Roberto Benigni, Das Leben ist schön
Wenn ich diesen Film hätte, würde ich ihn nicht auf eBay versteigern, sondern entsorgen.
Ich habe nur ca. 5 Minuten gesehen. War eine Vorschau. Aber so etwas Zynisches habe ich noch nicht erlebt. Wie kann man nur glauben, dass ein Kind so dumm ist, so eine Lüge zu glauben, und das dann auch noch komisch finden. … Also die Kinder, bzw. jetzt ja keine Kinder mehr, die mir da in meinen Büchern begegnen, reagieren ganz anders. Meistens wissen sie genau, dass etwas nicht stimmt, und spüren das sogar eher als die Eltern. Die Kinder sind diejenigen, die sagen, „wir müssen hier weg“, und die Eltern, „ach, wird schon nicht so schlimm werden“.
Also über sowas könnte ich mich echt aufregen.
Welche Kinder ich meine? Z.B. Eva Mozes Kor, die hat das Buch „Echoes from Auschwitz“ geschrieben, ist leider etwas schwer zu bekommen. Sie war ein Mengele-Zwilling.
Irgendwann schaue ich mir dieses Machwerk doch noch an und nehme mir die Zeit, einen Verriss zu schreiben, der es in sich hat.
Filmempfehlungen:
Also wenn es auch solche Filme sein dürfen, ich meine nicht etwas Friedliches, dann habe ich da auch noch welche.
„Nicht alle waren Mörder“ nach der Vorlage von Michael Degen. Handlung: Eine Jüdin taucht mit ihrem Sohn in Berlin unter, sie verstecken sich bei den verschiedensten Leuten, beide überleben dadurch. Am Ende des Filmes sieh man den Kleinen Kaddish beten. (Leider mit einer blöden Werbeeinblendung des Fernsehsenders. *pling*)
Ach, ich merke schon, ich rege mich heute nur auf, und jetzt beschäftige ich mich lieber mit was anderem.
Schöne Grüße
Petra