Hallo
Und nicht aus’m Internet, sondern vom örtlichen
Elektrikermeister.
Dann sollte der örtliche Elektromeister halt auch örtliche Gegebenheiten (größere Vorsicherung als 40A) berücksichtigen.
Die Auskunkft „nur für Bad und Außen“ stammt nicht nur von
meinem Elektriker, sondern auch vom dem Strom-Menschen von der
Gemeinde.
Kann es sein, das es da lokale Unterschiede gibt?
Nein. Die haben die Ausgabe 6/2007 der VDE 0100 Teil 410 einfach noch nicht gelesen. Gelten tut sie trotzdem.
Übrigens haben mir beide - unabhängig voneinander - geraten,
die sonstige Installation - besonders den Küchenbereich -
möglichst gar nicht
Kommt auf die Netzform an. Bei TT unmöglich.
, oder wenigstens über einen
unempfindlicheren FI (500 mA) laufen zu lassen.
Nur noch bei festangeschlossenen Geräten (Herd) erlaubt. Aber z.B. nicht bei den Arbeitssteckdosen.
Es gibt wohl
einige Küchengeräte, die beim Anlaufen einen etwas höheren
Fehlerstrom produzieren, der FIs ständig ansprechen lässt,
obwohl völlig ungefährlich.
Hä? Nie davon gehört. Dann ist das Gerät fehlerhaft. Ein 30mA FI darf ab 15mA auslösen. Das ist genug Fehler. Bei jahrelang nicht benutzten Herdplatten (nicht beim Glaskeramikfeld) oder Backöfen kann das passieren, aber bei normaler Nutzung kommt das nicht vor. Ich kenn etliche Installationen mit 30mA Schaltern, in denen keinerlei Probleme auftauchen. Es ist eher andersrum. Wenn beim Einschalten von Geräten der FI auslöst, kann das ein Zeichen für einen Isolationsfehler sein, der aber ganz wo anders als im eingeschalteten Gerät sein kann.
nicht soooo genau wissen. Aber man sollte sich informieren
können.
Sorry, aber wenn einem Elektriker, der tagtäglich solche
Installationen ausführt, nicht klar ist, ob und warum ein FI
bei einem Drehstromkreis, bei dem die Phase nicht benutz wird,
funktioniert - wer dann?
Tja, da fällt mir auch keine Antwort ein.
Ich hab durchaus Verständnis dafür, das du deinen Berufsstand
verteidigt - aber ich hab in den letzten Jahren bei
Handwerkern (nicht nur bei Elektrik) Dinge erlebt, die ich als
Fachmann auf einem völlig andern Gebiet nicht nur als Pfusch,
sondern nur als potentielle fahrlässige Tötung bezeichnen
kann, das ich für mich den Entschluss gefasst habe, mich
selber über alles umfassend aus möglichst vielen Quellen zu
informieren.
Ich kenn selber Pfusch in meinem Berufsbereich. Teils renommierte Firmen. Insofern möchte ich meinen Berufsstand nicht verteidigen. Man versucht halt selber immer möglichst viel richtig zu machen.
Schließlich repariere ich auch seit
20 Jahren (seit es mir ein befreundeter Automechaniker mal
gezeigt hat) meine Bremsen selber, und ich denke mal, das ist
potentiell um einiges gefährlicher, als eine
Strominstallation.
Beispiel:
Ein in einer Installation mit defektem oder zu lahmem FI nicht entdeckter unterbrochener Schutzleiter, der die im Bad stehende Waschmaschine unter Spannung setzt, kann durchaus ziemlich tödlich sein. Insofern würde ich nicht behaupten, daß Bremsen reparieren gefährlicher ist. Ich machs nicht, weil ich es nicht gelernt hab.
bevor die Kanäle zugemacht werden) wird mein Elektriker
nochmal erscheinen und durchmessen. Nur für den Fall der
Fälle.
Na das ist auf jeden Fall empfehlenswert und auch beruhigend zu wissen.
Ich leb halt nur nach dem Motto lieber zehnmal zuviel dumm
fragen als einmal dumm aus der Wäsche schauen.
Man sagt ja, es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten. Meistens dann, wenn der Gefragte nicht richtig drauf antworten kann.
Na jedenfalls schönen Abend und Weihnachten!
Wünsch ich dir (und allen anderen hier) auch.
Danke
Hans