dann auch eine Aussage zur gesundheitlichen Beeinträchtigung.

Alles Gute

Barbara

Hey Barbara,

Danke für die Rückantwort. Gestern kam noch was ganz anderes auf. Wenn das stimmt bekommen wir nie Ruhe. Leider. Dies würde dann, wie gehabt, die gnazen Aussenwände betreffen in allen Räumen.

Trotzdem Danke.

Gruß Dalmazit

Guten morgen

vielleicht nerve ich aber man muss sich schon herantasten an die Geschichte.

Es kommt ja Wasser rein das raus will!

Wieviele Pflanzen habt ihr?
Ein Aquarium ?
Wo wird die Wäsche getrocknet?

Gruß

Sascha

Hey Sascha,

nein Du nervst nicht. Wir wollen ja auch wissen wo die Feuchtigkeit herkommt.
Pflanzen haben wir fast keine mehr, weil die meisten eingegangen sind durch das Gas. Das ergab aber keine Besserung, ein Aquarium haben wir auch nicht. Die Wäsche hänge ich entweder unten im Bad auf oder im Wohnzimmer. Aber der Effekt ist auch wenn ich keine Wäsche habe.

Sag mal hab gesehen Du bist Energieberater. Gestern kam durch Zufall ein weitläufiger Bekannter vorbei. Der ist Gipser. Den haben wir auch gefragt.

Er kam zu folgendem Ergebnis: Das Haus wird gebaut abgestimmt auf die Heizung. Jetzt muss unsere Aussenwand so aufgebaut sein, von innen nach außen: Farbe, Tapete, 1-2 mm Putz, Porotonstein und ein Styropo-Verputz. Er meint auch das die Böden/Decken nicht extra isoliert wären, was eigentlich normal ist. Der Ablauf bei Kälte soll sich so verhalten: Die Fußbodenheizung heizt den Porotonstein mit, der Taupunkt ist außen und der Außenverputz „verarbeitet“ das. Eigentlich perfekt für diese Heizungsart.

Da wir jetzt aber keine Heizung mehr an hätten, weil sie eben keine ausreichende Wärme bringt, würden die Steine nicht mehr beheizt und der Taupunkt hätte sich nach innen verlagert und deshalb die Nässe. Vor allem je mehr Kälte, je mehr Feuchtigkeit.

Diese Theorie würde zumindest erklären warum unser Vorgänger keine Probleme hatte, weil er heizte mit der Heizung und es waren keine zwei harten Winter wo er hier war und seine Decke wurde vom Mieter über ihm beheizt.

Jetzt kamen wir und heizten, zumindest am Boden hatten wir keine Probleme, aber an der Decke umso mehr. In der Zwischenzeit kam eine neue Mieterin oben und die beklagte sich auch weil sie nicht warm hatte und drei kleine Kinder. Also wurde im Februar 2008 ein Kaminofen eingebaut. Der heizt auch das Dachgeschoß richtig toll mit, ich war mal bei ihr oben. Aber eben keine Fußbodenheizung lief mehr zu unserer Zeit.

2008/2009 hatten wir die Probleme nur an der Decke in den Außenwänden, aber immer die gleichen Zimmer. 2009/2010 begannen wir mit der Fußbodenheizung und dann zusätzlich noch die Gasöfen. Wobei wir bereits Mitte Januar im Wohnzimmer die Fußbodenheizung ausgemacht hatten, weil auf halber Last morgens die Fliesen kalt waren.

Letztes Jahr hatten wir auf 3 Öfen erhöht und haben auch eine gute Wärme damit, sodaß die Fußbodenheizung komplett aus bleib.

Was hälst Du von dieser Theorie. Würde zumindest so einiges erklären.

Aber wir könnten durch uns auch nur die Probleme am Boden beheben, ich kann doch die Mieter (sind neue drin) über mir nicht zwingen die Fußbodenheizung wegen uns anzumachen!

Falls, dass das Problem ist, wie könnte man das lösen, innen eine Isolierung anbringen? Einen Bautrockner um zumindest mal die angestaute Nässe raus zu bekommen?

Gruß Dalmazit

Hey Sascha,

haben gestern noch rausgefunden die Böden/Decken wurden außen isoliert. Das ist okay. Aber das mit der Heinzung und Aussenwand könnte schon zusammenhängen, oder?

Gruß Dalmazit

Hallo,

in welcher Etage tritt das Problem auf? Wie dick ist die Außenwand und wie der Aufbau der Wandkonstruktion mit Dämmung? Schimmel entsteht dort wo auch ein Nährstoff vorhanden ist. Die Wärmedämmung muss auch nicht gleich eine solche sein.

Mit freundlichen Grüssen
mauertrocken

Hallo,

wir wohnen im EG und UG. Die Probleme sind im EG, das UG ist fast komplett im Erdreich.

Wie ich jetzt weiß ist die Aussenwand so aufgebaut von innen nach außen: Farbe, Tapete, 1-2 mm Putz, Porotostein, dann so ein Netz mit Styroporkugeln und der Aussenputz.

Scheinbar deshalb weil wir eigentlich mit Fußbodenheizung heizen sollten und wir dann den Aussenbereich unten mit unserer heizen und die Decke quasi die über uns durch ihre Fußbodenheizung.

Jetzt heizt aber keiner mehr damit, weil sie einfach zu schwach ausgelegt ist und man nicht warm bekommt. Die über uns haben „warme“ Füsse durch unsere Heizung, aber die Aussenwände werden nicht mehr richtig beheizt.

Jetzt soll sich scheinbar dadurch unser Taupunkt von außen nach innen verlagert haben und der Wasserbildung steht nichts mehr im „Wege“.

Diese Theorie würde einiges erklären, hilft uns auch die Situation zu verstehen, aber wie kann man dies ändern?

Zum einen werfe ich das Geld raus wenn ich bei uns in allen Zimmern mit Aussenwänden die Fußbodenheizung anmache für unseren Boden, weil mehr wie 16/17 Grad bringt sie nicht bei Kälte. Ich würde quasi die Steine der Aussenmauer damit heizen, mehr nicht. Aber die Mieter in der Wohnung über uns kann ich doch nicht dazu verdonnern mit der Heizung zu heizen, da bleibt das Problem dann bestehen.

Es wird halt so feucht das schon Schimmel entsteht und im Schlafzimmer am schlimmsten. Kann sein über uns wird da gar nicht geheizt, das weiß ich nicht.

Die Vormieterin hatte jedenfalls in dem Zimmer über unserem Schlafzimmer auch Probleme mit Feuchtigkeit und Schimmel das weiß ich.

Aber wie gesagt in dem Haus heizt keiner mehr mit der Fußbodenheizung. Drei haben auf Kaminöfen umgestellt und wir auf mobile Gasöfen, weil der Anschluß an den vorhandenen Außenkamin von oben nicht passend wäre für uns.

Hilft Dir das weiter?

Gruß Dalmazit