Hey Sascha,
es handelt sich um alle Außenwände der Wohnung, Kinderzimmer 1, Schlafzimmer, Bad, Küche, Wohn- und Esszimmer.
Der Reihe nach: Wir haben Mitte 2008 die Wohnung gekauft. Zwei Doppelhaushälften mit jeweils 2 Wohnungen. EG und UG mit 5 Zimmern haben
wir, OG und DG mit 3 Zimmern über uns. So auf beiden Seiten.
Oktober 2008 sind wir eingezogen. Das Heizsystem war eine elektrische Fußbodenheizung. Die reichte aber von Anfang an nicht. Saßen im tiefsten Winter mit 17 Grad in der Bude. Aber jeder der kam meinte „alles okay“. Die Feuchtschäden und daurch ständig angelaufene Fenster bis oben hin, ließen nicht auf sich warten. Was uns aber auch logisch erschein, da wir nicht
heizen konnten. Alles im Frühjahr wieder gerichtet.
Im November 2009 fing es wieder so an, da haben wir die Fachmänner für die Heizung geholt und da wurde uns gesagt wir könnten nie richtig warm bekommen, weil wir zu wenig Leistung auf den qm haben. Optimal sind 160 Watt pro qm. Auch im Jahr 1992 (das Baujahr) wären 130 verbaut worden! Wir schaffen oben ca. 75 Watt pro qm und unten gerade mal 45 Watt pro qm.
Also haben wir uns nach einer anderen Heizmöglichkeit umgeschaut. Kaminofen kam nicht in Frage wegen der Stellbarkeit, also sind wir auf mobile Gasöfen
umgestiegen, da es bei uns im Ort keine Gasleitungen gibt.
Wir haben in der Winterperiode 2009/2010 die Fußbodenheizung laufen lassen und zwei mobile Gasöfen als Zusatz. Von den Kosten sprechen wir mal besser nicht. Es wurde wärmer, aber die Feuchtschäden waren trotzdem da!
Wieder im Frühjahr alles gerichtet. Weihnachten 2009 kam die Deckenecke runter im Wohnzimmer! Rausschauen ging gar nicht mehr.
Frühjahr 2010 wieder alles gerichtet und sehr genervt gewesen. Oktober 2010 zwei Löcher zur Lüftung gebohrt im Schlafzimmer zur Probe. Dann noch einen dritten Ofen angeschafft. Wir haben somit auf beide Stockwerken eine Art Zentralheizung zwischen 20 und 23 Grad. Nachts sind sie aus und es kühlt etwas ab, aber nicht zu stark, um die 18 Grad haben wir immer um 5 Uhr. Sind Frühaufsteher durch den Beruf.
Es wurde noch kälter und der Stress begann von vorne, feuchte Ecken oben wie unten an den Außenwänden. Selbst im Schlafzimmer die gebohrten Lüftungsecken
wurden nass und danach schimmelig. Aber dieser Winter hat noch nachgelegt.
Das Kinderzimmer hat eine kleine Außenwand mit Fenster und die dicke Zwischenwand zur anderen Haushälfte hin. Da geht es noch so etwas, aber auch nass und schimmelig. Das Schlafzimmer grenzt an das Kinderzimmer an, da ist es total heftig, hat auch 2 1/2 Außenwände. Die Haustüre steht im Wasser, das
angrenzende Bad ist komplett gefliest, da konnten wir bei starkem Frost morgens ein Fußbad nehmen auf dem Boden direkt an der Außenwand.
Die Küche (Einbauküche) hat sehr wenig freie Außenwand, aber selbst da bildet sich Feuchtigkeit an der Decke, wird schon schwarz, im Esszimmer
steht der Schreibtisch mit drin, unter dem ist auch alles nass, steht an der Außenwand. Daneben das Wohnzimmer, hinter dem Sofa stand Mitte Januar das
Wasser, jetzt haben wir es nicht mehr nur 20 cm weg, sondern schon ca. 35 cm von der Außenwand. Küche-Wohn-Esszimmer ist ein offener Bereich mit fast
40 qm. Die Schränke stehen alle an Innenwänden und sind okay.
Unten haben wir diese Probleme nicht. Auch das zweite Kinderzimmer, untere Bad und der Kellerraum, sowie die Garage sind vollkommen problemlos.
Ich habs natürlich auch mit Lüften versucht, hab fast alle Stunde alle Fenster (Durchzug) und die Terrassentüre offen gehabt für ca. 5 Minuten, wenns wärmer war auch 10 Minuten. Ich hab dauergeheizt, bin mit Gas holen nicht mehr nachgekommen. Aber die Fenster und Außenwände waren und bleiben
nass.
Am 30.12.2010 kam ein Kumpel mit einer Wärmebildkamera der meinte eigentlich die Außenisolierung wäre nichts. Aber die ist super, zeigt überall blau an. Selbst die Fenster, an denen wir schon zweifelten sind tadellos.
Jetzt hat er innen mal alle Räume gemacht und siehe da man kann die vermauerten Steine sehen und zählen.
Wir sind echt ratlos, nur in dem Schimmel schlafen geht gar nicht. Im ersten Winter sind uns die Matratzen verschimmelt. Durch das heizen ist es etwas besser, also die höhere Temperatur wie 2008/2009. Aber keineswegs gut.
Was können wir da jetzt noch tun? Es muss Abhilfe her. Weiß nicht wie ich das Bild hier rein kriege, sonst hät ich das vom Wohnzimmer mitgeschickt.
Gruß Dalmazit